Wie reagieren eure kastrierten Rüden auf läufige Hündinnen?

Jasy

TeamSchule.ch
11. Feb. 2011
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Ich hoffe, dass ich mit diesem Thema in diesem Forumsteil richtig bin.

Und zwar interessiert es mich, wie der Titel schon sagt, wie eure kastrierten Rüden auf läufige Weibchen reagieren.

Ich habe die gleiche Frage schon im Aussieforum gestellt. Eigentlich wollte ich nur wissen, ob es normal ist, dass kastrierte Rüden immer noch so klar erkennen, ob eine Hündin läufig wird bzw. ist.

Aufgrund der Antworten zeigte sich dann aber auch noch ganz was anderes. Denn in der Regel war es dort so, dass ein Hund der vor der Kastra so stark auf läufige Weibchen reagiert hatte, dass dies der Grund für die Kastra war, danach kaum mehr interiessiert war.

Hingegen blieben Rüden, die aus anderen Gründen kastriert wurden, weiterhin interessiert. Sie waren aber jeweils vor und nach der Kastration gut handelbar und litten auch nicht, wenn sie mit läufigen Hündinnen Kontakt hatten.

Das kann ein reiner Zufall sein oder auch nicht. Und deshalb bin ich gespannt, ob sich hier ein ähnliches oder ein ganz anderes Bild zeigt und hoffe daher auf viele Antworten.

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Jason wurde aus medizinischen Gründen kastriert

Zeitpunkt: mit 2 1/4 Jahren

Verhalten vor der Kastra:
Er war interessiert an läufigen Weibchen, liess sich aber jederzeit abrufen und blieb auch im Training aufmerksam
Leider bekam er aber immer massiven Durchfall, wenn wir läufigen Hündinnen begegneten, von denen ich es nicht wusste und er daher erst einmal zur Hündin hin konnte.

Verhalten danach:
Keine Veränderung, ausser dass kein Durchfall mehr auftrat. D.h. er zeigt immer noch klar an, wenn eine Hündin läufig wird oder ist und liesse sich auch verführen ;)
Auch von den anderen Hunden wird er seit der Kastra nicht anders behandelt

Moni

 
Meiner zeigt null reaktion ist 11 jahre und Kastriert war schon immer so...
Auch unser Appenzeller Collie der schon über die RBB ging hatte nie grossartig reagiert, war aber immer unkastriert (deswegen haben wir ihn auch nicht kastriert)

 
Phillis merkt sehr wohl wenn es läufige Hündinnen in der Umgebung hat. Er benimmt sich dann ein bisschen durch den Wind, kann nicht mehr klar denken und ist halt sehr auf den Geschmack fixiert (v.a. Urin). Dennoch weiss er glaub ich nicht, was er mit einer läufigen Hündin anstellen soll. :laughingmyassoff: Da fehlen ihm wohl die nötigen Hormone :D

Leider weiss ich nicht wie er vor der Kastration war, denn ich habe ihn schon so übernommen.

 
also meiner reagiert überhaupt nicht... aber läufige hündinnen reagieren manchmal auf ihn..und bieten sich an . :ugly:

 
Whiskey war vor der Kastration dermassen an Hündinnen interessiert, dass er mir oft abgehauen ist. Gemäss eines Bauern in unserem Dorf hat er sogar eine Appenzellerhündin gedeckt ;(

Als er ca. jährig war, habe ich ihn kastrieren lassen. Seitdem hat er kein grosses Interesse bei Hündinnen gezeigt. Er hat allgemein kein Interesse an anderen Hunden.

Als Sunny zum 1. mal läufig wurde, hat er sie bestiegen :S Bei der letzten Läufigkeit hat er sie mit seiner Schnüffelei genervt.... Ich musste es unterbinden...

Vielleicht hat es auch mit seinem Alter zu tun - immerhin ist er jetzt 16 Jahre alt. Bei den Menschen gibt es ja auch so ältere Herren mit wieder entdeckten Gefühlen :ugly:

 
Ich muss deine Theorie wiederlegen: Meiner reagiert immer noch auf läufige Hündinnen, obwohl er kastriert ist. Er wurde wegen Hypersexualiät kastriert (nicht mehr ansprechbar tw. auch bei nichtläufigen oder kastrierten Hündinnen... :rolleyes: ), war also seeeeeeehr interessiert. Heute ist er aber handelbar. Er hat zwar die Nase nur noch am Boden, wenn er den Duft in die Nase bekommt; reagiert aber wieder, wenn man ihn anspricht. Als unsere Malihündin läufig war hat er ständig versucht aufzureiten. Am Anfang biss sie ihn weg. Als die Zeit dann gekommen ist, legte sie sich auf den Rücken, damit er besser dazukommt... :laughingmyassoff: Der Spass wurde dann aber abgebrochen, da wir nicht sicher waren, ob auch ein kastrierter Hund noch hängenbleiben würde. Und das wäre für beide vermutlich recht schmerzhaft, wenn sie aufsteht... :ugly: Weiss jemand, was passiert wäre, wenn man sie gelassen hätte?

 
siro musste im alter von ca. 15 monaten kastriert werden.
er war bis zu dem zeitpunkt nicht sexuell überaktiv und zeigte bei hündinnen (noch) wenig interesse.

nach der kastration blieb das, er ist unverändert normal interessiert wenn es eine läufige hündin gibt.
er klappert mit dem fang bei heissen mädel-pipi's und macht schöne öhrchen wenn er eine läufige hündin begrüsst. mehr nicht.

als samira noch intakt war, hat siro auch bei ihr keinen stress gehabt.
erst als samira dauernd ihren popo quasi direkt unter seine nase räkelte (sie hat sich regelrecht prostituiert :rolleyes: ) wurde er etwas giggerig.
aber sorry, das ist ja nichts als normal !
und wir hatten dann dem butem treiben von samira jeweils sofort ein ende gesetzt :red:

 
[QUOTE='Branco]....und wir hatten dann dem buntem treiben von samira jeweils sofort ein ende gesetzt :red:
[/QUOTE]
da man ja nicht bearbeiten kann, ohne dass der browser gleich abstürzt :rolleyes: , hier die korrektur meines tippfehlers.

 
meilo wurde im november 2010 in zarten alter von 15 monaten aufgrund hypersexualiät kasriert. das ist nun 4 monate her und meilo weiss noch nicht dass er kein "mann" mehr ist :D
er ist jetzt zwar abrufbar und haut nicht mehr ab, aber beim spielen mit einer kürzlich läufigen hündin wird bestiegen. daher merkt er sehr wohl, wenn eine hündin läufig ist und reagiert auch darauf. aber alles in grenzen, nicht wie vor der kastration :thumbsup:
ich dachte schon, mein kerl sei eine ausnahme :p

 
Ich habe ja keinen Rüden, sehe es aber oft bei Ferienhunden...
Gerade jetzt haben wir 2 läufige Ferienhündinnen! Unser Teenielabi (14 Mt.) unkastriert interessiert sich überhaupt nicht für die Damen, sowie der einte CS Rüde unkastriert interessiert sich auch nicht für läufige!

Der BC Rüde einer Kollegin wurde mit 12 Monaten aus medizinischen Gründen kastriert und reagiert noch heute (3 Jahre alt) extrem auf die Läufigen Damen ;)

 
Bei Lindo kommt es auf die Hündin an.
Es hat hier ein paar Damen, auf die steht er total, an denen klebt er auch wenn sie nicht läufig sind, wenn sie es dann sind, geht das gefiepse los.
Die eine Dame ein Yorkie, steht auch total auf Lindo und als sie mal läufig war und ich mich kurz mit der Besi. unterhielt, haben sie sich doch tatsächlich ein wenig weiter verzogen und waren gerade voll dabei... :D
Es gibt aber auch Hündinnen die interessieren ihn null.
Es kommt also drauf an, er kann aber wie gesagt, recht extrem reagieren.
Lindo wurde mit ca. jährig kastriert, allerdings merkt man bei ihm auch sonst nix davon :D
Bei Vagabondo ist das interesse mit einer Ausnahme sehr gering.

 
[QUOTE='Sunny]Whiskey war vor der Kastration dermassen an Hündinnen interessiert, dass er mir oft abgehauen ist. Gemäss eines Bauern in unserem Dorf hat er sogar eine Appenzellerhündin gedeckt ;(
[/QUOTE] :eek:fftopic:
Oh Sh*t- das ist natürlich bitter- wobei in meinen Augen den "Bauern" die meisten Schuld trifft.

Man lässt doch keine läufige Hündin frei rumlaufen, oder ist er etwa irgendwie über einen Zaun gesprungen/eingebrochen? ?(

 
jendayi ist leider ein beliebtes opfer. egal ob läufig oder nicht, die rüden finden sie spannend und einige wollen sogar aufhocken. sie wehrt sich zwar noch kräften aber besonders bei sehr schweren, grossen hunden ist mir das zu gefährlich und ich werde sehr energisch.
es gibt sogar rüden, die auf meine kastrierte hündin aufsitzen wollen. allerdings tun sie das nur ein einziges mal... danach sind sie geheilt... :(

mein belgierrüde musste mit 5 jahren kastriert werden weil er wirklich sehr extrem reagiert hat. danach war ruhe und auch läufige hündinnen interessierten ihn nicht mehr die bohne.

 
nnnaja :D auch kastrierte rüden haben noch den vortpflanzungsinstinkt,vielleivht nicht so extrem aber riechen tun sies ja dennoch.

attila ist auch kastriert,es "freut" ihn zwar und interessiert ihn,hat auch shcon versucht aufzuhocken,aber nicht mehr so energisch.

übrigens würd ich mir mehr sorgen um die leufige hündin machen,wegen scheinschwangerschaft..

 
Vielen Dank für eure Antworten.

Hier scheint der Trend nicht so eindeutig zu sein, wie im Aussieforum. Wobei es auch dort einen Unterschied machte, ob es sich um eine vertraute oder eine fremde Hündin handelte.

Ich bin ja gespannt, ob es noch weitere Erfahrungen gibt.

Moni

 
[QUOTE='Silvie]:eek:fftopic:
Oh Sh*t- das ist natürlich bitter- wobei in meinen Augen den "Bauern" die meisten Schuld trifft.

Man lässt doch keine läufige Hündin frei rumlaufen, oder ist er etwa irgendwie über einen Zaun gesprungen/eingebrochen? ?(
[/QUOTE]Das ist jetzt über 15 Jahre her. Ich denke damals gab es noch öfter die Hofhunde... Die Hündin war immer frei. Bei einem Dorfanlass wurde ich gefragt, ob mein Hund in dieser bestimmten Nacht zu Hause war. Das war genau da, wo mir Whiskey wiede reinmal entwischt ist.... Na dann hat er Hochzeit gefeiert, meinte der Bauer und ich sagte, dass ich jetzt hoffentlich keine Alimente zahlen muss :laughingmyassoff:
 
mein eigener, erster hund war ein rüde. er war zwar immer interessiert an hündinnen, bei läufigen musste man ihn schon anleinen, aber er war gut handelbar. decken durfte er als mischling natürlich nie. wir liessen ihn im alter von 9 jahren aus medizinischen gründen kastrieren. ca ein halbes jahr später bestieg er eine läufige hündin auf einem bauernhof :shock: ich wusste nicht mal, dass kastrierte rüden das können. ob die kastra noch zu wenig lang her war? keine ahnung. er veränderte sich vom wesen her absolut nicht und merkte es genau, wenn eine läufig war, war mit seinen über 9 jahren aber auch schon etwas gemütlicher unterwegs. (er starb leider mit 10)

mein pfleggoldie haben "wir" (also die besitzerin) im alter von 6 jahren katrieren lassen. er streunte den läufigen hündinnnen hinterher. er war nervös und weinte stunden lang am fenster.

nach der kastra wurde er viel ausgeglichener. bei läufigen hündinnen hat er bis jetzt nur ein einziges mal reagiert. ev. gefiel im diese aber sonst einfach besonders gut.. normalerweise reagiert er nicht anders als bei anderen hunden.

was sich beim pfleghund auch verändert hat: er neigte früher ganz extrem zu durchfall. die besi brachte das immer mit unverträglichkeiten von snacks usw in verbindung, was mir einleuchtete, da er zb nach jeder grillparty DF hatte und auch kein anderes futter als seines vertrug. seit der kastra ist das wie weggeblasen. heute kann er fast alles fressen und hat eine gute, normale verdauung. :)

 
ich habe bissher nicht bewusst eine läufige hündin getroffen. snoopy hat aber vorher extrem auf fremde hunde reagiert, hündinnen (egal ob läufig oder nicht) ist er nur am hintern geklebt mit der nase und war total hibbelig, von mir nicht ansprechbar.

hat sich nach der kastra schlagartig geändert. inzwischen kann ich nur noch seinem verhalten entnehmen, ob das gegenüber ein unkastrierter rüde ist oder nicht. bei allem anderen verhält er sich neutral, mag nichtmal mehr gross spielen oder so.

ich kenne bisher zwei kastrierte rüden, die bei der läufigkeit der eigenen hündinnen diese regelmässig decken, andere läufige hündinnen aber uninteressant finden. vielleicht hat das was mit der rudelangehörigkeit zu tun? keine ahnung...

 
Mein verstorbener Labrador hat es bei den läufigen Hündinnen immer noch probiert, aber nicht bei allen, Sie mussten einfach super gut riechen. Wieso auch nicht? Denn es ist ja noch alles vorhanden. Ach ja, kastriert wurde er, weil er mit 9 Mt auf einer Hauptstrasse stand und das läufige Weibchen gesucht hat und vorallem, weil er konstant von unkastrierten Rüden angegriffen wurde.