wie soll der welpe sein

Blacklabrador

Erfahrener Benutzer
14. Feb. 2010
1.645
0
0
41
Tayra ist ja eine wesensfeste und charakterstarke Hündin. auch ist sie ja leider kastriert.

was für einen welpen würdet ihr mir empfehlen? (Labrador)
Hündin oder Rüde? und wieso?
welcher Charakter sollte es sein?

 
ich bin ja rüden-hündinnen fan (in dieser konstellation).
ayla zb kann eine rechte "weiberzicke" zu weibern sein.. rüden hat sie voll -im griff- auch fremde.
zu einem charakterstarken weib, würde ich persönlich kein zweites weib hinzu nehmen.
soweit mal meine (auch früheren) erfahrungen.
tara war auch eine eher manchmal zickige madame.. mit rüden jedoch wars nie ein thema.
jedoch unsere rüden waren alle sehr "zuvorkommend" ihren maidis gegenüber.
jetzt da tara alt ist trenne ich sie strikt daheim vor ayla. mit maxi brauche ich mir da keine gedanken machen, da er ein ganzer gentleman ist und tara sogar mit ihm spielt.

 
Zu einer Charakterstarken Hündin würde ich auch einen Rüden empfehlen.. Könnte sonst Zickereien geben!
Obwohl ich zwar zwei Mädels habe, welche aber beide etwas am gleichen Hebel ziehen und nicht stärker als die andere sein möchte.

 
Hallo, das kommt auf dich an und darauf was du gerne möchtest. Ich habe mir z.B. den lebhaftesten ausgesucht, da ich gerne aktiv mit ihm was mache und einen verspielten Hund wollte. Eigentlich wollte ich eine Hündin, doch nun ist es ein Rüde und absolut super. Schau dir doch einfach den Wurf Welpen an. Ansonstenw enn du weder einen wilden noch eine Schlaftablette möchtest, gibt's in der Mitte auch immer einige zur Auswahl. Ich persönlich würde nicht den unterwürfigsten nehmen. Ich habe so einen Rüden hier. Er ist sehr lieb, aber auch ein Angsthase und spielt nicht, seit Klein an.
Liebe Grüsse

 
kann es dann nicht sein, das der Rüde anfängt die hündin zu verteidigen gegenüber fremden hunden?

 
ich hab auch eine charakterstarke hündin und holte zwei hündinnen dazu. kenne mehrere gleichgeschlechtliche rudel ohne probleme. kommt sicher auch ein wenig auf die rasse an aber vor allem auf die führung und die erziehung des HF. dass rüden ihre hündinnen verteidigen hab ich auch schon gehört. bei meinen rassen ist das aber eher kein thema.

 
maxi wäre z.b. ein paradebeispiel im verteidigen seiner hündinnen.
:D aber du willst ja einen labi und keinen kangal...
wobei auch unser mali schon tara gegen eine andere hündin verteidigt hat. da hat es geräbelet und er wollte sofort dazwischen.
mali ist jedoch auch kein labi. und da habe ich jetzt keine vergleichsmöglichkeit.

 
ayla wiederum als hündin verteidigt auch tara gegen alles und jeden wenn es sein muss.
sie stellt sich bei unklaren hundebegegnungen immer vor tara.. als "schutzschild"..
daheim jedoch sind die beiden sicher nicht die besten freundinnen.
hier wiederum ist es der kaukase der zum vorschein kommt. ich nehme sehr stark an, dass es eben auch hier stark ressetypisch varriert.

 
Ich habe immer Hündinnen zusammen und es gab noch nie Zoff. Aber bei mir ist es einfach so, das eine Hündin auf dem Hof "einfacher" zu halten ist, mit all den Wanderern und ihren Hunden.

Eine gute Zucht empfiehlt Dir nach ein paar Wochen ein oder zwei Welpen und begründet das auch. Klar kannst Du Dir einen Favoriten aussuchen, aber manchmal ist man doch froh, auf den Züchter gehört zu haben. Also ich musste zB Crispy zu 2 Treffen mitbringen und wir sind dann mit den anderen Hunden laufen gegangen. Die Züchterin hat sie sehr richtig eingeschätzt und so konnten wir schon am Anfang ausschliessen, einen der ruhigeren Welpen zu nehmen. Bei uns wurde auch ein Welpentest gemacht, um die Welpen einschätzen zu können. Dazu kamen unabhängige Leute und haben den durchgeführt. Für jeden Welpen gabs dann auch eine Beschreibung und Empfehlung.

Beim Charakter kommt es immer auf Dich selber an. Was willst Du machen? Was willst Du in Deinem Alltag und so weiter. Da kann Dir wohl niemand etwas raten. Auch ist es ja schwer den Charakter von einem Welpen wirklich zu beurteilen. Der ruhigste Welpe im Wurf wird ja oft auch später dann der aktivste Hund :)

Ich würde Tayra mal mitnehmen zur Zucht (am Besten bevor die Welpen geboren sind) und sie "vorstellen" und dann kann man ja gemeinsam gucken, welcher Welpe passen würde. Die Züchterin/Züchter verbringt ja viel Zeit mit den Welpen und kann sicher mit 7-8 Wochen einiges zu den Welpen sagen.



Gruss Wendy, die jetzt mal davon ausgegangen ist das es ein Papierhund wird...

 
ich habe mit umbra auch eine sehr charakterstarke Hündin, die sich die Butter nicht vom Brot nehmen lässt und habe eine Hündin dazu genommen - ich bin absolut nicht der Rüdentyp - und da Umbra diesbezüglich auch nicht unterscheidet wenns drauf an kommt, war für mich ganz klar, dass eine Hündin dazu kommt.

Viva ist im Grunde das Gegenteil von Umbra und orientiert sich wunderbar an ihr und stellt deren Position auch nur sehr selten in Frage ;)

 
[QUOTE='Blacklabrador]kann es dann nicht sein, das der Rüde anfängt die hündin zu verteidigen gegenüber fremden hunden?
[/QUOTE]Ja! Im Normalfall ist es so, dass die Hündin "die Hosen anhat" vor allem im eigenen Territorium. Draussen ist es so, dass der Rüde dafür zu sorgen hat, dass die Fronten geklärt sind.

Ich habe schon oft folgendes Buch empfohlen: "Hunde sind doch Rudeltiere" von Gudrun Beckmann. Kriegt man momentan bei exlibris für Fr. 14.--. Das Buch analysiert anhand einer Umfrage wie die Tendenzen von Konstellationen sind. Was für Vor- und Nachteile sie haben, was man sich bewusst sein muss. Auch geht es auf die Alterskonstellationen ein. Und alles auf eine sehr übersichtliche, gut verständliche Art und Weise. Wie immer noch die Anmerkung: Gudrun Beckmann hat teils "spezielle" Ansichten (die auch überhaupt nicht teile) bei diesem Buch hatte sie allerdings eine Sternstunde.

Ich selber habe ja zwei Hündinnen und bin super glücklich damit. Wir hatten nie Gezicke und die Kleine-ältere ist klar der Chef. Viele Probleme und Missverständnisse entstehen durch Fehlverhalten des Menschen bei Mehrhundehaltung. Verhält sich der Mensch hundentsprechend und hundkorrekt so funktioniert jede Konstellation gut.

 
Ayka ist ja eine wesensstarke Hündin und ich habe auch noch eine Hündin dazu genommen. Bin nun mal eher der "Hündinnen-Typ" :) . Ayka wird von mir immer bevorzugt behandelt und die Beiden kommen super aus miteinander, obwohl Quirine beim Spielen manchmal schon recht grob ist. Ich bin die Chefin und sag wies läuft. ;)

 
bei mir wird hund nr. 4 nach möglichkeit ein rüde sein, einfach weil ich gerne noch einen whippetrüden hätte ev. zum ankören. wie das dann wird, wird sich zeigen...;)kenne ein rudel, das besteht aus 5, jetzt noch 4 rüden und einer hündin, auch das klappt super und es sind nicht grad die einfachsten hunde (salukis).

 
[QUOTE='Disthen]Viele Probleme und Missverständnisse entstehen durch Fehlverhalten des Menschen bei Mehrhundehaltung. Verhält sich der Mensch hundentsprechend und hundkorrekt so funktioniert jede Konstellation gut.
[/QUOTE]Dem kann ich voll und ganz zustimmen.
Bei uns lebten/leben folgende Konstellationen:

1 Hündin (Goldi) / 2 Hündinnen (Flat+Tervueren (Malileistungszucht, franz.Ring)) / 1 Hündin (Tervueren) + 1 Rüde (Border Collie) / 1 Hündin (Tervueren) + 2 Rüden (Border+Sheltie) / aktuell 2 Rüden (Border+Sheltie).

Wenn alles klappt wird vielleicht Ende Jahr wieder ein Welpe bei uns einziehen. Geschlecht, Rasse und Züchter stehen bereits fest. Dann haben wir wieder drei Hunde. :thumbsup:

Ich muss noch dazu sagen, dass wir eigentlich keine Rüden wollten. Aber manchmal kommt es halt anders als man denk. :D

 
Also ich wusste das Bibu immer im Rudel gelebt hat und sich unterwerfen wird. Duffy hat aber komischerweise nie irgendwas in Frage gestellt. Ich glaube Sie hat zweimal geknurrt und dann hat Bibu Ihr den Tarif durchgegeben ?( ?( ?( hätte ich nie gedacht.

Seit daher läuft es super, Sie laufen toll parallel. Ich kann auch andere freilaufende Hunde mit Bibu von Duffy abschirmen und Sie voraus schicken, die wickelt dann alle um den Finger und Sie merken gar nicht das Duffy auch noch da ist (Trick 17). Ich würde es aber auch sehr vom Hund abhängig machen. Ich habe mich vorher auch eingehend damit befasst ein Rudel zu halten und was auch passieren kann...

Zu dem Verteidigen kann ich sagen, es kann auch mit Hündinnen passieren. Wenn einer bei Bibu zu aufdringlich wird quitscht Sie und dann will Duffy dazwischen und Sie "retten".

Ich hoffe das hilft dir weiter...

 
das lustige ist, dass meine rudelführerin (noch-führerin, sie wird wohl bald abgeben müssen) zb. nie einer meiner beiden andern zu hilfe eilen würde. iris' whippethündin venia oder der jüngsten meiner freundin (ebenfalls whippet) hilft sie jedoch sofort. sie hat immer im auge ob alles in ordnung ist und geht splitten wenn sie es für nötig hält. im eigenen rudel zeigt sie dies verhalten gar nicht.

 
Ich habe eine Hündin und einen Rüden und finde es toll so. Leider kenne ich gerade bei Schäfis einige Mehrhündinnenbesitzer, die ihre Hündinnen nicht zusammenlassen können, keine Ahnung, ob das an der Rasse liegt.

Mein Rüde ist viel verschmuster als meine Hündin, auch bei meinen Katzen ist der Kater das Schmusetier. :love:

 
bei den barsois höre ich das auch immer, dass rüden anhänglicher sind. bei mir sind zwei hündinnen wenig anhänglich, eine so mittel. ich bin mir aber ziemlich sicher, dass das auch etwas an mir liegt. ich bin jetzt nicht die, die für stundenlanges hundeschmusen zu haben ist und denke, meine passen sich einfach an.