24 Stunden im Leben eines Boxenpferdes....

Ja, man muss wenn man Offenstallhaltung will auch bereit sein, nach dem richtigen Platz zu suchen. Und wenn ein Pferd unmöglich einzugliedern ist, die beste Alternative finden (Auslauf-Boxe o.ä.).

Es gibt in bestehenden Gruppen immer wieder Pferde, die schlecht oder gar nicht eingegliedert werden können. Im alten Stall (Irländer-Pflegi) gabs auch mal einen Wallach, der seinen Platz nie gefunden hat und nur der Prügelknabe war. Er hat auch kaum mehr gefressen und hatte nie Ruhe. Als er von der Besitzerin weggenommen wurde, logisch, kam eine junge Stute dazu, welche sich problemlos eingelebt hat. Es gibt einfach Konstellationen, die nicht gehen.

 
Hallo

Zuerst mal DANKE an Spooki für den Text! Du hast meiner Meinung nach ziemlich genau getroffen was im Kopf eines Pferdes in Boxenhaltung so vorgehen muss!
Als ich angefangen habe zu reiten (Reitschule) waren die meisten Schulpferde auch noch in Ständerhaltung untergebracht. Die Boxen waren den Pensionären vorbehalten, genau so wie die Weiden.
Mein erstes Pflegepferd hatte es dann schon besser. Es lebte mit einem jungen Pferd in einer grossen Box so ca. 10m auf auf 20m und durfte fast täglich auf die Weide. Mein späteres Pflegepferd lebte dann in einer Box mit angrenzendem Auslauf, nur getrennt durch einen Plastikvorhang und jederzeit offen.
Ich habe viele Ställe und Pferde gesehen, und doch denke ich das die Haltung besser geworden ist in den letzten Jahren. Natürlich gibt es immernoch schwarze Schafe, aber wo gibt es die nicht (leider).