Wer kennt sich mit schüsslersalzen aus?

spookie07

Erfahrener Benutzer
08. Nov. 2009
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Guten morgen allerseits, ich habe letztens einen interessanten bericht über schüsslersalze gelesen. Nun stellt sich mir die frage ob es vielleicht was für mein belgierchen wäre um ihm bei der inneren ruhe zu unterstützen. Viele haben ja bereits mitbekommen, dass er hyperaktiv ist ( diagnostiziert). Zur richtigen feststellung der schüsslersalze sind ja die symptome wichtig darum versuche ich mal alle auffälligkeiten aufzuzählen:

Er ist ständig hyperig, nervig, schreit wenn wir draussen sind, kann sich überhaupt nicht konzentrieren. Im auto schreit er, ausser nach dem laufen, da findet er ein wenig ruhe.
Er zeigt sich artgenossen gegenüber aggressiv egal ob hündin, rüde, welpe oder senior.
Er hat Einen sehr geregelten tagesablauf, wird öfters bewusst schlafen geschickt, das klappt auch ganz gut.
Es ist schwierig, ihn genau zu beschreiben, auf alle fälle möchte ich ihm helfen mit sich selber besser klarzukommen, sich besser zu fühlen. Er ist leider zum zweiten mal resistent gegen die epi- medis geworden, diese können nun nicht mehr erhöht werden sondern mit einem anderen medi ergänzt werden. Wenn er dann wieder resistent wird ( dauert erfahrungsgemäss immer etwa zwei jahre) wäre nur die dauernde gabe von valium noch eine option, doch dies wäre dann wohl für mich der punkt an dem ich mir sehr genaue gedanken machen müsste, wies weitergeht.

Wenn also jemand von euch einen tip zu den schüsslersalzen hat, dann her damit!
:thanks:

 
Ich nehme Schüsslersalze zum entgiften und entwäsern. Ob man da überhaupt etwas am Verhalten ändern kann weiss ich grad nicht. Ich dachte nämlich dass das mit Schüssler nicht geht.

Bachblüten hast du schon ausprobiert?

 
Ich hab eben gelesen dass es auch bei nervösen und hyperigen hunden in sachen schüsslersalzen was gibt.

Bachblüten haben wir schon versucht, hier spricht er leider überhaupt nicht darauf an. Wir waren schon bei einem homöopath der uns speziellemmischungen gemacht aht. Doch auch nach zweimonatiger gabe war keine veränderung...

 
In meinem Hundebuch Schüssler Salze steht kein einziges "Verhaltensproblem", hab grad nachgeguckt. Ich wüsste auch niemanden der ein Verhaltensproblem mit Schüssler Salzen behandelt hat.

Vielleicht musst Du nochmal zum Homoöpathen und Dir Globulis geben lassen, statt Bachblüten. Bei hyperaktiven Kindern gibt es ja inzwischen viele Erfolge mit Globulis. Aber das würde ich dann wirklich durch den Profi machen lassen.


Gruss Wendy

 
Ich bin echt kein Profi bei den Schüssler Salzen, die Mineralstofflehre gehörte aber bei uns bei der Steinheilkunde zum Thema. Es ist schon so, dass Schüssler Salze auch auf die Psyche wirken, denn es gibt Mineralstoffe, die sehr viel mit unseren Nerven oder unserem Hormonhaushalt bzw. den entsprechenden Drüsen zu tun haben und so wirken sich eben die Mineralstoffe auch auf die Psyche und das Verhalten aus. Allerdings denke ich, dass es bei so einem massiven Fall nur bedingt wirksam sein wird, wie z.B. eine "normal" Blütenessenzen-Mischung auch. Würde mich noch interessieren, ob er sie ausgetestet hat oder nach Wirkungsbereich zusammengestellt?

In so einem heftigen Fall wie bei euch, muss man sehr behutsam vorgehen und vor allem bei den Uranlagen ansetzen. Dann diese Veranlagung liegt in der Grundgenetik und da muss man vorsichtig vorgehen und es ist ziemlich knifflig. Die Homöopathie übrigens kann man gleich vergessen. Da er schon so lange auf Epimedis ist, müsste man diese zuerst ausleiten, was einige Zeit dauern würde und dann muss man noch das richtige Mittel tüpfen, bis man überhaupt an das Problem Epi ran kann und bis dann wäre die Gefahr latent, dass er bereits an einem Anfall und der Entgiftung gestorben wäre. Leider würden viele Homöopathen mangels Wissen und Selbstüberschätzung dies nicht einmal realisieren!

Kennst du sein Geburtsdatum? Ist er kastriert? Wann ist der erste Anfall aufgetreten? War er schon immer so hibbelig? Hast du schon mal Weihrauch probiert?

 
Bei uns hat Bandagieren aus dem Tellington Touch sehr gut geholfen, meine ist mit knapp 2 Jahren mittlerweile viel ruhiger als damals.
Durch das Bandagieren ist sie "runtergefahren" und war nicht mehr so hibbelig:)
Probiere das doch mal aus , bzw. lass es Dir von einem TT Practitioner zeigen.

Lieben Gruss

Dani

 
Disthen:

Das ist es ja gerade, dieses Thema mit der Epi. Für mich ist die Situation sehr schwierig, da ich nicht weiss welcher nun der richtige Weg ist.
Der Homöopath hat damals (glaube ich) anhand der Wirkung der einzelnen Substanzen die Flasche zusammengestellt. Wir hatten vorab ein ca.1Stündiges Gespräch. Was mich jedoch stutzig gemacht hat ist, dass er meinte ich solle doch die Medi's absetzen und die Epi mal ignorieren. :wall:

Ich weiss nicht sein genaues Geburtsdatum, nur dass er im Juni 05 eboren worden sein muss.
Er wurde ja im Alter von etwa 4Wochen aufgehängt an einem Baum gefunden und wurde in allerletzter Sekunde gerettet!
Dann mit etwa 6Wochen ist er bereits zu mir gekommen da er den Pflegerwechsel im Tierheim und die Bellerei absolut nicht vertrug und fast gestorben wäre.
Schon da hätten bei mir alle Alarmglocken läuten müssen.
Er ist generell auf seine Art fröhlich und auch für Quatsch anzustellen mit seinen vierbeinigen Freunden ist er stets zu haben.

Kastriert ist er nicht, da mir 5 verschiedene Tierärzte inklusive einem Neurologen vom Tierspital davon abgeraten haben, da er ein sehr grosses Risiko trägt während der Narkose einen Anfall zu kriegen und dann auf eben diesem Anfall *hängenzubleiben*.

Der erste Anfall hatte er mit 10 Monaten und ja er war schon immer hibbelig, ein Schreihals. Er hat durch den Stress wahnsinnig gelbe Zähne, da er eigendlich immer Hechelt, seine Schnauze ist schon grau und er ist brandmager.

Nichtsdestotrotz finde ich, haben wir zusammen einen Weg gefunden der für uns alle gut funktioniert.
Ich möchte jedoch ihm persönlich helfen, wenigstens noch ein paar schöne Jahre vielleicht etwas innerer Ruhe zu verbringen.

WENN er denn mal eine einzige Minute hat an der er ansprechbar und wach ist, kommt der belgier zum Vorschein und er will etwas machen, ist wach, himmelt mich an und ist Feuer und Flamme.

Doch genau diese einzige Minute lässt sich nicht ausbauen.
Für mich macht es immer etwas den Eindruck, er stehe sich selber im Weg. Er ist ein belgier also will er arbeiten, gefallen, Spass haben!
Doch auf der anderen Seite steht da seine Hyperaktivität die ihn bremst in seinem Leben.


Foxy, danke für Deinen Beitrag, ich werde mich nach den Feiertagen umsehen nach jemandem der uns das Bandagieren zeigen kann, ich habe schon mal davon gehört.

Was ich weiss ist dass er auf den Punkt vorne an der Brust gut anspricht, wenn auch nur kurz. Sobald ich genau diesen Punkt leicht drücke und massiere, hört er auf zu hecheln und schliesst die Augen, er geniesst es sehr!
Von daher kann es gut sein dass er auf TT anspricht, muss mich nun endlich mal dahinterklemmen =)

 
Ich kann es Dir wirklich nur empfehlen, es gibt eione Lehrerin im Ag die auch mit Homöopathie Behandelt, vielleicht wäre sie eine gute Ansprechpartnerin um zu hören (zweite Meinung) ob dioe Globulis abgesetzt werden dürfen??

Hier findest Du alle Therapeuten:

http://www.tteam.ch/

 
Ich habs mir gedacht, dass der Typ nach Büchlein gearbeitet hat. Das ist bei so einem Fall wie ein sechser im Lotto, wenn man was tüpft und das mit den Medis einfach absetzen, dafür könnte er vom Vet.amt ein Berufsverbot auferlegt bekommen! Ausserdem kommt man mit klassischen Blütenessenzen von der Stärke her, gar nicht bis zu diesen tiefsitzenden Traumas, dieses Hundes vor und das geht sowieso schon gar nicht nur mit einer Mischung. Sondern das ist ein Prozess, der langsam und schrittweise in Gang gebracht werden muss, über einen längeren Zeitraum.

Es ist ja so, dass Epi genetisch bedingt sein kann oder einfach so, durch eine Fehlfunktion entstehen. Ich könnte mir mal vorstellen, dass bei deinem Kleinen beides der Fall ist. In dieser Stärke und mit dieser Geschichte wäre es fatal die Medis knallfall abzusetzen, bzw. ich kann mir nicht vorstellen, dass er je ohne leben kann, das wäre dann wirklich ein Wunder. Es ist aber so, dass man es sicher so beeinflussen kann, dass man die Medis reduzieren kann, aber langsam in Absprache mit dem TA.

Die Homöopathie kannst du in diesem Fall klar vergessen. Die halbe Welt hat zwar das Gefühl, Homöopathie sei für alles und funktioniere bei allem, das ist aber bei weitem nicht so und gerade in so einem Fall steht sie an. Da gehen eigentlich nur Mittel aus der sogenannten Informationsmedizin. Das sind Therapieformen und Mittel, die keine Erreger in sich tragen, sondern nur Informationen übermitteln, wie eben energetische Essenzen, Steine oder auch manuelle Therapieformen.

Wenn du interessiert bist, kann ich dir gerne noch ein paar Fallbeispiele beschreiben, damit du genauer verstehen kannst, wie solche begleitenden Therapien ablaufen SOLLTEN, was man von ihnen erwarten kann und wo die Grenzen sind. Lieber aber bei PN, da es sich ja dann um Patienteninformationen handelt und ich die nicht ins Netz hänge, auch nicht ohne detaillierte Angaben. Ich bitte um Verständnis.

Zur Kastration ist es leider so, dass sich die meisten TA's fürchten einen solchen Hund zu kastrieren, obwohl gerade die Hormoneinschüsse epiauslösend sind und der Krankheitsverlauf durch Kastration abgeschwächt wird. :(

 
Original von Disthen Zur Kastration ist es leider so, dass sich die meisten TA's fürchten einen solchen Hund zu kastrieren, obwohl gerade die Hormoneinschüsse epiauslösend sind und der Krankheitsverlauf durch Kastration abgeschwächt wird. :(
Wäre dann nicht ein Chip zur Kastration eine Alternative?

So hätte man weder das Risiko bei einer OP, noch das wie bei der chemischen Kastration. Und könnte den Testosteronspeigel senken.

Der Chip bekommt der Vierbeiner mit einer Spritze zwischen die Schulterblätter implantiert un dbraucht ca. 6 Wochen bis er wirkt. Er blockiert die Testosteron Andockstellen im Gehirn (kein Hormon), so dass der Organismus weniger Hormon produziert.

Oder überlege ich da falsch?

Speziell zur Ernährung bei Epilepsie hab ich Dir noch eine PN geschrieben.

 
ich habs nur überflogen... aber der kastra chip (wie erwähnt) wäre wohl eine alternative. würde ich zumindest bei bei der prblematik von deinem hund ernsthaft in erwägung ziehen.

 
Ich habe nur schnell überflogen und danke euch vielmal für eure antworten.
Ich werde mich morgen damit mehr befassen, heute ist zu viel los :)

 
Kennt wer öper, der sich profesionell mit schüsslersalzen auskennt? und der etwas in meiner nähe zuahuse ist?

 
Shamus Physio macht auch Traumatherapie, vielleicht würde ihm das auch helfen. Bei Interesse kannst Du mir ein Pn schreiben. :)