So, endlich komme ich wieder mal zum Schreiben. Im Moment gehört halt fast meine komplette Aufmerksamkeit Amiro
Zu euren Fragen. Lisa, die Hündin, habe ich vor gut 5 Jahren an eine ältere Dame vermitteln lassen. Lisa ist ja bekanntlich eine sehr scheue Hündin und ich hatte damals einen eher chaotischen Lebensstil. Ich konnte ihr klar nicht das geben, was sie benötigte. Daher der Entscheid. Leider habe ich nun einige Zeit nichts mehr von ihr gehört. Bis dahin ging es ihr aber sehr gut und sie blühte bei der Dame richtig auf
Und ja, dann hatte ich noch zwei Katzen. Angefangen hat es mit Neo und Minou. Neo wurde leider vor ca. 3 Jahren von einem Auto tödlich erfasst :-( Danach kamen Ares und Kylie zu Minou dazu. Dann waren´s also noch die drei Katzen plus die 4 Aquarien. Dann, vor einem Jahr, kam die Trennung von meinem Ex und wir lösten unsere Gartenwohnung auf. Er wollte nichts von den Tieren wissen, daher überliess er mir die gesamte Organisation. Die Aquarien löste ich auf. Alleine gibt es einfach zu viel Arbeit. Dann fand ich eine Wohnung für mich, aber leider ohne Garten. Da kam die grosse Entscheidung. Den Tieren zuliebe in der viel zu teuren Wohnung bleiben oder mich von ihnen trennen? Die Vernunft hat gesiegt. Also habe ich für Ares und Kylie den besten Platz gefunden! Die Beiden leben bei einem Arbeitskollegen von meiner Mutter in einer grossen Wohnung Freigang an einer sehr ruhigen Lage. Da haben sie einen neuen Katzenkumpel bekommen
Es funktioniert sehr gut bei ihnen und ich erhalte laufend Infos, Fotos und Videos von den Beiden.
Minou, meine treue Seele seit 7 Jahren, habe ich mitgenommen. Zwar ist auch sie an Freigang gewohnt, aber sie ist dann doch eher den Stubenhocker. Gott sei Dank hat sich dies dann bewahrheitet. Sie machte keine Probleme beim Wohnungswechsel und fühlt sich pudelwohl.
Nun zu Amiro. Wieso ich zu ihm gekommen bin. Eigentlich wollte ich mir (noch) keinen Hund zutun. Denn mit Minou funktioniert alles so gut und wir sind inzwischen ein eingespieltes Duett
Dann kam meine Schwester und holte Amiro vor zwei Wochen in Österreich ab. Sie hat ihn von einer Organisation übernommen, die die Tiere aus Ungarn „retten“. Amiro wurde ihr als Familienhund verkauft, dann aber die grosse Überraschung. Amiro kennt den Umgang zu den Kindern nicht und war total eingeschüchtert ab dem 3jährigen Sohn meiner Schwester. Dazu kam, dass Amiro allgemein halt noch eher unsicher war und mein Neffe im Gegensatz dazu ein riesen Wirbelwind ist. Die beiden zusammen geht leider überhaupt nicht. Es ist für alle Beteiligten nur eine Last gewesen. Daher habe ich mir nun viele Gedanken und auch einige Abklärungen gemacht und habe Amiro von ihr übernommen. Ich habe das Glück und ich darf ihn mit zur Arbeit nehmen. Falls aber mal was dazwischen käme, wäre auch noch meine Schwester da zum Schauen.
So, das wär´s glaub ich