Huhu,
ich bin selber Studentin mit Hund. Bei mir sieht die Situation aber etwas anders aus: Ich studiere in Basel, wohne aber in Aarau bei meinen Eltern, pendle also hin und her. Tagsüber ist der Hund bei meiner Mama, die so lieb für sie schaut - ich kann deine Bedenken bezüglich der Fortschritte aber 200% unterschreiben
Auch sie und ich haben "etwas andere Vorstellungen bzgl der Konsequenz"
Es kommt allerdings auch sehr, sehr darauf an, was du studierst.
Ich mache Englisch und Deutsch, als Phil I. Es ist tatsächlich so, wie immer alle behaupten: Wir Phil Einsler sind faul
Nein, aber es ist nunmal so, dass Phil I relativ wenig Präsenzzeiten hat, und ich hab mir von Anfang an gesagt, dass ich sieben oder sogar acht Semester auf den Bachelor verwende, anstatt nur sechs (einen Bachelor in sechs Semestern zu machen, auch in Phil I, ist harte 150% Arbeit). Heisst: So habe ich eigentlich nur einen Tag in der Woche voll ausgefüllt, sonst sind es Halbtage. Ich kann also mindestens einen der zwei Spaziergänge am Tag mit Mairin machen, und schaue, dass das dann der Hauptspaziergang ist - Mama also wenn ich weg bin vielleicht 40 Minuten oder eine Stunde, und ich dann meinen Teil eine bis eineinhalb Stunden mit Beschäftigung, Schnüffeln, oder Discdogging oder sowas, halt Arbeit. Der volle Tag ist glücklicherweise genau der, an dem ich abends um 8 dann sowieso auf dem HuPla stehe, wodurch ich auch an dem Tag noch viel von meinem Hund, respektive sie viel von mir hat.
Wie gesagt, je nachdem was du studierst. Generell kann man sich in vielen Fächern, wenns nicht grad Jus, Wirtschaft oder Medizin ist, die Stundenpläne selber zusammenstellen. Natürlich gibt es gewisse Pflichtsachen, aber die werden meistens zu mehreren Zeiten angeboten, und dann gibt es halt Dinge, die man sehr gern machen möchte (spannende Vorlesungen, gute Profs, schöne Dozenten
), die sollte man auch machen. Aber auch so kann mans einrichten, dass man nur Halbtage an der Uni ist oder sogar nur eine Viertagewoche hat (hatte ich während 3 Semestern..). Eben, allenfalls oder ziemlich sicher würde ich mich drauf einstellen, den Bachelor in mindestens 7 Semestern zu machen, wenn nicht sogar 8. Dafür bleibt während des Studiums genug Zeit für den Hund.
Generell würde ich wohl versuchen, sie mitzunehmen nach Luzern.
Je nachdem findest du auch eine WG mit Leuten, die gerne auf den Hund schauen. So ist es bei meiner Schwester. Sie studiert Jus, wohnt nicht mehr Zuhause (noch in der Nähe - an einigen Tagen bringt sie den Hund auch mal zu unserer Mama, aber die von der WG gehen auch gern mal zB joggen mit Freeby, hat eine Sportstudentin drunter
). Und sonst wüsste ich im Raum Luzern eine gute HuTa.
Wenns nur ein Semester wäre, würde ich sie wohl eher im vertrauten Umfeld lassen (mache ich wahrscheinlich so nächstes Semester, gehe nach München), weil für die drei Monate wärs schon eine radikale Umstellung, bis sich dann alles vernünftige eingependelt hätte, wärst du schon wieder zuhause.. aber wenns längerfristig ist, und wenn du im Bachelor studierst wärens wohl mindestens 3 Jahre, würde ich versuchen, Hund mitzunehmen. Werde ich auch so machen, wenns ans Masterstudium geht in wer-weiss-wo.
Schön, dass du dir so früh schon Gedanken machst!
Würd mich echt noch interessieren, was du studieren möchtest
Grüessli,
Anne