Ein neuer aus dem Fricktal (AG)

Hey vielen Dank für diese Aufnahme hier.
Ja, ich war im "Leinenlos für Windhunde" bei Moondance in Wohlen. Da unser Affe ja erst 6 Monate ist, darf er noch nicht so lange rumtollen (das Haken schlagen ist für sein eGelenke noch zu früh). Und ja es ist auch korrekt, dass er körperbetont ist. Gestern haben wir auf dem Spaziergang eine 3 jährige Terrier-Dame getroffen. Nachdem sie sich beschnuppert hatten, hat unser angefangen seine Runden zu drehen. Und das in einem höllischen Tempo. Was er aber bislang noch nicht gemacht hat, er springt die anderen nicht an. Aber er fetzt schon recht rum. Ich habe mir eine Schleppleine zugelegt. Damit kann er etwas im Feld fetzen aber optimal ist es doch nicht. Ich muss höllisch aufpassen, dass ich ihn abbremse wenn das Leinenende kommt.
Mit Herrchen und Frauchen ist er aber ganz zart und will viel schmusen :D

 
Ja gell, es ist eben schon so, dass Hunde die nicht täglich von der Leine können und so einen Laufdrang haben, auch voll abrauschen wenn sie dann mal von der Leine können. Dann ist die Verletzungsgefahr natürlich auch grösser und die Chance, dass er wieder kommt recht klein.
Sag mal, wie ist das mit der Fellpflege? Ich stell mir das sehr aufwändig vor. Es gibt aber kaum was eleganteres wie einen schön gepflegten Afgahnen :love: !

 
Herzlich willkommen und viel Spass im Forum.

Kann man vielleicht nicht ganz vergleichen, Ebby fand es in der ersten 10 Monaten ihres Lebens auch so cool den Raben auf dem Feld nachzujagen.... grmpf.... Mit einem konsequenten Abruftraining, Goodies und Klicker habe ich es geschafft, dass sie nicht abhaut und immer wieder meine Nähe sucht und ein Goody abholt. Aber bitte das ist kein Patentrezept, es hat bei ihr geklickt (bis heute!)

Liebe Grüsse aus dem Bünztal
Christine mit Ebby

 
Ich möchte versuchen, meinen Hund nicht mit Leckerli bei mir zu halten. Er soll wenn immer möglich es tun, weil er es will oder weil er weiss, dass er dann Zuneigung bekommt. Ich habe deswegen aber in der HuSchu auch Diskussionen. Ich stehe etwas auf die Fichtlmeier-Art. Das Binäre Kommunikationssystem überzeugt mich sehr. Es funktioniert noch nicht auf der ganzen Breite, aber iwir arbeiten daran. Kleine Erfolge sind schon zu verzeichnen. Bei uns hat es sehr viel Pferdemist auf der Strasse. In der ersten Woche bin ich fast wahnsinnig geworden, weil ich ihm ein Pfui gegeben habe und ihm den Mist dann aber aus der Schnauze geholt habe und ihn danach nochmal gerügt. Dann gabs ein Gutzi.... Anfängerfehler :) Er hat nun natürlich jeden Mist aufgenommen, weil er wusste, dass es danach ein Gutzi gibt.
Nun bekommt er ein resolutes Pfui und wenn er sich abwendet sofort ein grosses Lob ohne Gutzi. Und siehe da, heute morgen gab es schon erste Erfolge. Er schnuppert daran, lässt es aber liegen. Sofort gab es ein Lob und eine zarte Hand an die Flanke. Hoffentlich ist das nicht nur einmalig gewesen. :S

Die Fellpflege ist beim jungen Afghanen gleich Null. Das Haar ist noch sehr kurz. Je länger es wird oder man es haben möchte, desto intensiver ist die Pflege. Wir bürsten unseren kleinen (60 cm Schulterhöhe hat der schon) aber alle 2 Tage, damit er sich an die Bürste gewöhnt. Die Vorderläufe hatte er vor zwei Wochen noch nicht so gerne. Unterdessen hat er gemerkt, dass wir nochts böses wollen. Unser Affe ist von der Zuchtlinie her eher auf Leistung ausgelegt und daher wird sein Fell nicht so buschig werden. In den Büchern liest man von einmal die Woche baden. Das ist kompletter Quatsch und total revidiert.

 
Hallo Baltha und ein herzliches Willkommen im Forum.
Ich freue mich auf Fotos von deinem Afghanen und lese mich sogleich in die Fichtlmeier-Methode ein ... Immer wieder Neues auf diesem Forum, das macht Spass!

 
Hier ist mal ein Bild mit einem Salouki. Das hat beiden sichtlich Spass gemacht.

dark_fou.jpg


 
wow ist das ein super foto :thumbsup:
muss mal schauen wo hausen ist, ich hätte auch so ein kleines rennsäuli zuhause ;) .

 
[QUOTE='jema]wow ist das ein super foto :thumbsup:

muss mal schauen wo hausen ist, ich hätte auch so ein kleines rennsäuli zuhause ;) .
[/QUOTE]Hallo jemaHausen ist grad vor Brugg. Von Seon aus sin des 16 km.

 
[QUOTE='baltha]Ich stehe etwas auf die Fichtlmeier-Art. Das Binäre Kommunikationssystem überzeugt mich sehr.
[/QUOTE]Aus reinem Interesse, magst du etwas mehr dazu erzählen?

(Gleich werd ich geprügelt, weil ich das nicht perfekt weiss und beherrsche, ich weiss, ich weiss :D )

 
[QUOTE='Anne]Aus reinem Interesse, magst du etwas mehr dazu erzählen?

(Gleich werd ich geprügelt, weil ich das nicht perfekt weiss und beherrsche, ich weiss, ich weiss :D )
[/QUOTE]Warum nicht. Ich bin davon überzeugt und jeden Tag erlebe ich Sachen, die mich darin bestärken.Das Binärsystem basiert auf einem "JA" und einem "NEIN". Die Kommunikation beschränkt sich im Wesentlichen auf diese zwei Wörter. Massgebend ist nicht das gesprochene JA oder NEIN. Der Hunde versteht die Menschensprache eh nicht. Sondern massgebend sind die Stimmlage und die Stimmhöhe.

Wenn er etwas tut, was er nicht tun soll, gibt es ein klares und in der Stimmlage scharfes "NEIN". Wenn er etwas tut, was er tun soll oder wenn er etwas gut gemacht hat (auch ohne Aufforderung), dann gibt es ein liebliches JA.

Was aber meiner Meinung auch sehr, sehr wichtig ist, ist die These seiner Welt. Der Hund hat ein Weltbild. Es gilt dieses Weltbild (also seine/ihre Sicht der Dinge) auf den Hundehalter/in anzupassen. Ein Beispiel:

Herrchen oder Frauchen, sorgen meist dafür der Hund immer freien Zugang zum eigenen Garten hat. Dort verbringt er unbeaufsichtigt mehrere Stunden am Tag. In dieser Zeit, passieren dort Sachen. Der Hund reagiert auf diese Situationen, so wie er es für richtig hält. Er hat in der Zeit niemand, der ihm die Entscheidung was er tun soll oder eben auch nicht, abnimmt. Fichtelmeier meint, der Hund soll die Sicherheit bekommen/haben, die Entscheidung was in welcher Situation zu tun ist, uns (Frauchen/Herrchen) überlassen zu können. Das sieht dann in der Praxis in etwa so aus:

Im eigenen Garten darf der Hund Katzen jagen. Er wrid ausserhalb vom Garten Katzen auch jagen.

Fichtelmeier stellt die These auf, dass wenn der Hund das korrekte Weltbild hat und er sich auf die Entscheidungen seiner Rudelführers verlassen kann, er mit jedem Hund ohne Leine überall hin laufen kann. Mit einem Jagdhund in den Wald an Rehen vorbei etc.

Etwas krasser ist das hier:

Ich laufe mit meinen Hund an der langen Leine und treffe auf einen anderen Hund. Die Halterin des anderen Hundes nimmt ihn auf die Seite lässt den Hund ein Platz machen und beruhigt ihn. Ich lasse meinen langsam und vorsichtig zum anderen Hund hin (Meine Jungspund soll ja lernen, dass es Tiere gibt, denen er nicht zu nahe kommen soll, weil sie das nicht wollen. Ich kann ihm das noch lange erklären, er versteht es eh nicht). Der PLatzHund fängt an zu knurren. Die Halterin beruhigt ihn, sagt ihm in ganz lieblicher Stimme "alles gut, der tut dir nichts, etc". Der Hund versteht, brav macht weiter so, knurre weiter, du machst das richtig. Mir sagt sie, dass sie nicht will, dass mein Hund zu ihrem hin soll, weil er es nicht mag.

Fichtelmeier sagt, dass die Angst/Respekt der Halterin, sich direkt auf ihren eigenen Hund überträgt. Ihre Unsicherheit, ist seine Unsicherheit und deshlab knurrt er.

Es gäbe wohl nicht viel solches zu erzählen und ich bin überzeugt, dass jeder von euch Tagtäglich in solche Situationen kommt.

Ich persönlich bin einfach der Meinung, dass Hund sich untereinander respektieren sollen und auch ihre Maken respektieren sollen, so wie wir Menschen doch auch. Damit das aber funktioniert, muss ich meinen Hund sozialisieren. Das kann ich nur, in dem ich ihn mit anderen Hunden zusammen lasse. Es kommt auch mal vor, dass es auf Hunde trifft, die es nicht mögen, wenn er hingeht. Das merkt er dann aber schon und lässt di elinks liegen. Da bedarf es von mir keine einziges Wort. Nur ein Lob "JA", wenn er sich dem knurren Hund nicht weiter nähert oder ein "NEIN" wenn er von seinem mal eins auf die Schanute kriegt, .weilk er trotzdem hin ist.

So oder so, kann ich heute mit unserem Hund an allen Katzen vorbeilaufen. Er schnuffelt etwas in die Luft geht hin und wenn die Katze fauscht zieht er sich etwas zurück und macht Platz, ohne dass ich einen Tonb gesagt habe.

Für mich funktioniert diese Methode und das alles ganz ohne Leckerli ;)

Hier noch mehr Informationen

http://www.fichtlmeier.de/ext/hundeschule-sasha/methode.html

 
Hallo
Habe gerade Deine Meldung gelesen und war überrascht.
du suchst ja für Deinen Afghanen einen Spielgefährten für den Garten in Brugg.
Wir kennen uns ja schon, ich bin die mit der braunen Galga, die so begeistert ist von deinem Burschen. Wir wohnen ja um die Ecke.
Und ich glaube, meine shira ist auch begeistert von ihm. Wir könnten es ja mal versuchen, die miteinander spielen lassen. Melde Dich, wenn du Lust hast, es auszuprobieren.

 
Ja hallo Alexandra

Tatsächlich kennen wir uns. Sozusagen aus der Nachbarschaft. Wir lassen unsere beiden Wauzi's mal rennen, das ist sicher. (Unterdessen lasse ich unseren auch von der Leine) Das mit Brugg steht leider derzeit auf etwas wackeligen Beinen. Der Grundstücksnachbar hat Gänse auf seinem Grundstück und die Tiere erleiden einen Herzinfarkt, wenn ein paar Meter daneben Hunde rumtollen. Aber wir finden sicher einen Platz.

Dank dem Forum hier, war ich letzte Woche auf dem Hundeplatz von Fontana's Dogworld in Döttingen (http://www.fontanas-dogworld.ch/).

Naja, es gibt ja hier gemischte Meinungen. Unserem Darkhan und auch uns hat es aber sehr Spass gemacht und wir sind volle 2 Stunden geblieben. Am nächsten Sonntag ist Renntag in Kleindöttigen auf der Hunderennbahn. Dort sind wir als Zuschauer anzutreffen. Dann gehts in die Ferien und am 19. Juni wieder auf Fontana's Hundeplatz.

Also bis dann oder vorher, bei Gassi gehen im Fricktal.

 
ich habe noch was zu einem beitrag weiter oben wie du die situation beschrieben hast als eine andere HH ihren hund ins ^platz legte und du deinen langsam hingelassen hast, weil er ja kontakt haben soll. ehrlich gesagt ist mir fichtlmeier in dem moment wurscht, bei mir wärst du da nicht weit gekommen... sie wollte offensichtlich keinen kontakt (warum ist ja klar, ihr hund mag das nicht) und du lässt deinen trotzdem hin?? bei mir gibt es grundsätzlich keinen leinenkontakt.

ich kenne fichtlmeier nur grad ansatzweise. aber so wie du das schreibst, dürfte dann der hund nie unbeaufsichtigt im garten sein. wär mir zu anstrengend. übrigens: im garten und haus jagen meine hunde keine katzen, auch fremde nicht. sie jagen nicht mal die freilaufenden kaninchen. im gelände ist zumindest dawn durchaus als jäger zu bezeichnen. und denk daran: mit 6 monaten jagen die meisten windis noch nicht. wenn du es schaffst, deinen affen an rehen und katzen forever ohne gutzi zu führen, würd ich dir wirklich gratulieren. dann würde ich mir gleich fichtlmeier kaufen... übrigens auch dann, wenn du es "nur" mit gutzi schaffst...
windis sind selbständige jäger und die werden bei entsprechendem trieb nie um erlaubnis fragen ob sie jagen dürfen. ich habe zwei die ich gut davon abhalten kann, aber nicht weil ich so super bin oder jedenfalls nicht in erster linie deswegen, sondern weil ihr trieb nicht wirklich extrem ist. die wären auch nichts für die rennbahn oder fürs coursen. die jüngere barsoihündin kann ich, wenn ich es wirklich sehr früh sehe ev. durch eine sehr rasche reaktion davon abhalten, zuverlässig ist es nicht. ist sie losgedüst kann ich es schlicht vergessen.