Chronische Ohrenentzündungen

Ich finde Shilas alter Thread niergends mehr.

Bekanntlicherweise hat Shila ja seit Welpen Probleme mit den Ohren.

Abstriche wurden mehrmals gemacht und dann immer mir Aurizon (?) behandelt.

Nun haben wir gerade wieder 10 Tage behandelt und waren heute beim TA für die Tollwutimpfung.

Dabei hat er noch die Ohren kontrolliert und war gar nicht zufrieden.

Evt. Ist es ein Multiresistenter Keim der meine Dame da hat. Könnte angeblich sogar ein Pseudomonas. ( toll da der auch auf Menschen übertragbar ist..)

Nun wurde ein anderer Abstrich gemacht und am Montag bekomme ich dann Bescheid. Wenn der Abstrich negativ ist werden wir wohl noch mit einem anderen Mittel versuchen und der übernächste Schritt wäre dann eine Reinigung unter Narkose.

 
Sabs, wegen dem Pseudomonas, mach dir mal keinen Kopf wegen der Ansteckungsgefahr, dass sollte nicht passieren.

Arashi hat ihn auch. Ist ein Sch*** multiresistenter ESBL-Keim. 

Tja und bei Arashi, trotz grosser OP im Januar, eitert jetzt wieder alles. Natürlich nicht mehr aus dem Ohr, das ist ja zugenäht, nein irgendwo in die Schnute.

Der Keim ist echt hartnäckig, wir sind seit 1 Jahr dran. Und eigentlich hiess es, nach der OP ist Ruhe, da bei ihm ja der Schädelknochen schon angegriffen war.

Tja.,. jetzt steht der Verdacht auf eine Fistel und er bekommt wieder Antibiotika und Schmerzmedis, da ihm die ganze linke Seite weh tut.

Morgen haben wir wieder einen Termin in Thun in der TK. Mal sehen wie es weiter geht, denn dauerhaft ist das kein Zustand.... 

 
PS: Ohrenspülung haben wir ja auch ein paar mal gemacht, kam ja trotzdem wieder. 

Daraufhin ein MRT, und dort war zu sehen, dass der Schädelknochen schon angegriffen und ausgefranst ist und alles voll Eiter war, deswegen half es auch nicht mehr, rein nur noch Antibiotika zu geben.

Und irgendwie habe ich das Gefühl, es war alles umsonst.....

Eines der wenigen Medis auf das der Keim reagiert, ist Clavaseptin. 

 
Ich hatte bis vor der letzten Behandlung das Gefühl das Shila sich durch die Enttündung nicht gestört fühlt. Seit wir aber Behandelt haben kratzt und schüttelt sie sich nun öfters. Also ich hoffe mal das der Knochen nicht angegriffen ist.

 
Ich finde Shilas alter Thread niergends mehr.

Bekanntlicherweise hat Shila ja seit Welpen Probleme mit den Ohren.

Abstriche wurden mehrmals gemacht und dann immer mir Aurizon (?) behandelt.

Nun haben wir gerade wieder 10 Tage behandelt und waren heute beim TA für die Tollwutimpfung.

Dabei hat er noch die Ohren kontrolliert und war gar nicht zufrieden.

Evt. Ist es ein Multiresistenter Keim der meine Dame da hat. Könnte angeblich sogar ein Pseudomonas. ( toll da der auch auf Menschen übertragbar ist..)

Nun wurde ein anderer Abstrich gemacht und am Montag bekomme ich dann Bescheid. Wenn der Abstrich negativ ist werden wir wohl noch mit einem anderen Mittel versuchen und der übernächste Schritt wäre dann eine Reinigung unter Narkose.
Was heisst: Wenn der Abstrich negativ ist? Negativ auf Bakterien? auf Pseudomonaden?

Die Pseudomonaden haben die schlechte Angewohnheit Biofilme zu produzieren. Diese Biofilme sind undurchdringbar für Antibiotikas. Fazit: Ohrreinigung sollte der nächste und nicht der übernächste Schritt sein. Dieses Aurizon war mir immer suspekt, auch Panolog Surolan usw, Bei häufiger Verabreichung durch die Besitzer führt das zwangsläufig zu Resistenzen. Dabei gäbe es gute Alternativen, wie beispielsweise Chlorhexidin. Es gibt nämlich keine Resistenzen auf Desinfektionsmittel!

Es gibt nichts stumpfsinnigeres als wochenlang irgendwo AB's reinzuschmieren oder einzuwerfen. Viele Kleintierärzte haben das leider noch nicht begriffen, sie werden es aber demnächst lernen müssen.

 
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Also beim Menschen sind Pseudomonas des Arztes schlimmster Feind... Die Wunden heilen ewigs nicht und müssen teilweise chirurgisch behandelt werden. Mein Stammkunde wurde damals jeden 2. Tag in Narkose gelegt und an den Beinen (Töff-Unfall) totes infiziertes Gewebe abgetragen.

Unsere Leika, die 2. Familienhündin mussten wir wegen dem Pseudomonas gehen lassen, hatte das ganze hintere Bein zerfressen und schon das Becken angefressen.

Klar, das sind jetzt die übelsten Beispiele. Aber das solltest du wohl schnellstmöglich und definitiv abklären lassen und behandeln, wenns einer ist.

Pseudomonas Infekte haben auch einen sehr typischen Geruch. Irgendwie Süsslich. Bei unserer DSH hatte ichs gerochen und wusste was es war, bevor wir zum TA fuhren.

Ich hoffe wirklich, dass euer Ta sich irrt und es doch einfach behandelbar ist.

 
Pat ich kenne den Geruch auch und ich denke darum hätte ich es auch erkannt. Im Moment riecht es gar nicht...

Muss aber sagen das bei der vorderen Behandlung mit Aurizon nach 5 Tagen bereits gut war.

Haslivet ich werde es am Montag mit meinem TA besprechen bin mal gespannt was beim Abstrich raus kommt.

 
Sabs, habe dir die neuen Beiträge in deinen alten Thread eingefügt. Irgendwie ist der neue Thread eh im Katzenbereich gelandet. :lol:   Nicht, dass Shila noch anfängt zu miauen. :eng

Noch zum Thema: Mir ging es bei Aischa genauso, wie Haslivet geschrieben hat. 5 Jahre rumdoktern mit Panolog (einfach so by the way, das gibt es in der Schweiz nicht mehr) und dann andere TÄ und gibt mir Chlorhexidin und der Spuk ist vorbei. Keine Entzündung mehr seit über 5 Jahren.

 
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So, ich war ja mit Arashi gestern wieder in der TK.

Jetzt bekommt er  4-6 Wochen Clavaseptin in der Hoffnung dass es abheilt.

Sollte das nicht der Fall sein, bzw. es entzündet sich wieder,gibt es eine Re-Op.

Ach ja, Sabs,

falls deine Katze, was ich nicht hoffe, operiert werden muss, kann das Hornersyndrom auftreten. Das ist eine Lähmung des Fazialisnerv wo das Auge nach hinten rutscht und das Oberlid runter hängt. Bei Arashi hat sich das Horner gestern verschlechtert. 

 
Sorry aber 4-6 Wochen Clavaseptin ist absoluter Schwachsinn, das führt nur zu Resistenzen und beweisst mir einmal mehr, dass die Kleintiermediziner immer noch nichts begriffen haben. Traurig aber wahr.

 
Sorry aber 4-6 Wochen Clavaseptin ist absoluter Schwachsinn, das führt nur zu Resistenzen und beweisst mir einmal mehr, dass die Kleintiermediziner immer noch nichts begriffen haben. Traurig aber wahr.
Wenn du eine bessere Idee hast, wie wir vielleicht eine OP umgehen können, immer her damit.

Bei Arashi ist der Schädelknochen mit betroffen. Glindamycin, das Mittel der Wahl bei Knochengeschichten wirkt nicht, da der Pseudomonas dagegen resistent ist.

Du siehst ja, das selbst die erste OP nichts gebracht hat und sich wieder alles entzündet hat.

Wenn du also eine Idee hast, sag sie.

Wir sind so langsam an einer Grenze angekommen.

Denn nach jeder Ohrenspülung und 14 Tägiger Antibiotikagabe konnten wir warten, dass sich wieder alles entzündet. 

Nach der OP hat es jetzt knapp 3 Monate gehalten und nun ist wieder alles entzündet.

Eine OP gestehe ich ihm noch zu....

Mir tut Arashi nur noch leid. Die Schmerzen die er hat, kann sich wohl keiner vorstellen. Nicht ohne Grund bekommt er zur Zeit das Metacam doppelt dosiert.

Sorry, wenn ich gerade ein bisschen pissig reagiere, aber ich bin echt am Anschlag.....

PS: Rifampicin, ein Antibiotika aus der Humanmed. was man bei resistenten Keimen nimmt wo die Knochen mitbetroffen sind, wird in der Vet.Med. nicht gegeben und es gibt keine Erfahrungswerte. Die TÄ ist aber dran, das mit der Internistin zu besprechen.

 
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Ziggy das tut mir leid für euch.

Schmerzen hat Shila in meinen Augen keine oder Sie zeigt es nicht. Dss kratzen und schütteln hat sich nun auch wieder gelegt. Sie ist auch fit und zwäg.

Ich werde nun mal abwarten was der Abstrich zeigt. Dauert halt bis Montag wegen der Auffahrt.

Haslivet danke für deine Tipps. Das erwähnte Medi hatte Shila noch nie und werden ich sicher ansprechen.

 
Es geht mir nicht darum, dass AB's gegeben werden, es geht mir um die Dauer. Es tut mir leid, in der heutigen Zeit DARF solches nicht mehr gemacht werden. Da jammert alle Welt über MRSA und ESBL, dann werden solche Therapien durchgeführt.... Sorry, das ist Blödsinn. Sag das ruhig deinem TA.

.

Ideen hätte ich schon....

 
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es ist ja ein ESBL- Keim. Deswegen hilft auch kein anderes AB.

Bei Knochengeschichten muss man leider das Antibiotika länger geben, als nur 14 Tage, damit es wirken kann.

Ob es nun endgültig was bringt? Wir wissen es nicht. Nicht mal eine OP mit Komplettausräumung und Knochenabtragung hat ja was gebracht.

Deswegen denke ich, wir werden um die Re-OP nicht herum kommen.

Das ist dann allerdings auch die letzte OP. Die Bulla war vor der OP schon doppelt so gross und bis zum Gehirn waren es nur noch 2-3 mm. Da kann man nicht mehr allzu viel entfernen. Es kann auch sein, dass sein Gehirn schon mit angegriffen ist, da sich sein Hornersyndrom verschlimmert hat. 

Wenn er neurologische Ausfälle bekommt, hören wir eh auf.

Wenn die zweite OP dann auch nichts bringt und sich wieder alles entzündet, werden wir aufhören, denn es ist in meinen Augen dann nur noch Tierquälerei.

Aber eben, die eine OP gestehe ich ihm noch zu. Er ist erst 8. Und wenn er gesund ist, ein lebensfroher Hund.

Ach ja, Propilos bekommt er schon. Ins Ohr was rein spülen geht nicht, da es zugenäht ist. Er hat ja keinen Gehörgang mehr, da alles zerfressen war.

Wie gesagt, für Ideen bin ich immer zu haben. ;)

Und Sorry nochmal das ich vorhin etwas entgleist bin. Es ist nicht böse gemeint. 

Danke Sabs. 

 
Um Himmels willen, das hört sich ja furchtbar an.

Ideen habe ich auch nicht. Wünsche aber schnelle, gute Besserung oder dass ihr das perfekte Gegenmittel findet.

Es muss schlimm sein, wenn man so Ohrenschmerzen hat.

 
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Pablo hat ja auch eine chronische Otitis. Als er zu uns gekommen war wars richtig richtig schlimm.

Wir haben dann die Ohren in Narkose gereinigt, danach hatten wir einige Zeit Ruhe, dsnach wurde es wieder schlimmer. Nun werden die Ohren täglich mit Chorexyderm ausgespült und gereinigt, so haben wir es jetzt ganz gut im Griff. Wenn es heiss ist und Pablo viel im Wasser ist ists manchmal kurzfristig schlimmer, beruhigt sich aber relativ schnell wieder.

Bei uns gehört das nun einfach zum Alltag dazu, vor dem Schlafengehen noch die Ohren reinigen, danach ein Guddeli und ab ins Bett..

 
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