Was beachten als Hundesitter / -spaziergänger

LaraLiina

Erfahrener Benutzer
31. Mai 2012
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Hallo zusammen

Ich habe einmal eine Frage zum Thema Hundesitter / -spaziergänger.

Und zwar habe ich evtl. die Möglichkeit, den Hund einer Nachbarin ab und an einen Tag zu hüten.

Es ist noch nichts in Stein gemeiselt, zuerst werden wir uns mal richtig kennen lernen und alles absprechen.

Trotzdem möchte ich mich gerne vorab schon informiere, wenn es jetzt klappen würde, was ich beachten müsste.

Wie ich im Internet gelesen habe, muss man, sobald man bezahlt wird, einige Dinge beachten.

Zum einen sollte ein SKN Kurs vorhanden sein. Ich nehme mal an damit ist nur der Theoriekurs gemeint, den habe ich vor einem Jahr schon absolviert.

Nun weiss ich nicht genau, was ich tun muss, damit ich nicht schwarz arbeite, denn wenn irgendetwas passieren sollte während ich auf den Hund aufpasse, möchte ich auf jeden Fall abgesichert sein.

Hat jemand von euch Erfahrung damit und weiss evtl. was ich z.B. noch für Versicherungen bräuchte usw?

Falls das eine Rolle spielt wäre es im Dorf wo mein Freund wohnt. Ich bin zwar meistens da, bin jedoch nicht in diesem Ort angemeldet.

Besten Dank für eure Antworten! :)

LG

Lara

 
Beim Veterinäramt melden. Der SKN musst Du auch den praktischen Teil absolvieren, bei uns ist es jedenfalls so, könnte aber auch Kantonsabhängig sein. Veterinäramt kann Dir sagen, was es alles noch braucht. Ruf doch da mal an. Und dann gibt es eine Hundesitterversicherung.

 
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Also von einer Hundesitterversicherung habe ich noch nie gehört. 

Aber die Person die dich bezahlt müsste dich bei der AHV anmelden, damit du nicht schwarz arbeiten musst. Das BAG hat neu eine Limite für "Sackgeldjobs" festgelet. Solltest du noch nicht 25 sein und weniger als Fr. 750 pro Jahr verdienen ist dein Lohn nicht AHV-pflichtig. Grundsätzlich müsste deine Arbeitgeberin eine Unfallversicherung für Berufsunfälle für dich abschliessen, Kostenpunkt CHF 100 pa. 

Haftung müsste solange es sich um einen Nebenerwerb handelt über deine Privathaftpflichtversicherung gegeben sein. Hier würde ich aber kurz die AVB oder deinen Versicherungsberater konsultieren. 

So viel zum Versicherungskram, mit dem Rest kenne ich mich nicht aus :)

 
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Wenn ich mich nicht täusche, haftest du für Unfälle/Vorfälle etc. im Zusammenhang mit dem Hüetihund, sobald du ihn regelmässig ausführst/hütest.

 
Ich habe eine Hundesitterversicherung und ich habe mich selber bei der AHV Stelle gemeldet. Wäre ja nicht machbar dass mich die Leute melden :)

 
Aber dann ist das natürlich schon was anderes, wenn ich LaraLiina korrekt verstehe geht es ja nur um ab und an. Ähnlich wie gelegentliches Babysitten. Oder eine Putzfrau. Die musst du ja auch bei der AHV anmelden. Und ich nehme an dann hast du eine Berufshaftpflichtversicherung weil es bei dir über das gelegentliche Hüten hinaus geht und deine Privathaft keine Haftung mehr übernimmt. Drum eben, im Zweifelsfall Versicherung anfragen, siehe SVV Artikel 

 
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Genau Peppermintkea

frag beim Vet. in Deiner Region an, die sagen Dir was Du alles haben musst oder noch brauchst

 
Falls man bei einem gelegentlichen Hüten eines Hundes (auch gegen Entgelt) tatsächlich eine Bewilligung brauchen sollte, verstünde ich unsere Bürokratie immer weniger.

Dass auf allfälligen Einkünften Sozialabgaben und Steuern fällig sind, ist natürlich klar.

 
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Wenn ich mich nicht täusche, haftest du für Unfälle/Vorfälle etc. im Zusammenhang mit dem Hüetihund, sobald du ihn regelmässig ausführst/hütest.
Der der hinten an der leine ist haftet immer! Egal ob eigener hund, fremder hund, hundesitter oder ob man mal einmalig mit dem hund unterwegs ist. Darüber gibt es einen bundesgerichtsentscheid.

 
Disthen hat recht - ich hab früher mal ne Zeitlang für einen "Haustierbetreuerdienst" gearbeitet.

Einer der wenigen "seriösen" (behaupte ich mal)- wir haben die Hunde nur einzeln spazieren geführt bzw. wenn es halt mehrere aus einem Haushalt waren, natürlich diese zusammen aber nur an der Leine! Trotzdem gab es einige für mich brenzliche Situation auf Grund von Fehlverhalten anderer Hundehalter, weshalb ich den Job ganz schnell wieder an den Nagel gehängt habe… dazu war das ganze finanziell nicht lukrativ da wir eben keine riessen Gruppen auf ein mal betreut haben. 

 
Danke für eure Antworten! :)

Also es ist so, ich würde den Job nicht des Geldes wegen machen! :)

Ich möchte praktische Erfahrungen sammeln solange ich noch keinen eigenen Hund halten kann und natürlich so auch jemandem helfen :)

Mir ist klar, dass ich dafür hafte wenn etwas passiert, egal ob es mein Hund ist oder ein fremder.

Jedoch will ich vor allem abgesichert sein, falls wirklich mal etwas passieren sollte, also versicherungstechnisch gesehen. :)

Und es geht einfach nur um ab und zu mal ein/zwei Tage.

Grundsätzlich, da ich ja kein Geld dafür will, möchte ich das eigentlich schon auf privater Ebene regeln und kein Büro aufmachen, nur wenn irgendetwas sein sollte kann man so schnell in den Dreck gezogen werden....

 
Wir hatten ja bis vor Kurzem auch einen Hüetihund.

Wir haben es damals ohne finanziellen Hintergrund angeboten. Wir hatten Freude an einem Hund im Haus, die Dame war froh, war ihr Hund versorgt. So gab's trotzdem ab und an mal ein Fresspaket oder selbstgemachte Konfi oder einen Kuchen oder einen Krug frisch gemachten Eistee... Wir fühlten uns verwöhnt und Hundchen war versorgt :)

So hat es für uns alle gepasst, es war aber auch nicht so, dass sie tagtäglich bei uns war. Meist waren es ca. 4-5Einsätze im Monat.

Wenns deutlich mehr gewesen wären, hätte ich mich wohl auch mal um eine Finanzielle Regelung gekümmert.