Umgang mit Schilddrüsenunterfunktion

Mirea

Erfahrener Benutzer
27. Mai 2011
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Vor gut zwei Wochen war mein Mann mit Chili zur Abklärung beim TA, weil wir ab unserem trägen Hund schier verzweifelt sind, oft hatten wir den Eindruck mit einer grossen Schnecke spazieren zu gehen :ugly:

Es wurde die Schilddrüse getestet, T4 war bei 12 , daher haben wir Forthyron erhalten, Chili kriegt nun zwei Mal täglich eine Vierteltablette. Der TA meinte, wir sollen nach 10 Tagen Rückmeldung geben, ob sich sein Verhalten ändert. Dies ist ganz klar der Fall, daher bekommt er das Medi weiterhin und anfang Mai wird dann nochmals ein Bluttest gemacht.

Soweit so gut, wir freuen uns, dass Chili deutlich fitter ist...
Wir fragen uns nun einfach, was dieses Medi bei ihm sonst noch auslöst. Zwei Mal in diesen zwei Wochen musste Chili morgens ein wenig Flüssigkeit erbrechen (Galle?) und er isst plötzlich gerne Gras. Hat er beides vorher nicht gemacht :unsure:
Sollen wir seinen Ernährungsplan anpassen, dass er besser mit allfälligem Bauchweh oder andern Nebenwirkungen des Medis umgehen kann? Habt ihr uns Tips?

 
Was meint denn dein Tierarzt dazu ?

Ich habe seit der Gabe von Forthyron bei Luna keine Nebenwirkungen bemerkt, wir geben das Medikament seit glaub mittlerweile über einem Jahr. Gras frisst Madame auch viel, dies allerdings schon immer und gekötzelt wird so selten wie bei uns Menschen, von daher kann ich dir nicht wirklich weiter helfen.

 
Der TA will Chili eben erst anfang Mai wieder sehen :rolleyes:

Da wir barfen, wäre es mir lieb wenn wir mit einem Nahrungszusatz Chili unterstützen könnten. Unser TA akzepiert zwar dass wir mit frischem Futter füttern, aber von ihm werden wir kaum brauchbare Tips erhalten, er gibt uns höchstens ein weiteres Medi. Und das will ich nicht, so schlimm ist es ja auch nicht. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es an der Umgewöhnung liegt - weiss es halt nicht, es ist auch für uns noch neu das Ganze :grumpy:

 
ich habe hier nur eine seite gefunden die evtl. problematik vor allem in der anfangszeit darstellt.

evtl. ist das mittel wirklich ein wenig zu hoch dosiert, was jedoch dennoch kein problem sein sollte. fand ich noch interessant...

CPT: CliniPharm/CliniTox

das müsst ihr jedoch mit dem t.a. abklären. eigenmächtig würde ich jetzt an der dosierung nichts verändern.

gras fressen die meissten hunde und da würde ich mal nicht so ein augenmerk darauf legen. das kötzele gibt es bei uns auch ab und zu..ohne medis. ich glaube ich würde jetzt schlicht einfach mal beobachten. evtl ist der magen etwas übersäuert, waws jedoch viele gründe haben könnte und evtl. auch schlicht mit der fütterung zusammen hängt.

 
Bei meiner Hündin wurde im Januar auch eine Hypothyreose (t4 bei knapp 5) diagnostiziert... Seither bekommt sie auch Forthyron.

Ronja hat schon immer Gras gefressen. Aber am Anfang der Forthyron-Therapie hat sie extrem viel und sehr gierig Gras gefressen... Erbrochen hat sie dann vielleicht 2x seither, wenn sie es wirklich übertrieben hat. Mittlerweile hat sich die Dosierung etwas geändert und auch das Gras pflücken hat sich wieder etwas gelegt.

Ich weiss nicht, wie es bei deinem Hund ist, aber bei ihr kam es mir fast ein bisschen vor, als wäre sie etwas überfordert mit dem "neuen ich". Wenn wir ein paar Minuten stehen geblieben sind, dann hat sie ganz energisch mit dem Gras vertilgen angefangen.

Wie gesagt, bei ihr hat es sich wieder einigermassen eingependelt.

 
Danke für den Link Andi, ist wirklich noch interessant!

Ich hab den TA inzwischen gefragt wegen dem plötzlichen Interesse an Gras und dem zweimaligen kötzeln und er hat Chili nun vorzeitig Blut abgenommen. Er meinte, es könnte sein, dass das Medi zur Zeit etwas zu hoch dosiert ist und es daher kommt. Nächste Woche, wenn die Ergebnisse vorliegen, wissen wir mehr.

Danke Diamantpfoten, das Gras fressen hat bei ihm auch schon wieder abgenommen, er pflückt aber bevorzugt bei uns im Garten. Unterwegs hat er kein Interesse an Grünzeugs :rolleyes:

Bin jetzt einfach gespannt, ob es nur Startschwierigkeiten waren oder doch an der Dosierung des Medis liegt ^^

 
Rafa ist nun mittlerweile 12 Jahre alt und hat seit 2005/06 Schilddrüsen medi. Am Anfang kriegte sie forthyron. Es war sehr hoch dosiert da schon viel geschädigt ist/war.. Bei ihr löste es dann ziemlich schnell, nebst ihren Allergien, Juckreiz aus.
So entscheiden wir und kurzerhand fürs leventa. Das ist eine oralflüssigkeit die sie direkt in das Maul bekommt.. Dann 20 Minuten warten und dann darf sie fressen haben.
Soviel ich noch weiss muss beim forthyron länger gwartet werden oder? Könnte es auch sein das der Magen übersäuert? Dann Übelkeit kommt, und deswegen gras frisst oder erbricht?
Rafa hat viel auch begonnen zu sabbern (über 4h) bis sie sich beruhigt hat.. Und graste wie eine Kuh (also es war nicht wegen den medi. Hatte ein anders Problem) einfach mit dem Magen.
Ist mir nur so durch den Kopf. ;)

 
Hallo Mirea

Am 2.5.14 findet ein Vortrag zum Thema Schildrüsenunterfunktion auf dem Hasenstrick statt. Von Dr. Ute Blaschke, wäre vielleicht ganz interessant? Ist ja auch nicht so weit ;-)

LG Angela

 
Hallo Harlekin, danke für den Hinweis, wo ist denn der Hasenstrick genau? Und um welche Uhrzeit wäre dieser Vortag?

 
Sorry Mirea, habe den Beitrag erst jetzt gesehen :-(

Vortrag "Schilddrüse und Verhalten" von Dr. Ute Blaschke-Berthold.

Der Vortrag findet am Freitag 2. Mai um 19.00 Uhr im Hotel Hasenstrick in Wald ZH statt.

Die Zufahrtsdaten und sonstige Angaben über den Veranstaltungsort findest du unter:

www.hasenstrick-hotel.ch

Wir bitten dich den Unkostenbeitrag von CHF 40.-- pro Person abgezählt bereit zu halten.

Es ist möglich vor oder nach dem Vortrag etwas zu essen und auch während des Vortages

werden Getränke serviert.

http://www.hundeführschule.ch

unter Seminare schauen ;-)

Herzliche Grüsse

Angela

 
Balu bekommt Forthyron seit nunmehr 4 Jahren - ich kann mich nicht erinnern, dass er Nebenwirkungen zeigte zu Beginn. Gras gefressen hat er nie übermässig, im Frühling jeweils etwas mehr als später - aber das hat er auch vor dem F schon getan. Er bekommt das Medi immer mit den Mahlzeiten (ohne Wartezeit dazwischen). Wichtig ist einfach, dass der 12-Stunden-Rhythmus vor allem zu Beginn so genau wie möglich eingehalten wird, damit sich der Medispiegel möglichst bald aufbauen kann.

Leider hatten wir mit der richtigen Dosierung einige Probleme, bis dann sein Verhalten wirklich nicht mehr auffällig war. Zu Beginn braucht es aber etwas Geduld, das Medi wirkt nicht wie eine Kopfschmerztablette, sondern braucht Zeit, um die Wirkung zu entfalten.

 
Sorry Mirea, habe den Beitrag erst jetzt gesehen :-(

Vortrag "Schilddrüse und Verhalten" von Dr. Ute Blaschke-Berthold.

Der Vortrag findet am Freitag 2. Mai um 19.00 Uhr im Hotel Hasenstrick in Wald ZH statt.

Die Zufahrtsdaten und sonstige Angaben über den Veranstaltungsort findest du unter:

www.hasenstrick-hotel.ch

Wir bitten dich den Unkostenbeitrag von CHF 40.-- pro Person abgezählt bereit zu halten.

Es ist möglich vor oder nach dem Vortrag etwas zu essen und auch während des Vortages

werden Getränke serviert.

http://www.hundeführschule.ch

unter Seminare schauen ;-)

Herzliche Grüsse

Angela
Schade, dass das so weit weg ist. Da wär ich gern hin gegangen :-(

 
von der 12 Stundenregelung war bei meiner Tierärztin nie die rede, sie hat mir gesagt morgens und abends eine Tablette geben, also habe ich einfach am morgen und abend die Tablette ins Futter gegeben...
man bekommt ja meistens nur so weisse Säckli mit den Tabletten drin und da stand auch nicht spezielles drauf....

erst letztes mal als ich eine ganze original Packung bekam, habe ich drauf gelesen wegen den 12 Stunden.....

aber ich gebe die Tablette weiterhin einfach am morgen und abend und schaue nicht auf die Uhr..... :blush: