Dreimal nicht pariert...

Ein wirklich guter Artikel :thumbsup: und trifft mich tief in meinem Herzen.

Habe auch einen Rüden Zuhause der unters Messer soll, weil mein Mann sich nicht zutraut, Rüde und Hündin in der heissen Zeit zu trennen. Da ich selbst arbeite und es leider Gottes schlicht nicht tun KANN, was soll ich machen....? Herrjie aber es geht mir so ganz und gänzlich gegen den Strich.

Ich wünschte es gäbe dasselbe Gesetz wie in Deutschland hier auch: Ohne medizinische Indikation, keine Kastration.

Nachdenkliche Grüsse,
Patricia

 
Super Artikel :thumbsup:

[QUOTE='AnoukLaura]Ich wünschte es gäbe dasselbe Gesetz wie in Deutschland hier auch: Ohne medizinische Indikation, keine Kastration.
[/QUOTE]Und trotzdem werden in Deutschland viele Hunde ohne medizinische Indikation kastriert.
 
Stellt euch vor, jeder Idiot kann sich einen Hund kaufen. Jeder dieser Hund wäre noch intakt und jeder dieser Idioten wäre nicht in der Lage aufzupassen wenn die Hündin läufig wäre. Ja dann prost!

Ich bin tatsächlich für die Kastration - aber nicht wenn diese als erzieherische Massnahme gemacht wird!!

 
also ich bin ich auch für die kastrationen.sehe es so wie jade

 
[QUOTE='Jade]Stellt euch vor, jeder Idiot kann sich einen Hund kaufen. Jeder dieser Hund wäre noch intakt und jeder dieser Idioten wäre nicht in der Lage aufzupassen wenn die Hündin läufig wäre. Ja dann prost!

Ich bin tatsächlich für die Kastration - aber nicht wenn diese als erzieherische Massnahme gemacht wird!!
[/QUOTE]Da kann ich nur unterschreiben! :thumbsup:
 
für mich ist die kastration sicher kein erziehungsmittel. es kann aber bei gewissen problemen hilfe sein. nastassja zb. die vor ihrer zweiten läufigkeit derartige wesensveränderungen zeigte und im dauerstress war, war kein haltbarer zustand für mich und für sie und für die umwelt. die kastra war hier richtig und half absolut. bei dawn gibt es keinen grund dafür. bei jendayi ist der einzige grund, dass andere ihre rüden nicht im griff haben und das nervt mich eigentlich, denn sie ist völlig unproblematisch in der läufigkeit, zeigt kaum trieb und interessiert sich wenig für rüden.

wer seinen hund nicht im griff hat mit dem fortpflanzungstrieb (solange der ein normales mass nicht überschreitet) dürfte auch mit andern trieben überfordert sein. irgendwann nehmen wir den hunden die möglichkeit sich auch nur ein bisschen natürlich zu verhalten. find ich schade. dann müsste man windis blind züchten, nur so garantiert man 100% sicherheit dass sie nicht jagen... horrorvorstellung... wenn aber ein tier, egal ob rüde oder hündin, sehr leidet, dann würd ich es jederzeit tun. was ich ganz falsch finde sind frühkastras.

 
ich habe zwei intakte (also unkastrierte) rüden einmal 8 jahre und einmal 3 jahre alt. dem jüngeren der beiden habe ich einmal einen kastrationschip einsetzen lassen bei meiner ta nach absprache mit ihr und unserer damaligen trainingsleiterin. norik war dermassen hibbelig und so gestresst und ich erhoffte mir besserung dafür, was kurzfristig auch besser geworden war.

dennoch habe ich mich dazu entschlossen beide rüden unkastriert zu lassen, was zwar ein wenig mehr erziehungsarbeit bedeutet hat, aber eigentlich ganz gut funktioniert. ich würde keinen meiner rüden kastrieren lassen auch wegen der fellveränderungen die beim retriever vorkommen nicht.

 
Kastrieren um Erziehungsdefizite zu beheben finde ich daneben.
Wenn der Hund aber wirklich unter seinem Trieb leidet ist es wohl besser so.
Meine beiden sind kastriert, da aus dem TS. Wenn ich hätte entscheiden können, wären sie noch intakt, ich verstehe aber warum die Orgas dies tun (siehe Jades Post)..

Ich habe leider schon zu oft von Ups Würfen gehört :(

 
[QUOTE='Jade]Stellt euch vor, jeder Idiot kann sich einen Hund kaufen. Jeder dieser Hund wäre noch intakt und jeder dieser Idioten wäre nicht in der Lage aufzupassen wenn die Hündin läufig wäre. Ja dann prost!

Ich bin tatsächlich für die Kastration - aber nicht wenn diese als erzieherische Massnahme gemacht wird!!
[/QUOTE]*unterschreib* :thumbsup:
 
Ein wirklich guter Artikel, welchen ich voll und ganz unterschreiben kann.

 
[QUOTE='Jade]Stellt euch vor, jeder Idiot kann sich einen Hund kaufen. Jeder dieser Hund wäre noch intakt und jeder dieser Idioten wäre nicht in der Lage aufzupassen wenn die Hündin läufig wäre. Ja dann prost!

Ich bin tatsächlich für die Kastration - aber nicht wenn diese als erzieherische Massnahme gemacht wird!!
[/QUOTE]jap, absolut! ich habe erlebt, dass es nicht mehr anders ging. seit der kastra kann ich mit snoopy auf einer ganz anderen ebene arbeiten, weil sein ganzes verhalten rund um fremde hunde nicht mehr aus dem sexuellen apsekt heraus gesteuert wird. das hat so vieles entspannt!

 
Guter Artikel :D

Habe auch mal in einem Hundeheft gelesen, was genau mit den einzelnen Hormone passiert und was sie dann auslösen wenn sie nicht mehr vorhanden sind oder andere dadruch im Vergleich mehr im Körper sind. Da überlegt man sich glatt nochmals ob man eher Aggressive oder Ängstliche Hunde noch kastrieren will/soll. Ich weiss nicht mehr was/wo der Artikel ist aber fast es echt erstaunlich und erklärt so einiges wenn die ängstlichen Hündinnen auf einmal noch agressiver werden...

Viele machen es sich zu einfach mit einer Kastration, soll ja ein Wundermittel gegen alle Macken des Hundes sein. Klar wenn ein Rüde total austickt weil er so notgeil ist und immer abhaut dann ist es schon recht den zu kastrieren aber sonst sehe ich keinen Grund warum. Am Schlimmsten finde ich sogar wenn es aus Bequemlichkeit gemacht wird, weil man sonst 1 Monate im Hundesport pause machen müsste oder sowas. Also nur auf Nutzen vom Besitzer....

Ich finde es auch ganz normal, dass ein Rüde reagiert auf eine Läufige. Manchmal meinte man die Rüdenbesitzer sehen die Hündinnenhalter als die Pest an.. ;)

Mir hat mal eine gesagt nachdem bei meine die Läufigkeit durch war ,, mein Rüde hat schon recht drauf reagiert!,, da sagte ich, dass ist doch normal wenn er reagiert, wäre ja nicht gut wenn nicht weil es die Natur ist.. Sie schaute nur doof und stimmte aber dann zu....

Oder eine hatte einen 8 jährigen Rüde und fragte mich ob sie ihren Rüden wohl kastrieren soll... ich,,warum?,, Sie... naja, alle sagen es. Da lief grad eine Läufige vorbei, so wie sie es mir sagte weil ich wusste es ja nicht. Da sagte ich was die ist Läufig?!.... Der Rüde sass neben ihr, ohne Leine, die Hündin war 2 meter entfernt, der Rüde stand nicht auf, winselte nicht... nur die Nase ging 5cm nach oben... Heee, sorry warum soll die nun ihren Rüden kastrieren? Sie war froh, dass sie wohl mal eine Meinung gegen das Kastrieren bekommen hat weil sie auch so dachte und sich durch die anderen Leute verunsichern liess....

Ich sage auch... Jeder der einen Hund kauft, weiss was der Hund mit sich bringt. Es gehört zum Hund dazu. Entweder man hat das Rüdenverhalten oder das Hündinnenverhalten mit allen natürlichen Sachen die dazu gehören und halt nicht immer schön sind. Wenn man damit nicht klar kommt, dann kann man sich ein Plüschtier kaufen... ( Ausgenommen eben Rüden die wirklich leiden oder Extremfälle der Scheinträchtigkeit oder gesundheitliche Probleme).

Das ist meine Meinung jedenfall..... aber soll es jeder selber machen wie er will.... ;)

 
[QUOTE='inhii]Ich sage auch... Jeder der einen Hund kauft, weiss was der Hund mit sich bringt. Es gehört zum Hund dazu. Entweder man hat das Rüdenverhalten oder das Hündinnenverhalten mit allen natürlichen Sachen die dazu gehören und halt nicht immer schön sind. Wenn man damit nicht klar kommt, dann kann man sich ein Plüschtier kaufen...
[/QUOTE]sorry, den satz find ich total vermessen und daneben! :red:

schön seit ihr besitzer von unkastrierten hunden ach so perfekt, aber sowas lass ich mir nicht sagen! ich liebe und respektiere meine hunde genauso wie du deine, und stellt man unsere drei weiber nebeneinander, sieht man nichtmal, wer von denen kastriert ist und wer nicht.

es ist doch wie mit dem barfen: hört mal auf mit dem behinderten missionieren, dass geht so tierisch auf den geist! :thumbdown: es ist jedem seine eigene entscheidung, die hunde "leidern" am aller wenisten darunter. höchstens ihre besitzer, weil sie dauernd als etwas "minderes" angepampt werden von wegen "du böser mensch, greifst in die natur ein und verstümmelst zu unrecht deinen hund" und blabla.

andererseits heult ihr rum wenn auf gratisinserate wieder upwürfe verscherbelt werden. ja was wollt ihr denn eigentlich?! :wall:

 
Ich denke es ist jedem selber überlassen ob kastra oder nicht. Jedenfalls werde ich mir nix vorwerfen lassen, wenn mein nächster Hund unters Messer kommt

 
Es steht jedem frei, ob er seine Hunde kastrieren läßt oder nicht. Ich kann solche Argumente wie sie Jade und Pixel bringen wirklich unterschreiben, man stelle sich nur einmal vor, die ganzen Hunde, die irgendwelchen Pappnasen gehört, vermehren sich auch noch unkontrolliert, na gute Nacht.

Ich für mich kann sagen, dass ich mich gegen eine Kastration entschieden habe bei meiner Hündin,ich finde, es ist für uns, in unserer Sitation die richtige Lösung (1x im Jahr läufig, langes Fell, keine Scheinträchtigtkeit). Wenn Pixel sagt, dass sie mit Snoopy besser arbeiten kann, glaube ich ihr, dass sie das aufgrund ihrer Erfahrung kompetent beurteilen kann.
Was mich etwas nervt, ist die Haltung von diesen Radikalen, genau wie pixel schreibt, ich werde sogar während nicht-läufigeits-Zeiten angefeindet, weil ich eine intakte Hündin habe...

 
@ylaika: das geht mir auch so: das vorwurfsvolle "isch sie läufig"? kann ich nicht mehr hören... erzieht eure rüden, echt... neulich ging eine noch weiter: auf mein "nein, sie waren beide ende märz läufig" kam ein "das kann nicht sein, meiner reagiert nur wenn eine wirklich läufig ist"... ich schnappte mir jendayi, hob sie hoch und kehrte sie auf den rücken... nix da von läufigkeit...

finde auch, es ist jedem seine sache, man muss seinen hund einfach im griff haben. dawn muss während der läufigkeit bei hundesichtung (es sei denn ich kenne den hund und weiss dass es eine hündin oder kastrierter rüde ist) an die leine, basta. das ist MEINE verantwortung und die nehm ich war.

und da ich für mich sagen kann, durchaus in der lage zu sein, auch bei intakten hündinnen dafür zu sorgen, dass es keinen nachwuchs gibt, find ich für mich die haltung, dass man kastrieren MUSS um upswürfe zu verhindern falsch. und da seh ich es wie inhii: wäre ich nicht in der lage, dafür zu sorgen, hätte ich keinen hund. aber das muss nicht für jeden gelten.

 
[QUOTE='sighthound]das vorwurfsvolle "isch sie läufig"? kann ich nicht mehr hören... erzieht eure rüden, echt...
[/QUOTE]Danke, auch deiner Meinung!
Da sagte mir auch mal einer, "läufige Hündinnen gehören weggesperrt, das ist eine Zumutung für alle anderen mit läufigen Hündinnen auf einem Sparziergang aufzukreuzen"