Hallo Ihr,
also wir sind wieder da und wir haben ein paar Erkenntnisse mitgenommen, aber genauso wieder mit dem Kopf geschüttelt auf was für Ideen Trainer kommen und durchsetzen wollen.
Als erstes gabs ne Runde Theorie. Ueber Clicker, Triebziele etc. Nicht sehr spannend, aber okay. Sobald die ersten Fragen kamen von uns, wurde es schon spannender, denn die Antworten waren teils (für mich persönlich) unmöglich.
Ich soll also meinen Hund mal 1 Jahr an Wettkämpfe mitnehmen, anbinden und so ihren Frustpegel steigern. Und das gleich auch beim Training. Ein frustrierter Hund läuft nämlich schneller...Is richtig. Das ich aber meinen Hund auch im Alltag halten muss und ein frustrierter Hütehund nicht grade ein Geschenk ist, war da nebensächlich. Und das mein frustrierter Hund nichts mehr macht, auch. Naja soviel dazu. Bei den überdrehten Hunden wurde es dann noch abenteuerlicher.
Dann hat sie erzählt das sie vom Dogdance auf ihre "neue" Agilitymethode gekommen ist, weil Ihr Hund bei einem Trick bei dem sie immer geclickert hat, auf einmal auch ohne Clicker Speichelfluss gezeigt hat. Soviel zur Erstehung.
Angefangen haben wir dann, das wir die Hunde immer durch den Tunnel geschickt haben und im letzten Drittel geclickt haben. Dann bekam der Hund sein Lecker. Klar wurde meine Fressmaschine da schneller durch *hihi*.
Ihre Methode funktioniert so, das der Tunnel immer am Ende einer Sequenz steht und am Anfang dann auch immer noch ein Click erfolgt. Sie fängt immer erst mit 1 Gerät an (zB Pneu, Slalom) und dann baut sie langsam die Anzahl der Geräte auf.
Sinn ist, das der Hund Gerät 1 schneller nimmt, um beim Tunnel belohnt zu werden. Ist ja auch logisch.
Der Hund darf aber niemals selber den Tunnel auslösen, sondern immer erst auf ein Kommando oder Freigabezeichen. Ich habe ja gedacht, da fängt die Katastrophe an, aber nichts. Alle Hunde sind erst auf die Freigaben in den Tunnel. Keiner hat versucht den Tunnel selber auszulösen.
Am 2. Tag sind wir dann einen kleinen Parcour gelaufen (15 Geräte) und was soll ich sagen, mein Hund ist wie ne Rakete gelaufen. Sie hat dieses Tunnelding wirklich motiviert.
Allerdings muss ich auch sagen, das ich die Einzige war, die nicht leer geclickt hat, wie gefordert. Im Parcour war nach jeder Zone ein Tunnel (zur Selbstbestätigung) und dort sollten wir clicken, aber nichts zu Fressen geben. Erst am letzten Tunnel sollte es wieder einen Click geben und dann auch endlich das Futter.
Da für mich das total gegen den Sinn des Clickerns geht und ich das auch so geäussert habe (gegen die Argumente konnte sie dann auch nicht viel sagen), habe ich also den Parcour durchgezogen ohne Click zwischendurch und nur mit meinem Auslösewort für den Tunnel und habe erst zum Schluss geclickt. Und es hat super geklappt.
Für unmotivierte, etwas langsamere Hunde wirklich eine überdenkenswerte Methode.
Die überdrehten Hunde sind für mich persönlich nicht ruhiger geworden. Ein Mali ist im Gegenteil total überdreht, weil er immer auf den Click gewartet hat. Aber diese Gruppe habe ich auch immer nur zwischendurch gesehen.
Bei uns in der Gruppe (4 versch. Rassen) hat es gut geklappt und auch meine Vereinskollegin mit einem Papillon hat es sehr gut gefunden.
Problem der Methode ist einfach, das man entweder einen Trainer findet muss, der dann die Sequenzen so aufbaut oder das man in einem Gruppentraining komplett was anderes trainieren muss (weil ja immer der Tunnel am Schluss sein muss und am Anfang schon nach 2-3 Geräten).
Gruppenkompatibel ist die Methode nur mit einem verständnissvollem Trainer.
Im Einzeltraining ist das Alles kein Problem.
Uebringens wurde BritBrit von Remo so aufgebaut. Allerdings am Anfang unbewusst, weil sie unter keinen Umständen ein anderes Gerät machen wollte als den Tunnel. Remo hat den Tunnel dann als Bestätigung aufgebaut und unbewusst zum Triebziel gemacht.
War das einigermassen verständlich? Sonst einfach fragen....
Gruss Wendy, die das nun mal 4 Wochen ausprobieren wird im Training
also wir sind wieder da und wir haben ein paar Erkenntnisse mitgenommen, aber genauso wieder mit dem Kopf geschüttelt auf was für Ideen Trainer kommen und durchsetzen wollen.
Als erstes gabs ne Runde Theorie. Ueber Clicker, Triebziele etc. Nicht sehr spannend, aber okay. Sobald die ersten Fragen kamen von uns, wurde es schon spannender, denn die Antworten waren teils (für mich persönlich) unmöglich.
Ich soll also meinen Hund mal 1 Jahr an Wettkämpfe mitnehmen, anbinden und so ihren Frustpegel steigern. Und das gleich auch beim Training. Ein frustrierter Hund läuft nämlich schneller...Is richtig. Das ich aber meinen Hund auch im Alltag halten muss und ein frustrierter Hütehund nicht grade ein Geschenk ist, war da nebensächlich. Und das mein frustrierter Hund nichts mehr macht, auch. Naja soviel dazu. Bei den überdrehten Hunden wurde es dann noch abenteuerlicher.
Dann hat sie erzählt das sie vom Dogdance auf ihre "neue" Agilitymethode gekommen ist, weil Ihr Hund bei einem Trick bei dem sie immer geclickert hat, auf einmal auch ohne Clicker Speichelfluss gezeigt hat. Soviel zur Erstehung.
Angefangen haben wir dann, das wir die Hunde immer durch den Tunnel geschickt haben und im letzten Drittel geclickt haben. Dann bekam der Hund sein Lecker. Klar wurde meine Fressmaschine da schneller durch *hihi*.
Ihre Methode funktioniert so, das der Tunnel immer am Ende einer Sequenz steht und am Anfang dann auch immer noch ein Click erfolgt. Sie fängt immer erst mit 1 Gerät an (zB Pneu, Slalom) und dann baut sie langsam die Anzahl der Geräte auf.
Sinn ist, das der Hund Gerät 1 schneller nimmt, um beim Tunnel belohnt zu werden. Ist ja auch logisch.
Der Hund darf aber niemals selber den Tunnel auslösen, sondern immer erst auf ein Kommando oder Freigabezeichen. Ich habe ja gedacht, da fängt die Katastrophe an, aber nichts. Alle Hunde sind erst auf die Freigaben in den Tunnel. Keiner hat versucht den Tunnel selber auszulösen.
Am 2. Tag sind wir dann einen kleinen Parcour gelaufen (15 Geräte) und was soll ich sagen, mein Hund ist wie ne Rakete gelaufen. Sie hat dieses Tunnelding wirklich motiviert.
Allerdings muss ich auch sagen, das ich die Einzige war, die nicht leer geclickt hat, wie gefordert. Im Parcour war nach jeder Zone ein Tunnel (zur Selbstbestätigung) und dort sollten wir clicken, aber nichts zu Fressen geben. Erst am letzten Tunnel sollte es wieder einen Click geben und dann auch endlich das Futter.
Da für mich das total gegen den Sinn des Clickerns geht und ich das auch so geäussert habe (gegen die Argumente konnte sie dann auch nicht viel sagen), habe ich also den Parcour durchgezogen ohne Click zwischendurch und nur mit meinem Auslösewort für den Tunnel und habe erst zum Schluss geclickt. Und es hat super geklappt.
Für unmotivierte, etwas langsamere Hunde wirklich eine überdenkenswerte Methode.
Die überdrehten Hunde sind für mich persönlich nicht ruhiger geworden. Ein Mali ist im Gegenteil total überdreht, weil er immer auf den Click gewartet hat. Aber diese Gruppe habe ich auch immer nur zwischendurch gesehen.
Bei uns in der Gruppe (4 versch. Rassen) hat es gut geklappt und auch meine Vereinskollegin mit einem Papillon hat es sehr gut gefunden.
Problem der Methode ist einfach, das man entweder einen Trainer findet muss, der dann die Sequenzen so aufbaut oder das man in einem Gruppentraining komplett was anderes trainieren muss (weil ja immer der Tunnel am Schluss sein muss und am Anfang schon nach 2-3 Geräten).
Gruppenkompatibel ist die Methode nur mit einem verständnissvollem Trainer.
Im Einzeltraining ist das Alles kein Problem.
Uebringens wurde BritBrit von Remo so aufgebaut. Allerdings am Anfang unbewusst, weil sie unter keinen Umständen ein anderes Gerät machen wollte als den Tunnel. Remo hat den Tunnel dann als Bestätigung aufgebaut und unbewusst zum Triebziel gemacht.
War das einigermassen verständlich? Sonst einfach fragen....
Gruss Wendy, die das nun mal 4 Wochen ausprobieren wird im Training