Studium + Hund

jessy

Erfahrener Benutzer
24. Okt. 2008
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Hi Fories,

hat hier jemand Erfahrung in Sachen Studium und Hund ?

Da ich voraussichtlich im Sommer '12 ein Studium beginnen möchte und Luna dann hoffentlich noch an meiner Seite ist, mache ich mir diesbezüglich einige Gedanken. Sofern ich in Luzern studieren würde, wären die einzigen zwei Möglichkeiten: Entweder mitnehmen und tagsüber jemandem zur Betreuung geben, oder sie bleibt hier in Winterthur bei Mama und ich seh sie nur am Wochenende.

Wie habt ihr solche Situationen gelöst ?

Ich habe das schlechte Gefühl, dass sich unsere Fortschritte in Luft auflösen, wenn sie 5Tage die Woche von Mama geführt wird. Ich meine es nicht böse, ich bin ihr sehr dankbar für ihr Angebot, aber wir 'behandeln' die Hunde etwas anders bzgl. Konsequenz etc.. ;)

 
Ich studiere momantan auch und habe einen Hund. Mein grosses Glück ist es, dass ich sehr viel zu Hause bin zum lernen (an der Uni Zürich herrscht zum Glück keine Absenzenpflicht), von daher betreue ich meinen Hund grösstenteils sebst. Wenn ich dann beginne zu arbeiten, was wahrescheinlich ein 100% Job sein wird, wird mein Hund den Tag über wohl bei meinen Eltern bleiben und ich werde mir noch einen guten Hundehort suchen falls meine Eltern mal keine Zeit haben sollten.

Meine Eltern sind erziehungstechnisch sicher auch auf einer anderen "Ebene" als ich, was jetzt nicht wertend gemeint ist, sie haben halt einfach anderen Ansprüche an einen Hund. Aber ich weiss, dass sie meinen Hund super betreuen und Freude an ihr habe. Und mein Hund fühlt sich mit ihnen pudelwohl. Von daher nehme ich ein paar erziehungstechnische Abstriche gerne in Kauf. Das ist halt der Preis, den man bezahlen muss, wenn man den Hund gut betreut wissen will und sebst nicht genug Zeit hat. Das würde ich mir an deiner Stelle mal durch den Kopf gehen lassen.

Weiter ist es sicher auch nicht ganz einfach, dann in Luzern einen guten Betreuungsplatz zu finden wo Dein Hund so gehändelt wird wie du selbst dies machst. Jeder hat andere Wünsche an eine Hund, und schliesslich müssen einem Aspekte wie gute, liebevolle und absolut zuverlässige Betreuung wichtiger sein als dass die Betreuungsperson in den selben Punkten konsequent ist wie man selbst.

Hunde sind zum Glück auch nicht dumm. Ich denke Dein Hund wird sehr klar zwischen Dir und Deiner Mutter unterscheiden können. Vielleicht wird sie bei Dir wieder vermehrt die Grenzen austesten wenn sie viel Zeit mit Deiner Mutter verbringt, aber aus Erfahrung kann ich Dir sagen dass man die wichtigsten Punkte immer wieder sehr schnell geklärt hat.

Ich würde mir wohl an Deiner Stelle überlegen, was für Dich und für Deine Hund sie stressfreiste Variante ist. Und so wie ich das zwischen den Zeilen herauslese wäre dies wohl, wenn Du den Hund bei Deiner Mutter lässt, ausser Du findest wirklich einen super Betreuungsplatz der Dir absolut zusagt. Aber das ist dann halt auch ein grosser Kostenpunkt und ich weiss nicht, wie viel Geld Du neben dem Studieren noch übrig haben wirst.

 
Huhu,

ich bin selber Studentin mit Hund. Bei mir sieht die Situation aber etwas anders aus: Ich studiere in Basel, wohne aber in Aarau bei meinen Eltern, pendle also hin und her. Tagsüber ist der Hund bei meiner Mama, die so lieb für sie schaut - ich kann deine Bedenken bezüglich der Fortschritte aber 200% unterschreiben :D Auch sie und ich haben "etwas andere Vorstellungen bzgl der Konsequenz" :D

Es kommt allerdings auch sehr, sehr darauf an, was du studierst.
Ich mache Englisch und Deutsch, als Phil I. Es ist tatsächlich so, wie immer alle behaupten: Wir Phil Einsler sind faul :D Nein, aber es ist nunmal so, dass Phil I relativ wenig Präsenzzeiten hat, und ich hab mir von Anfang an gesagt, dass ich sieben oder sogar acht Semester auf den Bachelor verwende, anstatt nur sechs (einen Bachelor in sechs Semestern zu machen, auch in Phil I, ist harte 150% Arbeit). Heisst: So habe ich eigentlich nur einen Tag in der Woche voll ausgefüllt, sonst sind es Halbtage. Ich kann also mindestens einen der zwei Spaziergänge am Tag mit Mairin machen, und schaue, dass das dann der Hauptspaziergang ist - Mama also wenn ich weg bin vielleicht 40 Minuten oder eine Stunde, und ich dann meinen Teil eine bis eineinhalb Stunden mit Beschäftigung, Schnüffeln, oder Discdogging oder sowas, halt Arbeit. Der volle Tag ist glücklicherweise genau der, an dem ich abends um 8 dann sowieso auf dem HuPla stehe, wodurch ich auch an dem Tag noch viel von meinem Hund, respektive sie viel von mir hat.

Wie gesagt, je nachdem was du studierst. Generell kann man sich in vielen Fächern, wenns nicht grad Jus, Wirtschaft oder Medizin ist, die Stundenpläne selber zusammenstellen. Natürlich gibt es gewisse Pflichtsachen, aber die werden meistens zu mehreren Zeiten angeboten, und dann gibt es halt Dinge, die man sehr gern machen möchte (spannende Vorlesungen, gute Profs, schöne Dozenten :D :D ), die sollte man auch machen. Aber auch so kann mans einrichten, dass man nur Halbtage an der Uni ist oder sogar nur eine Viertagewoche hat (hatte ich während 3 Semestern..). Eben, allenfalls oder ziemlich sicher würde ich mich drauf einstellen, den Bachelor in mindestens 7 Semestern zu machen, wenn nicht sogar 8. Dafür bleibt während des Studiums genug Zeit für den Hund.


Generell würde ich wohl versuchen, sie mitzunehmen nach Luzern.
Je nachdem findest du auch eine WG mit Leuten, die gerne auf den Hund schauen. So ist es bei meiner Schwester. Sie studiert Jus, wohnt nicht mehr Zuhause (noch in der Nähe - an einigen Tagen bringt sie den Hund auch mal zu unserer Mama, aber die von der WG gehen auch gern mal zB joggen mit Freeby, hat eine Sportstudentin drunter :D ). Und sonst wüsste ich im Raum Luzern eine gute HuTa.

Wenns nur ein Semester wäre, würde ich sie wohl eher im vertrauten Umfeld lassen (mache ich wahrscheinlich so nächstes Semester, gehe nach München), weil für die drei Monate wärs schon eine radikale Umstellung, bis sich dann alles vernünftige eingependelt hätte, wärst du schon wieder zuhause.. aber wenns längerfristig ist, und wenn du im Bachelor studierst wärens wohl mindestens 3 Jahre, würde ich versuchen, Hund mitzunehmen. Werde ich auch so machen, wenns ans Masterstudium geht in wer-weiss-wo.

Schön, dass du dir so früh schon Gedanken machst!
Würd mich echt noch interessieren, was du studieren möchtest :)

Grüessli,
Anne

 
[QUOTE='Santana]Absenzenpflicht
[/QUOTE] :D :D :D

Schön wärs, wenns die gäbe :escape:

( :eek:fftopic: )

 
Als ich noch studiert habe. Bin ich immer nach Brugg gependelt und da ich an der PH studiert habe, herrschte Anwesenheitspflicht. Da aber Kassam unser Familienhund ist und somit alles gehört, konnte er gut von meiner Mutter betreut werden. Auch wenn meine Mutter und ich die sind, die mit dem Hund arbeiten. Meine Mutter und ich ziehen aber am gleichen Strick, hatte also keine Sorge. Kann dich aber gut verstehen.
Ich habe halt dann viel Zeit am Wochenende mit ihm verbracht. Und ich muss sagen, ich hatte während des Semsters merh Zeit als in den Semesterferien, da dann immer aufwändige Praktikas waren.
Ich würde denn Hund, wenn es ihrendwie passt von den Eltern betreuen lassen, weil es ist so schwierig einen guten Betreuungsplatz zu finden.

 
Ups :D

Naja, ihr wisst schon was ich meine.

Ich studiere übrigens Jus, und das wird alles sehr locker gehandhabt. Da hat es soooo viele Stundenten, da interessiert sich kein Schwein was der Einzelne so macht. Hauptsache man besteht die Prüfungen.

Entsprechend geniesse ich ein Luxusleben mit weitgehendst freier Zeiteinteilung, obwohl natürlich schon extrem viel Stoff gebüffelt werden muss und vor allem wahnsinnig fette Bücher gelesen werden wollen. Aber schlussendlich ist man selbst verantwortlich, was natürlich auch sehr viel Disziplin erfordert.

Jessy, darf ich frage was und wo (also Uni oder FH oder was auch immer) Du studieren möchtest? Je nach dem ist das am Schluss nämlich doch lockerer als Du das jetzt glaubst bez. Zeiteinteilung. ich würde da mal mit Studenten reden die gerade das machen was Du möchtest. Sprich wenn Du nicht gerade von 7.00 bis 18.00 aus dem Haus bist könntest Du Deinen Hund ja auch ein paar Stunden alleine lassen. Wenn es wirklich ein Vollzeitstudium mit sehr viel PRÄSENZPFLICHT (für Anne ;) ) ist, dann wird es wohl wirklich kompliziert.

 
Danke für eure Antworten! :D

Momentan sieht es nach Innenarchitekturstudium aus, entweder in Basel oder Luzern. In einem Jahr kann sich aber bekanntlich noch viel ändern... Die Frage wäre dann auch, ob ich jeden Morgen von Zürich dorthin pendeln will oder mir irgendwo ein Zimmer suche und dann am Wochenende zu Hause bin.

Wären die Rückschritte nur im Bezug auf das Folgen, wäre es nicht so ein Problem. Aber da wir in letzter Zeit tolle Fortschritte in Sachen Leinenaggressionen und Schussangst gemacht haben, wäre es enorm schade, würde sich dies wieder verflüchtigen. Ich werde mich auf alle Fälle mal genauer mit den Studien beschäftigen und weiterschauen :)

 
Innenarchitektur ist FH, oder?
Erfahrungsgemäss ist es mit FH schon anders als mit der Uni - mehr schulmässig organisiert, mit Stundenplan, Anwesenheitspflicht, und oft auch so stark strukturiert, dass es nicht unbedingt möglich ist, auf sieben oder acht Semester auszudehnen . Das wird unter Umständen schwierig.. :(

Von den Pendelwegen her - wie weit hättest du denn zu pendeln? Ich hab nach Basel 35 Minuten, respektive 50 von Tür zu Tür. Glücklicherweise muss ich nur einmal schon um 8.00 an der Uni sein (bin absolut kein Frühaufsteher..), sonst würd ich glaub ich schnell nicht mehr pendeln. Nur als Input - ich würde mir wirklich überlegen, wie lange deine Pendelzeiten sein dürfen.

Ich seh immer noch die Möglichkeit einer WG, in der deine Mitbewohner auch bereit wären, für den Hund zu schauen, und seis nur, dass er nicht den ganzen Tag allein ist, muss ja nicht zwingend mit Spaziergang sein, wenn du selber genug Spaziergänge machen kannst :) Am besten gehst du auch mal an den Tag der offenen Tür an den Schulen (gibt eigentlich immer solche Infotage), ausserdem zB an Infotagen der Studienberatung, wo sich verschiedene Hochschulen vorstellen, und eben, versuch am allerbesten, an Studis zu kommen, die das Studieren, und frag sie aus, wieviel sie machen, wieviel Präsenz sie haben, wieviel Freizeit etc.

Generell glaube ich, wenn mans organisieren will, kriegt mans auch hin - es braucht unter Umständen einfach einen recht Aufwand :)

 
Ja, genau.. Wäre also zB an der HSLU. Mir persönlich ist es auch lieber, wenn alles mit Stundenplan erledigt ist, da ich extrem stark an 'Aufschieberitis' leide.. ;)

Pendelweg wäre ziemlich lange, geschätzt etwa 1,5h Fahrtzeit pro Weg. Von daher würde sich ein Zimmer auf alle Fälle lohnen! Ich werde mich mal nach Infotagen etc. umschauen, merci für deine Hilfe!

 
Ich werde ab dem Jahr 2012 auch an der FH studieren.

Ich werde dann viel früher aufstehen, mit der Kleinen eine grosse Runde drehen und sie dann meinen Eltern bringen und wieder holen.

Ist zwar ein Umweg, aber für meinen haarigen Vierbeiner alle Mal wert. :thumbsup:

 
also ich studiere seit dem sommer biologie an der uni zürich

habe montag und freitag nachmittag fast frei, dafür die anderen tage bis um 17 und 18 uhr uni. ich habe mich daher bereits im sommer für ein zimmer in einer wg entschieden und den hund bei meiner familie gelassen. ihm geht es gut da, ich möchte ihn niemals vom land in eine stadt zügeln, auch wenn ich viele spaziergänge machen würde. auf dem land ists für den hund immernoch am besten und in der alten umgebung. ich verbringe soviel zeit wie möglich am wochenende mit ihm und natürlich in den semesterferien wie jetzt ;-)



meine tipps: in der gewohnten umgebung lassen, bei den eltern, genaue erziehung oder konsequenz abmachen

ratschlag: nicht in eine WG mitnehmen, natürlich gibt es ausnahmen wie bei FA und Cara, aber ich persönlich würde das nie machen

 
Ich studiere ebenfalls an der Uni Zürich.
Dieses Semester passts mit dem Stundenplan nicht ganz so gut. Natürlich gibt es keine Anwesenheitspflicht, das habe ich mir letztes Semester Bonny zuliebe auch zunutze gemacht: Das hatte Konsequenzen! Wenn man ein Mensch mit viel Disziplin ist kriegt man dass so ansonsten geht so das Studium ganz schnell den Bach runter.

Das Problem wird sich dir aber an der FH kaum stellen... Ist echt schwierig in deinem Fall :(

 
Ich würde sowieso nicht Hund und Studium versuchen unter einen Hut zu bringen, indem man sich sagt, "naja gut, ist ja Studium, kann ich ja soviel fehlen wie ich will", denn wie du schreibst, merenwen, das hat schnell Konsequenzen. Man hat deshalb nicht weniger Arbeit, sondern eher mehr, wenns dann ans Lernen geht. Besser so, dass man sich halt mehr Semester Zeit nimmt und dafür nicht ganz Vollzeit studiert, dadurch ein paar Halbtage oder sogar einen ganzen Tag pro Woche gewinnt.

Aber ja, an der FH wirds wohl nicht ganz so Peanuts, sich das Studium um den Hund herum zu organisieren. Eben, deshalb mal versuchen mit Leuten in Kontakt zu kommen, die tatsächlich das studieren, und sie über den Zeitaufwand / Freizeit / Präsenzpflichten ausfragen, und grad an der FH sind die Stundenpläne oft so gut organisiert, dass man im Internet eine Vorlage für den Aufbau des jeweiligen Studiums findet (weiss nicht wies an der UZH ist, aber an der UniBas verliert man bei der Suche nach irgendeiner übersichtlichen Darstellung des Studienaufbaus (zumindest in De und Eng) schnell mal den Verstand..)

Was die WG angeht - ich würde nicht pauschalisieren, dass man den Hund nicht in eine WG nehmen kann. Ich kenne vier WGs, in denen mindestens ein Hund, in der einen sogar zwei Hunde (5er WG) leben- die von Fa noch nicht mit eingerechnet. Kommt auf die Leute an, kommt auf die Lage der Wohnung an und kommt auf den eigenen Stundenplan, ergo den Studiengang an. Ich würde auf jeden Fall bei Zimmersuche erwähnen, dass du am liebsten mit Hund kommen möchtest und schauen, wie die Leute reagieren.

 
hallo

ich habe zwar nie studiert, aber meinen ersten hund mit 19 übernommen. während der lehre und auch später wenn ich arbeiten musste hatte ich ein "tagesmami" für ihn. eine hundeverrückte, pensionierte frau, die ihn umsorgte und bei der es ihm richtig gut ging.

als ich mit 23 von zuhause auszog, zog ich mit meiner cousine zusammen, die ebenfalls einen hund hatte. als wir beide einen festen freund hatten, war es dann quasi eine 4er WG mit zwei hunden. ich habe das eigentlich als grosse bereicherung empfunden. wenn einer mal in den ausgang ging, kümmerte sich der andere um beide hunde und die hunde mussten kaum alleine sein :)

man muss natürlich die richtigen leute finden.

 
Danke euch nochmals..

Es wird wahrscheinlich so werden, dass Luna hier bei Mama bleibt und ich sie dann am Wochenende für mich habe. Das Argument von Unolino bezüglich Land/Stadt hat mich ziemlich überzeugt, Luna ist relativ stressanfällig und nur schon 10Minuten in Winterthur reicht für sie. Von daher wäre Luzern/Basel ein ziemlicher Stress und so lasse ich sie lieber in ihrer gewohnten Umgebung oder sehe dann nach der 'Eingewöhnung' des Studiums, ob ich es irgendwie organisieren könnte, dass sie doch zu mir kommen kann.
Die Erziehung müsste ich dann wohl einfach genauer mit Mama besprechen, aber mir wurde klar, dass sie auch momentan viel mit ihr spazieren geht und unter der Woche auf sie schaut, von daher würde es sicher klappen :)

 
Hey ihr Studenten,

ich habe heute wieder mit meiner Mutter kurz das Thema Studium + Hund besprochen und momentan ein bisschen Bedenken aufgrund von Lunas Alter. Das Studium würde ich beginnen, wenn sie 8Jahre alt ist und es dauert vier Jahre und endet somit, wenn sie 12Jahre alt ist.
Es beschäftigt mich grad extrem, dass ich somit eventuell nicht dabei wäre, wenn sie einschläft oder erlöst werden muss. Schliesslich ist sie mein Ein und Alles und ich sehe sie über 4Jahre nur am Wochenende, ausser in den Ferien. Das finde ich schon schlimm genug, aber ich würde es mir NIE verzeihen, wenn sie ohne meine Begleitung sterben müsste. Es ist nur eine Annahme, dessen bin ich mir bewusst - vielleicht stirbt sie auch morgen bereits oder erst mit 17Jahren, man kann es nie wissen. Aber ich möchte alle Möglichkeiten in Betracht ziehen und will in den letzten Minuten ihres Leben an ihrer Seite sein und sie im Arm halten!

Habt ihr euch auch solche Gedanken gemacht, bzw macht ihr euch solche ? Ist das Alter des Hundes momentan bei euch auch ein Thema ?

 
Also ich hatte die Hunde erst nach dem Studium, könnte mir aber auch schlecht vorstellen sie dann nur am Wochenende zu sehen. Gerade weil die Lebenszeit von den Vierbeinern begrenzt ist und ich davon so viel wie möglich mitbekommen möchte. Ich finde bspw. Luzern auch nicht so städtisch, man ist schnell bei irgendwelchen Grünflächen, wo es auch ruhiger ist und soweit ich weiss gibt es auch einige Betreuungsmöglichkeiten.

Rückblickend muss ich sagen, dass ich damals während des Studiums noch gut einen Hund hätte haben können, war aber auch kaum in Vorlesungen; dafür recht diszipliniert; seit der UMstellung auf BA/MA Studiengänge hat sich das aber auch stark geändert ;) .

 
;( das könnte ich nicht, meine Hundis nur am Weekend sehen.
Ich würd mir ein Studium sowiso nicht mehr antun :escape: Ich hab das bei meiner Schwester gesehen und die hätte neben dem Studium keine Zeit für den Hund, selbst am Weekend würde dieser zu kurz kommen. Aber vielleicht kommt es auch draufan was man studiert, da habe ich keine Ahnung.

 
Als ich zu studieren begonnen habe, war Mairin noch nicht ganz jährig. Umgekehrte Situation als bei dir, sozusagen. Hätte ich nicht zuhause gewohnt und gewusst, dass ich die Kleine jeden Tag bei mir habe und jeden Tag mit ihr arbeiten kann, dass ich mit ihr in die Hundeschule gehe und ihren Grundgehorsam so aufbauen kann, wie ich mir das vorstelle - dann hätte ich mir keinen Hund geholt. Als ich später mit meinem Freund zusammenzog, habe ich auch ganz klar gesagt, der Hund kommt mit. Es ist halt schon so, dass der Hund sehr schnell altert, und wenn man ihn "mal eben" 4 Jahre lang nur am Wochenende sieht - naja, da verändert sich schon sehr viel in einem Hundeleben. Ich würde mir jetzt nicht unbedingt die Frage stellen, ob du dann da bist wenn sie gehen muss - sondern eher, wie sehr du da sein willst, solange sie lebt, ob es für dich passt, an diesen 4 Jahren nicht wirklich Teil zu haben, und zwar nicht nur an ihrem möglichen Ableben, sondern auch an all den anderen Dingen.

Für eine beschränkte Zeit finde ich es vollkommen in Ordnung, den Hund einer Vertrauensperson zu überlassen (Vertrauensperson für dich und den Hund). Ich gehe nächste Woche bis im August nach München, und lasse M für die Zeit bei meinen Eltern. Dann seh ich sie vermutlich nur noch etwa alle drei bis vier Wochen. Aber eben - im August bin ich zurück. Die paar Monate sind für mich persönlich aber schon Schmerzgrenze.

So wies bei dir klingt, planst du schon, richtig nach Luzern zu ziehen, dir dort ein Leben aufzubauen und nicht mehr so oft Zuhause zu sein.. Dass du dir solche Gedanken machst, deutet schon darauf hin, dass du Luna gern bei dir haben möchtest. Ich persönlich würde schauen obs geht, dass der Hund mit kann. Wohnsituation und alles liesse sich in Luzern auf jeden Fall einrichten - allenfalls halt nicht in Luzern selber, sondern im Umland mit kurzen Pendelwegen. Ich zweifle keine Sekunde dass du eine kleine Wohnung oder WG finden würdest, in die der Hund mit darf.

Die ganz grosse Frage, die sich stellt, ist wie es zeitlich aussieht. Das kann man vor dem Studium immer sehr schlecht abschätzen. Für mich persönlich wäre es ein minimales Problem, mit Hund zB in Basel zu wohnen, da ich wirklich sehr wenig an der Uni sein muss. Das ist aber von der Hochschule, dem Studienfach und dem persönlichen Ehrgeiz abhängig (bin ich bereit, ein oder zwei Semester länger zu studieren? Und kann ich mir das leisten?). Ich kann deshalb eigentlich nur meinen Tipp wiederholen. Sprich unbedingt mit Leuten, die an genau der Hochschule genau das studieren, was du vor hast. Lass dir sagen, wie das Studium strukturiert ist, wieviel man an der Schule ist, wieviel Freizeit man hat, wieviel man die Zeiten selber richten kann.

Sorry, Roman ... :lalala: