Trennung - beste Lösung für Hund gesucht

BarbaraK

Erfahrener Benutzer
01. Juni 2011
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Hallo,
für eine gute Freundin von mir, suche ich bei euch Rat. (Sie ist gerade mitten im Umzug, daher fehlt ihr die Zeit.) Sie hat bislang mit ihrer Partnerin, mit Hund und Katze in einer Wohnung gelebt. Nun haben sich die beiden aber getrennt und meine Freundin zieht nun in ihr neues zuhause. Sie suchen nun nach der besten Lösung für den Hund. Ihr Vorschlag war, dass Lisa (die Hündin) alle 2 Wochen das zuhause wechselt. Ist das zu oft, oder zu selten? Was meint ihr, hat vielleicht jemand ähnliches durchgemacht und Erfahrungen.
Danke für eure Unterstützung, Barbara

 
Ich persönlich glaube, dass dem Hund mehr gedient ist, wenn eine der beiden auf Lisa verzichtet.
Bzw. sie nur ab und zu mal zu sich nimmt.
Ich finde, sie sollte ein festes Zu Hause haben.

 
Ich bin Arikeas Meinung. Auch wenn die Trennung vom Hund noch so schmerzt und auch für den Hund nicht einfach wird. Es ist das beste für Lisa, wenn sie nicht wie Kinder hin und her gebracht wird. Wer ist denn eher die Bezugsperson?

Eine Freundin von mir hat das gleiche durchgemacht im September und bis vor 2 Monaten ist sie täglich noch mit dem Hund spazieren gegangen und hat ihn danach wieder abgeliefert. Vor 2 Monaten hatte sie genug und konnte so nicht mehr weitermachen. Darum hat sie schweren Herzens auf den Hund verzichtet.

 
Ich kann nur von meiner Momentanen Situation sagen, dass die Situation schon so schwer genug ist. Meine Hunde vermissen zwar meinen Partner: meine kleine hat heute gedacht, Sie sieht ihn und hat aufgeheult und ist fast ausser sich gewesen vor Freude, als Sie gemerkt hat er ist es nicht, war Sie so geknickt und ich war natürlich auch demensprechend fertig.
Allerdings bleiben die Hunde bei mir und fertig, ich glaube ein Hund braucht einen fixen Platz, alle zwei Wochen wechseln, wäre zumindest bei meinen Hunden nicht möglich. Das man ab und an mal Spazieren geht, bzw. ein Partner sozusagen, der dogsitter wird, ist vielleicht eine Möglichkeit.
Für mich war klar, Hunde sind bei mir und ich schaue nur noch für uns, alles andere quält glaubs auch die Hunde.

 
Danke für eure Tipps, ich habe ihr etwas ähnliches gesagt - eben dass der hund dann kein richtiges zuhause hat. Aber stresst es ihn nicht noch zusätzlich wenn er in eine neue Wohnung kommt und eine der beiden nicht mehr da ist?
Ihr meint also, dass sie bei meiner Freundin bleiben sollte und ihre Partnerin ab und an mit ihr spazieren gehen kann, oder eben als Hundesitter.
Und wie startet man das ganze am besten? Meine Freundin zieht am Wochenende um...

 
Also mein Freund ist von 0 auf gleich nicht mehr hier gewesen. Ich bin mir nun auch ganz sicher, das hunde vermissen oder trauern, aber da müssen sie durch. Mir gehts ja auch nicht gut. Aber die Hunde haben ja dann eine Person um sich und die muss dann einfach für die Hunde "da" sein.

 
Möchte eigentlich dazu folgendes einbringen: Soll es für den Hund die beste Lösung werden oder für die Menschen? Steht wirklich der Hund und dessen Wohle im Zentrum, so MUSS man dies auch definitiv aus der Hundesicht und wie der Hund tickt anschauen und nicht wie der Mensch!!! Eine 2 Wochen Hin- und Herlösung oder tägliche Spaziergänge, Hundesitting, das sind menschliche Lösungen und Überlegungen.

Was ist nun hündisch? Was passiert in einem Hunderudel, wenn ein Mitglied geht? Sich anderweitig orientiert? Kommt es dann auf Besuch? Geht es mit den anderen mal das Territorium auskundschaften? Gehen die anderen mal für 2 Wochen zu ihm auf Besuch? Glaube, damit liegt die Lösung auf der Hand, oder? Wenn es hundgerecht sein soll, dann muss eine der zwei Personen auf den Hund verzichten und dem neuen Einzelbesitzer und dem Hund die Chance geben, eine neue Rudelstruktur zu etablieren.

 
Als ich mich von meinem Freund getrennt hab und umgezogen bin, kam Mairin mit mir mit und fertig. Er verzichtete von da an vollkommen auf sie, und es war kein Problem. Am Anfang zwar etwas verwirrt, aber die neue Struktur hat sich sehr schnell wieder eingestellt. Wenn wir ihn heute sehen (passiert mittlerweile wieder öfters, sind gute Freunde geblieben) freut sie sich sehr, schmüselet mit ihm, macht bereitwillig Tricks, lässt sich als Frauenmagnet brauchen ;) und kommt dann fröhlich wieder mit mir nach Hause und alles ist in Ordnung :)

Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass ich immer ihre Hauptbezugsperson war. Ich ging täglich spazieren und besuchte Hundekurse, er kam höchstens mal mit, alleine ging er so gut wie nie mit ihr raus.. Von daher war das sicher auch eine Erleichterung.

 
Der Trennungsumzug steht noch bevor, oder? Jedenfalls den Hund nicht beim Ausräumen der Wohnung dabei sein lassen, dass können Hunde meist nicht verstehen und leiden sehr.
Einer Trennung gehen ja meist Streitigkeiten voran und das bekommt der Hund immer mit. Wenn dann nach der Trennung noch ein Hin und Her ist und Emotionen verständlicherweise im Raum sind, ist das für den Hund keine gute Situation.
Lieber etwas Gras über die Trennung wachsen lassen und in Ruhe die Wunden lecken.
Nach einiger Zeit kann man wieder versuchen einen guten Hundekontakt aufzubauen, für Ferien oder Sitting könnte es in einiger Zeit sehr schön für alle Drei sein. Viel Glück..

 
ich kann mich allen anderen anschliessen.
unsere ayla "spinnt" wenn jörg z.b. auf gesch. reise einige tage nicht hier ist. sie jommeret, quängelet u.s.w.
ihr papa diddi und düddeler fehlt ihr, obwohl ich hauptebezugsperson bin, ist er derjenige, der sie mehr verwöhnt und ihr viel ehr durchgehen lässt als ich.
:Dspazieren geht sie allerdings immer noch nicht mit ihm...strikte weigerung von ihrer seite her.
würden wir uns trennen, wäre es garantiert das beste, hätte sie keinen kontakt mehr, da dies im anderen fall sicher extrem stressig für sie wäre und sie probleme mit dem hin und her hätte.

 
Hui ich hatte dieses thema vor 7 monaten...
Hund umbedingt aus der situation nehmen, auch beim packen und co. Meine dita musste ich kurzfrisig ganz wegeben, sie kam gar nicht klar und hat sich fast umgebracht vor leiden. Siifaa hat emils sofa gegessen, hat nur geheult und war total überfordert mit allem.
Auch durften hunde ihn nicht mehr sehen, eben weil sie sehr gelitten hätten.

Für mich gibt es alles gemeinsam, nur nie niiiie die hunde. Hmmm

 
Kann mich da nur meinen Vorschreiberinnen anschliessen, eine muss auf den Hund verzichten, dieses hin und her ist nichts. Hundi braucht ein festes zu Hause. Ich würde auch versuchen, ihn vom Umzugsstress etwas abzuschotten, und mit ihm in die bereits eingerichtete neue Wohnung ziehen. Ich wünsche deiner Freundin alles Gute und einen guten Start in den neuen Lebensabschnitt

 
Danke für eure zahlreichen antworten. Ich gebe das alles so weiter an sie. Ich hoffe die beiden kriegen das auf die Reihe. Bei ihnen ist eben die Sache, dass sie wirklich beide in gleichem Ausmass für sie da waren. So war die eine mal mit dem Hund in den Bergen, die andere mit ihm auf Urlaub. Tagsüber war die Partnerin meiner Freundin für sie da, weil sie zur Zeit Job sucht. Und meine Freundin will sie natürlich gar nicht hergeben, muss jedoch einen Hundesitter für Lisa organisieren, weil sie 100% arbeitet. Das wird halt nochmal eine neue Sache für sie. Vom Umzug fern halten ist klar, die Partnerin meiner Freundin ist mit ihr weggefahren bis alles über die Bühne ist.

 
... ayla "spinnt" wenn jörg ...spazieren geht sie allerdings immer noch nicht mit ihm....
Andi, ist schon wahnsinnig spannend wie einige Hunde ihre Beziehungsmodelle individuell gestalten. Ist ehrlich gesagt auch ein Grund warum ich Hunde liebe, besonders die verchorzten mit ihren liebenswerten Schrullen.

Wie alt ist Ayla und war Papa schon immer der didi und du fürs Futter/Spaz..... so geil die Aufteilung, diese Lumpentäsche hahaha

 
Andi, ist schon wahnsinnig spannend wie einige Hunde ihre Beziehungsmodelle individuell gestalten. Ist ehrlich gesagt auch ein Grund warum ich Hunde liebe, besonders die verchorzten mit ihren liebenswerten Schrullen.

Wie alt ist Ayla und war Papa schon immer der didi und du fürs Futter/Spaz..... so geil die Aufteilung, diese Lumpentäsche hahaha
ja sie ist allgemein etwas speziell.

jörg ist für sie : türöffner, lekkerligeber und jömerlitröster. Ayla qietscht, jörg -jumpt- um es ihr recht zu machen. sie weiss wie sie ihn perfekt manipuliert.

sobald er jedoch was von ihr will (z.b. mit ihr spazi gehen), stellt sie komplett auf "stur", bleibt zuerst stehen und legt sich dann platt hin. no chance...

er gibt ihr sofort nach und meint: sie -muss- ja nicht mit ihm gehen.

:D ist die hex im garten und jörg will sie rein rufen, rennt sie wie der teufel bis ins hintere ende...

und maxi allerdings auch.

ayla ist 5 jährig und zieht das eisern so durch.

sonst. konflikte haben die zwei keine und es ist einfach herrlich:escape:

 
Sndi kannst du die verweigernde spaziergängerin dabei mal filmen? Hihi :D