Schlitteln mit Hund

Lena

Erfahrener Benutzer
24. Mai 2011
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Habe in der Suchfunktion zwar viel über Schlittlen gefunden aber nicht auf meine Frage.
Möchte dieses Jahr mit Chiara gerne mal Schlittlen gehen.
Also kein Spezial Schlitten für Hund sie soll einfach nebenher laufen.
Muss ich da was besonderes beachten?
Nich zu schnell fahren und viiiiieele Pause habe ich mir mal gedacht.
Wir gehen ja nun regelmässig Joggen und ich hoffe das wir bis zum ersten Schnee 30 minuten joggen am Stück :ugly:
Würde natürlich vorab eine versäuberungsrunde machen

 
Normalerweise bist du eh innert 10-20Minuten runter vom Berg, dafür dass du 2h bergauf spaziert bist :ugly:

Ich würde einfach eine Strecke nehmen, die nicht so sehr beliebt und demnach befahren ist, sodass du in Ruhe die Fahrt geniessen kannst und nicht immer nur auf den Hund achten musst. Wir waren am Silvester im Engadin, da gabs einfach den Weg rauf zum Restaurant und oben konnte man Schlitten mieten, um wieder runter zu kommen. Glücklicherweise kamen wir 5Minuten vor Feierabend oben an, darum sahen wir niemanden auf dem Runterweg - mein Glück, denn Luna drehte voll ab. Wir fuhren mit vollem Tempo runter, Luna jagte mich und es überschlug sie auch einige Male, weil sie nicht auf den Weg achtete.

Von daher, als Tipp: Wenn möglich kurz vor Schliessung der Strecke, ergo weniger Leute unterwegs. Ein Schlittelweg, der nicht topbeliebt ist, sondern eher an nicht-so Touristenorten. Denn den Hund an der Leine führen beim Schlittlen wär zumindest für mich und Luna ein Garant für den Besuch im Spital. :D

 
[QUOTE='jessy]mein Glück, denn Luna drehte voll ab. Wir fuhren mit vollem Tempo runter, Luna jagte mich und es überschlug sie auch einige Male, weil sie nicht auf den Weg achtete.
[/QUOTE]genau, dass kenne ich! meine (alle, auch meine erste hündin, eigentlich sonst sehr gemütlich) hunde drehen auch komplett durch, wenn ich auf dem schlitten hocke und einen berg runter fahre. :D keine ahnung wieso. sie probieren mich auch zu jagen und rasen wie irre! man muss echt aufpassen, dass man sie nicht anfährt, wenn sie kurz vor dem schlitten durchrennen oder so. also man muss echt bei der sache sein und sich konsentrieren, sonst ist das schweinegefährlich!

aber dafür lustig! ich liebe es! :thumbsup:

 
Wir machen das tw auch. Ganz wohl ist mir nie dabei. Bergab in vollem Tempo - ganz und gar nicht gesund! Dass der Hund vorher gutes Konditionstraining erfahren hat, finde ich gut. Klar ist, er sollte ausgewachsen sein für sowas.

Ich gebe mir immer Mühe, nicht allzu schnell zu fahren, also nicht einfach runtersausen, sondern so, dass Mairin zumindest in einem kontrollierten Galopp mit kommt, nicht einfach haspelt. Dann mache ich auch immer wieder Pausen, respektive auf geraderen Strecken (was es ja grad bei Schlittelpisten / beschlittelbaren Winterwanderwegen immer mal wieder gibt) versuche ich das Tempo so zu drosseln, dass der Hund traben kann. Und halt einfach gut beobachten, und bei sehr starkem Hecheln oder völlig unkontrollierter Verausgabung lieber Pause machen, vielleicht auch mal ein paar Schritte anleinen und zu Fuss gehen.

Zum Schlitten: Die Davoserschlitten mit den total scharfen Kanten finde ich gefährlich. Kann immer mal sein, dass der Hund dich anrempelt (grad bei Hütis, die dich festhalten wollen) und da Pfoten unter die Kuven kommen. Gibt arge Verletzungen! Plastikschlitten ohne Metallkuven mit runden Ecken (wisst ihr, was ich meine? :D ) find ich besser.

Dann: Schnee anschauen! Bei sehr hartem / angefrorenem Schnee (grad wenn man abends fährt, Sonne schon wieder weg, oberste, leicht angeschmolzene Schneedecke friert an --> Eis) würd ich Booties anziehen. Mairin hatte mal ein richtig stark blutendes Loch an einer Pfote nach dem Schlitteln. Bin bis heute nicht sicher, ob das wegen dem Eis war, oder ob unter der Schneedecke wo noch ein Stacheldrahtzaun lag. Und auch wenn du keine Booties nimmst, mindestens Melkfett würd ich auf die Pfoten schmieren.

Wenn du den Hund an die Leine nimmst, auf jeden Fall am Geschirr.

 
öffentliche Schlittelwege finde ich sehr gefählich, für Hund und Mensch und meisstens auch nicht erlaubt...ich kenne da zwei drei Orte, wo es aber total lässig ist, weil es nicht viele Leute hat...bin dann allerdings mit dem Bob unterwegs, weil es eben nicht gebahnt ist :)

 
[QUOTE='Anne]Wenn du den Hund an die Leine nimmst, auf jeden Fall am Geschirr.
[/QUOTE]Reicht da das "normale" Geschirr? Ist gut geschnitten und passt perfekt

 
Kommt auf den Hund an, wie sehr der durchdreht. Wenn du sie so angewöhnen kannst, dass sie auf einer Seite bleibt, dann gehts auch an der Leine. Wenn sie vor oder hinter dem Schlitten rumkaspert und zickzack reisst, dann würd ich die Leine weglassen.

So oder so, wie geschrieben - wenn an der Leine, dann am (Trekking-)Geschirr. Nicht am Norweger! Evlt sogar am X-Back (wenn sie allzu arg ins Ziehen kommt). Und als Leine würd ich eine 2 bis 3 Meter ohne zusätzlichen Ringe / Haken nehmen.

 
[QUOTE='Lena]Reicht da das "normale" Geschirr? Ist gut geschnitten und passt perfekt
[/QUOTE]Wie gesagt, wenn sie nicht voll vorneweg geht und dich zieht, dann reicht das normale Trekkinggeschirr. Wenn sie wirklich in den Zug kommt, dann würd ich mir die Anschaffung eines X-Backs überlegen. Ein Norweger würd ich nicht nehmen.

Achja, einen Rückdämpfer würd ich mir auch anschaffen, oder eine Leine mit integriertem Rückdämpfer, der bei plötzlichem Zug leicht nachgibt. Gibts im Husky / Mushing Zubehör.

 
Ich möchte mit Matti u gerne mal schlitteln gehen, hab aber ehrlich gesagt ein bisschen Schiss. Matti ist so ein Trottel und ich bin ja auch nicht wirklich so super geschickt. Und ich hab Angst, dass ich ihn über den Haufen fahre, weil er nicht begreift, dass er neben mir herlaufen muss mit gebührendem Abstand.
Wie übt man das denn am Besten? Und war der Hund am Anfang angeleint?

 
Wir waren letztes Jahr mal mit Jade schlitteln. Die ersten paar Meter fuhr ich langsam und hatte sie an der Leine. Sie sie aber einen starkenVorwärtsdrang hatte, liess ich sie laufen. Sie hibbelte rum, kaute mal an Dani Schuhen rum und begleitete uns laut kläffend und wild umherspringend und probierte den Schnee, der von uns wegsprickte aufzufangen. Unfälle mit Jade gabs keine. Dafür hatten wir etliche Stauchungen und Prellungen :ugly:

 
Ich war letztes Jahr schlitteln mit Sinclair. Allerdings auf einer lnagen Schlittellpiste, wo wir vorher 3h hochlaufen mussten. Wir sind einfach früh amMorgen gegangen, wos noch nicht viele Leute hatten. Sinclair hat teilwese den weg sowieso abgekürzt, wenn wir in Kurven dem Weg entlang fuhren. :ugly: Probleme damit, dass er vor den Schlitten gerannt wäre, hatten wir nicht.

 
ah, dieser eine Buchstaben... Danke Becci, füge die Themen somit grad zusammen!

 
gerne. ^^
gell habs nämlich zuerst auch grad nicht gefunden. hab dann nur "schlitten" eingegeben und nach ein paar seiten schlittenhunden kam dann das rechte. :p

 
All meine Junghunde zeigen beim ersten Mal schlitteln das gleiche Verhalten:
Sie drehen auf, sobald ich losfahre, beissen in meinen Schneestiefel und wollen so mitrennen.

Darauf biete ich jedes Mal die gleiche Lösung an:
Hund darf beissen, aber in ein Gummitier, das ich mit der Hand festhalte.
Wir fahren also gemeinsam los und Hund hält sich fest und rennt so schön neben dem Schlitten her.

Irgendwann verleidet es jedem Hund, so zu rennen, und sie lassen los, schnüffeln etwas rum, kommen zurück und beissen erneut ins Gummitier.
Jeder hat bisher auch gemerkt, dass er es bequemer haben kann, wenn er normal nebenher rennt. Nach einiger Zeit brauchts kein Spielzeug mehr.

Ich schaue drauf, dass ich einen wenig beschlittelten und nicht eisigen Weg auswähle, gönne meinem Hund Pausen, lasse ihn nur kurz ihm Galopp speeden, schaue, dass er im Trab gut mitkommt.

 
Hi zusammen







Finja und ich sind gerade zurück vom Schlitteln. Waren am First und sind vom Schreckfeld bis nach Grindelwald geschlittelt und gelaufen. ES WAR HAMMER!!







Grundsätzlich achte ich darauf Schlittelwege zu nützen die so wenig wie möglich der Skipiste entlang liegen. Kreuzen ist mir egal, da muss Finja einfach warten und gehorchen, was sie auch macht. Tempo muss dem Hund angepasst werden, Finja ist sehr schnell und ich kann sie nur auf steilen Teilstücken abhängen. Sie rennt normalerweise vorne weg. Pausen zum Pinkeln und Häufchen machen macht sie selber.





Da ich sowieso ständig Fotos machen will, ergeben sich zusätzliche Pausen von selber.

Dass auf Schlittelwegen Hunde verboten sein sollen hab ich noch nie gehört.... weder am Sörenberg noch im von mir bevorzugten Jungfraugebiet. Und auch heute hat sich einfach bestätigt, hat man den Hund im Griff, dann gibts keine Probleme. Im Gegenteil, die Skifahrer und Boarder, hatten riesen Spass an Finja und haben auch mal nach ihr gerufen und hatten Spass als sie ihnen nach gerannt ist! Ich hab immer eine lange Leine dabei und in stark frequentierten Stücken nehm ich sie auch mal an die Leine und passe das Tempo an. Bei langen Schlittelpisten oder wenn ihr mehrmals fährt, vergesst das Wasser nicht. Finja kennt auch die Kommandos "Louf" und "Husch", wenn ich die laut rufe, rennt sie vorne weg oder springt zur Seite. Ich hatte noch nie eine Kollision mit ihr.







@Niina, ich denke am besten versuchst dus einfach mal! Einfach langsam beginnen und halt gut auf deinen kleinen schauen. Dein Matti gehorcht dir ja gut, also hast du die besten Voraussetzungen! Eine weitere Übung ist dann auch das Gondelfahren... da hat Finja natürlich sofort gemerkt, dass ich das überhaupt nicht mag... und ist dementsprechend angespannt und nervös. Aber mit beruhigen und zureden gehts schon. Und heute achtete ich darauf bewusst zu entspannen... und siehe da, Finja war auch ruhiger... aber mögen werden wir beide das wohl nie :ugly:

 
Nina. ist alles halb so wild, so wie Jade bereits sagte, am Anfang langsam und dann gehts schon....Wir haben das früher jeden Winter gemacht, hoffe auch das es Schnee hat in Deutschland und werde dann auch mit Duffy schlitteln....

Wünsch dir Mega viel Spass!!!

Fertiges Produkt sieht dann so aus...Ich bin der Gnom mit roter mütze

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