Ausbildungs Typ

00sabina00

Erfahrener Benutzer
05. Jan. 2010
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Was ihr zu Schlegel und des ähnlichen haltet hab ich ja schon gelesen =)

es gibt ja verschiedene typus von erziehung und ausbildung.

welche methode spricht euch an?

was für eine methode macht ihr mit eurem hund?


eine diskusion würde mich sehr reizen mal zu sehen wer wen gut findet etc. =)

 
also ich finde positive bestätigung eine super sache und arbeite fast nur damit. allerdings gibt es bei mir auch klare grenzen für die hunde und sie kennen auch ein "nein".

 
Ich hab mich ehrlich gesagt nie wirklich mit den grossen Trainern und ihren Methoden beschäftigt!
Ich erziehe Matti sanft und mit viel Bestätigung, aber haut das nicht hin werde ich strenger (die Bestätigung bleibt aber). Bestraft wird er nur in dem, dass ich ihn auf seinen Platz schicke und ignoriere. Und ja, mir ist auch schon der Kragen geplatzt und ich hab ihn angeschrien und aus Wut seine Leine neben ihn geworfen (weit neben ihn, ich kann nicht zielen und möchte nicht, dass er getroffen wird :) ). Somit halte ich mich an die Niina Methode ;) . Nein mal ehrlich, ich habe auch von meiner Trainerin gelernt, aber viel entspringt meinem Instinkt und Mattis Verhalten und so klappts ganz gut.

Zu Schlegel habe ich viel unterschiedliches gehört, genauso wie auch zu Rütter. Beide haben gute Elemente, aber ich möchte Matti nicht nach der einen oder anderen Methode erziehen, denn keine entspricht mir und Matti wirklich. Genausowenig wie die ganz lautlose Erziehung. Gute Elemente, aber das ganze Paket ist nichts für uns (oder zumindest nichts für mich, ich muss manchmal schreien können ;) ).

 
ich lerne mit zita langsam und sanft.. sie bekommt für alles was sie gut macht bsp. komm etc. ein winer streifen =) und wen sie nicht artig ist werde sage ich "madam das gaht so nöd!" und bin bestimmt. zita schöpft das pensum an geduld gerne aus...

zudem lernen wir lautlos kommandos zu verstehen, sodass sie bei einem ausgestreckten finger weiss, sie muss sitzen bei einer flachen hand platze machen bei einem winken los gehen etc... dies mach ich einfach weil in meiner familie und umfeld personen sind welche taub und stumm sind...

ich überlege mir, mit zita eine woche "lern woche" in deutschland zu machen bei: http://www.teamcanin.com/

 
ich möchte mich auch nicht auf irgendeine Methode festlegen.

Aber wir gehen das lernen eher ruhig an und vorallem eigentlich nur über positiv verstärken und selber herausfinden mit etwas unterstützung gerne auch mal ;) natürlich wird dabei auch gern geclickert.
Aber meine Hunde kennen auch ihre Regeln und haben sicher auch ein Lass das, aus und auch Nein gelernt.

 
auch ich habe noch nicht "die ultimative" methode gefunden. ich habe div. seminare besucht, einiges gehört, viel gesehen und gelesen von ganz unterschiedlichen menschen.
ich nehme für mich das raus was mir passt und für mich und mein jeweiliger hund stimmt.
bislange hab ich auch noch keinen "feuerwehrmann" nötig gehabt, meine machen es mir nicht besonders schwer für gewöhnlich. und wenns mal irgendwo klemmt, weiss ich meist woran es liegt oder es geht nach ein paar tagen von selber wieder vorbei.

ich erwarte von meinen absolute verträglichkeit und anpassungsfähigkeit und dass sie das abbruchsignal jederzeit beachten. dass jendayi im schnee nicht sitzen will, dawn nicht springen oder nastassja mal einer katze nachwetzen will; das ist eben "typisch windhund" und gehört wohl einfach dazu, wie das treiben beim border.

und ein hund ohne hundesport, der im alltag aber gut gehorcht ist mir allemal lieber als einer mit VPG und mondioring, der auf alles und jeden losgeht (als bsp).

ich gehe normal in die HuSchu und lerne dort gerne neues mit den andern zusammen, mache agi mit jendayi etc. aber es ist nicht das, was andern als "gut erzogen" oder eben nicht, auffällt.

 
Ich picke mit einfach aus allem das beste raus und setz es so um oder experimentire einfach. Jedenfalls geht vieles durch Belohnung, Bestätigung und Spiel und übe dabei kaum Druck auf den Hund aus. Nur wenn sie mal wieder das Gefühl hat ihre Ohren seien nur da um lustig im Wind zu flattern werd ich auch mal etwas lauter oder klapper mit dem Trainingsdiscs. Diese Discs setzte ich aber auch nur ein damit sie Nala in Ruhe lässt. Sie wurde früher regelmässig von Jade umgemäht und flog durch die Gegend. Da mussten wir Nala zuliebe schnell handeln

 
Ich schaue mir auch gerne verschiedene Methoden an, von denen ich mir was mitnehme, das ich brauchen kann.

Sehr gut gefällt mir die Methode von Ute Blaschke. Aber auch Baumann, Tellington und Bloch sind für mich Trainer/Autoren, von denen ich immer wieder gerne lese oder etwas sehe.

 
Ich bin auch jemand der mit positiver Bestärkung und Belohnung arbeitet. Auf den Rücken legen, Würgehalsband und Co gibts bei mir nicht.
Den Clicker setze ich auch ein, aber meistens nur im Trickbereich und weniger in der Unterordnung und Co.

Ich besuche jedes Jahr mehrere Seminare von versch. Trainern und ich gucke mir auch Methoden an, die mir eigentlich nicht so liegen. Aber wenn ich über etwas urteile, will ich es auch gesehen haben. So war ich in den letzten 3 Jahren bei Schlegel, Rütter, Nardelli, Blaschke, Grewe, D. Schneider, Tellington, Natural Dogmanship usw. Auch habe ich in versch. Hundesportarten (und dadurch versch. Ausbildungsmethoden) reinschnuppern dürfen.

Meine Hunde haben viele Freiheiten und müsssen nicht perfekt sein. Ich bin es auch nicht. Meine Hunde müssen im Notfall gehorchen und das tun sie. Crispy ist sicher eher ein Strebertyp als Laika und so mache ich mit Ihr auch mehr.
Wir wohnen aber eben auch anders, als andere Hundehalter und dadurch sind für uns andere Dinge wichtig in der Hundeerziehung (kein unterlaufen der Maschinen, Abstand zu den Maschinen, keine Treppen selbständig nehmen etc).

Gruss wendy

 
Ich denke es gibt nicht die perfekte Methode oder das Patentrezept. Wenn es das gäbe, wären die Regale nicht voll mit Erziehungsbüchern ob für Hund oder Kind. Mir erscheint vor allem wichtig, dass die Methode und die Art des Trainings und der Erziehung auf den Hund passt. Das vergessen leider viele Hundehalter. Wenn sie einen Trainer und seine Art super finden, muss dies der Hund nicht zwingend. Und ein Trainer der super mit Schäfer und Co. arbeitet, kann bei Retrievern kläglich scheitern, weil man mit denen nicht gleich umgehen kann.

Ansonsten kann ich mich Talking Animal anschliessen, dass Ute Blaschke sicher im Moment eine der sehr guten und vor allem vielseitigen Trainerinnen ist und auch ein gutes Netzwerk an gut ausgebildeten Trainern am Aufbauen ist. An Bloch finde ich einfach total genial, dass er der Realist auf allen Seiten ist, ob Hund oder Halter und vor allem am Umsetzbaren sehr viel Wert legt. Auch ist er immer der, welcher gewisse Hysterien mit seinen Feldstudien wieder ins richtige Licht rückt, wie z.B. der Calming Signal-Wahn. Sehr gut währe eigentlich auch Joel Dehasse, wenn seine Literatur nur nicht so schwer lesbar wäre. :rolleyes:

 
Meine Hunde kenne nur schwarz und weiss - keine Graubereiche - ich versuche 200% konsequent zu sein !

Ich arbeite mit Klicker und Bestätigung

In der Erziehung greif ich auch mal "härter" ein , jedoch in der Ausbildung nur sehr wenig !
(Erziehung = Dinge vom Tisch klauen, mich zwicken etc.) (Ausbildung = Obedience, Agility, Tricks etc.)
Mir gefallen Dinge von Rütter, Bloch und uU auch Schlegel - allerdings hab ich nur Rütter bis jetzt live erlebt, die anderen beiden nur durch Bücher und TV ! Ein Buch von Ute Blaschke bekomm ich bald zu lesen - bin gespannt :)

 
ich habe verschiedene Methoden...grundsätzlich läuft vieles mit positivem Bestärken, dass funktioniert bei Ghiro super. Mit Druck kommt man bei ihm definitiv nicht zum Ziel...die Sachen die ich bei Schlegel gelernt habe, kann ich leicht "versanft" auch gut brauchen. Ghiro ist mein erster Hund, da war es am
Anfang etwas schwierig herauszufinden, was genau passt...aber ich bin mit der Erziehung sehr zufrieden...es gibt wohl keine Methode X die richtig ist...Mensch und Hund müssen ein Team werden und dann läuft manches einfacher :)

 
Original von JadeIch picke mit einfach aus allem das beste raus und setz es so um oder experimentire einfach. ......Nur wenn sie mal wieder das Gefühl hat ihre Ohren seien nur da um lustig im Wind zu flattern werd ich auch mal etwas lauter oder klapper mit dem Trainingsdiscs.

Das mit den Ohren ist ne coole Formulierung, muss die Disks wieder mal anlernen...

Also, Freund Fraser hat Eure Berichte mit Genugtuung gelesen und mir diese auch unter die Nase gehalten....

Bei uns gehts nicht so hippiemässig zu. Da gibts klare do's und dont's und wenn seine Ohren mal nur noch da sind um den Kopf nicht so gefährlich aussehen zu lassen, dann wirds laut und bestimmt, sehr bestimmt. Dann erfolgt auch mal der Ausschluss aus dem Rudel für ne Zeit, was für ihn ^mit etwas vom Schlimmsten ist.

Sonst habe ich es da sehr mit Jade, nehme mir das für uns Beste raus und streich den Rest.
 
schlegel, rütter und wie sie alle heissen, könnten sich leicht an unseren hunden die zähne ausbeissen..
trotzdem sucht man sich das eine oder andere heraus.. ganz klar. es muss für einem selbst und seinen hund passen.
bei uns herrscht körpersprache, unterstützende kommandos und handzeichen...ganz vorrangig.
betrafung gibt es nicht. grenzen sehr wohl und zwar ganz strikt.
will ich etwas nicht, "zeige" ich dies den hunden.
ayla zb ist ein "büffel".. wenn ihr danach ist, läuft (nicht rennt) sie mensch und tier über den haufen...und genauso wird sie auch von mir in ihre grenzen verwiesen..
genau wie sie laufe ich sie mir auch mal "aus dem weg".. vor allem wenn ihr dickkopf wieder extrem herrscht.
sie ist noch nicht ganz erwachsen.. und da gibt es gewisse "testphasen"..
die wir einfach ihr gegenüber zu bestehen haben.
tara aussen vor. ganz klar. da drück ich beide augen+ hühneraugen zu.
maxi ist sanfter als ayla und wird so auch sanfter gehändelt..
jeder hund, so wie er es braucht.

 
Matti ist halt ein bisschen ein Arsch. Zu beginn durfte ich nie laut sein, sonst ist ihm gleich das Herz in die Hosen gerutscht. Mittlerweile hört er auf nichts was unter normaler Lautstärke ist... je selbstsicherer er wird und wurde, je schwerhöriger und sturer wurde er auch... grrr. Läuft die letzten Tage aber wieder super!

 
Also bei mir und Luna ist es eher ein "Take it easy" mit bestimmten Regeln. Ich lache über ihre Fehler und kack sie nicht grad wegen dem Kleinsten zusammen.
Es gab Zeiten, in welchen ich entweder sehr lieb war oder sehr böse. Jetzt habe ich das Richtige für uns beide gefunden und so gehts am Besten. Einfach locker auf alles Neue zugehen und schauen, was kommt. So hat sich auch ihre Angst draussen verbessert und wir kommen besser den je zusammen aus. =)

Bei ihr ists aber auch wirklich so, dass mit Bestätigung am meisten erreicht werden kann, sie aber sehr unterwürfig ist, das heisst, sage ich klar "Nein", so weiss sie auch dass nein zählt.
Wie es beim nächsten Hund sein wird, das sei in den Sternen geschrieben. Vielleicht ist es ein störrischer Hund, der eine ganz andere Lernmethode braucht. Auf alle Fälle versuche ich, mit viel Geduld und Liebe zu arbeiten.

 
Ich arbeite auch mit positiver Bestärkung, aber mit Worten (loben) und weniger mit Gutzis.

Unter anderem auch mal wie schon erwähnt wurde mit gewissen "Rudelverhalten". Aber dies nicht all zu extrem.

Bei Tricks und Agility arbeite ich mit Gutzis.


@Niina
Um so öfter du schreist oder laut wirst um so höher wird das Level jedes mal. Du musst die Lautstärke dann immer mehr steigern. Luna stellt sehr oft wenn sie frei ist auf Taub, wenn ich aber immer brüllen würde, dass meine Stimme einigermassen böse klingt, dann müsste ich bald ein Megaphon nehmen. ;)

 
Ich kann mich da nur anschliessen, ich lese viel, besuche das ein oder andere Seminar oder Workshop und Hundeschulen haben wir auch schon besucht (wobei es da teilweise sehr deutliche Qualitätsunterschiede gibt). Ich nehme das mit, was für mich stimmig ist, was passt.
Es gibt Dinge (Regeln), die sind mir wichtig und da gibts kein vielleicht. Bei "unwichtigen" oder nicht gefährlichen Sachen wie: Gehen wir jetzt links oder rechts oder wird nochmal gebuddelt, da darf sie auch gerne mal mit mir diskutieren und manchmal hat sie die besseren Argumente :)

 
Sharon, da muss ich dir widersprechen..
Wenn du den bösen Ton nicht immer anwendest, sondern nur dann wenn sie wirklich Böses getan hat, dann glaubt sies dir auch jedesmal. Aber vielleicht ist meine Luna auch wirklich nur so unterwürfig und nimmt mir die Rudelführung total ab 8)

Ich weiss nicht, worin ich mich in letzter Zeit verändert habe. Aber die Katzen kommen mehr zu mir und sind anhänglicher, die Hunde folgen mir besser und haben mehr Freude wenn ich nach Hause kommen.
Sogar Zappa hört auf mich, wenn ich mit dem bösen Ton rufe. Vor einigen Monaten zeigte er mir damals weiterhin noch seinen Arsch.
Aber ich möchte mich nicht beschweren, ich finds toll :D