Hm, schwierig zu beschreiben, ich versuchs mal zu umschreiben was ich darunter verstehe
Also erstmal schaue ich auf die Rasseveranlagungen. Um gleich beim Beispiel Aussie-Border zu bleiben- der Aussie muss von den Zuchtveranlagungen her schon härter als ein Border sein. Er muss Rinder treiben können und somit auch schon mal härter durchgreifen. Klar muss ein Border die Schafe auch im Griff haben und im Zweifelsfall auch mal drauf gehen können, aber Schafe und Rinder sind dann doch nochmal was anderes.
Z.B. ein Windhund, der mit gebrochenem Bein weiterrennen würde um die Beute zu verfolgen, der ist auch hart, ja, obwohl man einen Whippet wohl nicht als hart einstufen würde, wenn man ihn sieht. Klar würde noch lange nicht jeder Windhund so verbissen seine Beute verfolgen, aber doch, das gibt es durchaus!
Das allein bezeichnet für mich aber nicht mal unbedingt nur die Härte. Für mich ist ein Hund eher hart wenn er gerne selber entscheidet, wenn er mich immer wiederkehrend gerne mal hinterfragt oder halt schlicht meine nett angebrachten Wünsche ignoriert, um sein Ding durchzuziehen. Wenn ich "Kommandos" doch in der Regel immer mal wieder wiederholen muss, bis mein Hund sich bequemt auszuführen.
Andere würden dies ev. als stur bezeichnen, ich weiss es nicht. Für mich wäre so ein Hund nicht führerweich, was für mich genau das gefühlte Gegenteil von dieser gemeinten Härte wäre.
Ich mag Hunde mit Persönlichkeit, aber eben, diese sehr harten Persönlichkeiten die eher auch mal auf Konfrontation aus sind, die mag ich nicht...nicht für mich zum Führen jedenfalls....
@Edit: und ja sicher, ich bin auch der Meinung dass man dies nicht nur auf die Rasse beziehen kann und total unterschiedlich nach Charakteren ausfallen kann ABER; da ich mich ja für eine Rasse entscheiden muss schaue ich auch auf die Veranlagungen und wähle mir eben dann nicht die Rasse aus, die ev. schon etwas taffer ist...