Bub fl

[QUOTE='sighthound]@kaya: dieser von dir gepostete link zum 20min-bericht liest sich doch gleich ganz anders...
[/QUOTE]allerdings und sehr viel neutraler. so sollte berichterstattung sein.
 
[QUOTE='sighthound]@kaya: dieser von dir gepostete link zum 20min-bericht liest sich doch gleich ganz anders...
[/QUOTE]
Jo, und jetzt gehts hier aber doch um den Unfall – oder um unterschiedliche Berichterstattung in diversen Medien?

Die Äusserungen in diesem Thread beziehen sich jedoch eher auf die Familie, welcher dieses Schicksal wiederfahren ist.

Das ist das, was mich traurig stimmt...

 
@Kaya: es ist wohl jedem selber überlassen, wieviel Empathie er gegenüber dem Verhalten von Mitmenschen mitbringt, meine Meinung. Ist halt auch bei jedem Menschen anders was die persönlichen Erlebnisse betrifft.

Der 20min-Bericht liest sich sehr viel anders - und komischerweise ist der Hund nicht erwähnt. ?(

 
Ui, überlesen... ja stimmt - in dem Bericht ist der Hund einfach vorbeigegangen und es war ein Spaziergänger.

Schräg - einmal der "Penner mit Aggro-Hund der bellend aufs Kind zurennt" und dann doch nur ein Spaziergänger mit grossem Hund, der vorbeigeht.... da soll noch jemand drauskommen ?(

 
[QUOTE='TalkingAnimals]@Kaya: es ist wohl jedem selber überlassen, wieviel Empathie er gegenüber dem Verhalten von Mitmenschen mitbringt, meine Meinung. Ist halt auch bei jedem Menschen anders was die persönlichen Erlebnisse betrifft.
[/QUOTE]
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus (hoffe), dass keinem, der hier geantwortet hat, ein Kind auf diese Weise entrissen wurde.

Insofern hat dies nicht mit persönlichen Erlebnissen zu tun, sondern eben mit fehlender Empathie. Wenn auf einen Blick-Bericht so geantwortet wird ohne zu hinterfragen wird mir klar, warum der Blick zu den meistgelesenen Zeitschriften der Schweiz gehört.

So, und jetzt bin ich hier raus, bevor ich noch mehr Unruhe stifte.

 
Ich habe auch mal so ein hysterisches Kind getroffen. Damals betrat ich mit einem meiner Pekinesen ein Geschäftshaus. So 10 Meter vor mir war ein etwa 6 Jahre altes Mädchen. Als sie meinen Hund sah, drehte sie voll durch. Schrie wie am Spiess, rannte hin und her, blieb wieder stehen und starrte schreiend den Hund an. Der Vater kam und konnte sie kaum beruhigen. Mein Hund war an der Leine und machte gar keinen Mux. Keine Ahnung warum das Kind so reagierte. Man hätte meinen können, sie hätte den Teufel gesehen!

 
Tja, die erste Meldung ist vom Blick, die zweite von einer seriösen Presseagentur, das ist der Unterschied. Dies ist mit ein Grund, warum ich Blick keine Aufmerksamkeit schenke ^^

Schrecklich, so sein Kind zu verliern! Es ist tragisch, dass ein solcher Unfall geschehen ist, weil der Junge gelernt hat, Panik vor Hunden zu entwickeln, er aber in einem Land lebt in dem Hunde zum Alltagsbild gehören und einen anderen Status haben als in ihrer Kultur. Wer weiss, vielleicht hilft dieser schreckliche und viel zu frühe Tod des Jungen ja, dass sich diese Auländer damit auseinandersetzen, dass Hunde hier nicht als unrein gelten? Natürlich, der betroffenen Familie nützt dies im Moment gar nichts, sie trauern und dürfen dies auch! Aber es könnte helfen, dass solche Tragödien in Zukunft weniger häufig vorkommen.

Allgemein zur Presse möchte ich noch loswerden: Bitte lest Artikel, egal welches Thema, immer kritisch! Ich habe lange auf der Redaktion einer Tageszeitung gearbeitet... Es ist einfach normal dass Artikel stark geprägt sind von der ganz persönlichen Meinung des Journalisten, oft auch von seiner Laune die er grad hatte während des Schreibens. Teils schreiben Journalisten über Themen, die nicht wirklich zu Ihnen passen, z.B. eine kinderlose Karrierefrau behandelt die Familienthemen o.ä. Und sehr oft wird auch Rücksicht genommen auf Personen die Macht haben und evt. die volle Wahrheit nicht so gerne lesen würden - auch in den seriösen Zeitungen ^^

 
Kaya

Wenn ich den Beitrag vom 20min lese, dann erscheint mir das ganze schon viel realistischer als der vom Blick.

Trotzdem bin ich nach wie vor der Meinung, dass es komisch erscheint, wie der Blick geschrieben hat, dass die Mutter um 19.30 (wenns schon dunkel ist) noch in den Park will. Ich kenne die Gegend da und würde da nicht freiwillig noch rumlaufen wenns dunkel ist. Schon gar nicht mit kleinen Kindern.

Und Empathie ist absolut vorhanden. Aber die Verantwortung der Mutter darf ich infrage stellen.
Ich habe gesehen, wie meine Mutter jahrelang gelitten hat, weil sie meinen Bruder verloren hat als Baby und kann der Frau nachfühlen wie es ihr geht. Umso mehr hätte die Privatsphäre der Familie im Vordergrund stehen sollen und nicht in den Medien so breitgetreten werden sollen!

 
Würde ich jetzt anhand der Berichterstattung aus dem Blick einen Kommentar abgeben, stünde ich als Hundeliebenden Rassiten da.

Die berichterstattung aus 20 min erscheint mir realistischer.

Solche Unfälle könnten vermieden werden, wenn Kindern aus diesen Ländern der Umgang mit Hunden in der Schweiz erklärt würde, denn bei uns sind Hunde nicht unrein sondern Vollwertige Familien Mitglieder.
Und ausserdem muss Frau auch nicht um 19:30 mit Kleinkindern in den Park (meine Tochter 5Jahre) ist um diese Zeit im Bett.
Dann noch die Geschichte im Blick breittreten damit dort wieder gegen Hunde und Halter gehetzt werden kann, finde ich grad nicht so toll.

Ich würde es Begrüssen wenn Kinder schon in der Spielgruppe an Haustiere herangeführt werden, auch im Kindergarten, Schule Präventiv wiederholen. Also bei uns im Dorf wird schon in der Krabbelgruppe der Bauernhof mit Hund und anderen Tieren besucht.

Trotzdem spreche ich mein Beileid aus und wünsche der Familie viel kraft.

 
Ich habe ja geschrieben, dass es das schlimmste sein muss, wenn ein Kind stirbt - das stelle ich niemals in Frage!

Aber zum Rest steh ich, sehe es wie Pitstaff: die Kinder sollten allgemein besser an Hunde und andere Tiere herangeführt werden, so dass sowas eben nicht passiert.

Und ja, ein so kleines Kind um diese Uhrzeit finde ich auch nicht grade "normal".

 
Toll, wie Blick die nächste Hetzkampagne startet so kurz vor der Abstimmung zum neuen Hundegesetz! Sehr förderlich!!! :thumbdown:

tut mir sehr Leid für die Familie, ich habe ja selber ein kleines Kind! Hätte nicht passieren sollen / müssen...(egal ob das Kind ins Bett gehört oder nicht - hätte auch am Nnachmitag passieren können). Die Aussage, der Hund hätte ihr Leben zerstört, finde ich widerlich :huh: falls der Hund freilaufend war, hat sicherlich der Halter seine Pflichten verletzt,sie als Mutter hat doch aber auch gewusst, dass ihr Sohn grosse Angst vor Hunden hat! Warum weicht sie nicht aus, nimmt ihn auf den Arm? Warum bittet sie den Halter nicht den Hund anzuleinen? Wechselt ggf. die Strassenseite...oh man, sowas darf nicht passieren. Hier hat nicht der Hund schuld - aber interessiert ja keiner, er kann ja eh nicht reden!!! :(

 
ein sehr tragischer Unfall.

Mein Beileid für die Familie, aber auch für den Busfahrer!!

über den Bericht im Blick sag ich mal nix, der wiederspricht sich ja selbst!! :wall:

 
Tragische sache, wie alle schlimmen unfälle.

Aber ist euch aufgefallen, dass der bruder die sache offenbar ganz anderst sieht " der BUS hat dem bruder sehr wehgetan"

Ich denke es ist natürlich, dass man unter diesem schmerz einen schuldigen suchen möchte...

Allerdings sehe ich hier in der stadt zürich auch häufig menschen gewisser kulturkreise, die panisch auf meinen kurz angeleinten, friedlichen hund reagieren und da sehe ich das problem nicht mehr bei mir.
Wenn ich eine phobie habe, die mein leben beeintråchtigt, dann begebe ich mich in behandlung.

Mehr rücksicht nehmen als kurze leine und gut sozialisierten, ruhigen hund, hiesse ansonsten: generelles hundeverbot in der stadt... Und ähm.. das kanns ja auch nicht sein oder?

Die eltern sind die vorbilder, aber an die kommt man oft nicht ran. Also wåre es wirklich sinnvoll, schon in der kinderkrippe zu lernen, dass der wauwau nicht schlimm ist..

 
ein schlimmer und tragischer unfall...

allerdings hab ich bei uns in uster schon häufig erlebt das wen ich mit meinem zwerg dahergelaufen komme die gewissen mütter ihre kinder förmlich in die strasse drengen! ich hatte da schon immer gedacht "mensch frau schau doch wenigstens ob was kommt!" und kiba ist nun wirklich kein hund vor dem man angst haben müsste!

und so bösartig wie ich nun mal denke, denke ich das diese mutter vieleicht das selbe getan hat....

aber allem in allem... sollte so was wirklich nicht passieren...

 
@Yaju

Ich bin auch mal mit der alten Hündin gelaufen. Hund an der Leine, sie war eine ruhige kinderliebe Hündin. ging schön bei Fuss an lockerer Leine. Und denke meine Hundis sehen doch nicht gefürchig aus...

Eine Mutter hat ihr Kind auf dem Reirad förmlich auf die Strasse gescheucht. Es fuhr dann auf die Strasse und es kam dann auch ein Auto. Auto konnte bremsen weil es ,,nur,, in der 30er Zone war.

Aber da dachte ich auch, sie schauen nicht mal und gefährden ihr Kind dadurch mehr.

--

Aber ich will diesen Fall nicht auf sowas abschieben. Es ist sehr schlimm, dass sowas passiert ist. Obwohl ich selber keine KInder habe, kann ich mir gut vorstellen wie es sein muss ein Kind zu verlieren. Und leider ist es menschlich einen Schuldigen zu suchen oder einen Grund warum es passiert ist. Man muss immer ein Bild vor sich haben und etwas wo man hassen kann, damit man besser die Sache verkraften kann. Weil einfach akzeptieren, dass es mehrere doofe Faktoren waren und es nunmal einfach ein Unfall war, ist viel schwerer als die Trauer mit Wut zu überdecken.

Sollte nicht sein, nur schade sind es mal wieder die Hündeler wo versucht wird die Gesamtschuld in die Schuhe zu schieben. Und wieder einmal mehr dürfen wir die Deppen sein. :S