Angstkläffen

Romaine und Harley

Erfahrener Benutzer
16. Sep. 2010
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Hi zusammen,

Chumani hat ein Problemchen, sie ist ein ängstliches Welpi, das sich zT hinter mir versteckt wenn ein Mensch sie anspricht, dann kommt sie zum Kläffen hervor.

Da Sherlock ganz anders ist und vor stürmt zum Begrüssen geht sie zT mit und taut recht schnell auf. Auch wenn der andere in die Hocke geht und sie ignoriert klappts gut.

Nun meine Frage: wie löse ich das am Besten (in der Praxis kommen ja immer Leute rein, also Desensibilisierung ist gegeben). Sie kläfft auch nicht immer, nur wenn sie sich grad bedroht fühlt.

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Variante 1: Nein! Wenn sie zu mir kommt loben und Belohnen

Variante 2: ansprechen, zu mir rufen, L&B

Variante 3: alle ignorieren sie

Variante 4: der Kontakt wollende Mensch füttert sie. Ich hab aber Angst dass sie dann vor Gier ihre Individualdistanz unterschreitet und nachher erschrickt

Variante 5: Opfer suchen und alle sollen sie füttern. Aber ich will nicht dass sie bei jedem Kunden Gutzis erwarten

Variante 6: Pausenraum schliessen dass sie nicht an den Empfang kann

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Variante 7: Ansprechen, bevor sie bellt, Lob und Guddi von dir

Ich würde es in solchen Situationen auch eher so halten, dass sie in der Praxis die Guddis von dir bekommt. Gut finde ich hier halt auch immer den Clicker, mit dem du den Blick zur fremden Person einfangen kannst.

Für draussen kannst du dir ja auch noch andere Übungen mit fremden Menschen überlegen. Du musst einfach sicher sein, dass Chuman sich in ihrem Tempo nähern kann und dass sich die "Opfer" an deine Anweisungen halten.

Auch würde ich bei den wenigsten Hunden die Übung so aufbauen, dass sie sich wegen eines Leckerchens näher zu einer Person hintrauen, als sie es ohne tun würden. Genau aus dem Grund, wie du es auch genannt hast.

Moni

 
Variante 7: Ansprechen, bevor sie bellt, Lob und Guddi von dir

Ich würde es in solchen Situationen auch eher so halten, dass sie in der Praxis die Guddis von dir bekommt. Gut finde ich hier halt auch immer den Clicker, mit dem du den Blick zur fremden Person einfangen kannst.

Für draussen kannst du dir ja auch noch andere Übungen mit fremden Menschen überlegen. Du musst einfach sicher sein, dass Chuman sich in ihrem Tempo nähern kann und dass sich die "Opfer" an deine Anweisungen halten.

Auch würde ich bei den wenigsten Hunden die Übung so aufbauen, dass sie sich wegen eines Leckerchens näher zu einer Person hintrauen, als sie es ohne tun würden. Genau aus dem Grund, wie du es auch genannt hast.

Moni
bin auch für variante 7. so fahr ich mit cara am besten.

 
Das meinte ich mit Variante 2. Nr. 1 ist dafür gedacht falls es "zu spät" ist. Variante 2, wenn ich merke sie wird unsicher. Danke Moni & Fa. Ich bin nämlich der Meinung dass man sowas besser schon im Ansatz umleitet...

Clicker kennt sie schon, aber ich habe ihn halt zum Arbeiten nicht immer im Sack. Gutzis hingegen schon :)

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Dann bau doch einfach noch ein Clickerwort auf. Das ist zwar nicht ganz so mächtig, wie der Clicker selbst, aber in vielen Situationen doch auch hilfreich :)

Ich finde es auch immer besser, es nach Möglichkeit gar nicht erst zu einem unerwünschten Verhalten kommen zu lassen. Denn was der Hund nicht kennt, wendet er kaum bis gar nicht an.

Am Besten bietet man dazu dem Hund (im Aufbau) schon in dem Moment, in dem er zu überlegen beginnt, was er machen könnte, eine Alternative an. Und für den Fall, dass es mal nicht klappt, hat man einfach noch einen Plan B in der Tasche - wie du mit deinem "Nein" und Bestätigung.

Moni

 
Ich hab Feeeiiiin! als Clickerwort, das versteht sie auch schon gut :)

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Kannst du schnalzen? Das nutze ich anstatt des Klickers (2x hintereinander schnalzen).

Wie war das nochmal...ist sie in der Praxis in einer Box oder mit Leine fest gemacht?

 
Box geht nicht so gut, Sherlock ist in der Box, Chumani frei. Frei heisst sie hat Zugang zum Büro/Pausenraum (da stehen die Boxen) und kann durch die Tür an den Empfang. Da kann sie nicht weg, er ist gesichert mit einer Schwingtüre. Meistens pennt sie in einem der Betten oder in der offenen Box. Wenn sie sich (bisher 1x) allein am Empfang aufhält, wuffelt sie und geht weg wenn die Leute sie ignorieren.

Wenn sie bei mir am Empfang hinter dem Stuhl ist und die Leute sie ansprechen versteift sie sich und bellt. Meist kann man sie da aber gut abholen. Wenn Sherlock dabei ist wuffelt sie auch, geht dann aber auch zu den Leuten (wenn sie dürfen) man könnte ja was versen :)

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Du hattest ja in eurem anderen Thread beschrieben, dass sie ohnehin eher der ängstliche Typ zu sein scheint, oder?
Wie wäre es, wenn du mit ihr ein Entspannungssignal ("Easy") aufbauen würdest? Weisst du was ich meine?

Ansonsten würde ich glaube ich auch Blickkontakt und gewünschtes Verhalten zu den Menschen die kommen "klickern".

 
Die Züchterin fand sie bei sich cool, mutig und sehr offen. Bei uns zeigt sie dieses Gesicht eher noch nicht. Ich finde sie auch eher unsicher. Sie kann sich auch noch nicht lange konzentrieren, lernt aber schnell.

Ich versuchs jetzt einfach mit L&B wenns gut ist und abholen, L&B wenn ich merke sie wird unsicher.

Vielleicht ist es ja "nix", aber ich bin gern vorbereitet ^^

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Natürlich ist es gut das man vorbereitet ist und sich Gedanken macht, wie man dem Angstkläffen vorbeugt. Aber ich denke die muss doch zuerst mal bei euch richtig ankommen. Ist ja erst einige Tage bei euch. Ich würde das zwar im Auge behalten aber dem Hundchen doch die Zeit geben sich bei euch einzuleben. Dann wird sie von alleine auch sicher mutiger.


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Stimmt schon... Ich dachte halt irgendwie muss ich ja reagieren :) . Wenn ich nix sage/mache mach ich ja eben doch was :ignorieren. Und das finde ich falsch, da sie dann etwas hilflos im Schilf steht. Ich will ihr helfen zu sehen, dass es nicht schlimm ist, wenn jemand kommt :)

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Ja natürlich, finde ich auch gut das du sie nicht im Schilf alleine stehen lässt. Sie muss ja lernen das sie dir vertauen kann. Ich würde aber zuerst diesem Verhalten keine grosse Bedeutung geben oder mir Sorgen machen bis sie sich eingelebt hat.


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Ich bin auch für Variante 7. Ich denke ihr bekommt das in den Griff. Lass ihr etwas Zeit und vergiss nicht, dass sich Chumani ja quasi in zwei neuen Daheims einleben muss (also praxis und zu hause) das steckt nicht jeder Welpe so einfach weg.

 
Ja das ist so! Und sie macht es ja super, ich bin richtig stolz auf sie :) . Die kleine Zaubermaus. Sherlock war halt vom Moment als er mich sah Zuhause. Der fügte sich einfach in unser Leben als wärs das Natürlichste der Welt. Und das kann ich von Chumani nicht erwarten. Aber ich finde sie macht alles super! Sie ist sogar schon fast stubenrein :) .

Ich will nur nix falsch machen. Ich hatte noch nie einen scheuen Hund. Das macht es mir halt etwas schwerer, aber ich kann sie schon recht gut lesen :)

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Sherlok war ja auch schon ein wenig Älter, die paar Wochen machen im Welpenalter einen grossen Unterschied. Den grössten und wichtigsten Schritt hab ihr ja schon, du kannst sie lesen. Dann schaffst du es auch sie im richtigen Moment zu unterstützen. Sherlok könnte eigentlich so nett sein und Chumani etwas von seinem Selbstbewusstsein abgeben ........ ich denke er hat da mehr als genug davon :ugly:

 
Heute hatte ich Chumani an der Flex, Sherlock (kurz nicht schleifend) an der Schleppe und ein Mann liess seinen Aussirüden zu uns. Sherlock schnüffelt kurz und geht weiter. Chumani im beginnenden Panikmodus, geht rückwärts. Ich hab sie abgeholt, hab die Lachspaste genommen und sie vorbeigelockt. Das Schwänzchen kam wie auf Knopfdruck wieder hoch.

Einerseits blöder Hundehalter, aber mit tollem Rüden und meibe Zwerge sahen direkt dass ich die Situation im Griff habe :)

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Sherlock war 12 Wochen und laut Züchterin ein Kravallbruder ;)

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