Soweit ich weiss, besteht die Möglichkeit, dass der Hund zurückgestellt wird und nochmals bei einer nächsten Körung den Test wiederholen kann. Je nach dem was bemängelt wurde.
Ich hatte mal als Statist bei einer Körung geholfen und es wurde eine Hündin (zweiter Test) getestet, bei der ich mich doch sehr gewundert habe, dass die Besitzer das nicht abgebrochen haben.
DIe hatte so dermassen Stress, war permanent am beschwichtigen und schlussendlich ist sie in sich "zusammengebrochen". Ich glaube sie konnte einfach nicht mehr. Sie lag nur noch im Platz und war auch nicht mehr dazu zu bewegen aufzustehen.
Ich hab fast geheult als ich das gesehen habe. Die Besitzer wollte diese Hündin in die Zucht nehmen.
Ich mache diesen Test ja eigentlich auch, weil Enes evtl. ein Kandidat für die Zucht wäre.
Der Verhaltenstest ist ein kleiner Schritt dafür und zeigt mir aber auch, wie mein Hund in Stresssituationen reagiert.
Meine Doggenhündin hätte damals (da gab es noch kein Verhaltenstest) diesen Test nie und nimmer bestanden.
Man wird auch vor dem Test nach dem Befinden des Hundes befragt. Aber ob das Einfluss auf das Resultat hat mag ich bezweifeln. Es wird das notiert was gesehen wird und so sollte es eigentlich auch sein. Wenn Rücksicht auf das Befinden des Hundes genommen wird, verliert der Test an seiner Glaubwürdigkeit.
Es steht dem jedem Besitzer frei, ob er mit seinem Hund an diesem Tag den Test antreten möchte oder nicht.
Wir sind auch nicht jeden Tag gleich gut drauf und müssen doch unseren Verpflichtungen nachkommen. Zudem denke ich, dass Hunde, die aus einer Zucht stammen, bei denen auf die Auzucht und die Soialisierung der Welpen (so wie es sein sollte) Wert gelegt wurde, diesen Test gut bestehen können.