Viele, viele Fragen . . .

Valh

Neuer Benutzer
01. Feb. 2011
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Hallo zusammen.

Wie ihr vielleicht wisst, will ich mir auf den Sommer einen vierbeinigen Begleiter anschaffen. Das wird mein erster eigener Hund sein, der mich möglichst überall hin begleitet. Mir ist auch klar was es bedeutet einen Hund zu halten, was für eine Verantwortung man als Hundehalter trägt. Ich muss leider immer wider feststellen dass zwei, drei Hundehalter in der Umgebung keine guten "Vorbilder" sind. Und zu diesen möchte ich mich später nicht auch noch zählen müssen. Aus diesen Gründen wäre ich Euch sehr dankbar, wenn ich auf euren Wissensschatz und Erfahrungen zurückgreifen könnte.

Als erstes stellt sich mir natürlich paar Fragen:
"Hab ich mir alles gut überlegt, um mir einen Hund anzuschaffen, was war Euer *Aha* Erlebniss bei eurem ersten Hund?"
"Was für eine Hunderasse ist *ideal* für einen Ersthund?" (Der Collie ist mein Favorit) :D
"Wie ernähre ich meinen Welpe/Hund, B.A.R.F. oder doch eher mit Trockenfutter?"

Es gibt natürlich noch viele Fragen die ich hab, aber dazu später... :)

So long: Valh..

 
"Hab ich mir alles gut überlegt, um mir einen Hund anzuschaffen, was war Euer *Aha* Erlebniss bei eurem ersten Hund?"

Mein Aha-Erlebnis hatte ich in früher Kindheit und kann mich nicht mehr daran erinnern :D ich kann dir bloss sagen, du muss zwar einiges zurückstecken, dafür gibt dir dein Hund viel zurück

"Was für eine Hunderasse ist *ideal* für einen Ersthund?" (Der Collie ist mein Favorit) :D

Es kommt nicht auf die Rasse drauf an, den perfekten Ersthund gibt es nicht, es gibt nur schwierigere Rassen und etwas leichtere aber die Ausnahme bestätigt die Regel. Es kommt immer drauf an wie gut du dich vorbereitet hast, suche vor allem schon im Vorfeld eine gute Hundeschule.

"Wie ernähre ich meinen Welpe/Hund, B.A.R.F. oder doch eher mit Trockenfutter?"

Kommt EIGENTLICH nicht drauf an, sofern du hochwertiges Futter fütterst und nicht gerade Pedigree, Royal Canin und anderen Müll. Dazu gibts etliche Threads, im Bereich Ernährung

 
Ein AHA erlebniss hatte ich wohl weniger...

Mein erster eigener Hund war Bonny eine Appenzeller x Rottweiler x Dt. Kurzhaarhündin damals knapp 13Jahre alt vom Tierheim wo ich meine Praktikum absolvierte.. Laaange Geschichte! Und Bonny war Natürlicher ein Hund mit starken Jagdtrieb...aber dennoch konnte ich ihr im hohen alter noch einiges Beibringen und hab viel von Ihr gelernt... Sie berreicherte mein Leben als Hundehalter gut 1 Jahr wobei ich sie altershalber dann erlösen musste... Danach folgte Bootch mein erster Border Collie ebenfalls ein Senior und Natürlich blieb ich beim Border Collie hangen und zwar an Lisa.. ein durchgeknallter Problemhund aus dem Tierheim...aber heute mein ein und alles :love:

Die Frage welche Rasse ideal sei stösst an unendliche Disskusionen.. Klar gibt es Rassen die in Kennerhände gehören... Ich denke man muss sich davor wirklich gut über die Rasse infomieren was du ja auch tust.. Es kommt auch immer draufan was man alles mit dem Hund machen möchte, wieviel zeit man für den Hund hat und das finanzielle... Ich kann dir nur dazu anraten wenn du einen Collie willst dich mit gleichgesinnten auszutauschen und auch mal das Gespräch bei einem guten, seriösen Züchter aufzusuchen...

Meine Hunde füttere ich ausschliesslich mit TroFu...zwischendurch erhalten sie aber auch Frischfleisch zur Abwechslung oder etwas Teigwaren oder Yoghurt etc. Also meine haben sehr viel Abwechslung zum TroFu hin!
Es gibt hier aber schon ethliche Ernährungthreads wo du dich sicherlich einigen kannst was dich interessiert! Das Barfen braucht halt etwas eigen Initiative es selbst vorzubereiten etc. Aber es spielt ncht so eine Rolle wie du deinen Hund ernähren willst... Wie Jade schon erwähnte: Einfach kein so ein Müll TroFu füttern :thumbsup:

 
Aha-Erlebnis: "Scheisse, ist gar nicht so einfach, wie ich gedacht habe!"... ich hab das "einen Hund haben" vollkommen falsch eingeschätzt (mal abgesehen davon, dass ich eigentlich auch keinen geplant hatte). Es kostet dich extrem viel Zeit, Geld, Nerven und Freiheit (sofern du deinen Hund bei dir haben möchtest, und es dir vielleicht auch nicht immer möglich ist, deinen Hund einem Sitter zu geben, wenn du etwas unternehmen möchtest). Wenn ich verreise hab ich mittlerweile immer eine Tasche extra und muss viel mehr planen und vorausdenken.
ABER: Was dir Hundi gibt, kannst du nicht ersetzen. Das bekommst du nur von ihm und ist absolut alles wert!

 
Schön, dass dus besser machen willst :thumbsup:

"Hab ich mir alles gut überlegt, um mir einen Hund anzuschaffen, was war Euer *Aha* Erlebniss bei eurem ersten Hund?"

Ich denke, dass du in einem Forum bist und solche Fragen überhaupt stellst beweist, dass du dir einige Gedanken zum Hundekauf bereits gemacht hast oder noch machst, und es dir entsprechend gut überlegst. Bei mir wars so, dass Mairin zwar sehr zufällig bei mir gelandet ist, ohne dass ich mir vorher sehr den Kopf über einen eigenen Hund zerbrochen hatte, die Rasse kannte ich aber bereits aus nächster Nähe, da schon ein Aussie im Haushalt lebte. Entsprechend wusste ich auch, was auf mich zu kommt an Arbeit, Aufwand, Freiheits"einbüssung" und Kosten. Ein so richtiges Aha Erlebnis im Stil von "das hätte ich vorher nie gedacht und sollte man Neuhundehalter unbedingt drauf aufmerksam machen".. hatte ich eigentlich nicht. Höchstens vielleicht dass man je nachdem schon eine Weile braucht, bis man eine Hundeschule findet, in der man sich wohl fühlt. Würde also sagen: Wenn du weisst, dass ein Hund einzieht, schau dir unbedingt die Schulen schon im Voraus an, vor Ort, stelle Fragen und sie kritisch gegenüber dem, was du siehst.

"Was für eine Hunderasse ist *ideal* für einen Ersthund?"

Ich schliesse mich hier meinen Vorrednerinnen an. Es gibt Leute, die halten einen Collie als Ersthund und würden nie mehr etwas anderes wollen, haben den absoluten Traumhund an ihrer Seite auch erzieherisch, wos einfach stimmt. Und andere sind bereits 5.Hundehalter und "trauen" sich doch nicht an einen Collie ran. Weisst du was ich meine? Ich würde eher fragen: Was soll mein Hund im Alltag mit mir machen? Was bin ich bereit an Beschäftigung für den Hund einzubauen (Spaziergänge, Hundesport, mehrere HuSpo Sparten..)? Was will ich von meinem Hund? Und dann schauen, ob die Rassen, die du ins Auge gefasst hast, ungefähr darauf passen, oder ob du sie über- oder unterfordern würdest. Ausserdem würde ich dir auch auf jeden Fall empfehlen, am besten mit mehreren seriösen Züchtern das Gespräch zu suchen und dich auch ehrlich ihrer Lupe zu stellen - die sagen dir (hoffentlich!) dann schon, wenn du für einen Collie ungeeignet wärst.

"Wie ernähre ich meinen Welpe/Hund, B.A.R.F. oder doch eher mit Trockenfutter?"

Ich find BARF grundsätzlich etwas Gutes. Ich denke aber um einen Hund gesund zu barfen, insbesondere durch die anspruchsvolle Welpenzeit, brauchts extrem viel Wissen über die Ernährung des Hundes und die Möglichkeiten, die das Barfen bietet. Ich würde nie, und schon gar nicht an einem Welpen, als Neu-Barfer mal ein bisschen rumprobieren, zu schnell ist ein Überschuss oder eine Unterversorgung passiert, die lebenslängliche Folgen nach sich ziehen kann. Mit einem Plan von jemandem, der wirklich Ahnung hat, gut. Der Aufwand, zeitlich und finanziell, ist aber doch etwas höher, und je nach Ferienplänen etwas schwierig, an die nötigen Sachen dann auch im Ausland ranzukommen oder sie ins Ausland zu transportieren, könnte ich mir vorstellen.

Persönlich gebe ich TroFu, von klein an, halte es aber mit der Abwechslung etwa so wie dsire. Wenns ein hochwertiges TroFu ist, sehe ich in der TroFuFütterung absolut kein Problem. Meine Meinung (sehe schon, dass gleich wieder Köpfe eingeschlagen werden :D )

 
Meine Geschichte zur Rassenauswahl:
Als ich meinen ersten Hund "suchte" waren für mich die Kriterien: Er muss mir gefallen ;) , es sollte kein Jagdhund sein (wir wohnten am Waldrand), er sollte nicht zu klein und nicht zu gross sein (ich wollte damals keinen Schosshund, wohnte aber in einem Wohnung), er sollte auch zu fremden Menschen freundlich sein (da er ja überall hin mit gehen würde), da ich gelesen hatte, dass es Hunde gibt, die nicht haaren, wurde dieses Kriterium gleich auch noch auf meine "Wunschliste" gesetzt. Schnell kam ich zu den Hütehunden. Bei den meisten stand aber in meinen Büchern (damals gabs noch kein Internet!!), dass sie eher scheu gegenüber Fremden waren, ich lernte dann auch einen kennen bei dem war das 100% der Fall. Dann entdeckte ich den Bearded Colllie und ich wusste nach einem langen Gespräch mit dem Zuchtwart dieser Rasse: der sollte es sein!


Was ich nicht wusste bis ich den Hund hatte:
ich hatte sicherlich unterschätzt wieviel Zeit ein Hund wirklich braucht, vor allem ein Welpe. Ich hatte bis dahin nur Erfahrungen mit Hunden, die ich zum Spazieren ausführen durfte... Da ist aber noch so vieles, was neben dem Spaziergang dazu kommt: Pflege, Erziehung, wenn der Hund krank ist...

Wegen der Ernährung würde ich den Züchter fragen, was er füttert und mal so anfangen, danach kannst Du Dich immer noch entscheiden, ob Du umstellen willst. Da gibt es ja auch hier im Forum verschiedene Tipps.

 
Danke schon mal für die Antworten von Euch.$
Hhm, da ich nun bissel schlauer bin, hab ich mich jeden falls schon mal dazu entschieden, am Anfang nicht zu BARFen. Sobald ich mehr Erfahrung hab, werde ich dieses Thema wider ins Auge fassen. Danke Anne und co.!

Da ich jetzt über 2 Jahre alles mögliche verschlinge was das Thema Ersthund angeht, denke ich bin recht gut darauf vorbereitet. Ich freue mich schon darauf einer kalten Schnautze ein neues Heim zu bieten.

Was das Thema mit der Rasse angeht, hab ich wohl die Frage bissel zu wenig ausgeführt.
Also, *tieflufthol* Ich Arbeite nur 40%, wegen Krankheit, aber auf dieses Thema möchte ich im Moment noch nicht weiter eingehen. Ich ziehe auf den 1. April in eine 2 Zimmer Wohnung mit Balkon in der 1. Etage. Die Hauptstrasse ist etwa 80 Meter weit weg. Zug etwa 150 Meter.
Ich bin eher der ruhige Typ, fahre kein Auto und gehe meist zu Fuss ins Dorf einkauffen. (etwa 7km)
Was die finanzielle Situation angeht, habe ich was zur Seite gelegt. Da ich wusste dass ich in den nächsten Jahren nicht viel verdiene wegen der Krankheit. Aber was Ernährung und Tierarzt kosten angeht, hab ich was auf die Seite gelegt. Da ich ja schon über 2 Jahre mit dem Gedanken rum ringe einen Hund zu zulegen.
Da ich kein Auto hab oder fahren kann, ist dass mit der Hundeschule auch bissel schwierig. Hab in Burgdorf und Konolfingen 2 Schulen angeschaut. Also was ein Bearded Collie angeht, hab ich so meine bedenken, weil ich befürchte dass ich ihm nicht Gerecht werde, wenn ich nicht eine gute Hundeschule in der nähe finde.
Ich möchte halt einen Hund mit dem ich fast überall hin kann. Zu gross sollte er auch nicht sein (Bernhardiner oder grösser) da ich auf ÖV angewiesen bin. Er sollte auch nach der eingewöhnungs Zeit auch mal 4 Stunden alleine Zuhause sein können. Da ich sehr viel Wandere, wäre es natürlich auch cool wenn er nicht nach 10km an seine Grenzen gerät. Da es sich um einen Ersthund handelt sollte er auch nicht unbedingt ein grosser *Sturkopf* sein. Ich kenne mich mit den verschiedenen Rassen noch nicht so gut aus wie ihr, also was stellt ihr euch vor, was für eine Hunderasse mit Ruhigem Gemüt, der auch Ausdauer hatt, aber dem es nichts ausmacht mal eine Woche bissel zu chilln, würde auf mich zutreffen? Der später (1 1/2 Jahr) auch ein wenig Last tragen kann. (Trip nach Östereich/Deutschland geplannt.)

MfG: Valh . .

 
Zu Deiner ersten Frage:

Bei meinem 1. Hund traten so gut wie keine Probleme auf, von daher alles i.O. Auf die Welt bin ich bei meinem 2. Hund gekommen: sie hat angeborenen Herzfehler, Epilepsie, gutartigen Tumor der Hirnanhangdrüse und hatte Inkontinenz nach der Unterbindung. Auf die Welt gekommen bin ich puncto Kosten für Medis und Futter (weil sie kein einziges "normales" verträgt), weil sie ein sündhaftteures vom Tierarzt braucht, nachdem wir alles, was es im Sortiment gibt durchprobiert hatten. Die Tierarztrechnung für Futter und Medis belaufen sich jeden Monat auf 350 Franken. Nicht dazugerechnet, normale Tierarzt-Kons, Impfungen und dergleichen mehr. Und trotzdem werde ich wieder einen haben, wenn sie mal über die Regenbogenbrücke gehen muss... ;(



Bei der 2. Frage schliesse ich mich meinen Vorrednerinnen an. Zu Überlegen ist allenfalls noch, was Du gerne machen möchtest mit dem Hund...



Bei meinem 1. Hund habe ich Trocken-/und Nassfutter verwendet zu Beginn und bin dann ganz zum Trockenfutter gegangen. Bei meinem 2. Hund habe ich gleich von Anfang an mit Trockenfutter gefüttert und reichere es mit Reis, Nudel, Kartoffeln und Hüttenkäse an...



Liebi Grüessli

Claudia

 
...da fällt mir spontan der Labrador oder der Flat- oder Golden Retriver ein! Ich hatte zwar nie einen, die die ich kenne sind aber doch eher ausgeglichen...

 
Labrador sind coole Tiere, unser Labi hatte aber eine Wasserphibie Phobie. Unsere Lea ist nicht mal freiwillig durch eine Pfütze gelaufen :D
Labrador und Godlen Retriver finde ich persönlich für ein derben Modehund, aber ein Golden Retriver würde mir schon auch gefallen.
Hatt iwer einen Sheltie? Oder Golden Retriver? Dem ich paar Fragen stellen darf?

 
hmm von wo in Emmental bist du denn?? wenn du in Konolfingen geschaut hast, (dann weiss ich wo, das wäre zb. 15 min von mir weg!!

weil Burgdorf und Konolfingen sind ja nicht gerade nebeneinander!!

Aber ich finde es gut das du die so viele Gedanken machst!!!!

 
Bin in etwa in 45 Minuten in Langnau, also zu Fuss. Mit dem ÖV kommt es nicht drauf an, in Burgdorf oder Konolfingen bin ich etwa gleich schnell.

 
Eva: Labradore und Goldis sind nur dann ausgeglichen, wenn sie auch anständig gefordert und gefördert werden. So kommt kein Hund auf die Welt und schon gar kein Arbeitstier wie ein Labi, Schäfer, Collie usw.

Valh: Was du als "Eigenschaften" von deinem Hund beschreibst, ist alles Erziehungssache. Terrier haben sicher mehrheitlich einen etwas stureren Grind, wie andere (wobei auch nicht in jeder Rasse, die ein -Terrier hinten dran hat, auch Terrier drin ist, Beispiel: Tibet-Terrier, der ist ein Hütehund).
Ob er dich ins Dorf, im ÖV usw. begleiten kann, das musst du ihm beibringen. Genauso wie das alleine bleiben.
Jeder Hund möchte seinem Charakter und seinen Bedürfnissen gerecht beschäftigt werden.
Mein Matti ist z.B. ein eher arbeitsfauler Hund. Mit den gängigen Sportarten kann er nichts anfangen und auch ist er eher "lernresistent". Das heisst nicht, dass er schlecht erzogen ist, aber ihm Tricks beibringen oder sonstwas, das mag er nicht und stellt sich einfach dumm oder latscht mir schlicht und einfach davon und legt sich hin :) .
Er liebt es aber, stundenlang in der Gegend rumzurennen, Zerrspiele, Schnüffel- und Sucharbeit (wobei er auch da irgendwann an seine Grenzen der Motivation stösst und sicher nicht als Lawinenspührhund o.ä. geeignet ist).
Ein Labrador oder ein Schäfer, das sind "klassische" Arbeitstiere. Ebenso Border Collies, Appis, Aussis und Terrier (mal so ganz einfach gesagt). Die meisten möchten gerne arbeiten, sind motiviert, triebig und lernhungrig.
Aber wie es eben auch ganz wasserscheue Labis gibt, gibt es auch dort elende Schlaftabletten.

Setze dich doch mal mit GUTEN Züchtern in Verbindung, guck dir diverse Rassen an, stelle dort viele viele Fragen (und auch hier, es sind hier so viele verschiedene Rassen vertreten). Und überleg dir vorher: Was möchtest du mit deinem Hund eigentlich alles machen? Sport? Wandern (da können übrigens auch die kleinsten locker ein paar Kilometer laufen, wenn sie trainiert sind und nicht ständig auf dem Arm!)?
Wichtig ist, dass du ihn körperlich und geistig auslastest mit Dingen, die er gerne macht und die euch beiden auch Spass machen!

UO macht meiner aber z.B. gar nicht gerne *bäääh*, aber da muss er halt durch, mir ist das in Massen wichtig.

 
Wie kanns auch anders sein, ich bin halt ein Lagotto-Fan. Er ist von der Grösse her sehr handlich (ca. zwischen 44 - 47 cm als Rüde), passt also auch gut in die ÖVs, Basco ist gewohnt ein halber Tag alleine zu Hause zu sein, absolut unproblematisch, ich kann mit ihm überall hin und die Leute haben nie Angst vor ihm, er ist sehr kinderlieb, also auch kein Problem, er lernt sehr schnell und normalerweise ist er sehr folgsam :D :D und lange Spaziergänge liebt er über alles, er mag also laufen ;)

Nur zum Gepäck tragen, tja würde ich mit ihm nicht machen ?(

Aber wie du schon geschrieben hast, stimmt es, dass ein Hund teuer ist und er braucht wirklich viel Zeit, aber wenn du Freude an Hundi hast, so machst du dies alles gerne für ihn und einen so lieben und treuen Freund findest du so schnell nicht wieder, es ist eine wirkliche Bereicherung im Leben :love:

 
Hm, diese "Anforderungen"- Ausdauer und mal ne Woche chillen wiedersprechen sich irgendwie:)

Ich würde dir anraten dich erst mal über die Rassegruppen zu informieren: soll es ein Hütehund, ein Begleithund oder ein Jagdhund usw. sein.
Es kommt sonst nämlich schlecht wenn du einen Hund möchtest der wenig bellt und Lagereigenschaften hat und du die den Schäfer ins Haus holst, oder einen Hund willst der "sicher" (gibt es eh nicht) nicht jagt und mit dem Setter dastehst.

Ein Hund der Ausdauer hat wird sowieso sein "Pensum" an Bewegung fordern. Von einem absolut untrainierten Hund kannst du nicht eine wahnsinns Ausdauer erwarten, ist genau das selbe wie bei uns Menschen auch.
Mal ein zwei Tage chillen liegt sicher bei fast jedem Hund drin aber gleich ne Woche, da sind wir dann am ehesten beim Sennenhund, Bernhardiner oder Bulli, aber auch erst wenn sie an die 10 gehen :laughingmyassoff: :escape:

 
ich bin bekennender collie-fan, allerdings nur in der langhaarversion. ist die weniger ausgeprägte arbeitsvariation... der dreck ist mir wurscht, schlimmer als barsois kann es eh nicht werden...

aha-erlebnisse beim 1. hund? ups, der belgier hat ja jagdtrieb und das nicht zu knapp... (aber ich war da 13 und er war mein erster hund, den ich selber führte, ich wuchs aber mit vielen hunden auf).

aha erlebnis beim 1. windhund (nastassja, barsoi)? barsois sind die besten...absolut... ;) aha erlebnis beim 2. windhund (dawn, barsoi)? ok, nicht alle barsois sind so einfach wie nastassja... :escape:

aha erlebnis beim 1. whippet (jendayi). aha, DIESE windhundrasse kann und will bellen, im gegensatz zu den soilis...

ergo: aha erlebnis werde ich wohl bei jedem hund ein neues haben...das macht es ja so spannend...

ich habe bislang meine welpen nicht gebarft, die erwachsenen barfe ich zum teil (abends barf, mo und mi trofu). allerdings würd ich es mir beim whippet zutrauen, bei den grossen nicht, die sind sehr heikel in der aufzucht. aber ich bin nicht der ernährungsspezialist und werd es wohl auch nie.

klar macht es viel sinn im vorfeld zu überlegen, was man mit dem hund tun möchte. nun kenne ich aber viele whippets, die gerne arbeiten und vor allem gern agi machen. meine hat keinen bock auf gar nichts. barsois sind eigentlich eher nullbock hunde und meine arbeiten beide gerne, nastassja braucht es sogar absolut und fordert es auch ein. ergo: man muss bereit sein, sich dem hund anzupassen, nicht alle labis mögen wasserarbeit und alle borders wollen unbedingt etwas hüten.

mit einem hund musste ich kaum was von meiner freiheit aufgeben. nastassja kam überall mit, trotz ihrer grösse. jetzt mit 3 hunden ist das anders, aber ich möchte keinen missen. für mich ist keine rasse schwierig, wenn man die rasse kauft, die zu einem passt, bzw. deren "durchschnittseigenschaften" ins leben passen. so macht zb. ein herdi in einer etagenwohnung keinen sinn.

 
[QUOTE='sighthound]aha erlebnis beim 1. whippet (jendayi). aha, DIESE windhundrasse kann und will bellen, im gegensatz zu den soilis...
[/QUOTE]Ähm- hast du Gareth jemals bellen gehört? :D
Zum Thema:

Es gibt nicht DIE perfekte Rasse oder DEN perfekten Hund.

Man sollte sich einen Hund aussuchen, der am Besten zum eignen Charakter und Lebensumständen passt.

Dabei muss man auch bereit sein Kompromisse einzugehen.

Wenn man einen Hund mit viel Ausdauer möchte, darf man sich nicht darüber beschweren, das er diese Bewegung immer einfordert- auch wenn man persönlich keine Zeit und Lust hat.

AHA Erlebnisse hatte ich schon- nicht auf die Hundehaltung allgemein bezogen, denn ich bin mit Hunden aufgewachsen und war mir sehr wohl Bewusst wieviel Arbeit es bedeutet.

Bezüglich der Rasse Whippet:

Oh, Whippets jagen doch gar nicht- weiss nicht was alle haben (Gareth bis er 12 Monate wurde)

Scheisse! Die jagen sehr wohl! (Gareth NACH 12 Monaten :ugly: )

Haben keinen Arbeitswillen (naja- jagen ist für Gareth Arbeit)

Sind mäkelige Esser (Gareth vor Nacho's Einzug)

Bellen nie (wusste lange nicht das Gareth überhaupt ne Stimme hat :huh: )

Sind absolute Schlaftabletten und hängen im Haus nur rum.

Sind nicht Territorial.

Dann kam Nacho ins Haus- wohl gemerkt, ebenfalls ein reinrassiger Whippet aus einer Leistungslinie:

Interessiert sich ausser auf der Rennbahn kaum fürs jagen. (Leistungswhippets sind angeblich schlimme Jäger)

Hat für einen Windhund sehr viel Arbeitswillen

Frisst von Anfang an Alles!

Bellt manchmal, vor allem draussen beim Spielen (im Haus zum Glück nur sehr selten)

Ist ein Energiebündel und braucht auch mal Kopfarbeit

Ist Territorial und schlägt bei Besuch fremder Personen an- lässt Hunde die zu Besuch sind NICHT auf seinen Liegeplatz oder neben mich.

Was ich damit sagen will ist:

Es sind 2 Hunde der selben Rasse, die fast total Gegensätzlich sind.

Daher ist die Rasse keine Garantie dafür, das der Hund später mal genauso wird wie man es sich vorgestellt hat.

Man muss also unbedingt flexibel sein, und bei der Welpensuche auch ein wenig auf das Wesen achten (ja, ich behaupte eine Tendenz erkennt man schon im Welpenalter)

 
hab jetzt nicht alles gelesen.
ist denn ein secondhand hund eine option für dich?

meine kriterien waren: keine alarmanlage - da blockwohnung. kein katzenfresser - wohnungskatzen. nicht schwerer als 25kg - bin zuvor mit über 30kg hunden spazieren gegangen. gerne älter und ruhiger / charakterfest.

es wurde: bordercolliemix cara, knapp 2 jährig. sie hatte ein gutes plätzli, wo sie war. weil sich ihr frauchen aber vom freund trennte, konnte sie ihr zeitlich nicht mehr gerecht werden. mein glück! cara brachte guten grundgehorsam mit. konnte alleine bleiben. ruhig öv- und autofahren. nach eingewöhnungszeit mit zur arbeit (kinderhüten kommen). jedoch brachte sie auch einiges an jagdtrieb mit - jupie! ist unsicher fremden hunden (rumprollen!) und menschen (verbellen und zurückweichen) gegenüber und sie neigt bei überforderung zum rumhibbeln.

alles in allem ist sie ein schatz! ruhig im haus. draussen power und für ziemlich jeden seich zu haben :love:
bereue keinen tag der vergangenen 2.5 jahre sie übernommen zu haben.

 
Big Thx für Eure Antworten, die helfen mir ungemein!

Ich würde auch sehr gerne einem älteren Jahrgang ein neues Zuhause anbieten. Hab mich schon letztes Jahr im Frühling in ein Notfall Hund aus dem Tierheim Namens Luigi verliebt, aber nach langem hin und her, fanden wir alle, dass es als Ersthundehalter wohl doch eher ein Welpe besser wäre. Wegen der Erfahrung die teils mit Problem/Notfall Hunden mitbringen sollte. Aber ich denk wenn ich *die* Hundeseele finde, spielt es keine Rolle ob Welpe oder Notfellchen. ;)

@ Idesiree: Zitat: "Hm, diese "Anforderungen"- Ausdauer und mal ne Woche chillen wiedersprechen sich irgendwie:)"
Da hast recht, dass sind ja auch meine Befürchtungen. Mein Bruder hatt sich letzten Herbst ein Aussie zugelegt und ist nur am Arbeiten. (12 Stunden Tag) Sowas will/soll meinem zukünftigen Hund nicht wiederfahren! Aber wenn ich ein schlechten Tag erwisch wegen meiner Krankheit, muss ich auch darauf schauen dass der Hund auch mal ein paar Tage, nur mit 3 Stunden Gassi gehen begnügt.

@Troll: Danke für dein Input, werde die Tage noch mehr über Krankheiten und Hunderassen lesen.

@Basco: Zitat: "Nur zum Gepäck tragen, tja würde ich mit ihm nicht machen ?( "
Ich kenne es halt von meinen fürheren Erfahrungen, wenn mir über den Lukmanierpass oder ähnliches getrampt sind, da hatten alle grösseren Hunde eine Satteltasche getragen, mit etwa 3 Kilo Gewicht.

PS: Den Theoretischen SKN mach ich nächsten Monat :)

 
cara kommt gut 2 tage ohne programm aus. da reichen 3, 4 besuche zur pinkelwiese (total vielleicht 30min im schleichgang) - zb. bei migräne oder grippe meinerseits. sie macht daheim nichts kaputt. fordert nichts. liegt halt einfach neben mir rum.
lieber hätte sie natürlich lange spaziergänge. aber sie nimmts, wies kommt.
im nachhinein weiss ich das SEHR zu schätzen. denn von tagesablauf kann hier nicht die rede sein. mal gibts nur 1h-spass am tag, mal sind wir einen halben tag unterwegs. in der regel schau ich, dass wir 2-3h täglich was tun :)