Bedingungsloses Vertrauen in den Tierarzt?

Original von sighthound

ok, wusste ich nicht, dass es bei denen auch schwieriger ist.
Allgemein ist bei schweren Molossern ein erhöhtes Risiko. Atemdepressionen, Kreislaufprobleme etc. Bei den Bulldoggen kommen zu der Brachyzephalie noch oftmals verengte Luftröhren dazu.

 
DIe Injektionsnarkose würde ich nie mehr bei einem Hund machen. Die Spritze zum aufwachen ist enorm belastend für den Körper.
Lieber etwas mehr Geld investieren für eine Narkose die man steuern kann und schonender ist für den Hund.

 
ich vertraue meiner tierärztin sehr. sie verkauft auch futter, hat mich aber noch nie darauf angesprochen, ob ich bei ihr was kaufen möchte.

sie geht klasse mit meinen tieren um. auch mit den ratten und das ist leider nicht selbstverständlich.
sie nimmt sich immer zeit. ich muss nie lange warten. ich fühle mich ernst genommen, obwohl ich manchmal ein hypochonder bin :blush:

sie macht gerade noch eine weiterbildung in homöopathie. sie sucht mit mit gemeinsam die beste lösung für alle probleme und wehwechen und hat mir schon oft die kons. taxe geschenkt, weil sie nichts oder fast nichts machen musste. (ich gehe lieber einmal zu viel als zu wenig).

und wenn eins meiner tiere etwas ganz spezielles hätte, wäre sie sich auch nicht zu gut, mich an einen spezialisten zu verweisen.

ABER... sie ist auch nur ein mensch und natürlich könnte sie wohl auch mal einen fehler machen und ich würde mir gegebenfalls eine zweite meinung einholen.. bis jetzt wars aber noch nie nötig! :)

 
Ich habe einen in meinen Augen sehr guten Tierarzt dem ich natürlich auch vertraue.
Nichts desto trotz würde ich bei komplizierten Sachen oder grösseren Operationen immer eine Zweitmeinung einholen =)

 
Ich vertraue keinem Arzt zu 100%- Ärzte sind auch nur Menschen, daher nicht unfehlbar.
Wenn es um einfache Sachen geht, mache ich mir keine Sorgen- bei komplizierteren allerdings würde ich mir immer noch ne Zweitmeinung, am besten von einem Spezialisten, einholen.

 
Ich vertraue meiner TA eigentlich sehr. Hatte aber bis jetzt nie etwas schlimmeres oder etwas undefinierbares.

Ich bin einfach eine die immner nochmals nachfragt wenn ich etwas nicht genau verstehe, frage über Erfolge oder Misserfolge und was man noch tun könnte. Die Ärzte haben manchmal das Gefühl wir wissen alles weil es für sie selbstverständlich ist und deshalb finde ich wichtig, dass man einfach nachfragt.

Meine hat mir auch schon eine angebrochene Packung geschenkt fürs Meerschweinchen.

Was ich auch wichtig finde, dass wenn sich ein TA nicht sicher ist (weil nicht sein Spezialgebiet) oder nichts herausfindet, dass er dazu steht und einem einen guten Spezialisten empfiehlt. Und das hat sie auch gemacht, als wir verdacht auf Kreuzbandriss bei Luna hatten.

 
Original von ahkuna

-Nachdem mir der eine TA meinen Hund verhunzet hat, so dass er nun Angst vor Tierärzten hat...

-Nachdem mir in der Klinik 3x empfohlen, ja gar sehr nahegelegt wurde meine Katze einzuschläfern (mit 10 Wochen) da der Schnelltest Katzenaids (FIV) angezeigt hat und das Kitten nurnoch leide, ich dann doch den grossen Bluttest verlangte und der dann -oh wunder- negativ war (sie ist jetzt 1 jährig und top fit!)...

-Nachdem mir meine 4 Wochen alten Katzenbabys mit dem Entwurmungsmittel vergiftet wurden und sie es knapp überlebten...

Original von jessy

Warum wechselt ihr denn den Tierarzt nicht ?

Original von sighthound

würde ich meinem tierarzt nicht vertrauen, würde ich zu einem andern wechseln... :rolleyes:
Meint Ihr wirklich, ich bin noch bei einem der Drei? :rolleyes: ;)

Leider hab ich 3x in die Kloschüssel gegriffen!

Obwohl ich bei der dritten Version sagen muss, dass da die TPA Schuld war und da dies mit den Katzenbabys geschah, die TÄ mit Danjo gut klar kommt und die TPA weg vom Fenster ist, werd ich mit Danjo weiterhin zu ihr gehen, mit den Katzen jedoch nicht mehr, da hab ich einen anderen Guten (bis jetzt :evil: ) gefunden.

 
Also ich gehe schon seit Jahren mit meinen Hunden zur gleichen Tierärztin. Die kennt mich in der Zwischenzeit auch recht gut und weiss in der Regel auch, wie sie mit mir umgehen muss :D . Sie respektiert auch meine Ansichten. Wenn sie nicht mehr weiter weiss, verweist sie mich an die nächste Tierklinik. Und sie verkauft kein Futter! ;)
Schade finde ich, dass sie nichts mit Homöophatie macht.
Ich finde es einfach bedenklich, dass Tierärzt Futter empfehlen und verkaufen, welches sehr teuer und in der Zusammensetzung sehr fragwürdig ist, nur weil sie daran schön verdienen. Auch ist hinreichend bekannt, dass die Hormonspritzen für die Unterdrückung der Läufigkeit für den Hund sehr ungesund ist und zu schwerer Krankheit führen kann.
Die genannte Hündin macht mir auch ein etwas gequälten Eindruck (aber vielleicht bilde ich mir das ja nur ein ;) .

 
natürlich habe ich kein bedingsungsloses vertrauen in jeglichen tierarzt...
würde mir immer auch in einem zweiten, dritten oder gar vierten fall eine meinung von einem anderen einholen, vor allem wenn ich an einer diagnose zweifle..., oder mit der behandlung nicht zufrieden bin..
jedoch kenne ich auch einige tierärzte, zu denen ich niemals und nie gehen würde..
unser "haustierarzt" ist genial.. er sagt einem die wahrheit, beschönigt nichts und ist ehrlich. schickt einem auch ohne vorbehalt zu einem spezialisten, wenn er selbst keine eindeutige diagnose stellen kann. es wird an einem hund von seiner seite aus nicht endlos -herumgedoktert- und ausprobiert, sondern er sagt eindeutig, wenn er seine grenzen erreicht hat und man evtl. in eine klinik muss, um weitere abklärung vorzunehmen.

 
Ich habe nicht besonders viel Vertrauen mehr in die Tierärzte. Viel zu viele Fehldiagnosen meistens aus Bequemlichkeit und Unwissen des Arztes. Leider beschränkt sich das nicht nur auf einen TA sondern ich habe die Erfahrung schon mit verschiedenen TA gemacht, leider! Entweder ein TA ist ein guter Diagnostiker bringt dann sonst nicht viel auf die Reihe oder ein TA ist ein guter Operateur. Prima wenn dann die Diagnose stimmt :evil: :irony:

Ist in der Humanmedizin genau das selbe! Unglaublich was da zusammenkommt an Fehldiagnosen-und Fehlbehandlungen sowie Fehlmedikation zum Schaden des Patienten und des Prämienzahlers.

 
Original von Holihok

Ich habe nicht besonders viel Vertrauen mehr in die Tierärzte. Viel zu viele Fehldiagnosen meistens aus Bequemlichkeit und Unwissen des Arztes. Leider beschränkt sich das nicht nur auf einen TA sondern ich habe die Erfahrung schon mit verschiedenen TA gemacht, leider! Entweder ein TA ist ein guter Diagnostiker bringt dann sonst nicht viel auf die Reihe oder ein TA ist ein guter Operateur. Prima wenn dann die Diagnose stimmt :evil: :irony:

Ist in der Humanmedizin genau das selbe! Unglaublich was da zusammenkommt an Fehldiagnosen-und Fehlbehandlungen sowie Fehlmedikation zum Schaden des Patienten und des Prämienzahlers.
Zum grosssen Glück gehen weder meine Tiere noch ich oft zum Arzt, vielleicht hätten wir das sonst gar nicht überlebt :irony:

 
hui, da hat aber jemand schlechte erfahrungen gemacht... als pflegefachfrau sehe ich zwar so einiges was "hinter dem patienten" läuft aber ich habe trotzdem oder gerade deshalb, viel vertrauen in die ärzte. jedoch weiss ich ganz genau, wo ich hingehe und wo eher nicht... bei TA hatte ich auch (fast) immer glück, bis auf einmal, als die angestellte TA meines haus-TA grobe fehler machte und ich dadurch meinen zuchtkater im alter von 5 jahren verlor. diese TA wurde aber dann gefeuert und zum TA geh ich immer noch, auch mit den katzen.

 
@Sighthound

ich bin eben sehr froh dass ich ebenfalls etwas medizinischen Hintergrund habe, deshalb bin ich vermutlich sehr kritisch und scheue dann eben auch nicht Klartext zu sprechen und zu handeln. Genau deshalb würde sonst mein Hund seit Monaten unnötig, belastende Medis zu sich nehmen und die "Therapie/Behandlung" würde in eine ganz andere Richtung verlaufen. Das A und O jeder nötigen Behandlung ist nun mal eine korrekte Diagnose auf der dann aufgebaut werden kann/sollte.

 
Leider hört "mein" TA, dem ich bisher vertraut habe und immer gute Erfahrungen gemacht habe, alterswegen auf. Mit 68 hat er das sicher auch verdient, jedoch ist es halt schon schade, da ich ihn seit ca. 20 Jahren kenne und schon als Kind meine Meerschweinchen zu ihm gebracht habe. Seine Beratung war immer super und er hat nie versucht, mir irgendeinen Quatsch zu verkaufen oder ähnliches.

Bisher hatte ich zum Glück bei meinen Tieren nichts extrem Schlimmes *holzanfass*, jedoch würde ich bei einem schwierigen Fall immer mehrere Meinungen einholen von verschiedenen Ärzten und zB dem Tierspi Zürich.

 
manchmal hat man nur leider keine zeit mehr für "mehrere meinungen" und kann nur hoffen, dass man an den richtigen geraten ist...

 
Zu meinem Haus-TA habe ich eigentlich viel Vertrauen, was mich nicht vom selber Denken entbindet. Er hat viel Erfahrung und ist fachlich sehr gut, auch wenn (oder gerade weil) er nicht jeden Modetrend mitmacht, den die heutigen Kunden wünschen. Leider reduziert er langsam die Praxis, und nimmt sich öfters Ferien. So bin ich zweimal ziemlich auf die Nase gefallen, als ich mit Rhian zu andern TAs musste, und deren Diagnose nicht oder nur teilweise gestimmt haben....

 
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser ;) hol mir gerne eine 2. Meinung ein wenn ich mir nicht sicher bin