Bozita Robur

Also, dann muss man aber etwas EXTREM falsch machen, wenn der Hund mit BARF sooo verschissen aussieht :rolleyes:

Das kann ja kein hochwertiges Fleisch sein, was die dem Füttern.
Was geben die denn um Himmels willen? Schlachtabfälle ? ?(

 
Original von Silvie

Also, dann muss man aber etwas EXTREM falsch machen, wenn der Hund mit BARF sooo verschissen aussieht :rolleyes:

Das kann ja kein hochwertiges Fleisch sein, was die dem Füttern.

Was geben die denn um Himmels willen? Schlachtabfälle ? ?(
Nein, definitiv keine Schlachtabfälle, aber offenbar gibt es auch tatsächlich Hunde, denen es nicht bekommt.

Wie schon gesagt, jeder was er verträgt.

 
Silvie, als Jade gebarft wurde, bekam sie noch nicht mal die Hälfte von dem, was ihr eigentlich zustand und sie nahm trotzdem eher zu und keinesfalls ab. Hätt ich so weitergemacht bzw. die empfohleneMenge gefüttert, hätt ich auch einen dicken, gebarften Hund gehabt.

Barf find ich persönlich zwar sehr gut, aber auch das ist leider kein allerheilmittel

 
Original von Udi

Nein, definitiv keine Schlachtabfälle, aber offenbar gibt es auch tatsächlich Hunde, denen es nicht bekommt.

Wie schon gesagt, jeder was er verträgt.
also mal von vorne.

hochwertiges fleisch (mager) ist auf dauer für den hund keine ernährungsbasics ! der hund braucht durchzogenes fleisch, sprich gewachsen wie das tier es bringt. denn vom fett zieht er seine kh/energie.

und schlachtabfälle können teils hochwertiger sein als man denkt.

wie wir wissen gehört pansen auch zum abfall ;)

und zweitens kann man beim barfen/frisch füttern wirklich arg viel falsch machen wenn man die grundlagen/ernährungsbedürfnisse des hundes nicht kennt !!

eine selbsternannte barferin die 2 ridgebacks hat, hat mir erzählt, dass sie ihre 8 j. hunde seit 6 jahren frisch füttere. als ich sie fragte wie die zusammensetzung aussieht kam folgende antwort:

'rinderhack von der migros und in milch eingeweichtes brot'

als ich sie vorsichtig fragte wie sie denn den ca-bedarf abdecke, sagte sie 'naja, mit der milch dänk'.........ich erlaubte mir sie zu beraten und hoff, dass sie nun zumindest ca-präparate gibt wenn sie denn keine knochen od. eierschalen füttern mag. ob sie grünzeugs od. die benötigten innereien nun auch zufügt wie ich geraten habe, entzieht sich ebenfalls meiner kenntnis.

die ist nur 1 beispiel von einigen. es wird gut gemeint, aber leider geht der schuss völlig nach hinten los.

da die hunde der frau aus dem beispiel ihrer meinung nach kerngesund aussähen/sind meint sie auch ihre ernährung sei gesund.........

 
Original von JadeBarf find ich persönlich zwar sehr gut, aber auch das ist leider kein allerheilmittel
wer sagt denn ein allerheilmittel.

es ist kein heilmittel, sondern die natürlichste aller ernährungsformen :)

jeder hund ist ein individuum.

also hat jedes lebewesen eine andere verstoffwechselung.

weil jade nun weniger futter braucht, weil mehr sie zunehmen lässt, dann bekommt sie halt weniger. man kann den napf auch gut füllen mit lungenstückchen.

die empfohlenen %-zahlen sind nur richtwerte.

man muss die mengen jedem hund anpassen.

wie bei uns menschen.... die einen nehmen bloss zu beim ansehen einer torte...andere leben vom torten-essen :D (überspitzt).

 
@Braco
Klar, ist so. Barf wird aber viel als das einzig Wahre angepriesen (dass es gut ist wage ich ja nicht zu bezweifeln, denn es ists wirklich). Hier gehts noch bezgl. Ernährung noch einigermassen normal zu und her. Ich kenn Foren da wirst du schon fast gelyncht wenn du nicht barfst und diese sind keine Barferforen sondern stinknormale, wie dieses hier. Es geht manchmal zu und her wie auf einem Kreuzzug. Die Leute auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen ist da unmöglich...

Logisch hätt ich mit noch weniger weiterbarfen können aber da hatte ich das gleiche Problem wie beim TroFu. Es war ihr schlicht und einfach viel zu wenig. Hin und wieder bekommt sie noch rohes Fleisch aber sehr sehr beschränkt

 
Schwupps...und schon ist sie wieder da die Debatte über TK gegen Barf.
Die ursprüngliche Frage war eigentlich, ob jemand Bozita Robur kennt.

Einer meiner Gäste wird mit Robur gefüttert. Die Besitzerin ist zufrieden damit. Allerdings musste sie jetzt auf Performance umsteigen, da der Hund zu mager wurde. Jetzt hat er etwas zugenommen, aber ich persönlich finde, dass der Kot zu weich ist. Kann aber auch stressbedingt sein.

 
Das mit den "Schlachtabfällen" war eher überspitzt geschrieben.
Natürlich braucht der Hund nicht nur reines Muskelfleisch- aber, wenn der Hund so übel aussieht vom BARF, stimmt etwas definitiv nicht bei der Zusammensetzung.

Ich sehe BARF nicht als Allheilmittel- absolut nicht. Lieber ein gutes Fertigfutter als schlecht Roh gefüttert.

 
Original von Troll

@ Udi, genau das mit dem weicheren Kot hab ich bei meinen beobachtet und hab wieder gewechselt, und das selbe sehe ich bei den 5 Robur-Hunden meiner Kollegin, figurmässig io, aber der Kotabsatz ist immer auf der weicheren Seite, auch ohne Stress oder viel körperliche Belastung...
Hm...dann kann es evtl. doch vom Futter sein. Ich frag sie mal, ob der Kot sonst auch eher so weich ist, oder nur, wenn er bei mir ist.

 
Darf ich hier ne Deklaration des Futters rein stellen und was zu den Inhalt sagen?

 
ich verfütere kiba bozita Robur Maintenance, er hat ein schönes fell ist nicht übergewichtig und es geht im supi :D zur kot frage, er ist offt auch eher weich aber nicht immer...

hab auch schon anderes trofu probiert da war sein kot allerdings pickelhart da hab ich dan wieder auf bozita gewechselt

 
...schaut euch doch kurz die Deklarationsetikette an, hier von Bozita Robur Maintenanc:

Zusammensetzung: Hühnchen, Maismehl, Reis, Maiskeime, speziell behandelter Hafer (SPC), tierisches Fett, Hühnerbouillon, Eipulver, Kartoffelprotein, Leinsamen, Eismeerfisch, Rübenfasern, Hämoglobin, Kaliumchlorid, Bierhefe, Hefe (ß 1,3/1,6-Glukan).

--> Abgesehen vom Hühnchen am Anfang, liest es sich wie ein Getreidekatalog und die Hefe gehört definitiv nicht auf einen Speiseplan. Und und und...

Inhaltsstoffe: Rohprotein 27%, Rohfett 15%, Rohfaser 2%, Rohasche 6,5%, Kalzium 1,3%, Phosphor 1,0%, Feuchtigkeit 10%.

--> Die liebe Rohasche; kann in der Angabe 1.5% unterschreiten und 4.5% überschreiten (d.h. zwischen 5% und 11% varieren). Ein Rohaschegehalt von über 5% fördert Zahnstein und belastet beträchtlich die Niere.



Zusatzstoffe, zugesetzte Menge pro kg: Vitamin A 12 800 IE, Vitamin D3 1 340 IE, Vitamin E 345 mg, Vitamin C 465 mg, Kupfer (Kupfer(II) sulfat-pentahydrat) 6,9 mg, Selen (Selenhefe) 0,1 mg, Milchsäure 0,3%.

--> Die Zusatzstoffe - brauchen wir die wirklich?

Möchte niemand verärgern...wirklich nicht!

Es ist mir ein persönliches Anliegen, dass Zweibeiner weiss was er seinem Vierbeiner füttert.

 
Was ist denn gegen Hefe einzuwenden?

So generelle Aussagen über Rohaschegehalte sind ein wenig fraglich.
Alle Kaltpressfutter liegen deutlich über dem genannten Wert und es gibt einige recht gute darunter.

Prozentangaben sind ebenfalls ein wenig fraglich, denn der Hund frisst so und soviel Gramm und nicht Prozente. Der Futterbedarf des einzelnen Hundes ist doch auch sehr unterschiedlich und Angaben auf der Verpackung sind immer nur Richtwerte.

Meines Wissen sind fast alle Trockenfutter vitaminisiert (Marengo, wäre z.B. eine Ausnahme).

 
Also die guten kalt gepressten Futter haben ca. 7% Rohasche- ich würde es trotzdem TroFus vorziehen, die zwar einen niedrigen Rohaschegehalt haben, dafür aber hauptsächlich aus minderwertigem Getreide bestehen. :rolleyes:

 
Die Rohasche ist immer so ein Diskussionspunkt; aber nicht bei diesem Futter hier oder?

Ich rate zu den max. 5% Rohasche, nicht aus Sicht des Futters, sondern wenn ich einen Vierbeiner nicht kenne, kann ich nicht wissen, ob er bereits nierengeschädigt ist (Mangelerscheinungen treten teils erst viel später auf) und da wäre es halt fatal. Lieber auf Nummer sicher gehen...

Und die Angaben mit den Abweichungen, davon darf jeder Futtermittelhersteller Gebrauch machen - dessen sollte man sich einfach bewusst sein.

@Silvie: Da stimme ich Dir absolut zu - auf minderwertiges Getreide sollte vor Rohasche geschaut werden.


Hefe - bei Bierhefe und lebend Hefe sehe ich keine Einwände, nur die Hefe in den meisten Futter, besteht aus Zuckerhefe.

Hefe ist ein Probiotika und wird vom Magen-Darm-Trakt mit offenen Armen empfangen, doch bei der Verbindung Zuckerhefe erkennt der Organismus erst Mal nur die Hefe und findet dann überraschend noch Zucker - ich liebe diese Verbindungen...*ironisch*
Natürlich lagert sich dies in Muskel- und Fettgewebe ab. Auf Dauer kann folgendes geschehen:
- die Leber stellt die Produktion des Eigenzuckers ein, da Bedarf gedeckt
- oder, was öfters auftritt, es führt zu Übergewicht


@Kiss: Hast Du das auf mein Schreiben bezogen? *kommnichtdrauss*
"Prozentangaben sind ebenfalls ein wenig fraglich, denn der Hund frisst so und soviel Gramm und nicht Prozente. Der Futterbedarf des einzelnen Hundes ist doch auch sehr unterschiedlich und Angaben auf der Verpackung sind immer nur Richtwerte."

 
Mit der Rohasche meine ich das so:
Einer meiner Hunde, 40 kg schwer, braucht pro Tag 500g Trockenfutter, wenn er dann ausnahmsweise mal nur Trockenfutter bekommt, das wären also
27% Rohprotein = 135 Gramm
6.5 % Rohasche = 3,25 Gramm

Der nächste, ein zu guter Futterwertwerter (typischerweise eine Hündin), 30 Kg schwer, bekommt 180g Futter, das wären also
27% Rohprotein = ca. 49 Gramm
6,5% Rohasche = 1.2 Gramm

Aus diesem Grunde sind Berechnungen mittels Prozenten immer etwas schwierig zu beurteilen.

Die Zuckerhefen, im Volksmund meist nur als Hefe bezeichnet, bilden eine Sorte Pilze, welche als Heilmittel bei Durchfall eingesetzt werden können. Es sind genau die gleichen Pilze, welche dem Organismus ermöglichen, Kohlenhydrate in Zucker umzubauen.

Die gleichen Hefen werden z.B. bei einem Produkt namens Anyma Strath eingesetzt, Beschrieb wie folgt:

Es kann dem regulären Futter als Granulat oder in flüssiger Form beigemischt werden. In einem einmaligen Spezialverfahren werden Hefezellen (von der Art Saccharomyces cerev.) mit ausgewählten Kräutern kombiniert und anschliessend durch Gärung verflüssigt. Das so gewonnene Konzentrat ist reich an natürlich belassenen Vitalstoffen.

Anima-Strath enthält pflanzliches Eiweiss, Fett und Kohlenhydrate sowie 11 Vitamine, 19 Mineralstoffe (u.a. Kalzium, Phosphor, Eisen, Selen), 20 Aminosäuren und 11 allgemeine Aufbaustoffe. Dank seiner Vollwertigkeit schafft Anima-Strath als Futterergänzung einen idealen Ausgleich

Gewisse Hefesorten werden auch gezielt eingezesetzt
- zur Stimulierung der Milchsäureverwertenden Bakterien
- zur Stimmulierung der Faserabbauenden Bakterien
- zur Erhöhung der der anaroben Bakterien
usw.

Die Aussage: Hefe = Zucker = schlecht ist eben etwas problematisch ;)

 
Um zu deiner Frage zurück zu kommen ;) ich barfe nun seit ein paar Monaten und möchte nicht mehr wechseln. DAVOR hab ich aber meiner Hündin das Robur gefüttert und zwar dieses hier: "Bozita Robur Genuine Lamb & Rice", das hat sie sehr gut vertragen, hatte ein schönes Fell, hat nicht gestunken und war auch nicht dick. Also ich hab gute Erfahrungen mit dem Robur gemacht.

Nichtsdestotrotz möchte ich nur noch Rohfüttern... =)

 
@Kiss: Denke einfach, dass der Hund Hefe nicht braucht - habe aber nichts gegen einen gezielten Einsatz von Hefe. Und das ich erhöhte Rohaschewerte über einen längeren Zeitraum betrachtet nicht optimal finde.

Abschliessend zu unserer Diskussion in der Diskussion fasse ich Mal zusammen, dass unsere Meinungen da wohl oder übel auseinander gehen! ;)

 
Original von Jade

@Braco

Klar, ist so. Barf wird aber viel als das einzig Wahre angepriesen (dass es gut ist wage ich ja nicht zu bezweifeln, denn es ists wirklich). Hier gehts noch bezgl. Ernährung noch einigermassen normal zu und her. Ich kenn Foren da wirst du schon fast gelyncht wenn du nicht barfst und diese sind keine Barferforen sondern stinknormale, wie dieses hier. Es geht manchmal zu und her wie auf einem Kreuzzug. Die Leute auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen ist da unmöglich...
ja, es gibt wirklich barfer die missionieren damit.

auch ich hatte vor langer zeit mal kontakt mit einer barferin zu meinen trofuzeiten.

ich lehnte dankend ab, weil ich mich total überrumpelt fühlte, sie mir mit ihren erklärungen nur ein schlechtes gewissen machte. das stiess bei mir auf gegenwehr anstatt auf offene ohren.

übrigens mit ein grund warum ich 'barfen' meist durch frischfütterung ersetzte.

es muss jeder für sich selber entscheiden was für ihn stimmt.

und da hunde individuen sind, gibts durchaus fälle, wenn auch wenige, bei denen die frischfütterung einfach nicht klappt. dann doch lieber ein naturbelassenes fertigfutter wo hund und mensch glücklich sind dabei :)