Bericht vom Turnierhundesport/Breitensport-Staatsmeisterschaft und Österreichsieger-Turnier gestern in Niedernsill, Salzburg:
Schon im Laufe der letzten Woche wurde deutlich, dass es kein Spaß wird. Ich überlegte bis zuletzt, ob ich nicht doch absagen soll, weil es laut Wetterbericht richtig, richtig kalt werden sollte.
Habe nicht abgesagt und das scheußlichste (wettermäßig) Turnier meines Lebens mitgemacht.
Veranstalter war der SVÖ Niedernsill in Salzburg, wunderschöne Bergkulisse, die schneebedeckten Berge und die in wenigen Gehminuten erreichbare, sichtbare Schneegrenze verstärkten das Gefühl des Wintereinbruchs leider massivst.
Wir reisten bereits am Samstag an, unser Team bestand aus 10 Sportlern. Am Samstagnachmittag waren wir noch für ein kurzes Training auf dem Platz und dann gings ab ins Hotel. Das Hotel hatte leider nicht wirklich Saison (Skigebiete haben im Herbst reichlich wenig zu tun) und es war auch im Zimmer so kalt, dass Sacha als Wärmekissen herhalten musste.
Ein Blick zum Fenster raus in der Nacht bestätigte die befürchteten Voraussagen des Wetterberichtes - es schneit.
Am nächsten Morgen, um 5.15 ging der Wecker, machten wir uns auf den Weg zum Turnierplatz.
Der Ablauf war folgendermaßen geplant, es waren 3 Richter für die Unterordnung zuständig, die zeitgleich beginnen, um 9 starten die höheren Startnummer mit mir als erste von diesen den Slalomlauf.
Um 9 Schneeregnete und stürmte es.
Besonders schlimm waren die Momente, in denen ich mich aus der wollig warmen "Herumlaufkleidung" und den Winterstiefeln herausschälen musste damit ich halbwegs laufen konnte. Ich laufe ja mit Fussballschuhen, die nicht für ein solches Wetter gemacht wurden - 6 Paar Socken an einem Tag verbraucht.
Der Slalomlauf ging aber sehr gut, ich hatte eine sehr gute Zeit und setzte mich dann wieder in meinem Michelin-Männchen-Anzug hin und wartete bis ich zur UO aufgerufen wurde.
Der UO-Platz war bereits völlig nass und die Wiese stand teilweise leicht unter Wasser, extrem viele Hunde hatten Stellungsfehler, natürlich aufgrund des Wetters.
Ich hatte das Glück, einen Pluschpopohund zu führen, dem das wenig ausmachte auch wenn sie es nicht sonderlich genoss, sich hinlegen zu müssen.
Jedenfalls gingen wir mit einer wirklich guten Leistung vom UO-Platz, 57 v. 60 Punkten, nur ein Punkt weniger als die beste UO des Tages.
Dann kamen die beiden anderen Laufbewerbe dran, beide Male lief ich eine sehr gute Zeit und wir qualifizierten uns im ersten Teil des Turniers für den Lauf um den Staatsmeister-Titel.
Es ist so, der erste Lauf wird als normales Turnier mit dem Titel ÖsterreichsiegerIn gewertet, die besten 50% starten die Laufbewerbe für die Staatsmeisterschaft noch einmal und beide Ergebnisse werden zusammengezählt.
Jedenfalls war es am Nachmittag noch genauso kalt und noch genauso windig und es regnete weiter mit nur kurzen Pausen.
Die Läufe waren nicht schlecht, aber nicht so gut wie meine ersten, war aber anscheinend nicht so fatal.
Jedenfalls ging ich gestern mit dem Titel Vize-Österreichsieger Damen A und dem 3. Rang der Staatsmeisterschaft allgemeine Klasse Damen nach Hause!!!!
Ich freu mich extrem darüber, vor allem weil ich noch so einen jungen Hund (erste Saison) führe und mein Puppi durchgehend einfach eine super Leistung zeigte.
Die Staatsmeisterin ist übrigens auch aus meinem Verein!
Aber mir fiel schon auf, wie sehr sich der Sport verändert hat. Die letzte Staatsmeisterschaft lief ich 2007 mit Jo, da war alles noch viel entspannter als jetzt. Allein, dass sehr viele Hunde neben dem THS auch in IPO und Obedience geführt werden zeigt, dass sich das Niveau schon sehr verändert hat, die Leute sind auch viel ehrgeiziger als früher und es werden mit ein paar Ausnahmen nur mehr wirkliche Sporthunderassen wie Belgier, Holländer, Bordercollies, Aussies und Jagdhunde geführt.
Jetzt bin ich immer noch ziemlich erledigt, Sacha auch.
Schon im Laufe der letzten Woche wurde deutlich, dass es kein Spaß wird. Ich überlegte bis zuletzt, ob ich nicht doch absagen soll, weil es laut Wetterbericht richtig, richtig kalt werden sollte.
Habe nicht abgesagt und das scheußlichste (wettermäßig) Turnier meines Lebens mitgemacht.
Veranstalter war der SVÖ Niedernsill in Salzburg, wunderschöne Bergkulisse, die schneebedeckten Berge und die in wenigen Gehminuten erreichbare, sichtbare Schneegrenze verstärkten das Gefühl des Wintereinbruchs leider massivst.
Wir reisten bereits am Samstag an, unser Team bestand aus 10 Sportlern. Am Samstagnachmittag waren wir noch für ein kurzes Training auf dem Platz und dann gings ab ins Hotel. Das Hotel hatte leider nicht wirklich Saison (Skigebiete haben im Herbst reichlich wenig zu tun) und es war auch im Zimmer so kalt, dass Sacha als Wärmekissen herhalten musste.
Ein Blick zum Fenster raus in der Nacht bestätigte die befürchteten Voraussagen des Wetterberichtes - es schneit.
Am nächsten Morgen, um 5.15 ging der Wecker, machten wir uns auf den Weg zum Turnierplatz.
Der Ablauf war folgendermaßen geplant, es waren 3 Richter für die Unterordnung zuständig, die zeitgleich beginnen, um 9 starten die höheren Startnummer mit mir als erste von diesen den Slalomlauf.
Um 9 Schneeregnete und stürmte es.
Besonders schlimm waren die Momente, in denen ich mich aus der wollig warmen "Herumlaufkleidung" und den Winterstiefeln herausschälen musste damit ich halbwegs laufen konnte. Ich laufe ja mit Fussballschuhen, die nicht für ein solches Wetter gemacht wurden - 6 Paar Socken an einem Tag verbraucht.
Der Slalomlauf ging aber sehr gut, ich hatte eine sehr gute Zeit und setzte mich dann wieder in meinem Michelin-Männchen-Anzug hin und wartete bis ich zur UO aufgerufen wurde.
Der UO-Platz war bereits völlig nass und die Wiese stand teilweise leicht unter Wasser, extrem viele Hunde hatten Stellungsfehler, natürlich aufgrund des Wetters.
Ich hatte das Glück, einen Pluschpopohund zu führen, dem das wenig ausmachte auch wenn sie es nicht sonderlich genoss, sich hinlegen zu müssen.
Jedenfalls gingen wir mit einer wirklich guten Leistung vom UO-Platz, 57 v. 60 Punkten, nur ein Punkt weniger als die beste UO des Tages.
Dann kamen die beiden anderen Laufbewerbe dran, beide Male lief ich eine sehr gute Zeit und wir qualifizierten uns im ersten Teil des Turniers für den Lauf um den Staatsmeister-Titel.
Es ist so, der erste Lauf wird als normales Turnier mit dem Titel ÖsterreichsiegerIn gewertet, die besten 50% starten die Laufbewerbe für die Staatsmeisterschaft noch einmal und beide Ergebnisse werden zusammengezählt.
Jedenfalls war es am Nachmittag noch genauso kalt und noch genauso windig und es regnete weiter mit nur kurzen Pausen.
Die Läufe waren nicht schlecht, aber nicht so gut wie meine ersten, war aber anscheinend nicht so fatal.
Jedenfalls ging ich gestern mit dem Titel Vize-Österreichsieger Damen A und dem 3. Rang der Staatsmeisterschaft allgemeine Klasse Damen nach Hause!!!!
Ich freu mich extrem darüber, vor allem weil ich noch so einen jungen Hund (erste Saison) führe und mein Puppi durchgehend einfach eine super Leistung zeigte.
Die Staatsmeisterin ist übrigens auch aus meinem Verein!
Aber mir fiel schon auf, wie sehr sich der Sport verändert hat. Die letzte Staatsmeisterschaft lief ich 2007 mit Jo, da war alles noch viel entspannter als jetzt. Allein, dass sehr viele Hunde neben dem THS auch in IPO und Obedience geführt werden zeigt, dass sich das Niveau schon sehr verändert hat, die Leute sind auch viel ehrgeiziger als früher und es werden mit ein paar Ausnahmen nur mehr wirkliche Sporthunderassen wie Belgier, Holländer, Bordercollies, Aussies und Jagdhunde geführt.
Jetzt bin ich immer noch ziemlich erledigt, Sacha auch.
