Will neue Stelle doch nicht!

lennox2010

Erfahrener Benutzer
14. Feb. 2011
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hallo ihr lieben..

ich habe da ein probelm bei der arbeit.
ich schildere euch einfach mal die situation:
seit ca. 4 wochen habe ich die stelle als finanzverwalter-stv übernommen. zurzeit bin ich in der lehre, d.h. also eigentlich bin ich noch lehrling, jedoch weil die ehemalige finanzverwalterin-stv. bereits gegagen ist muss ich jetz schon ran.

Mein lehrvertrag dauert bis am 10. August. Den neuen Vertrag habe ich bereits unterschrieben der beginnt am dem 11. August.

So nun zum problem:
ich habe die arbeit total falsch eingeschätzt als ich angefragt wurde, ich hatte nur kurz Zeit "eingarbeitet" (ich durfte ca. 2 Monate, 2 x in der Woche, div. Arbeiten mit der ehemaligen finanzverwalterin-stv erledigen) zu werden. Nun macht mir die arbeit gar keinen spass, im gegenteil ich empfinde sie als reine "qual", werde nicht glücklich mit ihr und finde sie total monoton. Mein entschluss steht fest ich möchte die stelle gerne verlassen.

nun zu der frage:
wie empfiehlt ihr mir meinem chef dies am besten beizubringen? ich will meinem betrieb gegenüber fair bleiben und ihnen die chance geben jetzt bereits ersatz zu finden, damit meine ich, ich tu jetz nicht so als wer alles ok, warte bis ich meine LAP im sack habe suche mir eine neue stelle und ciao bin ich weg.. jedoch möchte ich auch nicht, dass ein falsches bild von mir entsteht d.h. dass ich dann auf gut deutsch als ars**lo*h da stehe und man einfach nur noch denkt mach einfach dein ding und lass und in ruhe..

so und zum schluss noch etwas:
ich weiss, dass es viele gibt die gerne eine stelle hätten und ich möchte jetz hier nicht so dargestellt werden, dass ich sehr verwöhnt bin. das es bei ziemlich jedem job arbeiten gibt die man nicht gerne macht weiss ich.
und ich tue ja nichts böses, ich biete jemandem der diese arbeiten als finanzverwalter-stv mag die chance auf eine stelle.
und auch ich werde nicht untätig bleiben, bald muss ich auch und militär und falls ich wirklich lange keinen job finde, werde ich mich weiterbilden.

besten dank für eure antworten!

 
Ich würde mal das Gespräch mit dem Chef aufsuchen.

Habe auch mit meinem Chef darüber gesprochen, dass ich nach der Lehre nicht in diesem Büro weiterarbeiten will, da ich zwar das Büro ok finde, aber ich dort nicht glücklich werde und mir die Arbeit auch zu monoton ist. Er weiss auch schon länger, dass es nicht mein Traumjob ist, ich mir aber Mühe gebe und die Lehre durchziehe! Bin froh, kann ich mit ihm ganz ehrlich darüber sprechen und dass ich ihm ganz klar meine Meinung sagen kann, er lacht mittlerweile sogar, wenn ich sage "Läck, de Plan kotzt mi recht ah. Chaschmer keis Badzimmer gäh?" :D

Kommt aber natürlich auch auf die Mentalität und den Charakter des Chefs an!

 
auf jeden fall musst du mit deinem chef darüber reden.ich hab vor einem jahr den fehler gemacht da ich arbeitslos war einen job anzunehmen nur um nicht von der alk abhängig zu sein,obwohl mir schon beim vorstellungsgespräch einiges komisch vorkam.fazit nach 2!!!! wochen war ich ein wrack ,ich wurde von der chefin runtergemacht bis zum geht nicht mehr.also nimm nicht ein job an der dich nicht auslastet oder kein spass macht.

 
Leider ist das Leben nicht immer ein Ponyhof und die Wenigsten haben Jobs bei denen 100% alles stimmt. Natürlich muss sich niemand quälen, aber manchmal muss man einfach auch etwas durchhalten bis sich eine neue Chance auftut. Vorallem wenn man sieht wie viele Leute monatelang und jahrelang einen Job suchen und keinen finden. Jobs wachsen auch in der Schweiz nicht mehr auf den Bäumen :) Auch wenn man das so gerne glauben will. Und so muss man manchmal auch Kompromisse machen...

Ich würde mir eine Liste machen mit Pro und Contra machen und dann überlegen welche Contra man wie abschwächen könnte. Vielleicht kann Dir da Dein Chef ja auch helfen.

Man sollte auch nicht vergessen, das so eine Stelle nach der LAP Einem sicher nicht oft angeboten werden wird. Willst Du in diesem Bereich bleiben, solltest Du das auch überlegen. Du musst den Job ja nicht Dein Leben lang machen, aber vielleicht ist er auch ein Sprungbrett?

Aber um das Gespräch mit Deinem Chef kommst Du auf keinenfall rum...Sei fair, er war es auch.


Gruss Wendy

 
[QUOTE='lennox2010]ich habe die arbeit total falsch eingeschätzt als ich angefragt wurde, ich hatte nur kurz Zeit "eingarbeitet" (ich durfte ca. 2 Monate, 2 x in der Woche, div. Arbeiten mit der ehemaligen finanzverwalterin-stv erledigen) zu werden. Nun macht mir die arbeit gar keinen spass, im gegenteil ich empfinde sie als reine "qual", werde nicht glücklich mit ihr und finde sie total monoton
[/QUOTE]Sprich mit deinem Lehrlingsausbildner (Gemeindeschreiber?) oder dem Finanzverwalter (je nachdem, zu wem du den besseren Draht hast) darüber, warte nicht mehr zu lange. Als "Qual" würde ich die Arbeit aber vielleicht nicht grad bezeichnen ;) Du hast ja - nehm ich an - verschiedene Abteilungen durchlaufen und da gibt es halt welche, die einem weniger zusagen. Du kannst immer noch anbieten, bis zum Einrücken zu bleiben, sodass sie mehr Zeit haben, einen Nachfolger zu suchen.

 
...wenn du dir ganz sicher bist, dass du die Stelle nicht willst, dann suche das Gespräch mit dem Chef...erkläre ihm genau das, was du hier auch geschrieben hast...eine andere Lösung gibt es nicht...toi toi toi :)

 
Ich habe jeweils das persönliche Gespräch unter 4 Augen mit dem Vorgesetzten gesucht, bevor ich schriftlich gekündigt habe. Das finde ich am fairsten.

Bist du dir sicher, dass du die Stelle nicht willst? Geh noch mal in dich und mach Pro + Contra-Listen o.ä.
Ev. ist es ja auch etwas viel - noch Lehrling, LAP, dann auch noch ein neuer Job auf den du nicht so toll vorbereitet wurdest....?!

Im Sommer werden 1000e Lehrabgänger kommen, die sich schon jetzt auf alle Jobs stürzen. Von daher würde ich eher abwarten und nochmals überlegen, ob du nicht einfach bleibst, in den sauren Apfel beisst und Berufserfahrung sammeln kannst.

Ich habe selber erlebt, was es heisst mit NULL Berufserfahrung einen Job suchen zu müssen.

 
Was mich positiv beeindruckt: Du wirfst nicht hin, und du denkst fair.
Damit hast eine gute Basis für ein offenes Gespräch.
Was du darfst ist innenbezogen: Beschreibe deine Wünsche und Gefühle.
Was du nicht solltest, weil aussenbezogen: Die Arbeit und das Umfeld des Betriebes bewerten.

Und ein bisschen Leidensdruck aushalten macht dich stärker für deine lange Zukunft, die du noch vor dir hast.

 
Schwierige Entscheidung. Das mit der Pro und Contra-Liste ist jedenfalls eine sehr gute Idee.

Wann musst du denn in die RS gehen? Nutze sonst diesen Job als Überbrückung und such dir nach der RS etwas neues. Im August wirst du einer unter Tausenden sein, der eine Naue Stelle sucht. Bleib doch über diese Zeit da, so hast du wenigstens Mehr Chancen um an einen Job zu kommen. Zudem kannst du dir so ein finanzielles Polster anlegen

Aber ich kann dich sehr gut verstehen, ich arbeite bereits seit 7 Jahren in einem Job der mir nicht liegt, keinen Spass macht und total langweilig ist, da zu wenig Arbeit vorhanden ist. Mein morgendlicher Anschiss driftet mehr und mehr ab und der Lohn ist auch nicht gerade rosig. Da ich aber keine abgeschlossene Lehre habe, hab ich keine Chance einen guten Job abzustauben.

 
hallo ihr lieben
1. sorry das ich erst jetz schreibe, ich lag 2 wochen mit einer magen darm grippe und entzündung im bett :S
2. morgen findet ein gespräch zwischen meinem chef und mir statt bei dem wir eine lösung suchen können bei der es für beide stimmt!
3. Ich danke euch herzlich für eure tollen beiträge, die einem zum teil eine hilfe sind und / oder neue mutmacher und nochmals klar darüber nachdenken lassen!

:)