Epileptischer Anfall, Notfalltierarzt, Infusion...

terrier20

Erfahrener Benutzer
22. Nov. 2010
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Mein Bordi hatte gestern einen Riesen-Epi-Anfall, aus dem sie nicht mehr herauskam, zusätzlich zu einer massiven Magen-Darm-Entzündung. Wir sind 2 mal gestern notfallmässig zum Tierarzt und am Abend mussten wir gleich nochmals den Tierarztnotruf tätigen. Am Schluss half nur noch eine Infusion, Spritzen und Valium. Habe mir wahnsinnig Sorgen gemacht.. :(

Heute geht es etwas besser, aber sie macht einen extrem kranken Eindruck. Seit sie klein ist, hat sie Epi-Anfälle, aber noch nie einer mit einem solchen Ausmass und dass er andauert..

Kennt das jemand? Bin sehr in Sorge. Habe jetzt Valium 5 mg mit nach Hause bekommen, plus noch Kasivan. Ausserdem bekommt sie schon seit klein auf Aphenylbarbit. Bis jetzt war es mit "nur" Aphenylbarbit in Ordnung und die Anfälle (sehr klein) hielten sich in Grenzen.

Wer kennt auch massive Epi-Anfälle?

Mache mir Sorgen um meinen kleinen Schatz...

Claudia

 
Liebe Claudia! ... ach, ich kann gut nachvollziehen wie es Dir und Deinem süssen Schatz geht ... mein erster Hund hatte auch (aber erst nach 5 Jahren) seinen ersten Epi Anfall, und trotz Medikamenten das ganze Jahr durch kleinere und heftigere Anfälle. Aber nie so einen grossen Anfall wie Du beschrieben hast. Habe mich auch darüber informiert gehabt... Leider musste ich meinen Gino dann erlösen, da er nach seinem letzten und ersten heftigen Anfall seine Hinterläufe nicht mehr bewegen konnte.

Ist denn irgendwas spezielles vorgefallen?
Ich habe für Gino ein Epi Tagebuch geführt, mit Medikamentendosis, was am Tag so passiert ist (Stress, Hundebegegnungen, Futterwechsel, etc.) und konnte so einige Anfälle nachvollziehen. Grad auch für den Tierarzt oder behandelnden Notarzt kann sowas hilfreich sein. Weiss nicht, ob Du das auch machst?

Liebe Claudia, ich wünsche Euch viel Kraft und hoffe, dass Dein süsser Schatz sich erholt und dass so ein grosser Anfall nie wieder passiert.
Fühl Dich gedrückt!!!

 
oje terrier20, das klingt ja schrecklich! ich würde glaube ich selber valium brauchen!

ich kenne mich(glücklichweise) nicht aus mit epi anfällen!!! habe mich noch nie irgendwie mit dem auseinander setzten müssen.

Ich wünschi ihr ganz gute bessererung und dir viel kraft und nerven!!!

 
Oh je guuute Besserung deiner kleinen Maus... :solace:
Es ist zimlich erschreckend wenn der Hund einen starken Epi- Anfall erleidet, was auch nix harmloses ist... Eigene Hunde mit Epilepsie hatte ich noch nie. Aber es gibt so viele die es haben...
In meiner Lehrzeit hatten wir einen Verzichtshund Appenzeller x Huskyrüde, der hatte auch Epilepsie.. eines Tages hatte er einen wahnsinnig starken Anfall, sobald er sich beruhigt hat kam der nächste... Jacky so hiess der Hund mussten wir dann erlösen...
Zurzeit haben wir einen Regelmässigen Pensionsgast eine Beaglehündin die auch Epi hat und täglich Aphenylbarbit bekommt.. sie mindestens jeden 2 Tag einen zimlich starken Anfall und bekommt danach zusätzlich auch Valium, bis jetzt hat sie sich immer wieder gut erholt... :(

Fühl dich gedrückt von uns :solace:

 
Original von Lunacion

Liebe Claudia! ... ach, ich kann gut nachvollziehen wie es Dir und Deinem süssen Schatz geht ... mein erster Hund hatte auch (aber erst nach 5 Jahren) seinen ersten Epi Anfall, und trotz Medikamenten das ganze Jahr durch kleinere und heftigere Anfälle. Aber nie so einen grossen Anfall wie Du beschrieben hast. Habe mich auch darüber informiert gehabt... Leider musste ich meinen Gino dann erlösen, da er nach seinem letzten und ersten heftigen Anfall seine Hinterläufe nicht mehr bewegen konnte.

Ist denn irgendwas spezielles vorgefallen?

Ich habe für Gino ein Epi Tagebuch geführt, mit Medikamentendosis, was am Tag so passiert ist (Stress, Hundebegegnungen, Futterwechsel, etc.) und konnte so einige Anfälle nachvollziehen. Grad auch für den Tierarzt oder behandelnden Notarzt kann sowas hilfreich sein. Weiss nicht, ob Du das auch machst?

Liebe Claudia, ich wünsche Euch viel Kraft und hoffe, dass Dein süsser Schatz sich erholt und dass so ein grosser Anfall nie wieder passiert.

Fühl Dich gedrückt!!!
Liebe Lunacion

Danke vielmal für Deine lieben Worte...

Ein Epi-Tagebuch führe ich nicht (bis jetzt), aber ich glaube das fange ich jetzt an. Es gab auch keinen Auslöser der mir bewusst wäre. Was sie seit 2 Tagen hatte, war eine starke Magen-Darm-Entzündung, und deswegen wurden ihr vom Tierarzt Tabletten und Spritzen gegeben. Aber ansonsten war alles, wie immer.

Zum Glück geht es jetzt langsam wieder bergauf. Sie hat sogar wieder einen Ball geholt und wollte spielen vor ungefähr 10 Minuten.

Ich danke Dir viel mal und alles Liebe zurück...

Claudia

 
Original von dsire

Oh je guuute Besserung deiner kleinen Maus... :solace:

Es ist zimlich erschreckend wenn der Hund einen starken Epi- Anfall erleidet, was auch nix harmloses ist... Eigene Hunde mit Epilepsie hatte ich noch nie. Aber es gibt so viele die es haben...

In meiner Lehrzeit hatten wir einen Verzichtshund Appenzeller x Huskyrüde, der hatte auch Epilepsie.. eines Tages hatte er einen wahnsinnig starken Anfall, sobald er sich beruhigt hat kam der nächste... Jacky so hiess der Hund mussten wir dann erlösen...

Zurzeit haben wir einen Regelmässigen Pensionsgast eine Beaglehündin die auch Epi hat und täglich Aphenylbarbit bekommt.. sie mindestens jeden 2 Tag einen zimlich starken Anfall und bekommt danach zusätzlich auch Valium, bis jetzt hat sie sich immer wieder gut erholt... :(

Fühl dich gedrückt von uns :solace:
Ihr Lieben

so stark war auch für mich etwas Neues und sehr erschreckendes. Bis jetzt hatte sie jahrelang nur so ganz kleine Anfälle.

Ich danke Euch ganz herzlich

Claudia und Kesha

 
Original von Schnegge

oje terrier20, das klingt ja schrecklich! ich würde glaube ich selber valium brauchen!

ich kenne mich(glücklichweise) nicht aus mit epi anfällen!!! habe mich noch nie irgendwie mit dem auseinander setzten müssen.

Ich wünschi ihr ganz gute bessererung und dir viel kraft und nerven!!!
Liebe Schnegge

ganz herzlichen Dank für Deine lieben Worte. Wir können sie sehr brauchen.

Liebi Grüessli

Claudia

 
Liebe Claudia!

Schön, wenn es Deinem Schatz schon wieder besser geht!

Wenn Du Zeit hast, dann versuch so ein Epi Tagebuch zu führen, egal ob Medikamenten dosis, sowie Stuhlgang (betr. Verdauung) Durchfall, Erbrechen, Stress Situationen etc.

Manchmal hatte Gino erst in der Nacht einen Anfall, und morgens war eine Hundebegegnung nicht ohne, oder er hatte Durchfall/Erbrechen und somit konnten auch die Tabletten (Aphenyl.) nicht wirken, etc.

Irgendwie verdrängt und vergisst man es dann einfach, ist froh wenn dem Schatz nicht Schlimmeres passiert ist und hofft auch weitere ohne Epi-Tage...

Grad nach einem Anfall und die nächsten Tage sind wichtig so stressfrei wie möglich zu halten.

Denke an Euch! Lieben Gruss, Dagi

 
Das tönt schrecklich! Ich hoffe sie erholt sich schnell wieder davon!

:thumbs:

 
@Lunacion und @luna

Ich danke Euch beiden für Eure liebe Anteilnahme....

Sie ist halt ein 100%iges Familienmitglied und ich würde alles für sie tun, damit es ihr besser geht... nur leider ist man so hilflos.. :(

 
Liebe Claudia

Wollte kurz nachfragen, wie es Deinem Schatz geht? Hoffe sie und auch Du konntet Euch von dem schlimmen Epi Anfall erholen und seid wohlauf.

Lieben Gruss, Dagi mit Shila

http://shilaswelt.jimdo.com/

 
ach sch...kenne mich mit Epi Anfälle (zum Glück) nicht aus...ich wünsche deinem Süssen gute Besserung...ganz fest :thumbs:

 
@lunacion und catba

Kesha gehts dank höherer Epimedikation wieder besser und ich hoffe, dass es auch so bleibt.

Ganz herzlichen Dank für Eure liebe Nachfrage, finde ich mega lieb von Euch :)

 
puhh zum glück. bin ich froh.
ich würde dir auch raten ein epi tagebuch zu führen. habe ich damals bei unserem kater gemacht. nach viel "feldforschung" bekamen wir heraus, dass oft mit anfall reagierte, wenn zb unser anderer kater zuerst auf dem katzenklo war und er "angeekelt" das auch benutzen sollte.
gezeigt hat er es oft, indem er einen haufen vor das klo setzte. evtl. std später einen anfall hatte.
wir stellten daraufhin natürlich mehrere toiletten auf. die anfallshäufigkeit reduzierte sich daraufhin drastisch.
schon komisch unsere tiere...
aber ohne das epi tagebuch in dem wir alle kleinigkeiten welche wir beobachteten aufschrieben, wäre uns das in dem mass nicht aufgefallen.
die katzen waren zwar nicht besonders aufeinander bezogen, zeigten jedoch auch keine offene abneigung gegenseitig.

 
Original von andi+rudel

puhh zum glück. bin ich froh.

ich würde dir auch raten ein epi tagebuch zu führen. habe ich damals bei unserem kater gemacht. nach viel "feldforschung" bekamen wir heraus, dass oft mit anfall reagierte, wenn zb unser anderer kater zuerst auf dem katzenklo war und er "angeekelt" das auch benutzen sollte.

gezeigt hat er es oft, indem er einen haufen vor das klo setzte. evtl. std später einen anfall hatte.

wir stellten daraufhin natürlich mehrere toiletten auf. die anfallshäufigkeit reduzierte sich daraufhin drastisch.

schon komisch unsere tiere...

aber ohne das epi tagebuch in dem wir alle kleinigkeiten welche wir beobachteten aufschrieben, wäre uns das in dem mass nicht aufgefallen.

die katzen waren zwar nicht besonders aufeinander bezogen, zeigten jedoch auch keine offene abneigung gegenseitig.
Bin auch mega-mega froh...

Das mit dem Tagebuch ist schon eine super-Idee... bin gespannt, was so dabei rauskommt..

Ja unsere Tiere sind manchmal tatsächlich mehr als nur komisch :ugly: und trotzdem zum Anbeissen lieb...

Danke Dir für Deine lieben Zeilen und Grüessli

Claudia

 
Les das erst jetzt
Hab zwar auch keine Erfahrung bei Tieren, hab so ein Anfall "nur" mal bei einer Kollegin in der Schule gesehen. Aber da war ich noch einiges jünger und hatte nicht direkt damit zu tun.
Stell mir das extrem heftig vor, vorallem bei einem Familienmitglied, ob Mensch oder Hund. Machen, in der Situation, kannst Du ja wahrscheinlich nichts und so eine Hilflosigkeit find ich grausam!

Wünsch Dir, dass Ihr das in den Griff bekommt und nicht nochmals so ein Anfall durchmachen müsst! Alles Gute Deiner Maus.

 
Oje ich fühle mit Dir!
Mein belgier hat selber seit er etwa 9-10 Monate alt ist Epianfälle. Er wurde mit Aphenylbarbit eingestellt und zur Sicherheit habe ich immer Valium bei mir. Nach zwei Jahren nur ganz wenigen Anfällen (ganz leichte), fingen die Anfälle wieder an und wurden heftiger. Diagnose: Resistenz gegen die Dosis Aphenylbarbit.

Dosis erhöht, zwei Jahre halbwegs Ruhe, nun wiederum Resistenz. Ein Schock für mich, da man nun das Aphenylbarbit nicht mehr erhöhen kann. Nun gibt es noch ein Medi, das ich ergänzend zum Aphenyl geben kann, doch wenn er darauf auch resistent wird, muss ich mir ernsthafte Sorgen machen wie es für mich und meinen Schatz weitergeht.

Ich hoffe, es geht Deinem Schatzi wieder besser und drücke Dir die Daumen dass es nur ein einmaliger heftiger Anfall war.

Es ist schrecklich, wie machtlos man ist..... :solace:

 
ich kenne einen menschen und bei ihm ist auch die höchstdosis von medi erreicht. er führt auch ein tagebuch, da er mehrere anfälle pro tag hat, wurde ihm dringend dazu gereaten.
habe es mal mit ihm gelesen und mich ausführlich mit ihm unterhalten. die schulmedizin ist bei ihm am ende..
er musste auch aufhören zu arbeiten aus dem grund. er hatte schon in verschiedenen situationen anfälle. manchmal ohne umzufallen etc. er weiss nur nicht mehr genau, wie er jetzt auf einmal da ist, wo er zuletzt nicht war. also ein leichterer anfall...genausogut kann er jedoch minutenlang völlig weggetreten sein und erinnert sich an nichts mehr.. ausser dass er plötzlich auf dem boden liegt.
die leute meinen er wäre betrunken etc.., da er dann leicht torkelt.
für ihn ist das a und o ein komplett geregelter tagesablauf, ohne aufregung etc..
nur es ist so nicht machbar. ganz klar. es gibt immer unvorhergesehenes. nach möglichkeit geht er inzwischen nicht mehr ohne begleitung weg.
bei jedem anfall sterben gehirnzellen ab..üble nummer.
er merkt inzwischen, dass er sich an manche dinge nur schlecht erinnern kann, wie zb anrufe etc und schreibt sich auch dadurch alles auf. er führt es auf die epi anfälle zurück und dass das gehirn dadurch leidet.
er ist auch erst um die 50 jahre alt und versucht sich damit abzufinden. bleibt einem auch nichts anderes übrig..so ein scheiss.

 
Liebe Claudia

Schön, wollte einfach kurz nachfragen... hoffe ihr habt für eine lange Zeit Ruhe vor solchen schweren Anfällen und so ein Epi Tagebuch bringt manchmal echt Kleinigkeiten ans Licht, die (vor allem durch Stress Situationen - wenn auch nur so klein, oder mehrere am Tag) zu einem Anfall führen können.

Gino musste auch konsequent die Aphenilb. Dosis immer höher eingestellt werden, leider sterben bei jedem Anfall Hirnzellen ab, und es war am Schluss vorhersehbar, dass wir ihn bald erlösen mussten.

Ich hoffe für Dich und Deine Kesha, dass ihr noch eine laaaaange Zeit miteinander habt. Bei mir war es leider nur ein Jahr, mit allen Höhen und Tiefen durch diese Anfälle, und doch möchte ich keinen Tag missen. Er war mein Schatz!!! und ein guter Lehrer für meine nächste Herausforderung aus einer Beschlagnahmung ... ohne Gino und seine liebenswerten wenn auch manchmal schön nervtötenden Macken (Border/Schäfer/Labi Mix, total selbständig) :) hätte ich mich an die Herausforderung Shila zu übernehmen und auszubilden nie getraut.

Danke Gino!!!

 
Original von ahkuna

Les das erst jetzt

Hab zwar auch keine Erfahrung bei Tieren, hab so ein Anfall "nur" mal bei einer Kollegin in der Schule gesehen. Aber da war ich noch einiges jünger und hatte nicht direkt damit zu tun.

Stell mir das extrem heftig vor, vorallem bei einem Familienmitglied, ob Mensch oder Hund. Machen, in der Situation, kannst Du ja wahrscheinlich nichts und so eine Hilflosigkeit find ich grausam!

Wünsch Dir, dass Ihr das in den Griff bekommt und nicht nochmals so ein Anfall durchmachen müsst! Alles Gute Deiner Maus.
@Ahkuna

Danke herzlich für die lieben Worte.

Es ist wirklich sehr hässlich und man fühlt sich wirkich so hilflos.

Ganz liebi Grüessli

Claudia