Unsicherheit beim Hund

Bijou

Erfahrener Benutzer
18. Mai 2010
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Hallo Zusammen

Ich wollt euch mal fragen, was ihr so für Erfahrungen gemacht habt mit der Erziehung von älteren Hunden?

Meine Hündin ist nun 5, ich hab sie mit 2 bekommen. Leider war sie kein bisschen sozialiesiert. Sie verbrachte ihre zwei ersten Lebensjahre bei den Züchtern auf dem Hof und sah nichts anderes als die Hunde und Leute da. Sie war das "schwächste Glied" im Rudel und wurde dadurch immer unsicherer. Sie wurde ein sehr ängstlicher und misstrauischer Hund ohne die kleinste Kenntnis von der "richtigen" Welt.

Seit sie bei mir ist hat sie nun schon sehr sehr grosse Vortschritte gemacht. Sie kennt nun alle Alltagsituationen. Sie hat einen tollen Grundgehorsam und ist sehr auf mich fixiert. Im Grossen und Ganzen kann ich sagen, dass ich sehr stolz auf sie bin und sie sich auch immer viel Mühe gibt.

Leider aber haben wir immer noch ein kleines Problem. Und zwar brennt bei ihr eine Art Sicherung durch, sobald sie femde Hunde sieht oder wir uns an einem für sie unbekannten Ort befinden.

Sie hört und sieht mich dann nicht mehr. Sie kennt in dem Moment keine Kommandos und beruhigen kann man sie dann auch nicht mehr. Langsam geht es mit den Hunden, sie hat viele nette Tiere kennen und mögen gelernt. Nur kommt es bei ihr oft auf die "Sympathie" an ob sie ruhig bleibt oder los kläfft.
An fremden Orten, sei es ein Spazierweg den sie nicht kennt, zieht sie wie blöd an der Leine und macht wie ein Hase ein leichtes Zick-Zack. Sobald wir aber wieder ein Gelände erreichen das sie kennt, läuft sie wie ein wohlerzogener Hund "Fuss".

Kennt jemand das Problem? Wie kann ich meiner Hündin helfen selbstbewusster zu werden? Liegt es vielleicht an mir und meiner Unsicherheit? ?(

 
hallo bijou

ja ich kenne das problem, das du berschreibst sehr gut. ich glaube es ist verdammt schwierig eine schlechte sozialisierung bzw. eine üble prägungsphase zu therapieren. ich habe wirklich schon jenste versuche hinter mir. sicher hat einiges geholfen und es verbessert, aber ich persönlich glaube nicht daran, dass zarko mal völlig stressfrei leben könnte. eine zeitlang war ich sehr sehr optimistisch eingestellt, aber wenn immer wieder rückfälle eintretten, verliert man schnell diese einstellung. der beste tip, den ich dir geben kann ist: nicht aufzugeben, weitertrainieren, womöglich am besten mit fachmännischer unterstützung.ich bin immer noch auf der suche nach einem profi-trainer, der sich auf ängstliche hunde spezialisiert hat.

ist dein hund denn auch sehr geräuschempfindlich?

 
Vielen Dank für deine Antwort. Oft hab ich das Gefühl, die Einzige mit so einem Problem zu sein. All die Hunde, die ich kenne oder die wir sehen sind alle so toll sozialisiert und kommen bestens mit der Situation draussen klar.

Ich habe auch bereits zwei verschiedene Hundeschulen besucht, sowie einen Trainer für meine Kleine organisiert. Es gab kleine Besserungen, doch da wurde der Trainer mir gegenüber zu aufdringlich (nicht schlimm, aber es reichte um nicht professionell zu sein) und wir haben das Ganze wieder abgebrochen. Ich werd ab diesem Sommer wieder eine Hundeschule besuchen, aber diesmal eher im Plausch und nicht als "Gehorsam"-Training.

Lisa reagiert bei Geräuschen ganz unterschiedlich. Bei Geräuschen die sie kennt, reagiert sie selbstsicher. Das "gute" ist, dass wir an einer Hauptstrasse wohnen. Da gibt es ständig Lärm und was zu hören. Was mir aber immer wieder auffällt ist, dass meine Hündin in der Stadt oder mitten im Dorf sicherer ist als irgendwo auf dem Land oder in Waldnähe. Sobald es ruhiger um sie wird, nimmt sie jedes kleinste Geräusch war und erschrickt schon ab einem herunterfallenden Ast.

 
Original von Bijou

Vielen Dank für deine Antwort. Oft hab ich das Gefühl, die Einzige mit so einem Problem zu sein. All die Hunde, die ich kenne oder die wir sehen sind alle so toll sozialisiert und kommen bestens mit der Situation draussen klar.
Nein, ihr seid nicht alleine.

Leider habe ich unser Problem auch (noch) nicht im Griff, darum habe ich leider keinen Tipp für dich :(

Kopf hoch und weiter üben :)

 
Das machen wir ganz bestimmt. :]

Es ist ja trotzdem immer wieder schön, wenn sie kleine Vortschritte macht. Mich persönlich störrt das Gekläffe auch nicht wirklich. Meine Hündin tut mir jedoch leid, weil ich ganz genau weiss, dass sie mit gewissen Situationen einfach überfordert ist.

 
Gerade bei unsicheren Hunden ist es sehr wichtig, diese Situationen die sie unsicher machen nichtt zu meiden.
Klar bist du dabei der wichtige und zentrale Punkt. Du solltest ihr möglichst viel Sicherheit und Führungsqualität beweisen damit sie sich bestmöglich anvertrauen kann.
Auf einem fremden Weg an dem sie sehr unsicher ist und Zickzack läuft ist es z.b. wichtig das du nicht dann schnell läufst und viel quatscht; ja nciht trösten!!!.
Lauf langsam und entspannt auch wenn sie zieht, sie ist ja nicht so gross und kräftemässig wird dich das nicht grad aus der Bahn werfen ;)
Bleib zwischendurch mal stehen, setz dich kurz hin und wuschel mit Guzis im Gras... auch wenn sie am Anfang sicher nichts frisst vor lauter Aufregung und uh aus dem Häusle ist wird sie verinnerlichen; mein HH hat keine Angst, er ist entspannt; also droht keine Gefahr.
Uebe täglich in anfangs kürzeren, dann immer länger werdenden Sequenzen.
Je mehr sie aufdreht und je grösser ihr Stress ist, desto langsamer musst du Vorwärtslaufen. Sie muss lernen die Situation mit dir zusammen auszuhalten und wird dir so immer mehr Vertrauen schenken können.

Bei Hundebegegnungen ist es halt wichtig das du sie nur in Situationen bringst die sie nicht überfordern und die gesund für sie sind.
Wenn sie in begegnungen keine negativen Erfahrungen macht wird sich die Unsicherheit auch da abbauen. Ein Hund muss nicht mit jedem "Spielen" und auskommen, es ist wichtig für dich abzulesen welcher Kontakt passt und welcher deinen Hund überfordert ;)

 
Vielen Dank für den Tipp. Das werd ich dann gleich mal ausprobieren. :)

Etwas anderes, was mir schon lange durch den Kopf geht. Grossen Hunden gibt man beim Laufen ja oft ein Leckerli, wenn er schön mitläuft oder schön ruhig bleibt. Das kann man ja toll während dem Laufen machen. Was mache ich bei so einem kleinen Hund? Bücken mache ich nicht mehr, da sie dann nur wegen der schnellen und unerwarteten Bewegung erschrickt. Und wenn ich ihr ein Leckerli runter werfe, merkt sie oft gar nicht das was von oben gekommen ist.. :rolleyes:

Soll ich da vielleicht den Clicker einbringen? Hab seit einiger Zeit einen solchen Zuhause, hab ihn aber noch nicht sehr oft gebraucht..

 
wieso "man"? ich tu das bei meinen nie...

der clicker ist eine möglichkeit, aber mit dem clicker belohnst du irgendwas. also ein fussgehen zb. dies aber nur, wenn du auch "fuss" gesagt hast. meine hunde können "luege" und das heisst, mir kurz ins gesicht schauen. ich spucke ihnen das lecker dann zu. lernen auch kleinere hunde, zb. mein whippet, schnell zu fangen.

 
Ist mir einfach so aufgefallen. Ich wohne gleich neben einem Naturschutzgebiet, da spazieren viele mit ihren Hunden oder benutzen das Gebiet zum trainieren. Das mit dem Leckerli in die Schnauze reichen ist mir gleich aufgefallen. Nur leider funktioniert das bei meiner nicht so toll ;)

Ich weiss nicht, ob sie es lernt, Lecherlis zu fangen. Leider spielt meine Hündin nicht. Es interessiert sie schlicht nicht, wenn etwas zu Boden fällt oder geworfen wird.
Das einzige Spiel, dass sie liebt, ist mein Partner in der Wohnung zu suchen 8) Ansonsten hat sie keinerlei Interesse zu spielen. Sie hat es meiner Meinung nach nie gelernt. Ich habe das Problem bereits mit verschiedenen Hundetrainern besprochen, die meinten nur, dass nicht jeder Hund spielen muss. Keiner konnte meine Hündin dazu ermutigen.

 
ayla kam als einjährige zu mir aus dem tierheim.. der liebe nette zücher (er züchtet mit papieren) brachte damals fast einen gesamten wurf ins tierheim, da er sie nicht verkaufen konnte..
sie wuchs bei ihm zb nur im hof mit ihren geschwistern zusammen auf. kennen lernte sie dort nichts, ausser tritte..
die gabs dann, wenn man als hund "im weg" war.
das tierheim gab sich redlich mühe, konnte natürlich lange nicht alle deffizite auffangen.
dann kam sie zu mir.
ihr vorteil bei uns : zwei bereits vorhandene souveräne hunde, welche ihr grosse sicherheit vermittelten.
nichts desto trotz musste ayla mit mir alleine durch viele situationen und lernen sich an mir zu orientieren und durch mich auch sicherheit zu bekommen. schliesslich sind nicht immer auch die anderen hunde dabei.
wir haben uns ein striktes trainingsprogramm auferlegt.
einfach ist es sicher nicht einen "unbestechlichen" owtscharka zu belohnen, welcher nie lekkerli in angespannten situationen nehmen würde.
hier half nur das sichere auftreten meinerseits und das vermitteln des gefühls, dass sie als hund auch bei mir sicher ist.
wie schlimm es mit ihr war nur anhand zwei beispielen : sie kannte kein auto und hatte panik vorm einsteigen..
liess sich in der ganzen hinteren region nicht anfassen...
wollte sofort umkehren, wenn etwas unbekannt/unheimlich war..
bei erschrecken konnte sie durchaus schon mal "umme länge"..war also nicht immer ganz ungefährlich.
bevor man mit irgendwas anfängt muss man immer sondieren wo ein hund eine besonders dringende "baustelle" hat.
bei ayla war es zb. das anfassen ihrer hinteren extremitäten.. hier war durchaus möglich, dass sie abwehrschnappen zeigte.
auf die büste, fertig los... ayla wurde jeden tag gebürstet.. immer wieder dann weiter hinten.. mehrmals am tag. monatelang.. nach jeder überstanden bürsteinheit gab es belohnung. sie musste lernen vertrauen zu uns zu bekommen und dass wir ihr hinten (popporegion) eben nicht weh tun. dies war das trauma der tritte, welche sie bekam.
heute kennt man sie kaum mehr wieder.. sie lässt sich zwar nicht mit begeisterung, jedoch immerhin ohne abwehrverhalten überall bürsten.
ist die erste, die im auto sitzt,
kann überall hin mit,
zeigt keinerlei ängstlichkeiten ausserhalb mehr.
viel arbeit.. und ob ich einen kompetenten herdi trainer da gefunden hätte, glaube ich keinesfalls. klar kamen mir da meine schulungen (ausbildungstechnisch) sicher entgegen..aber ein herdis ist "was anderes"..und keine schulung behandelt diese art hunde.

 
Original von Bijou

Ist mir einfach so aufgefallen. Ich wohne gleich neben einem Naturschutzgebiet, da spazieren viele mit ihren Hunden oder benutzen das Gebiet zum trainieren. Das mit dem Leckerli in die Schnauze reichen ist mir gleich aufgefallen. Nur leider funktioniert das bei meiner nicht so toll ;)

Ich weiss nicht, ob sie es lernt, Lecherlis zu fangen. Leider spielt meine Hündin nicht. Es interessiert sie schlicht nicht, wenn etwas zu Boden fällt oder geworfen wird.

Das einzige Spiel, dass sie liebt, ist mein Partner in der Wohnung zu suchen 8) Ansonsten hat sie keinerlei Interesse zu spielen. Sie hat es meiner Meinung nach nie gelernt. Ich habe das Problem bereits mit verschiedenen Hundetrainern besprochen, die meinten nur, dass nicht jeder Hund spielen muss. Keiner konnte meine Hündin dazu ermutigen.
du hast recht.. sie hat es nicht gelernt..

ich würde sicher nicht erst versuchen das spiel aufzubauen..

wenn sie überhaupt lekkerli nimmt, ist das schon mal immerhin ein ansatz sie überhaupt zu belohnen. die grösste belohnung überhaupt, wird jedoch für sie sein, wenn du sie durch "gefährliche" (ihrer meinung nach) situationen bringst und ihr nichts passiert.

 
Original von Bijou

Bücken mache ich nicht mehr, da sie dann nur wegen der schnellen und unerwarteten Bewegung erschrickt.
Und genau da liegt doch der Hund begraben!

Du machst etwas nicht weil sie erschrickt. Bück dich, halt ihr das Leckerli hin, auch wenn sie es in dem Moment vor lauter Schreck nicht frisst wird sie doch blad begreifen das es positiv ist wenn du dich zu ihr herunterbückst.

Sprich sie vorher an, ich mache es mit dem Namen und dann Guddeli. So empfinden die Hunde den Namen immer als etwas Positives!

Wichtig ist dabei das der Name bei dieser Art nie im Zusammenhang mit Nein oder Schimpfe fällt, ansonsten ist das sehr kontraproduktiv.

Du beschreibst sie spielt nicht, sucht aber gerne deinen Partner; super, ihr habt doch eine Grundlage, wieso nutzt du die nicht ?(

Dein Partner versteckt sich, sie sucht ihn und zwar draussen. Wenn sie ihn gefunden riesen Trara mit viel Lob und Leckerli. So kommt sie von selber in Bewegung und vermutet nicht hinter jedem Baum den bösen Bär ;)

Vor allem wird sie das animieren aus sich heraus zu kommen und das ist ganz wichtig beim Thema Angst und Unsicherheit. Vielleicht hat sie dann plätzlich auch interesse etwas Anderes zu suchen :)

 
Gott sei Dank ist bis heute nie mehr was schlimmer gesehen. Wie gesagt, sie hat schon grosse Vortschritte gemacht. Doch die Angst selbst, und auch ihr nervöses Gekläffe sind immer noch da.

Das Erstaunliche ist aber, dass sie die Hunde nur ab einer gewissen Distanz ankläfft. Sobald einer sehr nahe vorbei läuft oder sie sogar beschnuppert, zeigt sie oft auch interesse am anderen Hund (vor allem bei kleineren). Das ist das Komische an der ganzen Sache. Sobald aber derselbe Hund ca. 5m weit weg ist, fängt das Gekläffe an.

Ich hatte schon mal den Verdacht, dass sie nicht sehr gut sieht. Der Tierarzt hat das aber nicht bestätigt. Liegt es vielleicht daran, dass sie was riecht aber nicht sieht woher der Geruch kommt?

 
Original von Idesiree

Und genau da liegt doch der Hund begraben!

Du machst etwas nicht weil sie erschrickt. Bück dich, halt ihr das Leckerli hin, auch wenn sie es in dem Moment vor lauter Schreck nicht frisst wird sie doch blad begreifen das es positiv ist wenn du dich zu ihr herunterbückst.

Sprich sie vorher an, ich mache es mit dem Namen und dann Guddeli. So empfinden die Hunde den Namen immer als etwas Positives!

Wichtig ist dabei das der Name bei dieser Art nie im Zusammenhang mit Nein oder Schimpfe fällt, ansonsten ist das sehr kontraproduktiv.

Du beschreibst sie spielt nicht, sucht aber gerne deinen Partner; super, ihr habt doch eine Grundlage, wieso nutzt du die nicht ?(

Dein Partner versteckt sich, sie sucht ihn und zwar draussen. Wenn sie ihn gefunden riesen Trara mit viel Lob und Leckerli. So kommt sie von selber in Bewegung und vermutet nicht hinter jedem Baum den bösen Bär ;)

Vor allem wird sie das animieren aus sich heraus zu kommen und das ist ganz wichtig beim Thema Angst und Unsicherheit. Vielleicht hat sie dann plätzlich auch interesse etwas Anderes zu suchen :)
vollok daumen hoch.gif

vollok daumen hoch.gif

 
Original von Idesiree

Und genau da liegt doch der Hund begraben!

Du machst etwas nicht weil sie erschrickt. Bück dich, halt ihr das Leckerli hin, auch wenn sie es in dem Moment vor lauter Schreck nicht frisst wird sie doch blad begreifen das es positiv ist wenn du dich zu ihr herunterbückst.

Sprich sie vorher an, ich mache es mit dem Namen und dann Guddeli. So empfinden die Hunde den Namen immer als etwas Positives!

Wichtig ist dabei das der Name bei dieser Art nie im Zusammenhang mit Nein oder Schimpfe fällt, ansonsten ist das sehr kontraproduktiv.

Du beschreibst sie spielt nicht, sucht aber gerne deinen Partner; super, ihr habt doch eine Grundlage, wieso nutzt du die nicht ?(

Dein Partner versteckt sich, sie sucht ihn und zwar draussen. Wenn sie ihn gefunden riesen Trara mit viel Lob und Leckerli. So kommt sie von selber in Bewegung und vermutet nicht hinter jedem Baum den bösen Bär ;)

Vor allem wird sie das animieren aus sich heraus zu kommen und das ist ganz wichtig beim Thema Angst und Unsicherheit. Vielleicht hat sie dann plätzlich auch interesse etwas Anderes zu suchen :)
Ich hatte immer die Befürchtung sie negativ zu bestärken wenn ich sie nach einer guten Tat mit meinem Herunterbücken erschrecke. Ich dachte, sie würde dann die gute Tat mit einem "Schreck von Oben" verbinden.

Das mit dem Namen ist ein guter Tipp. Das muss ich sicher noch ändern. Oft kriegt sie ihn nur zu hören wenn ich Sie rufe oder wenn sie wieder am Kläffen ist und nicht hören will. Beim loben kriegt sie dann Spitznahmen wie "Süessi", "Muus" usw. Sollte anfangen meinen Hund mit dem richtigen Namen anzusprechen..

Das Versteck und Such spiel haben wir erst seit ein paar Tagen entdeckt. Vorhin hat sie auch das nicht interessiert. Langsam aber sicher kommen immer mehr versteckte Seiten zum vorschein..

Seit ein paar Wochen hat sie nun einen "grossen Bruder", der Bobtail meiner Nachbarn. =) Der Hund ist super ausgeglichen und ein extrem liebes Tier. Ich glaube, sein Dasein hilft ihr sehr. (Sie verbringt die Zeit während ich arbeite bei ihnen)

 
Schau, du kannst das ganz ganz einfach aufbauen: Sie ist bei dir, dann Lisa und sofort Leckerli. Mach das gleich 10 oder 15 Mal hintereinander mit einer Belohnung die sie sehr gerne hat, Würstli oder so. Schneide diese halt ganz ganz klein, es kommt nicht auf die Grösse drauf an aber wenn sie klein sind kannst du mehr geben und musst weniger dem Futter abziehen 8)
Am Besten du hältst die Leckerlis auf Gesichtshöhe, dies bewirkt das sie dir nachher sofort in die Augen schaut wenn du sie mit dem Namen ansprichst.
Immer wieder üben auch druassen. So ist es für sie immer positiv wenn sie ihren Namen hört und sie wird sicher nicht erschrecken wenn du dich bückst ;)
Wenn ich meine Hunde korrigiere mache ich das immer mit Nein! Ohne Namen usw. Das braucht es nämlich gar nicht, zumal du "nur" einen Hund hast ;)

 
=)

Sorry, dass ich mich so blöd stelle. Wenn du das schreibst, klingt alles ganz logisch und klar..

Naja, ich muss zugeben, dass ist meine erste eigene Hündin. Vorhin war halt immer mein lieber Papa da der die Zügel in die Hand genommen hat. ;)

Nun hab ich endlich meine eigene Hündin und dann gleich noch so ein "schwieriger" Fall. Aber ich mache es gerne. Ich liebe Herausforderungen und ich will was dazu lernen. Immer so liebe und "einfache" Hunde sind doch mit der Zeit eh langweilig 8)

Ich möchte einfach nur nichts falsch machen. Nicht, dass es Lisa im nachhinein schlechter geht, nur weil ich nicht genug Ahnung von Hunden und deren Psychologie habe..

Hat vielleicht jemand das Buch von Cesar Millan gelesen? Was haltet ihr davon?
Ich bin es gerade am lesen.. Es hat Punkte dabei wo ich einverstanden bin und staune. Dann gibts aber wieder Punkte wo ich denke ?(
Geht's euch da auch so?

 
cesar milan ist mir selbst leicht "suspekt"... manches mag ja ok sein.. aber anderes .. hm
jedenfalls sind seine methoden nicht für alle hunde geeignet..