Andere Hunde Ignorieren ?

Pfötli

Benutzer
03. Aug. 2011
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Hallo Zusammen

Ich habe eine Frage an euch vieleicht kann mir jemand weiterhelfen.

Ethan ist nun seit ca. 6 monaten bei uns seit wir ihn adoptiert haben es läuft sehr gut, er ist ein sehr brafer hund.

...unser einziges problem sind andere hunde. Er läuft gut an der Leine ohne gros zu ziehen aber sobald ein anderer Hund in der nähe ist oder wir uns kreuzen ist es fertig mit braf sein. Jedesmal das selbe Theater er zieht wie ein verrückter zum anderen Hund, die anderen Hunde reagieren dan meistens ziemlich agressiv auch wenn ich den Kontakt nie zulasse aber schon aus der Distanz fangen die meisten an zu knurren obwohl Ethan anfangs weder bellt noch knurrt er knurrt nur wenn der andere anfängt sonst eigentlich nicht. Ich nehme die Leine dann immer sehr kurz und sag nichts da mir gesagt wurde ich soll nichts sagen sonst bestätige ich sein verhalten nur, was ich auch immer mache aber es wird nicht besser irgendwas muss ich doch machen können weil das nerft ziemlich dieses blöde Theater jedesmal und es gibt hier ziemlich viele hunde.

Hat jemand einen guten tipp für mich ?

 
Na ja, Whyona wäre auch nicht begeistert, wenn sie einen Hund zeihend auf sie zukommen sieht, obwohl sie dann nicht zum knurren neigt, sondern zum ausweichen.

Ist halt schwer aus der Distanz zu sagen. Aber ich handhabe das mit meinen Hunden so, wenn ich das nicht will wird nicht an der Leine gezogen, punkt. Ich steh also nicht einfach da und kuck zu wie mein Hund an der Leine zerrt. Bei mir ist auch , Geschirr = ziehen ok, ich ignorier das dann einfach und Halsband = kein ziehen erlaubt, ich bin immer gut damit gefahren.

Ich handhabe bei Hundebegegnungen das vor allem bei Indira so (Whyona interessiert sich eh nicht für fremde hunde), dass ich Indira anspreche und etwas abstand gewinne, von dem ich weiss, dass sie zwar interessiert aber noch aufnahmefähig ist. Ich geh also etwas zur Seite und bringe sie hinter mich, entweder ins sitz, bei whyona würde ein hinter mich bringen reichen, bei Indria brauche ich noch das sitz, so fällt es ihr leichter, da sie sonst irgendwie in der Luft hängt.

Ich lobe gezielt das ruhige ankucken des anderen Hundes, mit der Zeit nimmt sie selbständig Blickkontakt auf und der Hund wird zunehmend uninteressant. Mal klappts besser manchmal brauchts halt etwas mehr abstand.

Ich übe auch mit meinen Hunden mit verschiedenen Ablenkungen das hinter mir laufen, und das setz ich dann Körpersprachlich durch, so dass sie das schon kennen. Indira akzeptiert das mitlerweile schon recht gut. Ich erhoffe mir, dass das so gut klappen wird wie bei whyona, damit ich dann einfach ohne stress an fremden Hunden vorbei laufen kann.

Ich lasse meine Hunde auch nur mit den anderen Laufen, wenn sie sich anständig benehmen und auf mich achten, ansonsten gibt es keinen Kontakt.

[QUOTE='Ethan]Er läuft gut an der Leine ohne gros zu ziehen
[/QUOTE]Was heisst ohne gross zu ziehen?? Entweder er zieht oder er zieht nicht. zumindes seh ich das so. Bei Whyona war das auch immer so, gibts du ihr den kleinen Finger, nimmt sie den ganzen Arm. ;)
Gibt es auch sonst situationen wo er sich durchzusetzen versucht?? Ich würd mal etwas darauf achten, manchmal sind es kleinigkeiten. Wie alt ist er denn jetzt??

 
Ich kann dir sagen wie ich es bei meiner mache, ist sicher kein Patentrezept aber für uns stimmt es...

Ich habe mit dem Clicker, das Wort "Luege" aufgebaut. Dies brauche ich nicht nur für Hundebegegnungen sondern auch so mal im Alltag. Am Anfang bin ich jedem fremden HH grosszügig ausgewichen und habe, solange Sie sich noch gar nicht verspannt hat, "Luege" gemacht, allmählich habe ich den Abstand immer weiter verringert. Heute kann ich zu 99% jeden Hund passieren und mein Hund schaut nur noch mich an.

 
ist es willeicht möglich das dein hund den anderen fixiert und der andere sich bedroht fühlt und deshalb so reagiert. Am besten schaust du das du beim vorbei gehen dein Hund auf die geschützte(weg vom anderemn Hund) Seite nimmst und versuchst seine Aufmerksamkeit auf dich zu lenken. Sei den du nimmst Futter oder sein lieblingsspielzeug in die Hand. so das er beim vorbei laufen auf dich shaut und nicht auf den anderen Hund;) Falls das nicht klappt bleib am besten stehen wen ein andere vorbei läuft und stell dich vor dein Hund mit dem Rücken zur vorbeilaufenden Person und warte bis sie durchgelaufen sind.

 
Er wird im Februar 8 Jahre alt.

Was meinst du mit fixieren ? er schaut den anderen hund an und zieht in seine richtung aber er knurrt oder bellt nicht, jedenfalls nicht bevor der andere anfängt.

Also ablenken kann ich vergessen das nützt gar nichts und spielzeug interessiert ihn überhaupt nicht auch zuhause nicht. Was ich noch probieren könnte ist mit etwas das er sehr gerne hat wie zb wienerli das hab ich noch nicht probiert aber mit normalen guzis funktionierts nicht da ist der andere hund interessanter.

PS: Er ist nicht kastriert könnte vieleicht auch noch ein Grund sein.

 
Wir hatten mit Bobby ein ähnliches Problem, nur hat der sich nicht nur wie irre in die Leine gehängt und sich dabei fast erwürgt, er war auch massivst aggressiv gegen ALLE entgegenkommenden fremden Hunde, hat geknurrt, gebellt, Kamm gestellt, sich aufgebaut, das komplette Programm also.

Ignorieren hat nichts gebracht, auf Abstand gehen ebenfalls nicht. Einach nur Guddis vor die Nase halten ebenfalls nicht. Bei Spielzeug das gleiche, das interessiert ihn eh null. Bobby ist übrigens ca. 10 Jahre alt.

Wir waren dann vor ca. 3 Monaten bei Harry Meister (bekannter Hundeinstruktor) und seit wir "seine" Methode anwenden, kreuzt Bobby andere Hunde, ohne sie auch nur anzusehen. Die Leine hängt locker durch und wir laufen zügig vorbei.

Funktionieren tuts folgendermassen: Du nimmst auf jeden Spaziergang eine Wasserflasche (es gibt eine Petflasche mit speziellen Verschluss, man kann sie mit Kopf nach unten halten und das Wasser spritzt nur durch das Zusammendrücken der Flasche raus) und einen Futterbeutel mit Hundis Lieblingsfutter oder Leckerli (bei Bobby definitv Cervelat :D ) mit.

Wenn ein angeleinter! (sonst funktioniert das nicht und der ganze Aufbau ist fürn A*****) Hund entgegenkommt und dein Hund anfängt zu ziehen etc. kriegt er ohne irgend einen Kommentar einen Wasserspritzer an den Kopf. Die meisten Hunde schätzen das gar nicht und es bedarf daher auch nur wenig Wiederholungen. Wenn Hundi dann kapiert hat, dass die Wasserattacke mit seinem aktuellen ungewünschten Verhalten zu tun hat und sich beim Vorbeigehen an anderen Hunden ruhig verhält, bekommt er einige Meter weiter ein verbales Super-Lob (darfst dich auch ruhig zum Affen machen dabei :escape: ) und eine schöne Portion seiner Lieblingsleckerlis aus dem Futterbeutel.

Bei Bobby hats ca. 1 Woche gedauert, bis er völlig ruhig an anderen Hunden vorbei gehen kann. Da du ja einen Hund hast, der grundsätzlich nicht aggressiv gegen anderen Hunde ist, kannst du ihn auf dein Kommando und nach Absprache mit dem anderen HH nach Möglichkeit auch frei lassen zur Kontaktaufnahme mit den anderen Hund. Der Hund soll einfach lernen, dass ein solches Verhalten wenn er noch angeleint ist bei Hundebegegnungen nicht erwünscht ist und für ihn unangenehme Konsequenzen hat.

Ich weiss nicht, obs für euch auch etwas ist, wir jedenfalls waren am Ende mit unserem Latein bei Bobby und jetzt gehts echt problemlos. (Unser Problem beginnt erst, wenn der andere HH seinen Hund nicht an die Leine nimmt oder abruft und dieser sich dann an Bobbys Hintern heftet :wall: , aber mittlerweile verhält sich Bobby auch in solchen Situationen relativ ruhig, da er weiss, dass wir das für ihn regeln, den anderen Hund nicht an ihn ranlassen sondern vertreiben.

Viel Glück :thumbs:

 
[QUOTE='Chilli]Wir hatten mit Bobby ein ähnliches Problem, nur hat der sich nicht nur wie irre in die Leine gehängt und sich dabei fast erwürgt, er war auch massivst aggressiv gegen ALLE entgegenkommenden fremden Hunde, hat geknurrt, gebellt, Kamm gestellt, sich aufgebaut, das komplette Programm also.

Ignorieren hat nichts gebracht, auf Abstand gehen ebenfalls nicht. Einach nur Guddis vor die Nase halten ebenfalls nicht. Bei Spielzeug das gleiche, das interessiert ihn eh null. Bobby ist übrigens ca. 10 Jahre alt.

Wir waren dann vor ca. 3 Monaten bei Harry Meister (bekannter Hundeinstruktor) und seit wir "seine" Methode anwenden, kreuzt Bobby andere Hunde, ohne sie auch nur anzusehen. Die Leine hängt locker durch und wir laufen zügig vorbei.

Funktionieren tuts folgendermassen: Du nimmst auf jeden Spaziergang eine Wasserflasche (es gibt eine Petflasche mit speziellen Verschluss, man kann sie mit Kopf nach unten halten und das Wasser spritzt nur durch das Zusammendrücken der Flasche raus) und einen Futterbeutel mit Hundis Lieblingsfutter oder Leckerli (bei Bobby definitv Cervelat :D ) mit.

Wenn ein angeleinter! (sonst funktioniert das nicht und der ganze Aufbau ist fürn A*****) Hund entgegenkommt und dein Hund anfängt zu ziehen etc. kriegt er ohne irgend einen Kommentar einen Wasserspritzer an den Kopf. Die meisten Hunde schätzen das gar nicht und es bedarf daher auch nur wenig Wiederholungen. Wenn Hundi dann kapiert hat, dass die Wasserattacke mit seinem aktuellen ungewünschten Verhalten zu tun hat und sich beim Vorbeigehen an anderen Hunden ruhig verhält, bekommt er einige Meter weiter ein verbales Super-Lob (darfst dich auch ruhig zum Affen machen dabei :escape: ) und eine schöne Portion seiner Lieblingsleckerlis aus dem Futterbeutel.

Bei Bobby hats ca. 1 Woche gedauert, bis er völlig ruhig an anderen Hunden vorbei gehen kann. Da du ja einen Hund hast, der grundsätzlich nicht aggressiv gegen anderen Hunde ist, kannst du ihn auf dein Kommando und nach Absprache mit dem anderen HH nach Möglichkeit auch frei lassen zur Kontaktaufnahme mit den anderen Hund. Der Hund soll einfach lernen, dass ein solches Verhalten wenn er noch angeleint ist bei Hundebegegnungen nicht erwünscht ist und für ihn unangenehme Konsequenzen hat.

Ich weiss nicht, obs für euch auch etwas ist, wir jedenfalls waren am Ende mit unserem Latein bei Bobby und jetzt gehts echt problemlos. (Unser Problem beginnt erst, wenn der andere HH seinen Hund nicht an die Leine nimmt oder abruft und dieser sich dann an Bobbys Hintern heftet :wall: , aber mittlerweile verhält sich Bobby auch in solchen Situationen relativ ruhig, da er weiss, dass wir das für ihn regeln, den anderen Hund nicht an ihn ranlassen sondern vertreiben.

Viel Glück :thumbs:
[/QUOTE]Hört sich sehr interessant an, das werde ich mal probieren. Geht eine Wasserpistole auch so eine für kinder ? wasserflasche ist ein wenig unhantlich zum mitnehmen.
 
Müsstest es mal ausprobieren, bei Bobby hätte die Kinderspritzpistole sicher nicht gereicht, aber wenn dein Hund so gar nicht auf Wasser steht, könnte es klappen.........Soo umständlich ist das imfall gar nicht mit der Wasserflasche (ist ja keine 1.5 Liter-Flasche) und der Vorteil ist, dass du für dich und Hunde gleich noch was zu trinken dabei hast, vor allem in heissen Sommertagen super. :D

 
[QUOTE='Chilli]Müsstest es mal ausprobieren, bei Bobby hätte die Kinderspritzpistole sicher nicht gereicht, aber wenn dein Hund so gar nicht auf Wasser steht, könnte es klappen.........Soo umständlich ist das imfall gar nicht mit der Wasserflasche (ist ja keine 1.5 Liter-Flasche) und der Vorteil ist, dass du für dich und Hunde gleich noch was zu trinken dabei hast, vor allem in heissen Sommertagen super. :D
[/QUOTE]Naja stimmt das mit dem Trinken ist eine gute idee :) sieht nur bischen doof aus wenn der andere HH mich sieht das ich meine mit wasser bespritze aber egal hauptsache es nützt. Hattest du die Flasche die ganze zeit beim spazieren in der Hand oder wie hast du das gemacht ?
 
Wie alt ist Ethan gleich nochmal?
Und wie sieht das körpersprachlich bei ihm aus?

Nordische wirken auf andere Hunderassen öfters mal etwas "provozierend" wegen der eher stolzen Körperhaltung und dem Püschel (Rute;-), der dauer nach oben zeigt,

Was das Geziehe anbelangt, gibts verschiedene Möglicheiten:
a) Du kehrst, wenn er anfängt auf Zug zu gehen, läufst in die andere Richtung bis die Leine locker durchhängt, kehrst dann wieder usw. usf. Dafür braucht man etwas Geduld am Anfang.

B) Du führst, wie schon erwähnt, ein "Schau" oder "Luege" als Kommando ein, wo es bei der Ausführung immer etwas megaleckeres gibt und setzt dann das Kommando beim Vorbeilaufen ein.

c) Du etablierst ein Abbruchsignal, insbesondere dann, wenn er vielleicht noch pöbelt. Das kann man auch mit Wasser, Disc oder Wurfkette machen, da solltest Du Dir zwecks Timing aber zeigen lassen.
Sofern er nicht pöbelt, sondern "nur" hinzieht, würde ich aber wohl 1) oder 2) machen.

 
Wir hatten jeweils ein Gilet an und die Flasche und den Beuten dort reingesteckt. Oder in der Winterzeit tuts auch eine Jacke mit grösseren Taschen.


Edit: Sorry hab noch was wichtiges vergessen (das kommt davon, wenn man arbeitet und förelet zur selben Zeit :lalala: ), bevor du ihn anspritzt sagst du ruhig aber bestimmt "NEIN" oder was auch immer du für ein Wort wählst. Wenn er dieses Wort ignoriert und weiter macht, folgt der Spritzer. Nach kurzer Zeit wird ein "NEIN" dann reichen (wenn du es überhaupt noch brauchst) und der Wasserschock muss nicht mehr sein.....

 
Wenn er schon in der Leine hängt und vorwärts zieht, bist du schon viel zu nah, da kann er dann gar nicht mehr aufnehmen. Wir gesagt, dass Luege hat bei mir wunder gewirkt. Wasserpistole find ich je nach Hund gut, muss man aber auch aufpassen, bei Duffy wäre ich dann unten durch gewesen.

 
[QUOTE='Bibu]Wenn er schon in der Leine hängt und vorwärts zieht, bist du schon viel zu nah, da kann er dann gar nicht mehr aufnehmen. Wir gesagt, dass Luege hat bei mir wunder gewirkt. Wasserpistole find ich je nach Hund gut, muss man aber auch aufpassen, bei Duffy wäre ich dann unten durch gewesen.
[/QUOTE]Die Kunst beim Wasserspritzen ist eben, dass der Hund dich nicht direkt damit spritzen sieht. Wir haben die Flasche bei den Begegnungen jeweils vor dem Bauch mit Spritzkopf richtung Hund gehalten und nach dem Ignorieren des Abbruchsignals folgte dann blitzschnell ein Spritzer. Zumindest Bobby hat nicht gecheckt, dass es von uns kam, da er so mit sich selbst resp. dem anderen Hund beschäftigt war. Aber du hast natürlich Recht, bei sehr sensiblen Hunden würde ich es wahrscheinlich auch nicht machen. "Luege" hätte dagegen bei Bobby nicht funktioniert, der Aufbau in Alltagssituationen (ausser Hundebegegenungen) zwar schon, aber sobald der fremde Hund dann kommt - forget it. Bobby hatte dieses aggressive Verhalten leider jahrelang bis zur Perfektion verfeinern können und daher war ein krasse Schnitt nötig, um ihn da raus zu holen resp. umzupolen. Schliesslich waren nicht nur wir extrem gestresst bei früheren Hundebegegnungen sondern auch Bobby.

 
@Chilli

genau :thumbsup:

man muss es immer dem Hund und den gegenheiten anpassen. Duffy ist extrem sensibel, deshalb wäre das ein No Go mit dem Spritzen. Für euch hingegen hat es funktioniert. Duffy ist sehr verfressen, da gehts andere wieder. Ich denke wichtig ist, dass man weiss, ab wann der Hund reagiert und dann demensprechend agiert

 
[QUOTE='Chilli]Die Kunst beim Wasserspritzen ist eben, dass der Hund dich nicht direkt damit spritzen sieht. Wir haben die Flasche bei den Begegnungen jeweils vor dem Bauch mit Spritzkopf richtung Hund gehalten und nach dem Ignorieren des Abbruchsignals folgte dann blitzschnell ein Spritzer. Zumindest Bobby hat nicht gecheckt, dass es von uns kam, da er so mit sich selbst resp. dem anderen Hund beschäftigt war. Aber du hast natürlich Recht, bei sehr sensiblen Hunden würde ich es wahrscheinlich auch nicht machen. "Luege" hätte dagegen bei Bobby nicht funktioniert, der Aufbau in Alltagssituationen (ausser Hundebegegenungen) zwar schon, aber sobald der fremde Hund dann kommt - forget it. Bobby hatte dieses aggressive Verhalten leider jahrelang bis zur Perfektion verfeinern können und daher war ein krasse Schnitt nötig, um ihn da raus zu holen resp. umzupolen. Schliesslich waren nicht nur wir extrem gestresst bei früheren Hundebegegnungen sondern auch Bobby.
[/QUOTE]Also mal sehn ob ich alles richtig verstanden habe, ich halte die wasserflasche bereit bevor ich einen anderen hund kreuze oder auch wenn einer auf der anderen strassenseite läuft ? dann sag ich zuerst Nein falls das nichts nützt spritze ich mit der flasche ohne etwas zu sagen. Soll ich das machen sobald er anfängt zu ziehen oder erst im moment wo ich den anderen HH kreuze ? Frag besser zweimal will nix falsch machen sonst nützt es nichts.
 
'hasch-key]Wie alt ist Ethan gleich nochmal? Und wie sieht das körpersprachlich bei ihm aus? Nordische wirken auf andere Hunderassen öfters mal etwas "provozierend" wegen der eher stolzen Körperhaltung und dem Püschel (Rute;-) schrieb:
Wie alt ist Ethan gleich nochmal?

Und wie sieht das körpersprachlich bei ihm aus?

Nordische wirken auf andere Hunderassen öfters mal etwas "provozierend" wegen der eher stolzen Körperhaltung und dem Püschel (Rute;-), der dauer nach oben zeigt,

Was das Geziehe anbelangt, gibts verschiedene Möglicheiten:

a) Du kehrst, wenn er anfängt auf Zug zu gehen, läufst in die andere Richtung bis die Leine locker durchhängt, kehrst dann wieder usw. usf. Dafür braucht man etwas Geduld am Anfang.

B) Du führst, wie schon erwähnt, ein "Schau" oder "Luege" als Kommando ein, wo es bei der Ausführung immer etwas megaleckeres gibt und setzt dann das Kommando beim Vorbeilaufen ein.

c) Du etablierst ein Abbruchsignal, insbesondere dann, wenn er vielleicht noch pöbelt. Das kann man auch mit Wasser, Disc oder Wurfkette machen, da solltest Du Dir zwecks Timing aber zeigen lassen.

Sofern er nicht pöbelt, sondern "nur" hinzieht, würde ich aber wohl 1) oder 2) machen.
Ethan wird im Februar 8 Jahre alt. Was soll ich bei der körpersprache genau beachten ?Sobald er den anderen Hund sieht schaut er ihn an und fängt an zu ziehen oder wenn einer auf der anderen strassenseite läuft schaut er rüber und trottet mit erhobenem kopf das kennst du sicher typisch husky. Aber er scheint mir nicht agressiv zu sein. Nur wenn der andere anfängt knurrt er zurück oder wenn einer sehr nahe kommt.

 
Jep, genau richtig ;)

Du sagst dann Nein, sobald dein Hund mit unerwünschtem Verhalten beginnt. Bei Bobby waren das einige Meter bevor wir den anderen Hund kreuzten, manchmal sogar schon, als er den anderen Hund von Weiten gesehen hat (war bei Bobby rasseabhängig). Achte dich auch auf seine Körperhaltung, hört er auf zu ziehen, ist aber immer noch angespannt, läufst du weiter ohne Kommentar. Macht er weiter, nächstes "Nein" und beim Ignorieren dieses Wortes der nächste Spritzer. Entspannt er sich dann nach ein paar Begegnungen (und wahrscheinlich auch Wasserspritzern), lobst du ihn nach ein paar Metern super fest und gibst ihm sein verdientes Lieblingsfutter aus dem Beutel.

Pass einfach auch, dass dir nicht irgend ein anstandloser HH, dessen Hund im Normalfall auch noch nix hört, nicht deine Trainingsfortschritte vor allem am Anfang zur Sau macht. Wir haben jeweils aufgepasst, wo wir laufen gegangen sind. Wir kennen unsere Pappenheimer hier in der Gegend und auch diejenigen mit Respekt und Hirn. Das sind dann diejenigen, welche Ihre Hunde abrufen oder anleinen, wenn ihnen ein angeleinter fremder Hund entgegenkommt.

Viel Erfolg.

 
[QUOTE='Ethan]Ethan wird im Februar 8 Jahre alt. Was soll ich bei der körpersprache genau beachten ?

Sobald er den anderen Hund sieht schaut er ihn an und fängt an zu ziehen oder wenn einer auf der anderen strassenseite läuft schaut er rüber und trottet mit erhobenem kopf das kennst du sicher typisch husky. Aber er scheint mir nicht agressiv zu sein. Nur wenn der andere anfängt knurrt er zurück oder wenn einer sehr nahe kommt.
[/QUOTE]er verändert bei sichtung des anderen hundes zu 100% seine körpersprache...

das können sehr kleine signale sein, welche der jeweils andere hund jedoch genau sieht. deshalb denke ich auch die reaktionen der dir begegneten hunde sind demenstprechend.

z.b. mit augen fixieren, leicht versteifter aufrechter gang (stelzenschritt), ohren nach vorne gerichtet usw usw...unmengen von kleinen, bis sehr (gegen ende) offensiven signalen, welche dir so gar nicht bewusst zu sein scheinen. lerne deinen hund genauer zu beobachten und dann reagiere, am besten noch bevor er sich "hochschaukelt"...

die dazu geeigneten methoden wurden dir hier ja schon ausführlich beschrieben. ich denke damit kannst du sicher gut anfangen zu arbeiten.

 
Bei meiner hat das fast ganz aufgehört, indem ich sie kommentarlos vom anderen Hund "weggedrängt" habe. Ich habe sie auch erst mit 8 Jahren übernommen, und sie hat öfters an der Leine andere Hunde angehässelt (Ziehen, knurren, etc.) Nun mache ich das so: Sobald ich einen Hund sehe, nehme ich sie prinzipiell immer auf die dem anderen Hund abgewandte Seite neben mich, reagiert sie trotzdem (was jetzt nur noch extrem selten passiert), dränge ich sie ab (quasi reinlaufen und mit dem Körper wegschieben), um klarzumachen dass ich das schon regle und sie sich nicht drum kümmern muss.
Unterdessen können wir so fast immer an lockerer Leine andere Hunde passieren.

 
Ich würde Dir raten in eine gute Hundeschule zu gehen mit diesem Problem. Selber würde ich daran nicht rumbasteln. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Das Timing ist in solchen Situationen super wichtig und das kann dir nur ein erfahrener Hundetrainer beibringen. Ansonsten kann es passieren dass du eigentlich gute Trainingsmethoden vermasselst, weil die Wirkung aufgrund des falschen Timings gleich null ist......Viel Erfolg :eek: )