Zweithund

cweena

Benutzer
06. Jan. 2009
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Hallo zusammen

Mich würde mal wunder nehmen wie schnell Ihr nach dem ersten Hund den Zweithund zu Eurer Familie genommen habt.

Ist das gut gegangen? Worauf muss man beim Zusammenführen achten?

Es ist einfach eine grundsätzliche Frage..

Grüessli

cweena

 
Hallihallo

Also mein Zweiter Hund also Pallina zog nach 2 Jahren zu uns als ich Lisa soweit aufgebaut und erzogen habe- wir hatten nach 2 Jahren alle Baustellen mehr oder weniger besiegt.
Dann musste es ein Hund sein der genau zu Lisa passte- eher das Gegenteil von Lisa, also: ruhig, sozial, schusssicher, kein Hütetrieb einfach eine gemütliche Begleiterin- ich wollte keinen Rüden!

Wir sind dann Pallina besuchen gegangen und hatten Lisa dabei- verlief alles Problemlos da Lisa sehr sozial ist. Dann gingen wir sie noch 2mal besuchen bevor wir sie nach Hause holten. Bei der ersten Fahrt trennten wir die beiden- Pallina in die Hundeboxe und Lisa daneben. Zuhause angekommen liessen wir die beiden einfach machen. Pallina noch sehr unsicher und ängstlich verkroch sich mal zuerst unterm Sofa für 2 Stunden- ja gut ich liess sie- nach 2 Stunden getraute sie sich nach vorne und erkundschaftete die ganze Wohnung- alles musste angeschaut werden, die Badwanne inkl und natürlich auch die Küchenkombi und den Tisch von oben :ugly: wobei ich sie gleich zurecht gewiesen hab das sie das nicht darf. Abends ging ich mit Pallina spazieren und mein Exfreund mit Lisa- getrennte Wege. 1 Woche gingen wir getrennt spazieren zuerst Lisa und dann Pallina, so baute Pallina rasch eine Bindung auf. Probleme gabs eigentlich nie- ausser das Pallina mal kurze Zeit gefunden hat das sie jetzt der Chef ist und nicht Lisa und da hab ich mitgemischt- schnell war das den beiden klar.
Und heute sind sie ein herz und eine Seele :love:

Ich würde generell erst einen zweiten Hund ins Haus holen wenn man mit dem ersten keine Baustellen mehr hat und dieser die Grunderziehung hat- ausser man holt sich zwei Welpen gleichzeitig ;)
Das Zusammnführen kommt auf den Hund an: ist er verträglich, territorial, eiversüchtig... Es gibt natürlich Hunde die mit einem zweiten Hund auch unglücklich sein können oder gestresst!

 
nastassja war ein jahr alt als jendayi und dawn bis auf ein paar tage zur selben zeit kamen. mit nastassja gab es bis dahin nie irgendwelche probleme bzw. baustellen. dass sie sich freute, davon ging ich aus, da sie hunde stets über alles liebte, neben barsois vor allem whippets. so war es dann auch. die beiden zogen ein und gehörten dazu. eine kurze weile nutzte die grosse es etwas aus, dass ich nun noch auf zwei welpen aufpassen musste auf den spaziergängen. das war der zeitpunkt wo sie plötzlich begann, katzen nachzujagen. das war aber auch das einzige und nach kurzer zeit hatten wir das wieder relativ gut im griff.

hätte sie gröbere baustellen gehabt bzw. wäre ein "typischer" vertreter ihrer rasse, dann hätte es vermutlich "nur" den whippet gegeben und keinen zweiten barsoi.

ich wollte nicht zulange warten, da ich möglichst alle hunde gleichzeitig jung und dann auch gleichzeitig alt haben möchte. eigentlich war hund nr. 4 für dieses frühjar geplant, da wäre der altersunterschied zur älteren 3 jahre. jetzt verschiebt sich das um ein jahr. das ist für mich oberste grenze, eigentlich schon zuviel. aber das muss jeder halten wie es für ihn stimmt.

 
haha, du bist wie meine mutter... kaum zwei wochen war der 1. portugise da, schon liebäugelte sie mit dem zweiten... ;)

meine (sehr unkomplizierte!) kim war nicht ganz 2 jahre alt, als snüüp kam. ich muss aber sagen, dass es zu früh war... das wesen eines 2 jährigen hundes ist einfach noch nicht gefestigt genug für einen zweiten hund! es kann zwar gut gehen, ist einfach viel anstrengender und braucht echt nerven! besonders, wenn die baustellen doch teils recht gross sind.

nächster hund kommt erst in frage, wenn die jetzigen beiden wirklich im alltag unkompliziert sind und mindestens 4-5 jahre alt sind. etwas anderes würde ich mir kein 2. mal antun und ich rate jedem davon ab... obwohl auch mir davon abgeraten wurde, und ich die ratschläge natürlich in den wind schlug. ;) :rolleyes: :D

das sag ich auch meiner mama. erst mal den alltag mit einem gut und souverän managen, und wenns wirklich zu langweilig wird, kann ein 2. ja kommen. ;) also, so meine erfahrungen.

achja, übrigens bin ich auch lange getrennt spazieren gegangen und werde das beim nächsten hund wieder tun! das ist mir sehr wichtig...

 
ich würde es trotzdem immer wieder so machen... aber es kommt sicher auf den ersthund an und den hundehalter.

 
ich denke es kommt auch sehr auf die rasse/herkunft etc. drauf an.

 
@Pixel-Paws: Jetzt musste ich doch ganz laut lachen (zum Glück ist meine Chefin nicht im Büro....). Kannst Du Gedanken lesen??? Lustig, dass das bei Deiner Mutter auch so ist... Was haben diese Portugiesen uns nur "angetan"... die können schön "um den Finger wickeln"...

@Alle: Danke für Eure Ratschläge und Meinungen. Hoffe, dass noch mehr Erfahrungen kommen..

Gruess

Cweena

 
Erfahrung kann ich nicht wirklich teilen - Mairin war nur bedingt Zweithund. Sie war mein Ersthund, in der Familie wohnte zu dem Zeitpunkt aber bereits Freeby, der Hund meiner Schwester. Der war da eineinhalb Jahre alt. Obwohl die beiden getrennt "bespasst" wurden und Mairin meine 200% Aufmerksamkeit hatte und mich mit niemandem teilen musste, glaube ich, dass es für Freeby besser gewesen wäre, wenn er erstmal hätte erwachsen werden können.

Grundsätzlich steht für mich fest, dass ein Zweithund (im richtigen Sinne des Wortes) erst dann ins Haus kommen sollte, wenn der Ersthund keine Baustellen mehr hat und im Alltag führig und unkompliziert ist, und vor allem: Erwachsen! Bei Freeby hatten wir mit jährig das Gefühl, der ist ja perfekt, und dann ist die richtig grobe Pubertät eingetreten und plötzlich gabs überall kleine Sachen, wo sehr viel Konsequenz gefragt war. Er war einfach noch nicht gefestigt, obwohl er den Grundgehorsam sehr gut ausgeführt hat.

Ich denke, ich würde warten bis der Ersthund 4 bis 5 Jahre alt ist, und eben, auch dann nur, wenn der Alltag so gut funktioniert, das man ihn fast schon als "langweilig" empfindet.

Allzu spät würde ich mir aber auch keinen Zweithund, zumindest sicherlich keinen Welpen mehr anschaffen. Nicht jeder Hundesenior, der sein Leben als Einzelhund verbracht hat, verträgt einen kleinen Knirpsel um sich herum, das kann dann ins Auge gehen.

 
Also wir hatten unsere Hunde alle von Welpe an und sie sind nun 1,2, und 3 Jahre alt.
Ich würde es allerdings nicht mehr so machen, ist etwas zu nah aufeinander. Vom ersten zum Zweiten war kein Problem, da der Ersthund vor allem von meinem Freund ausgelastet wird, und der zweite von mir.
Als dann mein Terrier ein Jahr war, erfüllte ich mir meinen Traum vom Border collie.
Dazu muss ich sagen: der Terrier hat mit bis anhin sehr sehr gut gehorcht. Als sie jedoch merkte, dass ich mich nun nicht mehr 100 Prozentig auf sie konzentrieren konnte (ist ja klar, mit einem Wepen nebendran..), haben sich langsam kleine Unarten und Marotten eingeschlichen, die wir heute noch am ausbügeln sind....
Natürlich bin ich nicht immer mit beiden gemeinsam spazieren gegeangen, sondern auch getrennt, den Unterschied merkt madame Terrier jedoch sehr schnell... :S
Deshal mein Tipp: warten, bis mit dem ersthund alles klappt, bzw keine Baustellen mehr bestehen. Dann spielt das Alter meiner Ansicht nach nicht mehr so eine grosse Rolle.

 
Ich hatte zuerst nur einen Hund, erst als die gestorben war und ich Diuni bekommen habe, traute ich mir einen 2 Hund zum bestehenden Hund dazu zu nehmen.

Diuni war dazumal 5,5 Jahre als (jetzt ist sie 6,5 und Pyri gut 1Jahr) ich Pyri holte. Ich hätte schon 2 Jahre zuvor einen zweiten Hund haben wollen aber Diuni war noch nicht ganz soweit gefestigt weil sie eine ängstliche und sichtjagende Hündin ist. So musste sie zuerst soweit sein, dass ich mich voll auf die Junge konzentrieren konnte.

Bei mir war der Start nicht ganz so einfach als vorgestellt. Weil Pyri so ein kleiner Rüppel war und Diuni so ein Sensibelchen welche sich in meiner gegenwart auch nicht wehrte, musste ich sie förmlich aneinander gewöhnen. Pyri mobbte Diuni und Diuni zog sich zurück, was mir im Herzen weh tat. Es war ein richtiger Kampf und manchmal war ich echt am Verzweifeln. Aber es wurde ganz langsam besser, winzige Schritte vorwärts und einen grossen Schritt rückwärts usw. usw.. Es kamen ständig neue ,,Problemchen,, von Pyri's Seite dazu.. ab der erste Läufigkeit (9 Monate) ging es auf einmal recht besser obwohl ich mich eher auf mehr Ärger eingestellt hatte wegen der Hormone usw. Aber sie wurde ruhiger und vernünftiger. Gott sei Dank... ;)

Nun sind wir bei einem Alter von Pyri wo es bei jedem Hund wieder happig ist. Ich muss förmlich wieder die Welpenmethoden hervorholen weil sie wieder die selben Macken zeigt. Teils Diuni den Weg abwürgt und den Macker raus hängt, zeitweise unkontrolliert und wild in der Wohnung rumturnt usw. Aber es ist nun auch schon wieder am Bessern.

Also Schlussendlich wird es immer besser aber es war lange nicht von Anfang an so. Ich musste es mir erkämpfen.... ;) aber trotzdem denke ich, dass die 2 zusammen passen, weil zu der ängstlichen Diuni ist es gut eine festere Hündin zu haben. Sie können sogar zusammen kuscheln im Bettli. Pyri nagt Diuni am Nacken und Hals wenn es Diuni juckt und schlecken sich ab.

Draussen ist es lange nicht mehr so gemütlich wie früher mit einem Hund. Man muss besser aufpassen, auch die Leinenführigkeit und Hundekreuzen muss geübt werden, dass sich beide schön nebeneinander bewegen. Auch ist es mit 2 Hunden nicht so einfach Beispiel in ein Restaurant zu gehen usw. Man muss auch jedem Hund gerecht werden und Hundeschule besuchen und das getrennt was mehr Zeit in Anspruch nimmt.

ich bereue es keinesfalls, dass ich Pyri holte auch wenn sie mich wohl noch einige Male auf die Probe stellen wird. Habe meine 2 Wuschels so lieb :love: :love: aber ob ich dann zu Pyri wieder einen 2. Hund haben will... entscheide ich dann vorzu.. ;)

 
Bibu war 12 als Duffy(4,5Jahre) einzog. Bibu ist Ihr Leben lang im Rudel gewesen und ist 110% sozial und eher unterwürfig. Mit Bibu haben wir keinerlei Probleme, ausser das Sie nicht mehr soooo gut sieht aber das ist ja auch okay so.

Duffy ist ein (Achtung dummes Wort "Problemhund"). Darüber waren wir uns bewusst und hätten Duffy nicht genommen, wenn ich gesehen hätte, dass die beiden Stress haben. Es lief aber vom ersten Tag an super, ich geh fast nur gemeinsam raus, aber einmal am Tag getrennt, dann kann ich mich je einmal 100% auf eine konzentrieren. Mit Duffy wird trainiert oder seich gemacht und Bibu darf einfach mal in aller sehlenruhe schnuffeln oder mit den Hündchen aus Omas Nachbarschaft spielen.

Ich war mir bewusst, dass Bibu hoffentlich noch ein paar Jahre hat und Sie sich über Gesellschaft freut, so ist es auch eingetroffen und Duffy ist Ihr "Baby" geworden. Aber 2 Hunde sind auch mehr arbeit und ein höherer Zeitaufwand. Wäre Bibu jung gewesen, wäre sicherlich kein zweiter Hund eingezogen, auch das muss ich ehrlich zugeben, vorallem in der Verantwortung meinen Hunden gegenüber. Wenn Bibu mal nicht mehr ist, weiss ich nicht ob ich nochmal einen zweiten wollte, mal sehn.

Aber ohne Bibu hätte Duffy nicht so schnell mehr Selbstvertrauen bekommen und auch durch unsere Omi hat sich die ein oder andere brenzlige Situation gelöst, da Sie einfach voraus geht und mit Ihrem Charme den anderen Hund weghält ;)

LG

 
:D ich kann mich gar nicht erinnern je "nur" einen hund gehalten zu haben.
hat man einen ersthund, welcher sehr sozial veträglich ist, wird es sicher einfacher als wenn man einen "bedingt" veträglichen daheim hat.
ist der ersthund auch ein eher devot veranlagter, sollte die integration ebenfalls eher unkompliziert ablaufen.
das "ideal" ist nat. immer wenn man den ersthund sehr genau einschätzen kann und den zweithund demnach passend (charaktere) aussucht.
:S also lieber keinen weiteren rüden zu einem bereits vorhandenen -rüdenpöbler-
mit hündin sicher dasselbe.
 
All diese 1000 Fragen stellen sich mein Mann und ich zur Zeit auch... Wir haben uns verliebt.. In Artu, er ist ein Hund aus Süditalien. Auf der SOS-Strassenhunde Organisation habe ich ihn gestern entdeckt :love: Ich bin ja schon immer mal wieder am Überlegen. Wenn einen Zweithund, dann entweder ein Aussi oder ein Hund, den ich sehe und mein Herz gerade verschenken möchte.
Levy wird im Mai 2 Jahre alt. Zur Zeit arbeiten wir sehr konzequent auf unsere erste BH prüfung hin, welche im nähsten Herbst stattfinden soll. wir sind ein super Team, wir wahsen von Tag zu Tag mehr zusammen und ich kann ihm völlig vertrauen.
Ich weiss aber nicht ob er schon bereit ist, mich mit einem anderen Hund zu "teilen".
Auf der anderen Seite kann ich Artu nicht mehr aus dem Kopf schlagen... Ich weiss nicht weiter!!

 
artu ist wirklich ein süsser! schade das nicht mehr infos zu ihm stehen
ich finde die orga echt gut die schauen echt gut wo die hundis hinkommen (wir wollten ja ebenfals ein zweithund von dieser orga, aber sos strassenhund hatte den schäfermix damals nicht bei uns gesehen, kein garten und sie wollten ihn auch nicht zu so einem kleinen hund als zweithund geben.) klar war ich ein wenig eingeschnappt aber es zeigt auch das sie sich sehr um die doggis kümmern :)

 
Ich hab mittlerweile mehr Infos bekommen. Aber für mich immernoch zu wenige. Er sei menschenbezogen, läuft gut an der Leine und sei täglich von einer Frau zum Spaziergang geholt worden.

Was denkt Ihr? ist es zu früh in unserer Situation?

Um diesen Schnügel geht es:

http://www.sos-strassenhunde.ch/neu/unserehunde/hundeinsueditalien/033f369faa0be9c09.htm

Oder wäre es besser, wenn wir für Ihn erstmals eine Pflegestelle sein sollen? ?(

 
Du musst selber wissen ob der Zeitpunkt passt. Mir wäre wichtig das er gesund ist und angenehm als Haustier. Könnt ihr ihn mal besuchen gehen, oder ist er noch in Italien?

 
[QUOTE='Melodie]Du musst selber wissen ob der Zeitpunkt passt. Mir wäre wichtig das er gesund ist und angenehm als Haustier. Könnt ihr ihn mal besuchen gehen, oder ist er noch in Italien?
[/QUOTE]ich hab der Orga soeben nochmals geschrieben und noch mehr gefragt. Leider ist Artu immernoch in Italien.Deshalb ist es mir sehr wichtig, dass ich möglichst viele Informationen über ihn habe.

Eigentlich wollte ich immer einen Aussi als Zweithund. In den letzten Monaten jedoch, stieg mein Drang, einem Hund helfen zu wollen, eben so einem STrassenhund.

Ach ich weiss ech nicht...

 
[QUOTE='BanGli]@Levy: Banshu kommt auch von der Orga sos-Strassenhunde :thumbsup:
[/QUOTE] :mail: