[QUOTE='Anne]Aus reinem Interesse, magst du etwas mehr dazu erzählen?
(Gleich werd ich geprügelt, weil ich das nicht perfekt weiss und beherrsche, ich weiss, ich weiss
![Big grin :D :D](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
)
[/QUOTE]Warum nicht. Ich bin davon überzeugt und jeden Tag erlebe ich Sachen, die mich darin bestärken.Das Binärsystem basiert auf einem "JA" und einem "NEIN". Die Kommunikation beschränkt sich im Wesentlichen auf diese zwei Wörter. Massgebend ist nicht das gesprochene JA oder NEIN. Der Hunde versteht die Menschensprache eh nicht. Sondern massgebend sind die Stimmlage und die Stimmhöhe.
Wenn er etwas tut, was er nicht tun soll, gibt es ein klares und in der Stimmlage scharfes "NEIN". Wenn er etwas tut, was er tun soll oder wenn er etwas gut gemacht hat (auch ohne Aufforderung), dann gibt es ein liebliches JA.
Was aber meiner Meinung auch sehr, sehr wichtig ist, ist die These seiner Welt. Der Hund hat ein Weltbild. Es gilt dieses Weltbild (also seine/ihre Sicht der Dinge) auf den Hundehalter/in anzupassen. Ein Beispiel:
Herrchen oder Frauchen, sorgen meist dafür der Hund immer freien Zugang zum eigenen Garten hat. Dort verbringt er unbeaufsichtigt mehrere Stunden am Tag. In dieser Zeit, passieren dort Sachen. Der Hund reagiert auf diese Situationen, so wie er es für richtig hält. Er hat in der Zeit niemand, der ihm die Entscheidung was er tun soll oder eben auch nicht, abnimmt. Fichtelmeier meint, der Hund soll die Sicherheit bekommen/haben, die Entscheidung was in welcher Situation zu tun ist, uns (Frauchen/Herrchen) überlassen zu können. Das sieht dann in der Praxis in etwa so aus:
Im eigenen Garten darf der Hund Katzen jagen. Er wrid ausserhalb vom Garten Katzen auch jagen.
Fichtelmeier stellt die These auf, dass wenn der Hund das korrekte Weltbild hat und er sich auf die Entscheidungen seiner Rudelführers verlassen kann, er mit jedem Hund ohne Leine überall hin laufen kann. Mit einem Jagdhund in den Wald an Rehen vorbei etc.
Etwas krasser ist das hier:
Ich laufe mit meinen Hund an der langen Leine und treffe auf einen anderen Hund. Die Halterin des anderen Hundes nimmt ihn auf die Seite lässt den Hund ein Platz machen und beruhigt ihn. Ich lasse meinen langsam und vorsichtig zum anderen Hund hin (Meine Jungspund soll ja lernen, dass es Tiere gibt, denen er nicht zu nahe kommen soll, weil sie das nicht wollen. Ich kann ihm das noch lange erklären, er versteht es eh nicht). Der PLatzHund fängt an zu knurren. Die Halterin beruhigt ihn, sagt ihm in ganz lieblicher Stimme "alles gut, der tut dir nichts, etc". Der Hund versteht, brav macht weiter so, knurre weiter, du machst das richtig. Mir sagt sie, dass sie nicht will, dass mein Hund zu ihrem hin soll, weil er es nicht mag.
Fichtelmeier sagt, dass die Angst/Respekt der Halterin, sich direkt auf ihren eigenen Hund überträgt. Ihre Unsicherheit, ist seine Unsicherheit und deshlab knurrt er.
Es gäbe wohl nicht viel solches zu erzählen und ich bin überzeugt, dass jeder von euch Tagtäglich in solche Situationen kommt.
Ich persönlich bin einfach der Meinung, dass Hund sich untereinander respektieren sollen und auch ihre Maken respektieren sollen, so wie wir Menschen doch auch. Damit das aber funktioniert, muss ich meinen Hund sozialisieren. Das kann ich nur, in dem ich ihn mit anderen Hunden zusammen lasse. Es kommt auch mal vor, dass es auf Hunde trifft, die es nicht mögen, wenn er hingeht. Das merkt er dann aber schon und lässt di elinks liegen. Da bedarf es von mir keine einziges Wort. Nur ein Lob "JA", wenn er sich dem knurren Hund nicht weiter nähert oder ein "NEIN" wenn er von seinem mal eins auf die Schanute kriegt, .weilk er trotzdem hin ist.
So oder so, kann ich heute mit unserem Hund an allen Katzen vorbeilaufen. Er schnuffelt etwas in die Luft geht hin und wenn die Katze fauscht zieht er sich etwas zurück und macht Platz, ohne dass ich einen Tonb gesagt habe.
Für mich funktioniert diese Methode und das alles ganz ohne Leckerli
Hier noch mehr Informationen
http://www.fichtlmeier.de/ext/hundeschule-sasha/methode.html