Ich war dieses Wochenende mit Amiga an einem Seminar zum Thema Körpersprache. Hauptsächlich ging es darum, die Körpersprache des eigenen Hundes aber auch die von anderen Hunden besser deuten und verstehen zu lernen. Es ging aber auch um die eigene Körpersprache und wie wir diese einsetzen können um unseren Hunden etwas verständlich zu machen.
Angefangen hat es am Freitag Abend mit einem Vortrag, am Samstag ging es dann weiter mit der Praxisarbeit. Zuerst gab es eine Analyse von innerartlichen Begegnungen. Maximal vier Hunde trafen aufeinander. Die Begegnungen wurden gefilmt und anschliessend erläutert und analysiert.
Weiter ging es mit der Aufgabe, mithilfe eines Spielzeugs beim Hund so dosiert Spannung aufzubauen, dass er diese Spannung halten kann, ohne verfrüht loszudonnern - aber doch genug interessant damit der Hund nicht anfängt gelangweilt die Wiese abzuschnüffeln.
Weiter ging es mit einer Abbruchübung - hier musste man den Hund ebenfalls nur über körpersprachliche Signale in letzter Sekunde davon abhalten, sich auf sein heissgeliebtes Spielzeug zu stürzen - nachdem man ihn vorgängig dahin geschickt hat. Das ganze ohne Lautäusserungen und ohne Handzeichen. Für jemanden der alles über die grosse Klappe löst wie mich, ganz elend schwierig! Jedes Mensch-Hund-Team wurde dabei gefilmt und die Videos im Anschluss gemeinsam angeschaut und auseinander genommen. Es wurde erklärt welche Konfliktreaktionen gezeigt, welche Beschwichtigungssignale gesendet und wo eine Übersprungshandlung ausgeführt wurde. Ebenfalls diskutiert wurde der jeweilige Gemütszustand des Hundes im Moment - ist der Hund gestresst, verunsichert, gelangweilt, freudig angespannt, frech usw. usf.
Auf heute musste sich dann jeder überlegen, was sein Hund gerne mit einem macht im sozialen Kontext - also ohne Futter oder Spielzeug. Dies wurde dann heute morgen diskutiert und jeder durfte das im Anschluss mit seinem Hund machen. Auch das wurde gefilmt und analysiert. Weiter ging es mit einer Übung den Hund zu seiner Linken ein paar Meter bis zu einer am Boden liegenden Stange zu führen, davor anzuhalten, dem Hund verstehen zu geben drei Schritte rückwärts zu gehen, da zu warten, als Mensch allein über die Stange zu gehen und dann den Hund einzuladen, einem zu folgen. Das Ganze ohne Worte, ohne Leinenimpulse und ohne Handzeichen - rein nur über Körpersprache. Puh! Auf der linken Seite ging das ja nicht schlecht - schliesslich trainieren wir seit zwei Jahren fleissig alle möglichen Unterordnungsübungen...aber dann hiess es plötzlich "so und jetzt das ganze rechts geführt" ...voll schwierig! Ich musste aufpassen, dass ich nicht über die eigenen Haxen stolperte, Amiga nicht auf die Pfoten trampe und überhaupt....auch das wurde gefilmt und im Anschluss analysiert. Uns wurde gezeigt, wie wir unsere Hunde durch teilweise total unklare Körpersignale verunsichern, mit welchen Zeichen der Hund darauf reagiert und was wir verbessern können.
Dann kamen wir zum sogenanten "Minutenkreis". Eigentlich die Krönung des Seminars. Jeweils ein Hundehalter hat seinen Hund auf den Platz geholt, abgeleint und ist dann, ohne auf den Hund zu achten, mit verschränkten Armen rumspaziert, dann durfte man den Hund kurz zum Spielen auffordern (ohne Spielzeug), dann wieder rumspazieren, dann zwei- dreimal den Hund zu sich rufen, ihn kurz annehmen und dann wegschubsen. Zu guter Letzt wurde der Hund hergerufen, festgehalten wie beim Tierarzt und aus dieser Position heraus musste man als Hundehalter den Hund loslassen und plötzlich "tot" umfallen. Da lag man dann ganz "toteditot" für sicher etwa fünf Minuten (vielleicht kam es mir auch nur so lange vor...) und die Reaktion des Hundes wurde gefilmt und im Anschluss angeschaut und erklärt. Ausserdem wurde die Bindung und die Beziehung des jeweiligen Mensch-Hund-Teams erläutert...huiuiui....das war ja auch cool! Die unterschiedlichen Reaktionen der Hunde.
Es war soooooo spannend! Hammermässig! Es war super interessant und lehrreich! Ich bin so froh, dass ich das gemacht habe. Ausserdem habe ich die Userin Ambady kennengelernt mit ihrem hüschen Aussie Merlin :thumbsup:
Angefangen hat es am Freitag Abend mit einem Vortrag, am Samstag ging es dann weiter mit der Praxisarbeit. Zuerst gab es eine Analyse von innerartlichen Begegnungen. Maximal vier Hunde trafen aufeinander. Die Begegnungen wurden gefilmt und anschliessend erläutert und analysiert.
Weiter ging es mit der Aufgabe, mithilfe eines Spielzeugs beim Hund so dosiert Spannung aufzubauen, dass er diese Spannung halten kann, ohne verfrüht loszudonnern - aber doch genug interessant damit der Hund nicht anfängt gelangweilt die Wiese abzuschnüffeln.
Weiter ging es mit einer Abbruchübung - hier musste man den Hund ebenfalls nur über körpersprachliche Signale in letzter Sekunde davon abhalten, sich auf sein heissgeliebtes Spielzeug zu stürzen - nachdem man ihn vorgängig dahin geschickt hat. Das ganze ohne Lautäusserungen und ohne Handzeichen. Für jemanden der alles über die grosse Klappe löst wie mich, ganz elend schwierig! Jedes Mensch-Hund-Team wurde dabei gefilmt und die Videos im Anschluss gemeinsam angeschaut und auseinander genommen. Es wurde erklärt welche Konfliktreaktionen gezeigt, welche Beschwichtigungssignale gesendet und wo eine Übersprungshandlung ausgeführt wurde. Ebenfalls diskutiert wurde der jeweilige Gemütszustand des Hundes im Moment - ist der Hund gestresst, verunsichert, gelangweilt, freudig angespannt, frech usw. usf.
Auf heute musste sich dann jeder überlegen, was sein Hund gerne mit einem macht im sozialen Kontext - also ohne Futter oder Spielzeug. Dies wurde dann heute morgen diskutiert und jeder durfte das im Anschluss mit seinem Hund machen. Auch das wurde gefilmt und analysiert. Weiter ging es mit einer Übung den Hund zu seiner Linken ein paar Meter bis zu einer am Boden liegenden Stange zu führen, davor anzuhalten, dem Hund verstehen zu geben drei Schritte rückwärts zu gehen, da zu warten, als Mensch allein über die Stange zu gehen und dann den Hund einzuladen, einem zu folgen. Das Ganze ohne Worte, ohne Leinenimpulse und ohne Handzeichen - rein nur über Körpersprache. Puh! Auf der linken Seite ging das ja nicht schlecht - schliesslich trainieren wir seit zwei Jahren fleissig alle möglichen Unterordnungsübungen...aber dann hiess es plötzlich "so und jetzt das ganze rechts geführt" ...voll schwierig! Ich musste aufpassen, dass ich nicht über die eigenen Haxen stolperte, Amiga nicht auf die Pfoten trampe und überhaupt....auch das wurde gefilmt und im Anschluss analysiert. Uns wurde gezeigt, wie wir unsere Hunde durch teilweise total unklare Körpersignale verunsichern, mit welchen Zeichen der Hund darauf reagiert und was wir verbessern können.
Dann kamen wir zum sogenanten "Minutenkreis". Eigentlich die Krönung des Seminars. Jeweils ein Hundehalter hat seinen Hund auf den Platz geholt, abgeleint und ist dann, ohne auf den Hund zu achten, mit verschränkten Armen rumspaziert, dann durfte man den Hund kurz zum Spielen auffordern (ohne Spielzeug), dann wieder rumspazieren, dann zwei- dreimal den Hund zu sich rufen, ihn kurz annehmen und dann wegschubsen. Zu guter Letzt wurde der Hund hergerufen, festgehalten wie beim Tierarzt und aus dieser Position heraus musste man als Hundehalter den Hund loslassen und plötzlich "tot" umfallen. Da lag man dann ganz "toteditot" für sicher etwa fünf Minuten (vielleicht kam es mir auch nur so lange vor...) und die Reaktion des Hundes wurde gefilmt und im Anschluss angeschaut und erklärt. Ausserdem wurde die Bindung und die Beziehung des jeweiligen Mensch-Hund-Teams erläutert...huiuiui....das war ja auch cool! Die unterschiedlichen Reaktionen der Hunde.
Es war soooooo spannend! Hammermässig! Es war super interessant und lehrreich! Ich bin so froh, dass ich das gemacht habe. Ausserdem habe ich die Userin Ambady kennengelernt mit ihrem hüschen Aussie Merlin :thumbsup: