Wann mach ein 2.Hund sinn?

jeep

Erfahrener Benutzer
28. Jan. 2012
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hy zusammen,
ich beschäftige mich damit, ob und wann ein 2.hund "sinn" macht.
klar, das wäre wenn überhaupt erst so in 2-5 jahren ein thema! trotzdem beschäftigt mich das und mich nehmen die verschiedenen ansichten wunder. muss der ersthund perfekt funktionieren? immerhin ist er dann ein grosses vorbild für den welpen ( es kommt für mich nur ein welpe in frage). macht gleichgeschlechtlich mehr sinn? sonst könnte ja eifersucht gegenüber 3.hunden ein thema werden... wann, also ab welchem alter des 1.hundes macht es sinn? sicher ist jedenfalls dass ich erst die pubertät von jeep durchstehen möchte, dass er einen gewissen "ausbildungsstandart" erreicht hat und somit wirklich ring zu führen ist.
da ich gerne einen grösseren hund möchte ( i-ein belgier, wahrscheinlich groeni oder mali), wird dieser jeep rasch körperlich überlegen sein- inwieweit sollen sie ihre belange selber regeln? ich hatte noch nie einen welpen zu einem erwachsenen hund, deshalb sind das alles fragen die ich vorher abklären möchte um zu entscheiden ob es i-wann ein 2.hund gibt. falls ich für uns entscheid dass es nix ist, gibts dann in einpaar jahren eine weitere zuchtkatze ( da kenn ich mich besser aus hihi).
und da wäre noch was: david ist nun gute 2 jahre alt. bevor er in den kiga kommt würde ich nicht einen grossen jungen hund wollen ( david stürmisch mit hundi und ziehmlich schmerzbefreit) und ich möchte nicht, dass er dem welpen zeigen würde dass es ok ist, wenn man mit kindern grob umgeht. er sollte also so alt sein, dass er versteht welche grenzen ein hund braucht und diese dann auch befolgt...
ja es sind viele fragen die mich beschäftigen!
und dann auch noch was: jeep haart fast nicht, was ich obermegahammergenial finde- nun an all die mali-halter: wie ist das mit dem haaren bei euch? wer mich kennt weiss dass ich ein gestörtes verhältnis zu haaren habe wenn sie nicht mehr am tier dran sind.
und nein, etwas anderes als belgier kommt für mich nicht in frage, da bin ich stur :wink:

 
Also unsere Maline haart ziemlich. Muss allerdings auch zugeben, dass wir sie öfters "furminieren" könnten. Die Haare von ihr sind ziemlich fies, sie bohren sich in Sofa, Sessel, Teppich und Kleider und von da auch mal in die Haut. Teilweise fast wie Nadeln. Mit dem Staubsauger bekommt man sie nur mühsam weg, am besten sind diese Kleider-Roller.
Ich liiiiebe unsere Mali-Maus über alles, aber ich glaube nicht, dass uns nochmals ein Mali ins Haus kommen würde, und schon gar kein junger. Und ganz ehrlich, ich persönlich wäre mit Kind, Mali und nochmals einem Hund wahrscheinlich total überfordert. Aber du scheinst es dir ja gut überlegt zuhaben, deshalb wünsche ich dir einfach gaaanz viel Vorfreude :)

 
Hallo!
Bei uns wird ganz sicher irgendwann mal ein Zweithund einziehen. Für mich muss der Ersthund dann nicht "perfekt" sein, allerdings sollte er schon ein gewisses Mass an Relaxtheit und Grundgehorsam im Alltag besitzen. Vom Alter her wäre für mich so 4-5 Jahre Unterschied perfekt.
Als Bella bei uns einzog war Larissa 16 Jahre alt, da liess ich gar nichts selber regeln, Larissa hätte sich nicht gegen den Welpen wehren können. Dies ist aber sicher bei einem jüngeren Hund anders. Da bin ich auch gespannt auf andere Meinungen.
Liebe Grüsse,
Daniela

 
nuja, obs eben jemals einen 2.gibt weiss ich noch nicht... mich stören vorallem haare am boden ( bin die die immer mit füechttüechli aufm boden kriecht).
was war denn an jung-mali so schlimm? also schlimmer als andere welpen oder einfach halt das welpen/ junghunde nervig?
gibts auch unterscheide beim pubertieren zwischen rüde/ hündin? ich habe von einigen rüden besitzern gehört, diese waren schlimm- hingegen bei hündinnen nicht so extrem, stimmt das oder ist das einfach individuell?

 
Wollte eigentlich nicht sagen, dass ein junger Mali besonders schlimm ist. Dazu habe ich gar keine Vergleichsmöglichkeit. Ich meinte mehr, FALLS wieder einer einziehen würde, dann eher ein "Opa" vom Tierschutz, der z.B. im Dienst wegen dem Alter nicht mehr gebraucht wird und sonst eingeschläfert wird. Gibt es leider, gerade im Ausland, sehr häufig.

 
@deschenb: wie war denn bei euch der grössenunterschied bei den hunden? jeep ist nun ausgewachsen und ziehmlich genau 35cm hoch, und meine traumrassen werden ja so um die 60cm...


edit: für mich kommt eben nur ein welpe in frage weil:
er auf meine bedürftnisse sozialisiert werden soll! ( jährlich junge katzen, kleineres kind, erwachsene zickige katzen, pferde, viel mit öv unterwegs, öfters besuch- auch von kindern...) bei einem älteren hund mit anderem sozialem hindergrund wäre mir das zu heikel.

 
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Wir haben Luna (Mischling, Stockmass knapp 60cm) mit 10Monaten zu uns geholt, als Zappa (Chinese Crested.., Stockmass 35cm) ca. 5Jahre alt war. Auch er hatte einige Problemchen, allerdings keine extrem tragischen. Dewey (Chinese Crested.., Stockmass 35cm) holten wir knapp jährig, als Luna ca. 5Jahre alt war, allerdings mit ihren Problemen wie Schussangst, Gewitterangst, Angst in Menschen- oder Hundemengen etc..
Das Gute bei uns ist allerdings, dass jeweils der Powderpuff meiner Mutter war/ist und Luna mir gehört, also unterschiedliche Bezugspersonen und auch öfters Einzelspaziergänge. So kann man natürlich auch eher an den Problemen arbeiten. Unsere grösste Angst war damals bei Dewey, dass er Lunas Ängste übernimmt; wir gingen dann aber jeweils systematisch mit ihm bei Gewitter raus, spielten mit ihm etc etc und heute kümmert ihn ein Gewitter überhaupt nicht, bei Feuerwerk ists halt einfach Stress, aber längst nicht so schlimm wie bei Luna.

Wir haben übrigens bzw Zweithund nie alle möglichen Szenarien durchgedacht. Auch einem jährigen Hund kannst du noch sehr viel lernen! Dewey kannte nichts, nicht mal Velos oder Katzen! Heute ist er ein ziemlich umgänglicher Hund, man kann mit ihm in die Stadt, an den Bahnhof, er kommt mit unseren Katzen klar - nur der Jagdtrieb und die Dominanz zu Rüden sind die Probleme, was meiner Meinung nach aber auch viel mit der Erziehung zu tun hat - und wie oben geschrieben, ist es Mamas Hund und die Probleme also weniger meine Sache.

Die 5Jahre Unterschied bei beiden Malen ist übrigens nicht geplant zustande gekommen; Luna kam einfach, als ich die Erlaubnis von Mama bekam und Dewey kam, nachdem Zappa in den Himmel umzog. Auch Rüde/Hündin sowie Alter war nie ein Thema, bei uns entscheidet der Hund an sich bzw ob wir uns alle miteinander verstehen und uns arrangieren können und das wird wohl auch so bleiben. Da bei mir aber eigentlich der 2.Hund eh kein Thema ist, muss ich mir da auch nicht viel dazu überlegen :)


edit: Die Rudeldynamik ist auch ein wichtiges Thema. Luna + Zappa = riesiges Chaos bei Hundesichtung. Luna alleine = relativ ruhig, Zappa alleine = ruhig. Luna + Dewey = mittlerweile 50/50 durch Training, bei Mama immer Chaos, Luna alleine = ruhig (Training), Dewey alleine = ruhig. Genau so krachts nicht so oft, wenn ich mit Luna alleine unterwegs bin. Wenn allerdings Dewey dabei ist und er den Fremden anknurrt, dieser zurückknurrt, zoffts relativ schnell, weil dann die Grosse dazwischen geht. Deshalb auch wieder etwas Handling gefragt, so dass ich erst die Grosse hinlasse, diese wieder abrufe und dann den Kleinen hinlasse - haben sich alle beschnuppert, ists kein Problem mehr. Daneben auf dem Spaziergang noch ein Kind, stell ich mir ziemlich stressig vor.

 
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Wir haben zu Nikky damals mit ca 6 Monaten einen zweiten Mops dazu genommen (knapp 5 Monate), was ich hinterher nie mehr machen würde. Der Altersunterschied zwischen den zwei Mädels ist einfach zu klein. Es kracht öfters zwischen den beiden, die Erziehung zweier unerzogenen Hunde war doppelt schwer etc. Beim dritten Hund (Hermes) waren wir dann schlauer. Er kam dazu, als die Möpse 3 jährig waren. Ich finde es schon wichtig, dass der Ersthund einigermassen erzogen ist und keine grösseren Schwierigkeiten macht. Sonst ist man schnell überfordert.
Zum Grössenunterschied: bei uns ist Hermes um einiges grösser und schwerer als die Möpse. Das ist kein Problem, sie wissen sich zu wehren und teilen ihn schön ein. Das ist inzwischen keine Sache mehr, die Positionen sind geklärt. Nikky hat letzthin eine Amstaff-Hündin klar und sauber eingeteilt, die Grösse ist zweitrangig.
Zum Geschlecht: wir haben einen Rüden zu den Mädels genommen, da Ambulls nicht gerade für ihre Verträglichkeit mit Geschlechtsgenossen bekannt sind. ;) Von daher war das Risiko geringer, dass sich die Hunde im adulten Alter nicht mehr verstehen. Bei anderen Rassen ist das sicher nicht so auschlaggebend. Und ja, draussen merkt man schon, dass der Rüde anders auf Hunde reagiert, wenn die Weiber dabei sind.

 
@deschenb: wie war denn bei euch der grössenunterschied bei den hunden? jeep ist nun ausgewachsen und ziehmlich genau 35cm hoch, und meine traumrassen werden ja so um die 60cm...
Larissa war eine Havaneserhündin, relativ klein, Schulterhöhe ca. 25 cm. Bella war also grösser als Larissa, schon als Welpe. Würde bei euch also ähnlich sein :) Larissa hatte überhaupt keine Probleme mit Bella, solange diese nicht zu wild war. So achteten wir von Anfang an drauf, dass sie Larissa nur sehr sanft begegnete, sprich zu ihr ins Körbchen liegen ok, liegend spielen ok. Rumrennen, anpfoten, Beissspiele und sonstiges "wildes" Getue gabs nicht. Es war gar kein Thema, Bella hat das von Anfang an akzeptiert und ist noch heute mit allen kleinen Hunden sehr sanft.

 
ja, bezüglich des geschlechts: mali ( war ja meine letzte hündin) und timi ( ehem. rüde vom ex.)... er möchte andere rüden soooooo extrem, mali konnte es vorallem mit hündinnen nicht- ergo; kam und ein rüde entgegen gab timi den tarif durch, kam eine hündin ( und timi freute sich) wurde die von mali vergrault ( nett ausgedrückt)! da ich eben in der zwischenzeit viele mehr-rüden-halter kenne und die keine probleme haben, denke ich es wäre schlauer kein weibchen zu haben.

aber momentan ist es bei mir so, genausoviele gründe die für einen 2.hund sprechen gibt es auch dagegen. zudem wäre mir klar: wenn jemals einen 2.hund, dann keine weitere katze und umgekehrt. und wie dert einte oder andere weiss habe ich nur noch eine zuchtkatze zu übrigen kastraten. weshalb es mich auch reizen würde, da aufzustocken :S

die rudeldynamik ist auch betr. 2.hund ein grosses thema. das hatte ich mit hedi und mali ( wobei eben mali wirklich (fast) perfekt funktioniert hatte)...
und ich möchte stets in der lage sein, mit beiden hunden und kind spazieren zu gehen und mich nicht schämen zu müssen oder dermassen zu ärgern dass ich nen hirnschlag bekomme!
klar, wenn dann irgendwann alles konkret wird, und ich mich für einen neuen hund entschieden habe, werde ich auch die züchterin fragen wie/ ob das was werden könnte. aber erstmal möchte ich erfahrungsberichte lesen, hören und dann alles sacken lassen- nur um dann in ein paar jahren euch wieder mit einem thread zu nerven, sollte es jemals konkret werden :D

 
Vielleicht bringen dir meine Überlegungen was, weshalb ich KEINEN 2.Hund möchte ?
Weniger Kosten, mehr Aufmerksamkeit für den Einen, nur eine Hundeboxe, Hundesitter für Ferien einfacher zu finden, Job eher mit einem zu finden als mit zwei, (Achtung Behauptung) lieber gesehen in Restaurants etc, da einer nunmal weniger Platz braucht, konzentrierteres Arbeiten an Problemen, auf Besuch ein Hund wohl auch lieber gesehen als zwei.. und und und!

Bei mir wäre wohl das Einzige, wenn es ein Tierschutzpäärli ist oder ein Tierschutzoldie, der dringend ein Plätzli für die letzten Wochen/Monate braucht.

 
:D ich glaub ich schreib lieber nix....

wir hatten schon immer mehrere hunde, manch. bis zu 4 und mehrere katzen, kinder usw....

meine pflegi hunde vom ts kannte ich teils keine vorgeschichte als sie kamen usw.

django war ausserdem unser mali, welcher auch als babyhund zu uns kam. da waren sowieso schon tara und teils andere hunde bereits vorhanden.

die kinder waren klein, die hunde jung und manch. kamen auch babiekatzen als "durchläufer" bis zur vermittlung.

natürlich ist es eine spezielle aufgabe und falls du irgendwelche zweifel hast, lasse es bleiben mit dem zweithund. denn wenn man an sich nicht glaubt in dieser beziehung wird es nichts.

ich war immer sicher dass es gut klappt und es war bis auf kleinigkeiten auch so.

mit allen hunden trainierte ich auf dem hundeplatz und das war durchaus sehr anstrengend, jedoch super schön.

;-) mit mali war ich eh bis zu 4 x die woche im training. vor allem richtung prüfungen....

in deiner von dir gesetzten zeitspanne von 4-5 jahren kann noch viel passieren....

warte es doch einfach mal noch ab und lasse die vorstellung von "noch einem hund" erst mal sacken.

 
also was für mich (momentan) dagegen spricht:
-keine macken vom anderen abgucken
-der andere hund wäre grösser und ich brauch ein auto oder er ein ga
-wieder ein welpe/ junghund ertragen ( nerv)
-rudeldynamik- geht einer folgt mir keiner mehr...
-keine option mehr auf eine weitere katze :(
-wenger platz auf bett&sofa ( ja unsere hunde dürfen da unisono drauf)

dafür:
- mein traum vom grösseren schäfi
- ich bin einfach ein hundemensch
- ich denke, jeep würde gut mit einem 2.hund funktionieren
- schatzi mag grössere hunde auch

naja, es sprechen nicht gerade rationale gründe dafür. aber im gegensatz zum katzenkauf hat es beim hund bei mir immer mit herzentscheidungen zu tun.
das macht es mir eben so schwer:
die katze kann ich rational nach standart, blutlinien & zuchttauglichkeit aussuchen. beim hund ist es mehr ein "will-haben, muss-haben, MEINS" :horny:

man muss ja dazusagen, meine katzen machen ja auch arbeit ( schon nur bis sie zuchttauglich sind):

- gute aufzucht
- an das ausstellungsleben gewöhnen
-ausstellen ( möglichst schon in der jugendklasse, danach offene klasse für CAC)
-warten bis sie dann das richtige alter hat
-bei rolligkeit den passenden kater finden, decken lassen und hoffen das sie aufgenommen hat
-geburt, kitten aufziehen, sozialisieren, dauernd putzen und normale käufer finden
und dann alles wieder von vorne...
aber momentan ist sich sogar mein herz mit dem verstand einig, dass sie sich nicht entscheiden können.

noch vor einem monat war klar: ich habe genug katzen, ein 2hund kommt gar nie ( also nicht in den nächsten 10-15jahren) in frage. blöderweise hat sich das alles durch traurige/ ärgerliche umstände eben geändert und die optionen sind wieder alle offen.