Die Rütter-Hetze

Ich schaue den Rütter auch wegen dem Unterhaltungswert:blush:Es ist unterhaltsam wie er gewisse Hundehalter erzieht, ihnen aufzeigt wie sie mit ihrem Hund umgehen z.B den schwarzen Mops mit seinen dauerquasselden Besitzer die ihm noch sagen das er das Leckerli runterschlucken soll:laughingmyassoff:

Beim Yorkie hats mich auch eher gestört das er auf die schnelle Therapiert wurde..... Vor allem nähme es mich wunder ob es wirklich so bleibt das er keine Jogger mehr jagt. Aber ich habe nicht gehört das Rütter diese Methode nicht bei jedem Hund anwenden würde?!? Denn ich glaube den Schuss könnte grausam nach hinten gehen wenn man dies bei einem anderen Hund anwenden würde! Wurde nicht im anderen Rütter_Thread einen Link eingestellt von einer Hundetrainerin die sich aufregte das eine Familie im Fernseher gesehen hatte das man dem Hund mit der Rasseldose trainieren könnte um nicht mehr an der Tür zu bellen? Und dann einen völlig verängstigten Hund vorgefunden hatte! UNd das denke ich ist ein eher negatives überbleibsel vom Rütter der jeden Im TV sehen kann das hald eben nicht so kompetente Hundehalter das was der Rütter macht hald einfach mal selber Zuhause ausprobieren.


Aber gut finde ich das Hundehalter und Nichthundehalter mehr über Hunde erfahren, das man sie erziehen kann, sie nicht total vermenschlichen soll, die Kleinen nicht den Joggern hinterherrennen um gestreichelt zu werden usw....

 
ich schauen ihn auch nur weils lustig ist -vorallem- die hundehalter zu sehen und wie die das problem sehen :)
bei der problemlösung... naja... oftmals führen viele wege nach rom. ich gehe davon aus, dass der rütter sich wohl irgendwas dabei überlegt. und da wir uns hier im forum ja nichtmal einig sind bei vielen themen- wie sollen da alle der gleichen meinung sein wie ein trainer? mir ist noch nie aufgefallen, dass ER einen hund vermurkst hat also wirds wohl nicht sooo schlimm sein.

 
Es ist auch ein ziemlicher Unterschied ob es eine normale Rütter-Sendung ist oder eine mit den VIPs.

Gerade solche Leute wie die Mops-Besitzer oder die Yorkie-Dame, die und ihre ganze Lebensgeschichte kennt in D nun wirklich jeder bis zum Erbrechen, sagen wir mal ... etwas schwierige Kundschaft die schon diverse Therapeuten reich gemacht haben und noch jede Menge Hilfe selbst nötig hätten..... ich finde es schon mutig sich mit solchen HH und ihren Fifis vor einer Kamera aufs gemeinsame Erziehen einzulassen.

Natürlich, der Rütter macht das freiwillig und verdient damit sein Geld, aber das kann er schon gut und er erzählt diese HH-Erziehungsgeschichten immer mit einem unterhaltenden Aspekt.

Aber es ist schon auch sehr schade das dieser Neid so weit verbreitet ist, der Rütter kommt offensichtlich gut mit seiner Arbeit an, also wird er futterneidig hintenrum beschossen.

Sollte man nicht froh sein um jeden Hund und HH die ihr Zusammenleben, wenn auch nur ein klein wenig, besser in den Griff bekommen haben.

 
Ich finde den Rütter grundsätzlich gut aber nicht alles was er macht, würde ich auch tun. Aber ich glaube es gibt keinen Trainer bei dem ich alles super finde. Bei jedem nehme ich mir das raus was für mich stimmt :)

Klar man merkt halt schon das es für den TV ist aber ich finde die Sendungen unterhaltsam. Sie zeigen wie viel man bei der Erziehung eines Hundes falsch machen kann.(vorallem die VIP Sendungen ;) )

 
Unterhaltsam sind sie ja wirklich :D ist mir grad wieder in den Sinn gekommen mit der Yorkidame vom Dienstag. In der ersten Sendung sagte die Besitzerin "Ich glaub die macht das nur, weil sie mal hallo sagen will, weil sie doch alle Menschen so mag"

ja klaar :D

nächstes mal wenn Chuck jemanden anknurrt sag ich auch "Der schnurrt doch nur wie eine Katze" :escape:

 
Ich habe den Rütter besönlich kennen gelernt als er in St.Gallen sein Show machte. Ich persönlich fand ihn sehr sympatisch um Humorvoll.
Früher habe ich auch ab und zu eine Wasserpistole eingesetzt bei sehr Hartnäckigenfällen, dass Problem bei einer Wasserpistole ist man kann sie oder besser gesagt man soll sie nur kurz einsetzten ansonsten unterdrückt man den Hund und übt macht position aus was weder für den Hund noch für den Halter gut ist. Ein Hilfsmittel um den Hund meideverhalten auszulösen sollte nach dem dritten mal funktioieren ansonsten ist er wirkungslos.
z.B. ich hatte einen Drahthaardackel der ging früher mit dem Besitzer auf die Jagt nun durfte er nicht mehr mit weil er zu alt war 7 Jahre sein Problem war er musste immer bellen auf der Jagt nach dem er nicht mehr zu Jagt mitkonnte verbellt er alle Objekte die ihm auf dem Weg entgegen kammen hier üpte ich mit der Besitezerin die erste Begegnung wir haben uns auf neutrallen Boden getroffen ohne dass der Hund es wusste und als er dann anfing zu bellen habe ich die Wasserpistole auf ihn gerichtet nicht der Besitzer umgedreht und dass gleiche nochmals und wir hatten erfolg der Hund bellte nichts mehr an, bei ihm war es nur festgefahren weil er dass Gefühl hatte er müsse es tun. Heute sind die beiden ein tolles Team sie können überall hingehen der Jagthund bellt nicht mehr.
Gruss Wolf

 
Also, wenn die Rütterhetze hauptsächlich darum geht, wie er IM FERNSEHEN so ist, dann ist das eigentlich keine Rütterhetze - sondern eine VOX-Hetze, und die ist meiner Meinung nach durchaus legitim. Man darf einfach den Trainer nicht mit dem Format verwechseln, das kann ich wirklich nicht oft genug betonen (wie bei dem Fall, als sich in einer Schweizer Gratiszeitung, weiss nicht mehr welche, zwei einen Welpen angeschafft und in ihrer Kolumne darüber berichtet haben, und das halt amüsant und etwas naiv .. dann hiess es, die sollten keinen Hund haben. Format! Nicht Mensch!!). Klar, es gibt immer solche, die das, was sie sehen oder lesen für bare Münze nehmen und alles nachmachen. Aber ganz ehrlich - wenn jede TV Sendung und jede Zeitung und überhaupt jedes hauptsächlich-Unterhaltungs-Format (denn das ist der Hundeprofi, VOX hat da keinen Anspruch oder Auftrag auf Aufklärung von irgendwem) Idiotensicher sein müsste - dann würden wir kein Fernsehen mehr kriegen und keine Artikel, Kolumnen, und Nachrichten mehr zu lesen bekommen. Der Mensch ist ein Nachahmer. Unsere ganz grundlegenden Überlebensstrategien basieren auf Nachahmung. Das ist nunmal so.

Die Methoden, die Rütter anwendet, finde ich vertretbar. Vieles würde ich auch so angehen, vieles auch nicht. Beim Yorkie fand ich das Meideverhalten schon extrem, und Rütters Aussage, dass er normalerweise nicht zum Trösten in der Angst rate, weil das die Angst verstärke, ist mittlerweile überholt. Allerdings noch nicht sehr lange, und man darf nicht vergessen, dass diese Sendung in der Regel erst etwa ein halbes bis sogar ein ganzes Jahr nach Dreh auch ausgestrahlt werden.

Ich finde, eine Rütterhetze dürfte wenn, dann nur dann stattfinden, wenn man ihn, im besten Fall, live als Trainer erlebt hat (man darf ja nicht vergessen, dass er auch noch off-screen als Hundetrainer tätig ist) oder dann doch zumindest aufgrund fundierterer Inputs und Überlegungen als eine VOX Unterhaltungssendung - seine zahlreichen Bücher und Lern-DVDs zum Thema Hundeerziehung, zum Beispiel. Und was er da so erzählt, rät und erklärt, finde ich noch sehr oft sehr viel besser als so einiges, was andere Leute so von sich geben, die sich Hundetrainer schimpfen.

Summa summarum: Ich mag Rütter. Ich schau mir den Hundeprofi an, lieber den Nicht-VIPigen, ich überlege mir, wie ich das machen würde, ob ich seine Methode gut finde, lache, schäme mich nicht selten fremd für andere Hundehalter, und dann schalte ich den Fernseher aus und gut ist. Ich finde seine Art mit den Haltern super, er ist geradeheraus, ohne zu verletzen, therapiert sehr oft eher den Menschen als den Hund und scheint ein "gmögiger" Kerl zu sein. Davon könnten sich ebenfalls noch viele, viele der Leute, die sich Hundetrainer schimpfen, ein Stück abschneiden. Und ich mag es, wie er mit Hunden umgeht, er verbibäbelet sie nicht, respektiert sie aber trotzdem als Lebewesen.

Achja, dieses "mit echten Problemhunden würde der nicht fertig" - A) weiss man das nicht, weil VOX keine echten Problemhunde zeigt. Mit gutem Grund, vermutlich, weil sonst die Volkspanik vor unseren besten Freunden noch grösser würde, Dummheit sei dank. Wieder der Unterschied: Format, nicht Mensch!, und B) selbst wenn, macht das für mich keinen schlechten Hundetrainer. Für Alltagsprobleme reicht mir jemand, der mit Alltagsproblemen gut umgehen und sie mensch- und tiergerecht lösen kann. Ein Hundetrainer muss mir nicht Zerberus zum Kuschler machen, dass ich ihn gut finde. Denn die allermeisten Probleme, die der Mensch mit dem Hund hat, sind solche Kleinigkeiten, wie Rütter sie on-screen therapiert. Schön, wenn er den Menschen dort schon helfen kann, und sich die Probleme dann nicht auswachsen.

Wer was anderes, besseres von Rütter sehen will, mit mehr Hintergrund und stärkerem Befassen mit den Problemen, der schaue sich mal "Eine Couch für alle Felle" an. Ich habs glaubs schon 2000x empfohlen, tus aber gern nochmal. Gibt dann doch einen etwas anderen Blickwinkel als die VOX Sendung.

Liebi Grüess und schöni Uffahrt,
Anne

 
Ich habe von Martin rütter die DVD gekauft Hundeverhalten life erleben. Super DVD Auf der Rückseite hat Martin Rütter einen super Spruch draufgeschrieben: Wir Menschen sollten viel genauer hinschauen und uns mehr auf die Sprache der Hunde einlassen, als ständig zu erwarten, dass sie uns verstehen. von Martin Rütter

Da muss ich ihm voll und ganz recht geben was er hier schreibt. Ja und wenn man bedenke dass er nicht jeden nimmt und ihn zum Hundetrainer ausbildet und dann die Praktikas und die Theoriestunden die man bei ihm machen muss um Hundetrainer zu werden ist schon ziemlich vielseitig .

Gruss Wolf