Wir wohnen ja mitten in einem Naherholungsgebiet und Fay hat sich leider bei uns zuhause zur Jägerin entwickelt. An fremden Orten wie auch in unserem „Mittagsspaziergang-Wald“ kann ich sie problemlos frei lassen, aber bei uns zuhause kennt sie es einfach zu gut und sobald sie eine Spur gewittert hat, sind die Ohren verschlossen und weg ist sie. Deshalb kam sie bei uns im Wald nur noch an der Flexi raus. Da ich das sehr schade fand, habe ich mich entschlossen, sie an die Schleppleine zu nehmen und so stecken wir nun mitten im Training. Und ich muss sagen, dass ich komplett überrascht bin.
Zuerst habe ich sie an die Schleppleine gewöhnen wollen, aber das brauchte bei Fay nicht wirklich viel, da man ihr wohl alles anziehen könnte, ohne dass es sie stört.
Also habe ich vor 10 Tagen mit der Schleppe angefangen. Sobald da Ende der 10m Leine fast erreicht war, rief ich einfach „Stopp“. Sie lief 3 mal in die Leine, bis sie es kapiert hatte und es reichte, wenn ich nur noch „Stopp“ rief und sie blieb sofort stehen. Es dauerte auch nur einen Tag, bis sie den Radius im Griff hatte und sie von alleine anhält und zurück blickt.
Am Samstag gingen wir dann auch so durch den Wald und auf einmal raschelte es und 3m vor Fay kreuzte ein Reh den Weg. Sie sprang sofort in die Leine und kläffte und ich hatte echt Mühe sie wieder runterzufahren. Am Sonntag auf dem Spaziergang dasselbe Spiel. Wir liefen durch den Wald und auf einmal raschelte es und ca. 5m neben uns liefen Rehe den Hang hinauf. Ich rief ein „Stopp“ und Fay blieb stehen, kläffte zwar, aber die Leine blieb locker. Tja, ich war doch seeeehhrr erstaunt.
Gestern dann wieder eine Rehbegegnung (bei uns sind sie alle wirklich sehr nahe) und was macht Fay: sie rennt 2 m in ihre Richtung und bleibt selbständig stehen, ohne dass ich was gerufen haben und kläfft, ist ganz angespannt, aber geht nicht weiter, die Leine wieder locker.
Klar ist sie jetzt überall an der Schleppe, nur wenn ich der Strassen entlang gehe, ist sie an der kurzen Leine, aber dass sie es so rasch kapiert überrascht mich doch sehr. Ich glaube auch, wenn mich jemand beobachten würde, würde er denken, dass ich einen an der Klatsche habe, da es immer ein überschwängliches Lob gibt, wenn sie selbständig zurück blickt.
Für mich ist auch klar, dass sie noch einige Zeit (und ich meine hier Monate) an der langen Schleppe bleibt und sie dann immer wieder verkürze, aber ist es normal, dass ein Hund so rasch reagiert?
Ich bin mir übrigens auch bewusst, dass es sicher Rückschläge geben wird.
Und noch eine Frage: am Mittag bin ich oft mit einem Hunderudel unterwegs und da ist es schon vorgekommen, dass ein anderer Hund auf die Schleppleine gestanden ist und Fay so eingebremst worden ist. Sie blickt dann mich an und ich gebe ihr das Kommando, dass sie wieder frei laufen darf. Aber da mache ich mir schon Gedanken, wie sie es verknüpft, da sie ja ohne Vorwarnung in die Leine läuft. Wie handhaben es hier die Schleppleinen-Profis?
Zuerst habe ich sie an die Schleppleine gewöhnen wollen, aber das brauchte bei Fay nicht wirklich viel, da man ihr wohl alles anziehen könnte, ohne dass es sie stört.
Also habe ich vor 10 Tagen mit der Schleppe angefangen. Sobald da Ende der 10m Leine fast erreicht war, rief ich einfach „Stopp“. Sie lief 3 mal in die Leine, bis sie es kapiert hatte und es reichte, wenn ich nur noch „Stopp“ rief und sie blieb sofort stehen. Es dauerte auch nur einen Tag, bis sie den Radius im Griff hatte und sie von alleine anhält und zurück blickt.
Am Samstag gingen wir dann auch so durch den Wald und auf einmal raschelte es und 3m vor Fay kreuzte ein Reh den Weg. Sie sprang sofort in die Leine und kläffte und ich hatte echt Mühe sie wieder runterzufahren. Am Sonntag auf dem Spaziergang dasselbe Spiel. Wir liefen durch den Wald und auf einmal raschelte es und ca. 5m neben uns liefen Rehe den Hang hinauf. Ich rief ein „Stopp“ und Fay blieb stehen, kläffte zwar, aber die Leine blieb locker. Tja, ich war doch seeeehhrr erstaunt.
Gestern dann wieder eine Rehbegegnung (bei uns sind sie alle wirklich sehr nahe) und was macht Fay: sie rennt 2 m in ihre Richtung und bleibt selbständig stehen, ohne dass ich was gerufen haben und kläfft, ist ganz angespannt, aber geht nicht weiter, die Leine wieder locker.
Klar ist sie jetzt überall an der Schleppe, nur wenn ich der Strassen entlang gehe, ist sie an der kurzen Leine, aber dass sie es so rasch kapiert überrascht mich doch sehr. Ich glaube auch, wenn mich jemand beobachten würde, würde er denken, dass ich einen an der Klatsche habe, da es immer ein überschwängliches Lob gibt, wenn sie selbständig zurück blickt.
Für mich ist auch klar, dass sie noch einige Zeit (und ich meine hier Monate) an der langen Schleppe bleibt und sie dann immer wieder verkürze, aber ist es normal, dass ein Hund so rasch reagiert?
Ich bin mir übrigens auch bewusst, dass es sicher Rückschläge geben wird.
Und noch eine Frage: am Mittag bin ich oft mit einem Hunderudel unterwegs und da ist es schon vorgekommen, dass ein anderer Hund auf die Schleppleine gestanden ist und Fay so eingebremst worden ist. Sie blickt dann mich an und ich gebe ihr das Kommando, dass sie wieder frei laufen darf. Aber da mache ich mir schon Gedanken, wie sie es verknüpft, da sie ja ohne Vorwarnung in die Leine läuft. Wie handhaben es hier die Schleppleinen-Profis?