Dääär näxxte, bidde!?

Frau_D.

Erfahrener Benutzer
13. Feb. 2011
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Einige hier haben es schon mitbekommen... und im Grunde war es immer so geplant: Ein Zweithund im Hause Anti. Und genau an diesem Punkt komme ich einfach nicht weiter. Besserhälfte kann sich mein Gerede schon nicht mehr anhören und sagt - egal, WAS ich für Argumente anbringe - nur 'Ja.'. Das Problem ist, dass er da sehr pragmatisch ist und findet, dass ich sowieso die meiste Arbeit mit dem Hund haben werde und deswegen entscheiden soll. Und da ist er stur, verflixt.

So, wie sich die Sache herauskristallisiert, gibt es zwei Optionen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Einen Mali-Welpen oder die Übernahme eines 3.5jährigen Saarloos-nicht-mehr-Rüden. Ich führe jetzt mal die Pros und Kontras auf, die mir einfallen... und wenn euch noch etwas einfällt, dann wäre ich um jeden Input dankbar.

Saarloos:
+ Saarloos :love:
+ kennt Kinder, Katzen und andere Haustiere
+ ist weder aggressiv noch sonderlich aktiv... ein Saarloos eben
+ bisherige Erziehung unbekannt, aber extrem Futter-versessen
+ sucht ein neues Zuhause (und nur ich komme in Frage)
- könnte sich mit Anti exponentiell in die Selbstständigkeit hineinsteigern
- bekannte Baustelle: Jagt auch das Molekül eines Beutetiers und alternativ Jogger und Radfahrer
- fährt ungern Auto, wir sind allerdings eigentlich viel unterwegs
- ist zurückhaltend und möglicherweise kein Tätschelhund

Mali:
+ Mali :love:
+ Menschenorientiert, arbeitswillig
+ könnte Antis Lenkbarkeit unterstützen
+/- ungeformt, wir würden ihn dann nach unserem Gusto verkorksen
+ wir können auswählen, welches Hondchen wir nehmen
- könnte so anders vom Charakter sein, dass beide Hunde nichts miteinander anfangen können
- Mali :love:
- kürzere Zündschnur, Unentspannung wegen anderen Hunden, Kindern etc.
- ich werde nicht jünger *fg*

Und abschliessend: Ja, ich weiss, dass Anti noch Baustellen hat. Anfangs habe ich das als Argument betrachtet, jetzt noch keinen zweiten Hund anzuschaffen. Inzwischen bin ich aber zu dem Schluss gekommen, dass ich [Wort der Wahl einsetzen] bin, um es mit zwei Hunden aufzunehmen - und ich sehe weiterhin, dass Anti ein zweiter Hund einfach gut tun würde. Er 'leidet' darunter, keinen hündischen Partner zu haben, da bin ich mir sicher. Und ich bin irgendwie nicht bereit, ihm diese Eigenschaft aberziehen zu wollen, weil ich glaube, dass sie zu seinem Wesen gehört. Was natürlich nicht bedeutet, dass ich ihn machen lasse, was er will. *g*

Tja... und dann bleibt da noch, dass ich auf Mali geimpft wurde. Auf der anderen Seite mag ich diesen Saarloos sehr gern, aber ich weiss nicht, was für ein Verhältnis ich zu so einem vorgeformten Hund aufbauen kann.

Fällt euch das ultimative Argument ein?

 
Ich weiss auch, dass Welpen tollo sind - aber sie sind nur die allerALLERkürzeste Zeit ihres Lebens Welpen (und müssen in dieser Zeit auch noch alle Nase lang vor die Tür). Das ist für mich kein Argument, wenn das Argument der reine Niedlichkeitsfaktor ist.

Der erste Hund, an dessen Haltung ich beteiligt war, war eine äh neunjährige Hündin - und ich habe sie sowas von geliebt...

 
ich möchte dir da icht reinreden...
hätte ich jedoch so einen aktiven hund wie anti, würde ich mir ein ruhigeres "pendent" aussuchen.
das ideal wäre wohl eine gefestigte erwachsene hündin, welche zwar rüdenfreundlich ist, jedoch nicht "aufgedreht".
anti erscheint mir eher als junger rüde, welcher sich gar am zweithund orientieren könnte.
andererseits könntest du dir genau das gegenteil ins haus holen..
ein hund, welcher sich an anti orientiert und dann hat man den -salat-
ein anti, welcher einem anderen hund allen unfug zeigt und dieser es sich durchaus abschaut.
ich würde mit mir da hart in die kritik gehen...
suchst du eher einen zweithund für dich, oder anti....
zu einem junghund einen weitern "wilden feger", welcher ebensolche ansprüche an dich stellt, führt schnell zur überforderung...
dies täte keinem der beiden hunde gut.

für mich wäre klar:
ein hund, welcher wesentlich gefestigter ist und souvreän.
:D schlussendlich musst es jedoch du selber wissen.

 
Hei Nora

Beim Lesen Deines Postings ist mir ganz spontan das Herz aufgegangen beim Saarlos der ein Plätzchen sucht. "Sucht ein Zuhause (und nur Du kommst in Frage)" klingt für mich fast so, alsdass dies so sein müsste.

Dass es für mich immer der Mali sein würde, ist ja wohl unlängst bekannt. Eine Herausforderung wird es so oder so werden, beim Saarlos wie auch beim Mali.

Also ICH müsste nicht zweimal überlegen und würd zum Mali-Züchter fahren. Aber wie weiter oben geschrieben, der Saarlos scheint auf Dich zu warten.

Nimm doch beide :p

LG, Patricia

 
Boah, das ist schon eine deftige Auswahl. Tendenziell würde ich glaube ich zu keinem von beiden raten, aber ich kenn Dich und Anti bisher ja auch nur aus Deinen Beschreibungen.
Bei dem Mali sehe ich es ähnlich wie Du, dass der über kurz oder lang evt. nix mehr mit Anti anzufangen weiß und sich damit der Wunsch für Anti einen Hundepartner zu bekommen nicht ganz so entwickelt wie gedacht.

Es könnte Anti zwar schon auch reichen einfach nur einen da zu haben, aber ich ich wäre mir unsicher ob das auf Dauer auch ein Miteinander gibt. Denke es kommt evt. eher zu einem Nebeneinander, was zwar nicht dramatisch ist, aber halt nicht das was Du Dir für Anti wünschen würdest.

Beim Sarloos sehe ich die Problematik, dass es Sinn machen würde die erste Zeit mit den Hunden getrennt zu gehen, bis sich da eine gewisse Rückorientierung und ein guter Abruf eingestellt hat. Dann würde es heißen die zwei langsam gemeinsam auf dem Spaziergang dabei zu haben, aber mindestens einen an der Schleppleine für einige Zeit zu sichern, um eben der Verselbstständigung entgegen zu wirken.
Dann ist die Frage wie stark die rassetypische Unsicherheit in vielen Situationen ausgeprägt ist, wie sehr Du dann im Alltag mit diesem Hund eingeschränkt bist? Auch wenn er Kinder und Haustiere kennt, heißt das ja nicht, dass er das generalisiert auf neue Situationen. Daran könnte man arbeiten, aber ist halt sicherlich nicht so einfach.
Bedeutet einfach irre viel Arbeit und sicherlich mehr Frustration, wenn Du bisher die Malis so gewöhnt bist, die einfach schneller dabei sind.
Für Anti würde das aber vermutlich eher ein Miteinander geben, weil der Charakter vermutlich besser zusammen passt.

Wäre ich in Deiner Situation, würde ich wohl den Sarloos nehmen, aber ich bin ja auch etwas masochistisch veranlagt :p und kann mit Malis so gar nicht. Die sind mir vieeel zu hektisch und aufgedreht, auch wenn man da sicherlich gegensteuern kann.


Liebe Grüße,
Katrin

 
[QUOTE='andi+rudel]ich würde mit mir da hart in die kritik gehen...

suchst du eher einen zweithund für dich, oder anti....
[/QUOTE]Ja, äh... beides. :ugly:

Ich möchte gerne mit dem Hund arbeiten können (und wenn es nur für mich allein ist) und ich möchte, dass Anti einen ebenbürtigen Sozialpartner bekommt.

Anti würde ich, verglichen mit Malis :lalala: , nicht als aktiven Hund bezeichnen. :D Er ist ein sehr angenehmer und selbstzufriedener (!) Junghund.

andererseits könntest du dir genau das gegenteil ins haus holen..

ein hund, welcher sich an anti orientiert und dann hat man den -salat-
Eben! Die Frage ist, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Mali eine stärkere Bindung zu einem anderen Hund aufbaut anstatt zu einem Menschen - vor allem, wenn der Mensch sich dessen bewusst ist und dagegen arbeitet. Allerdings... von gemeinsamen Spaziergängen weiss ich, dass Anti hinter dem besagten Saarloos einfach hinterherrennt. Er versteht zwar irgendwie nicht, warum der Saarloos gerade die Fliege macht, aber er hängt sich an den Saarloos ran. Nur weiss ich eben nicht, ob mit dem Saarloos deswegen überhaupt trainiert wird und inwieweit sich das über Lecker kontrollieren lassen könnte.
 
da ich einige malis kenne (auch wir hatten einen als zweithund) muss ich sagen, dass die bindung eher zum menschen besteht denn zum anderen hund....
der mali wurde gezüchtet um mit dem menschen zu arbeiten und nicht um als "gesellschaftspartner" für andere hunde zu wirken.. ...
unserer war zwar zweithund, häte jedoch auf tara genausogut damals verzichten können.
wohlgemerkt :er kam als welpe und wuchs mit tara auf.
er wollte jedoch mit mir arbeiten... und nicht tara zur gesellschaft dienen, oder gar eine sehr enge beziehung mit ihr aufbauen.

 
Gibts nicht noch einen Anti-Bruder oder eine Anti-Schwester, mit denen die Halter nicht so recht zurande kommen? :p

Tendenziell würde ich glaube ich nach einem RUHIGEN Schäfer gucken, ein Altdeutscher zum Beispiel könnte gut passen. Oder ein Mix in der Richtung. Damit hättest Du den Willen mit zu arbeiten, aber aber nicht die totale Menschenklemme. ;)

Einen Labbi-Schäfermix könnte ich mir auch gut vorstellen. Vielleicht sitzt da ja grad was passendes im Tierheim?

LG,
Katrin

 
Schön zu lesen, dass nicht mal ihr euch entscheiden könnt... :D

Das Problem ist eben, dass ich nur zwei Malis kenne, die ich nicht als hyper empfunden habe. Ich fürchte, ich wurde einfach ganz anders tariert - ich mag diese Körperspannung und die Aufmerksamkeit!

Der Saarloos würde anfangs sicher nur an der Flexi laufen. Ich habe gesehen, wie das bei ihm läuft. Er rennt einfach ohne ein für mich erkennbares Zeichen los! Kein Ohren-spitzen, kein angestrengt Gucken, keine Veränderung in der Körperspannung... aus dem Gassi-Trab direkt und ohne Ankündigung wie ein Berserker durchs Feld.

Ich habe keine Ahnung, wie der Saarloos sich beispielsweise in der Stadt verhalten würde. Aber er akzeptiert fremde Menschen in seiner Nähe, auch wenn er nicht direkt angetatscht werden möchte. Nach einigen Minuten kann es allerdings passieren, dass er sich auf Mensch setzt, weil der gerade da ist, wo er hinmöchte.

Die Kommunikation zwischen Saarloos und Anti ist... soweit ich das einschätzen kann, sehr sauber, aber er war zu Anti relativ distanziert und hat sich von dessen Aufdringlichkeit belästigt gefühlt. Man müsste sehen, wie es sich bei kommenden Spaziergängen entwickelt, denn andererseits hat er auch Spielsequenzen eingeleitet.

Für einen Mali könnte Antis Gelassenheit und Offenheit auch eine gute Orientierung sein... wenn sich im optimalsten Falle alle positiven Eigenschaften beider Hunde aufaddieren. :evil:

 
Nora, mein Staff-Rüde ist auch die Ruhe selbst. Wirkt sich aber kein bisschen auf meine Mali aus! Diese Verknüpfung würde ich gedanklich nicht machen. Wäre aber wirklich schön, wenns so wäre!

Der Mali wird sogar ziemlich sicher mehr auf Dich als auf Anti fixiert sein. Meine Mali ist auch eifersüchtig ohne Ende. D.h., ich muss sie ganz klar zurückweisen und ablegen, um mit dem Staff knuddeln zu können. Würde ich nicht kontrolliert die Zeit nehmen für den Rüden, würde sie sich immer dazwischendrängeln und ihn wegbugsieren, damit er nicht an mich rankommt.

Bei uns ist es auch so, dass sie gut ohne den Rüden auskäme. Für sie ist es wichtig, dass ich bei ihr bin, oder sie bei mir, wie man will. Sie orientiert sich null und nichts an meinem Rüden.

Für mich ist es nicht ohne, meinen Rüden nicht zu vernachlässigen. Denoch passiert es mir doch immer wieder, einfach weil sie soviel von mir einfordert und mir auch so viel zurückgibt. Ich muss da ganz bewusst immer gegensteuern, ansonsten hat sie mich am Wickel und der Rüde hat das Nachsehen.

LG, Patricia

 
Also... Es wäre mir nicht unrecht, wenn Anti und der Zweithund nicht gerade in Symbiose leben. Anti würde sicherlich versuchen, dem anderen unter das Fell zu kriechen und dort als Epibiont festwachsen. Ziel wäre nicht, ausschliesslich Anti glücklich zu machen. *g* Banouk ist auch mit Dina aufgewachsen - eine Bindung gab es zwischen den Zweien, aber konzentriert haben sie sich primär auf den Menschen. Nur Öhrchen-Putzen hat beim anderen Hund wesentlich mehr Spass gemacht und wurde bis zum Exzess betrieben.

Gegen ganz andere Hunde spricht, dass sie mich Null reizen und beim Saarloos könnte ich als Negativpunkt fast noch das mir fast zu lange Fell dazustellen. Etwas längerhaariges kommt mir nur noch ins Haus, wenn es dieser besagte Saarloos ist. :)

 
Abgesehen davon, dass ich mir keinen Zweithund antun würde, solange Anti noch in der Junghundrüpelphase ist und einige Baustellen hat, würde ich persönlich wie Andi zu einer souveränen Zweithündin tendieren. So wie ich Dich hier im Forum aber wahrnehme, wirst Du es Dir so schwer wie möglich machen, sonst wäre es ja langweilig, gäll. ;)

Mali nein, weil ich denke, dass so ein Hund zu Anti (von Deinen Beschreibungen her) nicht passt und eher Deinem Wunschpartner entspricht, als Antis.

Saarlouis nein, weil der auch noch Baustellen hat und ja auch nicht so verspielt ist wie Anti und da der einfach losdüst musst Du ihn immer im Auge behalten, aber Anti ja auch noch und arbeiten will der wahrscheinlich ja auch nicht.

Warum nicht ein Schäfi oder altd. Schäfi ? :love: Die sind robust genug als Spielpartner UND arbeiten gerne!

 
also ein saarloos könnte ich mir jetzt als hund zu "meinen" vorstellen.
der saarloos ist ja nicht unbedingt der selbstbewussteste (charakter) und ausgeglichenste.
muss jedoch zugeben, dass dies eher auf meinen einschätzungen beruht, denn auf eigene erfahrungen.
hier könnte ich mir vostellen, dass er sich an den herdis orientieren könnte. vor allem in situationen, welche ruhe und gelassenheit erfordern.
so ein herdi als "stütze" wirkt bei eher zu gar unsicherheit neigenden hunden als "fels in der brandung".
hier sehe ich diese rasse den schon als zweithund.
den mali, der den zweithund eher nicht braucht im gegenzug jedoch nicht.

 
hey D...

falls du einen herdi willst.. der schon aus dem welpi alter draussen ist.. darfst du dich gerne melden bei mir..
und nein es geht natürlich nicht um THOMBHU :D der dicke bleibt bei mir..wo er hingehört... :ugly:

 
Nur so eingeworfen:

Ich habe ja einen Uralthund und einen Agiljunghund, mit beiden zusammen etwas zu unternehmen endet meist damit, dass ich überlege, welchen der beiden ich erschießen soll. Das hat nichts mit dem Gehorsam zu tun, Jo wackelt ja eh nur hinter mir her und Sacha ist recht führig, wenn auch ab und zu etwas doof. Das Problem ist, dass ein Hund (Sacha) denkt "Vorwärts, vorwärts, laufen, spielen, rennen, juhuuu, rennen, laufen, gassi, geil, gassi. Oh, hunde, spielen. Oh, frauli. Laufen, rennen,..." und der andere (Jo) "ooooochhhh e i n G r a s h a l m, i c h m u s s d a s j e t z t b e s c h n ü f f e l n, m a r k i e r e n, n i c h t m a r k i e r e n, m a r k i e r e n, n i c h t m a r k i e r e n, m a r k i e r e n, n i c h t m a r k i e r e n, m a r k i e r e n. O c h, F r a u l i, i c h k o m m e h n a c h. O c h e i n G r a s h a l m, i c h m u s s d a s j e t z t b e s c h n ü f f e l n, m a r k i e r e n, n i c h t m a r k i e r e n, m a r k i e r e n,................

Visuell dargestellt:
Sacha ---------------->ich<---------------------------------------------------------------Jo---------->Grashalm
= NICHT lustig.

Zwei tempramentvolle, erzogene Hunde gehen gut, zwei sehr ruhige erzogene Hunde gehen auch aber ein überdrehter und ein Halbkomatöser ist der Horror.
Als Jo noch jünger war und Sacha noch unerzogener ging das ohne Probleme, beide rannten einfach herum, spielten, hatten Spaß, aber derzeit ist es echt zum Haare-raufen.

Ich würde dir folglich eher zum Hund raten, der ein ähnliches Temprament wie Anti hat.

 
@Ylaika: Loooool wie geil beschrieben von Dir, herrlich :D Ich habe herzlich gelacht! Meine Spaziergänge sehen haargenaugleich aus!

Sie läuft permanent vor: keine Zeit, keine Zeit, hier links, dort rechts, laufen, laufen, stöbern, laufen, rennen, schneller, keine Zeit, keine Zeit, spielen, rennen, vorwärts, los jetz, balli-BALLI-BAAAALLLLIIIIIII, schnell, keine Zeit, laufen, schneller.

Er hängt permanent nach: schnüffel, oh wie spannend, ach moment stopp, weiterhinten nochmal schnüffeln, schnüüüüüüüüüfel, jaaa ich komm ja schon, halt, ein schmetterling, oh wie schön, verträumen, schau dort der grashalm, schnüffeln, oh ja markieren, moment ich komm ja schon, ach immer diese hektik.

Mit ihr soll ich ruhige Spaziergänge gestalten und mit ihm etwas mehr Tempo und Action machen (sagte mir mal eine Trainerin - grins).

:zora: GAGA :zora:

 
:laughingmyassoff:

*wischt den Kaffee aus der Tastatur und antwortet dann*


....


Ja, das ist der Grund, warum ich mir gerne jetzt mal absolutes Chaos gönnen würde und dann lieber zwei ungefähr gleichalte Hunde hätte. Anti wird bald ein Jahr alt und ist - trotz aller Flausen - meines Erachtens kein wirklich komplizierter Hund. Finde ich! Er trägt sowohl den Schäfer als auch den Saarloos in sich... und wirkt deswegen manchmal etwas schizophren, weil er Sacha-artig sein kann... und Jo-artig. Das hängt einfach von der Situation ab.

Der Saarloos ist eher schreckhaft, aber sicher nicht scheu. Mit Hunden ist er sehr kompetent, finde ich. Aber im Spiel ist er sehr selbstständig und kaum kontrollierbar... Ob das an seiner Art oder der Erziehung liegt, vermag ich nicht zu sagen. Anti ist ein sehr offener und freundlicher Hund. Schreckhaft finde ich ihn nicht (keine Schuss-, Gewitter-, landende Hubschrauber :huh: - oder Blechschüssel-vor-die-Pfoten-fall-Angst. Keine Angst vor riesigen, fahrenden Landmaschinen auf 2m Distanz und sehr aufgestellt in Menschenmengen, an Flughäfen oder in Einkaufszentren.) - je unüberschaubarer die Situation, desto schäfriger wird er und orientiert sich an mir. Ich denke schon, dass er da eine Stütze für einen Saarloos sein könnte.

Im Spiel mag er Action und Rempeleien - aber er ist auch glücklich, wenn er einfach nebenherdackeln darf, denke ich. Und auch Malis spielen doch mal mit anderen Hunden, oder? Banouk hat mit dem o.g. Saarloos gespielt, gerauft und Hasch-mich simuliert...

:ugly: Aaaargh! Vielleicht müssen es doch drei Hunde werden... :ugly: (Nein, unmöglich - das trau ich mir nicht zu und ich will es auch nicht.)

 
[QUOTE='Eben]Warum nicht ein Schäfi oder altd. Schäfi ? :love:
[/QUOTE]Malis SIND Schäfer! :love: Und eigentlich gehören auch Saarloos zu den Schäferartigen... :love:
Im Grunde und vom Aussehen und Charakter finde ich Holländer ja auch toll, aber die sind mir zu klein... Ich habe allerdings nur zwei kennengelernt... aber die waren kaum grösser als ein hochbeiniger Jack Russell... :evil:

 
Also Holländer find ich superschöne Hunde. Haben am Donnerstag Holländer wie auch Belgier auf dem Platz, das Zuschauen ist bei Beiden genial, sie sind beide triebig, folgsam und aufmerksam - nur der Holländer dreht meiner Meinung weniger ab und bleibt relativ ruhig, trotz des hohen Triebes.
Als Privathund (nicht für Arbeit oder ähnliches) würde ich mir vorher einen Holländer holen..



edit: Grösse ist doch je nach Zucht. Ich habe auch schon Riesenmalis gesehen wie auch solche, die sicher max. 50cm Risthöhe hatten - die Holländer sind im Schnitt, nach meinem Gesehenen, gleich gross wie die Belgier.