Hallo Zusammen
immer wieder geistern diese unsinnigen Meinungen zu veralteten Futtermitteltesten in den Foren herum.
Anbei eine Info, die vielleicht erklärend ist?
Gruss Dorian
Futtermittelteste
In den Medien veröffentlichte Futter-Teste sollten sehr kritisch betrachtet werden.
Nebst dienlichen Schlagzeilen und somit Medienfüller, täuschen sie Konsumenten über Tatsächliches hinweg oder verängstigen.
Viele werden auch gern und oft als Eigenmarkenwerbung bei Bedarf ausgegraben und wären in Tat und Wahrheit längst nicht mehr aktuell.
Meist wird der ‚Labor-Name’ nicht genannt, so dass nicht nur staatlich anerkannte Labors ihres Amtes walten. Zusätzlich muss man sich bewusst sein, dass je nach Art, Auftraggeber und Hintergrund nicht bis in kleine Detail getestet wird. So dass jeder Test so gut ist, wie die Interessen des Auftraggebers gewahrt sind. Klar definierte Testaufgaben an das Labor werden selten bis nie bekannt gegeben wie auch Chargen-Nummern, Haltbarkeitsdaten und Einkaufsort der geprüften Produkte nicht veröffentlicht werden.
Weiter täuschen oberflächliche Testmethoden über tatsächliche Inhalte hinweg.
Beim Oberbegriff ‚Fleisch’ können Abfälle wie z.B. Sehnen, Gammelfleische oder sogar Leder hohe gesamt Proteingehalte im Resultat ergeben. Wobei nicht klar wird, woher der Eiweissgehalt stammt.
Ebenso sollen Differenzen von gewissen Rohstoffen, insbesondere Getreide-Arten-Anteile (z.B. Weizen-, Hirse-, Haferanteile usw.), kaum realisierbar sein. Kostenpunkt für Einzeltests zu Nährstoffen sind durchschnittlich mindestens 250€ / 400.00 CHF!
Weiter gilt zu beachten, dass Labors, um eine Substanz zu analysieren, gewisse Mindest-Prozente an Mindestgehalt benötigen. So kann ein Gehalt an Nährstoffen ‚als nicht nachweisbar’ resultieren, weil die Prüfung explizit nach einem Sammelnährstoff, z.B. Kalzium, Vitamin A, Vitamin E getestet wurde. Diese Nährstoffe enthalten aber in ihrer natürlichen Form viele Verbindungen, die einzeln unter die messbaren Prozente an Mindestgehalt fallen.
Verfälschte Resultate ergeben Prüfungen auch, wenn nach zugesetzten synthetischen Vitaminen (Spezifikationsdaten der jeweiligen Nährstoffhersteller) getestet wird. Da diese andere Strukturen aufweisen als die Natürlichen, können die natürlichen Vitamine schlichtweg nicht gefunden werden. Beispiel Oberbegriff Vitamin A, welches unzählige ‚Untergruppen’ beinhaltet, die in ihrer Kleinmenge mit heutigen Messmethoden nicht nachweisbar sind.
Bezogen auf den im Jahr 2006 veröffentlichten Futterteste eines Labors in D ist klar bewiesen, dass Futterhersteller, welche KEINE synthetischen Zusätze in ihre Produkte mischen, ehrlich deklarieren.
Was aber nicht bedeutet, dass der oder jene Nährstoff nicht im Futter enthalten ist!
Auswertungen aus früheren Jahren erstaunen, weil grad Stoffe wie Antioxidantien, Konservierungen aber auch Menadion und weitere toxische Substanzen nicht evaluiert wurden.
Auch wurden z.B. die Melanin-Skandale in Futtermittel und Nahrungsmittel niemals so vehement verbreitet obwohl durch die Zumischung viele Tiere und Menschen starben oder zumindest sehr krank wurden. Bleibt die Frage offen, durch welche Kanäle der nächste derartige Skandal folgt……..
Das Multikonzerne juristisch käumlich angegangen werden können liegt auf der Hand. Berechtigt dies zu geschäftsschädigenden Aussagen gegenüber kleineren Manufacturen?
Beim Lesen solcher und zukünftiger Teste sollte man immer viel Verstand und der Wille zur Nachverfolgung der Test-Ergebnisse walten lassen. Wichtig auch, dass man je nach Bedürfnis einem Produkt dies oder jenes ergänzend zufügen kann, herausnehmen jedoch höchst selten!
immer wieder geistern diese unsinnigen Meinungen zu veralteten Futtermitteltesten in den Foren herum.
Anbei eine Info, die vielleicht erklärend ist?
Gruss Dorian
Futtermittelteste
In den Medien veröffentlichte Futter-Teste sollten sehr kritisch betrachtet werden.
Nebst dienlichen Schlagzeilen und somit Medienfüller, täuschen sie Konsumenten über Tatsächliches hinweg oder verängstigen.
Viele werden auch gern und oft als Eigenmarkenwerbung bei Bedarf ausgegraben und wären in Tat und Wahrheit längst nicht mehr aktuell.
Meist wird der ‚Labor-Name’ nicht genannt, so dass nicht nur staatlich anerkannte Labors ihres Amtes walten. Zusätzlich muss man sich bewusst sein, dass je nach Art, Auftraggeber und Hintergrund nicht bis in kleine Detail getestet wird. So dass jeder Test so gut ist, wie die Interessen des Auftraggebers gewahrt sind. Klar definierte Testaufgaben an das Labor werden selten bis nie bekannt gegeben wie auch Chargen-Nummern, Haltbarkeitsdaten und Einkaufsort der geprüften Produkte nicht veröffentlicht werden.
Weiter täuschen oberflächliche Testmethoden über tatsächliche Inhalte hinweg.
Beim Oberbegriff ‚Fleisch’ können Abfälle wie z.B. Sehnen, Gammelfleische oder sogar Leder hohe gesamt Proteingehalte im Resultat ergeben. Wobei nicht klar wird, woher der Eiweissgehalt stammt.
Ebenso sollen Differenzen von gewissen Rohstoffen, insbesondere Getreide-Arten-Anteile (z.B. Weizen-, Hirse-, Haferanteile usw.), kaum realisierbar sein. Kostenpunkt für Einzeltests zu Nährstoffen sind durchschnittlich mindestens 250€ / 400.00 CHF!
Weiter gilt zu beachten, dass Labors, um eine Substanz zu analysieren, gewisse Mindest-Prozente an Mindestgehalt benötigen. So kann ein Gehalt an Nährstoffen ‚als nicht nachweisbar’ resultieren, weil die Prüfung explizit nach einem Sammelnährstoff, z.B. Kalzium, Vitamin A, Vitamin E getestet wurde. Diese Nährstoffe enthalten aber in ihrer natürlichen Form viele Verbindungen, die einzeln unter die messbaren Prozente an Mindestgehalt fallen.
Verfälschte Resultate ergeben Prüfungen auch, wenn nach zugesetzten synthetischen Vitaminen (Spezifikationsdaten der jeweiligen Nährstoffhersteller) getestet wird. Da diese andere Strukturen aufweisen als die Natürlichen, können die natürlichen Vitamine schlichtweg nicht gefunden werden. Beispiel Oberbegriff Vitamin A, welches unzählige ‚Untergruppen’ beinhaltet, die in ihrer Kleinmenge mit heutigen Messmethoden nicht nachweisbar sind.
Bezogen auf den im Jahr 2006 veröffentlichten Futterteste eines Labors in D ist klar bewiesen, dass Futterhersteller, welche KEINE synthetischen Zusätze in ihre Produkte mischen, ehrlich deklarieren.
Was aber nicht bedeutet, dass der oder jene Nährstoff nicht im Futter enthalten ist!
Auswertungen aus früheren Jahren erstaunen, weil grad Stoffe wie Antioxidantien, Konservierungen aber auch Menadion und weitere toxische Substanzen nicht evaluiert wurden.
Auch wurden z.B. die Melanin-Skandale in Futtermittel und Nahrungsmittel niemals so vehement verbreitet obwohl durch die Zumischung viele Tiere und Menschen starben oder zumindest sehr krank wurden. Bleibt die Frage offen, durch welche Kanäle der nächste derartige Skandal folgt……..
Das Multikonzerne juristisch käumlich angegangen werden können liegt auf der Hand. Berechtigt dies zu geschäftsschädigenden Aussagen gegenüber kleineren Manufacturen?
Beim Lesen solcher und zukünftiger Teste sollte man immer viel Verstand und der Wille zur Nachverfolgung der Test-Ergebnisse walten lassen. Wichtig auch, dass man je nach Bedürfnis einem Produkt dies oder jenes ergänzend zufügen kann, herausnehmen jedoch höchst selten!