Yorkshireterrier waren einst Kampfhunde

bestofswitzerland

Erfahrener Benutzer
30. Apr. 2011
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Nicht nur große und mittelgroße Hunde wurden zum Kampf eingesetzt, auch Winzlinge wie der Yorkshireterrier, der damals auch noch nicht so klein war, wie heute. Auch er war manchmal ein echter Kampfhund, freilich gegen Gegner der gleichen Größe, gegen Ratten. Sieger war, wer während einer bestimmten Zeit die meisten Ratten tötete.

aus Wikipedia

Dachte schon mein Rotti sei feige aber jetzt ist mir klar warum er einen grossen Bogen um diese Killer macht. :irony:

LG Reto

 
:headbang: mein kiba wurde auch fürs rattenkillen gezüchtet! und das hat er immeroch im blut! den wen er eine ratte sieht tickt er völlig aus und will sie killen :evil:
 
Viele "Kleinhunde" , vor allem Terrier jeglicher Art,wurden für die Rattenjagd Gezüchtet. Der Dackel sogar, um den Fuchs aus dem Bau zu Scheuchen.

 
Moooment!

Für mich sind das zwei vollkommen unterschiedliche Dinge - korrigiert mich, wenn ich da falsch liege.

Entweder ein Hund wurde für die Jagd gezüchtet - dann jagt er Tiere, die dann womöglich auch um ihr Leben kämpfen.

Oder ein Hund wird für den Kampf mit anderen Hunden gezüchtet - dann geht es um innerartliche Aggression, auch wenn es letztendlich wohl oft um Leben und Tod geht in solchen Fällen.

Ich sehe da einen gewaltigen Unterschied in der Motivation des Hundes.

 
[QUOTE='Frau_D.]Oder ein Hund wird für den Kampf mit anderen Hunden gezüchtet - dann geht es um innerartliche Aggression, auch wenn es letztendlich wohl oft um Leben und Tod geht in solchen Fällen.

Ich sehe da einen gewaltigen Unterschied in der Motivation des Hundes.
[/QUOTE]dito!

besonders wenn es um das heutige zusammenleben mit den tieren geht.

 
[QUOTE='Pixel-Paws]dito!

besonders wenn es um das heutige zusammenleben mit den tieren geht.
[/QUOTE]Seh ich auch so- zumal dachte ich das schon als ich den Titel las. ;)

Der "Spruch" ein Yorkie sei ein Kampfhund kommt wohl aus der Sendung Sitz, Platz, aus auf RTL :D

 
[QUOTE='dsire]Seh ich auch so- zumal dachte ich das schon als ich den Titel las. ;)

Der "Spruch" ein Yorkie sei ein Kampfhund kommt wohl aus der Sendung Sitz, Platz, aus auf RTL :D
[/QUOTE]sag mal so es sind sehr hartnäckige Jäger zur Sauberhaltung von Haus und Hof.

 
[QUOTE='speedy]sag mal so es sind sehr hartnäckige Jäger zur Sauberhaltung von Haus und Hof.
[/QUOTE]Vielleicht sollte man den Threadtitel dahin abändern... :D
 
Eure Überlegung stimmt schon, aber dann dürfte der Dogo, wie auch viele andere Hunde, auch nicht auf der Liste stehen... Der Dogo wurde zur Wildschwein- und Puma-Jagd gezüchtet. Und nicht zum töten, sondern "nur" zum halten. Als Beispiel.

 
Ich meinte mal irgendwo gelesen zu haben dass man Yorkies auf Schiffen zur allgemeinen belustigung mit Ratten "kämpfen" liess. Dachte es wär Wiki gewesen aber da und auch auf anderen Websites find ich diese Info nicht mehr

 
also ich find die liste auch blöd.

für mich zählt einfach: der mensch macht uns zu dem was wir sind.
und leider gibt es zu viele menschen die zu wenig von hunden verstehen und daher endet es so verherend.

 
[QUOTE='Jade]Ich meinte mal irgendwo gelesen zu haben dass man Yorkies auf Schiffen zur allgemeinen belustigung mit Ratten "kämpfen" liess. Dachte es wär Wiki gewesen aber da und auch auf anderen Websites find ich diese Info nicht mehr
[/QUOTE]kann ich mir gut vorstellen, denn ratten sind sehr hartnäckig und werden auch angriffslustig. mag diese wilden tiere gar nicht.

(schudddder.... )

text gefunden:

Zu Recht erstaunt ist man ebenfalls, wenn man sich die Herkunft des Yorkshire Terriers und seine Geschichte ansieht. Der Yorkshire Terrier wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts in der Grafschaft Yorkshire gezüchtet, deren Namen er trägt. Sein Zuhause waren ärmliche Siedlungen. Als Ratten- und Mäusejäger sorgte er dafür, die Zahl der ungebetenen Nager in den Häusern und auf den Straßen zu begrenzen. Außerdem wurde sein Jagdtrieb dazu benutzt, Kaninchen zu jagen. Seine Zähigkeit und Ausdauer, sein Mut und seine Kraft verschafften ihm auch als "Kampfhund" im Ring aus heutiger Sicht einen eher zweifelhaften Ruhm: Wettbegeisterte ließen den Yorkshire Terrier in einer Arena möglichst viele Ratten töten.

(quelle: http://www.haustier-magazin.de/hund-katze/yorkshire-terrier.html)

 
Es geht in diesem Thread aber nicht um Dogos. :) Und auch wenn ein Yorkie mit einer Ratte kämpfen musste, dann war der hintergründige Trieb ein anderer...

Vermutlich hat auch schon mal irgendwo auf diesem Planeten zu irgendeiner Zeit ein Pudel mit einem anderen Hund gekämpft - das macht ihn auch nicht zum Kampfhund. Darum ging es mir - und ich halte eben den Threadtitel für falsch.

Natürlich gibt es auch zwischenartliche Aggression - aber die beschränkt sich in der Natur auf Resourcen. Kein gesundes Tier kämpft um des Kämpfens willen. Das wäre auch selten dämlich und ganz sicher dem Bestand der Art nicht zuträglich.

Ratten und Yorkies haben nicht die gleichen Resourcen, die einen sind Teil der Resourcen des anderen: Ratte = Futter, Hund = Jäger. Oder aus Rattensicht: Ratte = Gott, Hund = Teufel. :D

edit: @Speedy: Gib bitte für den Text eine Quelle an.

 
[QUOTE='Frau_D.]Natürlich gibt es auch zwischenartliche Aggression - aber die beschränkt sich in der Natur auf Resourcen. Kein gesundes Tier kämpft um des Kämpfens willen. Das wäre auch selten dämlich und ganz sicher dem Bestand der Art nicht zuträglich.
[/QUOTE]und genau das ist der punkt! würde man alle kampfhunde in einem stück wald loslassen, würden sie sich gegenseitig umbringen... statt wie alle anderen hunderassen das überleben der art mit nachkommen sichern. aber dazu sind richtige kampfhunde (die darauf selektiert wurden) nicht mehr fähig. die hündinnen müssen festgebunden und teils sogar sediert werden, weil sie sich nicht decken lassen. die meisten werden eh künstlich befruchtet.

das ist doch übel... :thumbdown:

 
[QUOTE='Pixel-Paws]würde man alle kampfhunde in einem stück wald loslassen, würden sie sich gegenseitig umbringen... statt wie alle anderen hunderassen das überleben der art mit nachkommen sichern. aber dazu sind richtige kampfhunde (die darauf selektiert wurden) nicht mehr fähig.
[/QUOTE]Ist das jetzt ironisch gemeint?

 
öhm... nein?!

aber bevor jetzt jemand anfängt: ich meine nicht "sokas" sondern richtige kampfhunde!

 
also ich finde den titel passend! warum muss ein "kampfhund" gegen andere hunde kämpfen? der english toy z.B. wurde für nichts anderes gezüchtet, um im ring so viele ratten wie möglich zu töten, nicht wie z.b. der zwergpinscher der eignelich für die rattenjagt und dan für den rattenring misbraucht wurde. in einem artikel (finde ich gerade nicht mer :wall: ) wurde gut beschriben wie man den ett hielt: abends musste er gegen die ratten kämpfen und wurde nach dem kampf "in die tasche gesteckt" (wen ein langfinger den gewinn klauen möchte das der hund diesen bewacht) und wärend des tages war er einfach ein schosshund. als dan der rattenkampf verboten wurde. starb der englisch toy terrier fast aus (da kein verwendungszweck mehr vorhanden). Doch zum glück wurde er als schosshund wieder enteckt und die rasse gerettet. (ich glaube sogar von den russen.... die züchteten weiter und dan kam der russky toy raus...)

ob es bei yorki auch so war weis ich nicht aber ich denke es war eher so wie beim zwergpinscher, der hund war erfolgreich beim rattentöten und schwub war er für die grausame belustigung des menschen im ring!

 
Habe im Internet die Definition Kampfhund gefunden...

Der Titel des Threads ist also berechtigt.

Definition Kampfhunde
Als Kampfhunde im eigentlichen Sinne werden Hunde bezeichnet, die zu Tierkämpfen, insbesondere zu Hundekämpfen, aber auch zu Kämpfen z. B. gegen Bullen oder Ratten gezüchtet, ausgebildet und eingesetzt wurden. Der Begriff bezeichnete ursprünglich keine bestimmte Hunderasse, sondern ein bestimmtes Einsatzgebiet. Später wurden speziell für den Tierkampf einige klar voneinander abgetrennte Hunderassen gezüchtet, bei deren Nachfolgern heutzutage jedoch in den offiziellen Zuchtlinien die besondere Tierkampfeignung nicht mehr zu den Zuchtzielen zählt.[1][2] Hundekämpfe sind aktuell in vielen Ländern verboten, finden aber mancherorts im kriminellen Umfeld dennoch statt.

Die sogenannten Kampfhunde, die wirklich in der Pit gegen andere Hunde gezwungen werden zu kämpfen, dürfen dem Menschen gegenüber keinerlei Aggressionen zeigen. Sollte einer der kämpfenden Hunde jegliche Aggressionen gegenüber einem Menschen zeigen, werden sie hemmungslos "entsorgt".

 
Wow, das wusste ich nicht. Dann bleibt alles beim Alten und ich finde es darüber hinaus einen noch schwachsinnigeren Begriff als vorher. :D

Alles klar... ich bereite mich jetzt darauf vor, mich innerlich umzustellen und Yorkies als Kampfhunde zu sehen. Nicht mal 'sogenannte'... sondern richtige. Ich glaube... ich werde das nächste Mal, wenn ich eine Yorkie-Frau sehe, Ixy auf den Arm nehmen und kreischen:

"Voooorsiiiiicht... Kaaaaampfhundeeeee!"

Und dann renn ich weg... :zora: