Im Gesunde Hunde Forum wurde folgender Text veröffentlicht.
Zitat:
Aus einem Züchterforum habe ich erfahren, dass aus Osteuropa (im aktuellen Fall wohl Polen) eine neue aggressive Variante des Parvovirus nach Deutschland/Österreich via Vermehrer/Import-Tierschutzhhunde eingeschleppt wird.
Es handelt sich um das Parvovirus Typ D - das Problem ist, dass die Impfungen nur gegen die Serotypen A, B und C schützen.
Selbst durchgeimpfte Hunde mit ausreichenden Impftitern können so an der Erkrankung nicht nur selbst erkranken, sondern auch versterben bzw. sie weiter verbreiten.
In der Nähe der tschechischen Grenze ist in manchem Tierheimen Parvovirose wieder Alltag geworden :-(
Eine Bekannte von mir (im TS engagiert) hat kürzlich drei Welpen aus Rumänien aufgenommen - Parvovirose :-( (((
Es macht vor niemandem halt......
in der Inkubationszeit (Hund also schon selbst infiziert, aber noch ohne Symptome) kann der Hund bereits andere anstecken, daher kann sich diese Seuche so schnell ausbreiten :-(
Die Übertragung erfolgt direkt von Tier zu Tier als auch indirekt über kontaminierte Böden/Decken/Kleidung etc.
Das Virus ist außerordentlich umweltstabil und bleibt bis zu einem halben Jahr z.B. auf dem Boden aktiv und somit infektiös!
"Normale" Desinfektionsmittel können es auch nicht abtöten, man benötigt dafür spezielle Mittel.
Aber die kann man natürlich nicht überall in der freien Natur ausbringen.......
Man kann sich das Virus auch in seinen Bestand einschleppen, wenn man spazierengeht und anschließend mit den Schuhen ins Haus geht.....
Später kommt es dann als Leitsymptom zu blutigen Durchfällen mit charakteristischem "süßlichen" Geruch. Die Hunde schwinden quasi dahin, als Komplikation tritt Multiorganversagen auf - das ist kaum mehr therapierbar. Daher auch die vielen Todesfälle, nicht nur bei Tieren mit geschwächtem Immunsystem.
Beim Auftreten erster Verdachtsmomente also sofort zum TA! Wenn sich der Parvo-Verdacht erhärtet, bekommt der Hund Infusionen zum Ausgleich seines Flüssigkeits- und Mineralhaushaltes, evtl. Antibiotika zur Verhinderung einer bakteriellen Zweitinfektion und u.U. auch mehrere Gaben Interferon, was die Behandlungskosten in die Höhe schnellen lässt......
Zitat:
Aus einem Züchterforum habe ich erfahren, dass aus Osteuropa (im aktuellen Fall wohl Polen) eine neue aggressive Variante des Parvovirus nach Deutschland/Österreich via Vermehrer/Import-Tierschutzhhunde eingeschleppt wird.
Es handelt sich um das Parvovirus Typ D - das Problem ist, dass die Impfungen nur gegen die Serotypen A, B und C schützen.
Selbst durchgeimpfte Hunde mit ausreichenden Impftitern können so an der Erkrankung nicht nur selbst erkranken, sondern auch versterben bzw. sie weiter verbreiten.
In der Nähe der tschechischen Grenze ist in manchem Tierheimen Parvovirose wieder Alltag geworden :-(
Eine Bekannte von mir (im TS engagiert) hat kürzlich drei Welpen aus Rumänien aufgenommen - Parvovirose :-( (((
Es macht vor niemandem halt......
in der Inkubationszeit (Hund also schon selbst infiziert, aber noch ohne Symptome) kann der Hund bereits andere anstecken, daher kann sich diese Seuche so schnell ausbreiten :-(
Die Übertragung erfolgt direkt von Tier zu Tier als auch indirekt über kontaminierte Böden/Decken/Kleidung etc.
Das Virus ist außerordentlich umweltstabil und bleibt bis zu einem halben Jahr z.B. auf dem Boden aktiv und somit infektiös!
"Normale" Desinfektionsmittel können es auch nicht abtöten, man benötigt dafür spezielle Mittel.
Aber die kann man natürlich nicht überall in der freien Natur ausbringen.......
Man kann sich das Virus auch in seinen Bestand einschleppen, wenn man spazierengeht und anschließend mit den Schuhen ins Haus geht.....
Später kommt es dann als Leitsymptom zu blutigen Durchfällen mit charakteristischem "süßlichen" Geruch. Die Hunde schwinden quasi dahin, als Komplikation tritt Multiorganversagen auf - das ist kaum mehr therapierbar. Daher auch die vielen Todesfälle, nicht nur bei Tieren mit geschwächtem Immunsystem.
Beim Auftreten erster Verdachtsmomente also sofort zum TA! Wenn sich der Parvo-Verdacht erhärtet, bekommt der Hund Infusionen zum Ausgleich seines Flüssigkeits- und Mineralhaushaltes, evtl. Antibiotika zur Verhinderung einer bakteriellen Zweitinfektion und u.U. auch mehrere Gaben Interferon, was die Behandlungskosten in die Höhe schnellen lässt......