Bandscheibenvorfall, Rückfall! :(((

Bijou

Erfahrener Benutzer
18. Mai 2010
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So, nun möchte ich die Frage doch nochmals an Alle stellen, die sich bei diesem Thema auskennen.

Bei meiner Hündin wurde Ende Oktober ein Bandscheibenvorfall festgestellt.

Seit da versuchen wir ihr mit Kortison zu helfen. Zuerst bekam sie eine Spritze, die ca. 3-4 Tage anhielt. Danach bekam sie einmal zwei Wochen lang Tabletten, dann eine Woche Pause, dann wieder zehn Tage lang Tabletten.

Der TA meint, wir können es dabei belassen. OP empfiehlt er nicht gerne. Vorallem da die Heilungs-Chance 50/50 steht und es zudem sehr teuer werden kann.

Da ich mit meiner Hündin keinen Sport treibe und sie wirklich "nur" als Wohnung- und Familienhund gehalten wird, empfielt er mir, sie einfach zu schonen und gut zu beobachten. OP nur dann, wenn sie anfängt zu lahmen.

Da der berühmte "Katzenbuggel" aber langsam wieder zurück kommt und sie nach "langen" Spaziergängen (ca. 10min in der Kälte reichen aus), verkrampft ist und leicht winselt, möchte ich etwas mit ihr machen, das nützt, aber nicht zu teuer wird.

Ich dachte da an Akupunktur, Physio, Homöopathie, ..

Oder kennt jemand TTouch? Das wäre vielleicht noch was zum ergänzen..

Ich weiss, dass diese alternativen Heilmethoden die Schulmedizin nicht ersetzen können. Aber da unser TA wirklich nur Kortison empfielt und keine OP, möchte ich schon was anderes wählen.

Ich möchte meine Hündin schliesslich nicht ihr Leben lang auf Kortison setzen!

 
Kosten tut das leider alles etwas. Aber ich würde abwägen, was wirklich hilft und das dann eben auch zahlen. Alle die aufgezählten Dinge haben sicher ihre Vorteile, daher ist es noch schwierig abzuwägen was davon nun wirklich gut ist. Das Wichtigste wäre ja, das Dein Hund schmerzfrei wird. Wie, wäre mir da fast egal.

Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit (in unserem Fall craniosale) Osteopathie gemacht und würde das immer wieder machen. Wäre ich gleich zum Osteopathen hätte ich mir viel Geld in der Physiotherapie sparen können. Ich war hier (gibt einen Link dort zur Hundeseite), aber es gibt sicher jemanden in Deiner Nähe. Das Geld hat sich wirklich wirklich gelohnt.

http://www.osteotherapie.ch/

Aber auch mit Pyhsiotherapie machst Du sicher nichts falsch. Und bei einem kompetenten Physiotrainer bekommst Du auch weitere Hinweise, was noch hilft bzw teilweise bieten die Physiotherapeuten ja noch mehr Dinge an.

Hm sonst vielleicht auch Magnetfeldtherapie?

Gruss Wendy

 
Mir ist klar, dass das Ganze ziemlich teuer werden kann.
Ich bezahle auch gerne, wenn es hilft.

Das Hauptproblem ist nur, dass ich knapp 3000.- verdiene. Ihr könnt selbst ausrechnen, was da Ende Monat noch übrig bleibt.. So gut wie nicht's.

Die Autoprüfung wollte ich auch schon längstens machen, doch auf die verzichte ich nun gerne für meine Hündin.

Ich will nur nicht unnötig Geld in Therapien stecken, die nichts nützen und die ich schlussendlich doch nicht bezahlen kann.. ;(

Wenn es jedoch was gibt, dass nützt und meine Hündin scherzfrei leben kann, mache ich das sofort! Nur was?

 
oh je ohe je...

man ist das eine blöde situation..

nehme an du hast schon ausführlich geggogelt. das finde ich sehr informativ...

http://www.tierneurologie.de/download/artikel/diskusprolaps.pdf

wäre ich jetzt mit so einem hund konfrontiert wollte ich unbedingt noch eine gute diagnose von einem knochenspezialist. ich wüsste da in deutschland jemand...

anhand dessen würde ich mir eine op überlegen.. oder auf anraten eher nicht. selbst bei menschen werden bandscheibenvorfälle nicht gerne operiert..

 
danke für den link :)

ja, ich habe bereits sehr viel gegoogelt und auch mit betroffenen gesprochen. eine gute freundin leidet ebenfalls unter einem bandscheibenvorfall und hat bereits 3 OP's hinter sich! und leidet immer noch unter schmerzen.
sie räht mir ebenfalls von einer OP ab..

 
hab gestern noch darüber auf dem hundeplatz geredet.
ne bekannte ihr cocker wurde auch operiert und er hatte danach zwar einen leicht "eirigen" gang, jedoch schmerzfrei und musste keine medis mehr nehmen. er starb inzwischen 16 jährig.
ein beauceron wurde auch in der gleichen klinik operiert. auch da mit erfolg. auch er lief anschl nicht mehr ganz "rund", ist jedoch schmerzfrei.

 
Ich habe ganz gute Erfahrungen gemacht mit Bandscheibenvorfällen. Im alternativen Bereich kann man wirklich einiges machen. Da ich selber zu weit weg bin, hier einfach mal ein paar Angaben, welche Methoden Sinn machen in eurer Situation und welche nicht:

- Homöopathie: vergiss es, bringt da ganz schlechte Möglichkeiten mit und ist sauteuer

- Akupunktur: hat gute Möglichkeiten, allerdings auch eher teuer und es werden eher diverse Sitzungen nötig sein. Auf alle Fälle abbrechen, wenn du nach 2-3 Behandlungen weder eine Verbesserung noch eine Verschlechterung gemerkt hast. Den Mut musst du allerdings bei allen Behandlungen aufbringen!

- Physio: Nur dann gut, wenn sie auch intuitive Massagetechniken kennt und ausgebildet ist. Ansonsten ist es eine mechanische Heblerei die evtl. nicht viel bringt. Auch eher kostspielig.

Ich würde dir raten, einerseits mal bei Paramed in Baar anzufragen, zu welchen Methoden sie dir raten und was für einen Therapeuten es in deiner Umgebung gibt. Oder ansonsten kannst du auch mal bei der Tiershiatsu-Schule in Zug anfragen. Denn du musst wissen, dass die Wirbel und Bandscheiben Organzuteilungen haben. Und so ein Vorfall hat meist auch mit einer Störung in einem bestimmten Organ oder Lebensbereich zu tun, in der ganzheitlichen Betrachtungsweise. Deshalb würde ich dir als erstes die Tiershiatsu-Schule empfehlen anzufragen.

 
nach fast einem jahr möchte ich das thema wieder mal hervor grübeln..

lisa leidet ja leider an einem bandscheibenvorfall. die ta haben mir ja alle immer nur kortison verschrieben, was ich voll blöd fand und bald verweigerte!

wir haben dann relativ schnell mit akupunktur begonnen, was lisa sehr sehr fest geholfen hat! nach ungefähr 6 monaten therapie kann lisa sich wieder normal bewegen und hat keine schmerzen mehr! :zora: :zora:

nun nach ca. 10 monaten verlängern wir die spaziergänge langsam von mal zu mal. und siehe da, lisa taut förmlich auf! :zora: :zora: :zora: sie sprüht vor lebensfreude :love: und auch das kläffen verschwindet langsam aber sicher!! :headbang:

ich bin so dankbar und hoffe ganz fest, dass dieser gute zustand lange anhalten wird! :love:

 
danke fürs mitfreuen! :D

bin total happy! :zora: man sieht von woche zu woche fortschritte, dass macht richtig mut :D

 
deine arme maus. das ist ja eine schlimme diagnose.

ich habe das ja auch und kann dir aus meiner erfahrung sagen,

osteopathie hat mir nichts geholfen. wassertherapie sehr gut.

das wäre etwas für deine süsse. wenns warm ist, kannst du ja mir ihr im see schwimmen gehen.

kostet nichts, tut gut und steigert die gemeinsame bindung:)) :zora:

jeder muss selber rausfinden, was einem gut tut. das ist bei jedem halt anders;-)

hast du eine hundeversicherung?

falls du deine hündin erst 2 jahre hast, musst deine züchterin alle kosten für den hund übernehmen.

das ist gesetzlich so gegeben. hat mir eine züchterfreundin gesagt. viele wissen das nicht. ;)

ich wünsche deinem hund gute besserung und ein langes schmerzfreise leben.



bei meiner blase hilft mir die homeopathie auch super.

super dass ihr so einen erfolg hattet. :zora:

 
danke wuscheli :)

die diagnose bekamen wir ende oktober 2010. da hatte ich lisa bereits drei jahre.

es war sehr hart. vorallem kam es wie aus dem nichts. :(
ich war gerade beim kochen, als lisa sich vor lauter krämpfe nur noch wand und fest winselte. ;( ich wusste erst nicht was los war. ich habe mit allem gerechnet, nur nicht damit. sie wirkte ja vorhin ganz gesund! natürlich war es samstag abend um ca. 20 uhr. :grumpy:
ich bin dann aber sofort mit ihr zur tierklinik gefahren und bekam da die diagnose. :(

aber eben, gott sei dank gehts ihr nun schon viel viel besser! akupunktur und viel ruhe bewirkte bei ihr fast ein kleines wunder :love:

 
Die Physio wäre in deinem Fall sinnvoll. Tonisierende Massage, Schmerzbehandlung usw.

Aus eigener Erfahrung würde ich dir das empfehlen.

Akupunktur wäre auch gut, wenn sie darauf anspricht.

 
Ich könnte grad nur noch heulen!! ;( ;( Lisa gings vorhin plötzlich wieder schlechter ;( ;( ;(

heute morgen war zuerst alles noch so normal! lisa ist wie jeden morgen am längsten liegen geblieben. ich musste sie dann mehrmals rufen, bis sie endlich aus den federn kam. sie hat vorne ein bisschen gehumpelt, dass macht sie seit ein paar tagen. nach ein paar schritten ist es dann aber sofort besser. ich studiere deswegen seit ein paar tagen herum, ob ich nicht vorsorglich mit ihr in die akupunktur gehen soll. nächste woche wäre es geplant gewesen.

wir sind dann also raus. sie ist normal mitgelaufen, ein bisschen faul, aber auch das kommt manchmal vor.. wir liefen dann zur bushaltestelle. als wir da ankamen, hob ich sie wie jeden morgen in ihren reisekorb. ich hab schnell gemerkt, dass ihr was nicht passt. sie war ganz "rumpelsorrig" und wollte sich mit dem oberkörper rauslehnen. ich hab sie dann sitz machen lassen und sah schon, dass sie das hinterteil unbequem hält. also habe ich die decken ein bisschen gerichtet und sie in eine bequeme position gelegt. sie hat sich dann zusammen gerollt und sich immer noch mehrmals hin und her bewegt und immer fest geschnauft hat sie.

sie wollte sich immer wieder an mich drücken und suchte schutz bei mir. sie hat dann ihr köpfchen ganz fest in meine hände gelegt. ich habe mich dann zu ihr hin gekniet und habe sie festgehalten. sie hat ängstlich geschaut und immer noch geschnauft, langsam konnte sie sich aber beruhigen. ich habe dann ihren rücken befühlt, der schon sehr angespannt war. der bus kam dann bald, und als wir drin im warmen sassen hat sie sich sofort im korb ausgebreitet und lag ausgestreckt auf der seite, den kopf auf dem rand. sie lag völlig apathisch da, normalerweise ist sie im bus hellwach wegen all den fremden dingen. sie lag also ruhig da, bewegte sich nicht mehr und schaute mir die ganze zeit traurig in die augen. ich hab ihren schmerz richtig gespürt! ;( ;( ;(

vor der haustür der hundesitter stellte ich die tasche auf den boden. normalerweise springt sie leichtfüssig raus, heute brauchte sie nur schon drei anläufe, bis sie auf den beinen war. ;( laufen konnte sie gott sei dank normal! wäre das nicht so gewesen, wäre ich nun beim TA und nicht bei der arbeit.. ich hab den sittern natürlich alles beschrieben und sie gebeten mich sofort anzurufen, falls es schlimmer wird und ich wäre innert 10-15 minuten bei ihr. da sie sitter selbst seit x jahren hunde haben wissen sie auch, was im notfall zu tun wäre.

trotzdem habe ich angst und wäre am liebsten selbst bei lisa geblieben! ich fühle mich im moment echt kacke und habe das gefühl, sie verraten und im stich gelassen zu haben. ;( ;( ;(

bitte drückt fest die daumen, dass es lisa heute abend wieder besser geht! vielleicht ist es ja nur ein kleiner kurzer rückfall, der wieder weg geht! ich bete, dass es so ist!

 
Ich empfehle dir dringenst einen termin bei Dr. Steffen hier in der Obergrundklinik zu machen! Ich hab hier erst einen Hund gesehen, bei dem die OP nicht so gut kam, aber das hat er den besitzern schon so prophezeit! Und er operiert hier wöchentlich zwischen 1-3 Rückenhunde...

Lass ihn doch mal drauf gucken und dann kann man besprechen wie weiter. Evtl. sollte man bei Linda auch ein MRI machen lassen.

Kostenpunkt ist bei 2000-2500 .- das ist ahlt schon so. Aber so ists ja auch kein Zustand!

PS: er ist heute am Vormittag da, kannst ihn ja mal am Telefon fragen wie weiter!

 
danke romaine. von dr. steffen habe ich auch schon gutes gehört. er hat lisas mutter ebenfalls an der bandscheibe operiert, auch sie wurde geheilt. die besitzerin kam da auf 3000.- bis 3500.-, das ist mein ganzer monatslohn! warscheinlich komme ich aber nicht drum rum und machen lassen würde ich es auf jeden fall!!

ich war bis jetzt immer in der tierklinik hünenberg. dort war ich mit ihr in der akupunktur. sie haben also auch die ganzen dokumente über lisa. kann ich die leute dort bitten, die unterlagen an die tierklinik obergrund zu schicken? oder ist das blöd? ich weiss nicht, wie gross das konkurenzdenken ist im gesundheitswesen.. :S

bis jetzt sah es immer so gut aus! der tag musste kommen. schliesslich ging es nun fast 1.5 jahre mehr oder weniger problemlos.. wir hatten glück, dass sie bis jetzt nie schmerzen hatte.

es ist halt saublöd, dass ich heute und morgen arbeiten muss.. so kann ich sie nicht genau beobachten :(

 
Die Daten gehören dir und sie müssen dir die Krankengeschichte inkl. Röntgen, Blutergebnisse aushändigen.

Ruf doch Dr. Steffen / die Klinik ganz unverbindlich an. das kostet dich nix und dann weisst du mehr!
Und ich hab keine Provision ;) ; aber ich dnke Lisa wird nicht drumrum kommen ...

Alles Gute!

 
ok, gut zu wissen :)

ich werde nacher anrufen. ich gehe auch mal davon aus, dass sie eine OP brauchen wird. wenn nicht jetzt, dann sicher später. dann lasse ich sie lieber jetzt operieren, wo sie noch fit und jung ist..

oje, meine arme kleine lisamaus! ich hoffe, es geht ihr gut. rufe nacher auch noch die sitter an. kann mich gar nicht auf die arbeit konzentrieren und muss immer an sie denken ;(