Epileptischer Anfall, Notfalltierarzt, Infusion...

[terrier20]

Original von spookie07

Oje ich fühle mit Dir!

Mein belgier hat selber seit er etwa 9-10 Monate alt ist Epianfälle. Er wurde mit Aphenylbarbit eingestellt und zur Sicherheit habe ich immer Valium bei mir. Nach zwei Jahren nur ganz wenigen Anfällen (ganz leichte), fingen die Anfälle wieder an und wurden heftiger. Diagnose: Resistenz gegen die Dosis Aphenylbarbit.

Dosis erhöht, zwei Jahre halbwegs Ruhe, nun wiederum Resistenz. Ein Schock für mich, da man nun das Aphenylbarbit nicht mehr erhöhen kann. Nun gibt es noch ein Medi, das ich ergänzend zum Aphenyl geben kann, doch wenn er darauf auch resistent wird, muss ich mir ernsthafte Sorgen machen wie es für mich und meinen Schatz weitergeht.

Ich hoffe, es geht Deinem Schatzi wieder besser und drücke Dir die Daumen dass es nur ein einmaliger heftiger Anfall war.

Es ist schrecklich, wie machtlos man ist..... :solace:

Kesha hat Epilepsie auch seit sie Welpe ist. Aber bisher hatte sie 1 Aphenylbarbit und gut wars (ausser einigen Mikroanfällen immer wieder mal durchs Jahr). Aber was diese Riesenanfälle ausgelöst hat.. keine Ahnung, die Dosis von Aphenylbarbit wurde jetzt erhöht und Valium habe ich jetzt auch hier, für den Notfall.

Das ist hingegen wirklich ganz schlimm, wenn er resistent ist. Darf ich Dich fragen, was er ergänzend noch bekommt?

Ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass bis Dein Schatz steinalt ist, er keine Resistenz auf das 2. Medi aufbaut... und hoffe für Euch und uns, dass es nie wieder so schlimm wird.

Alles Liebe

Claudia

 

[terrier20]

Original von Lunacion

Liebe Claudia

Schön, wollte einfach kurz nachfragen... hoffe ihr habt für eine lange Zeit Ruhe vor solchen schweren Anfällen und so ein Epi Tagebuch bringt manchmal echt Kleinigkeiten ans Licht, die (vor allem durch Stress Situationen - wenn auch nur so klein, oder mehrere am Tag) zu einem Anfall führen können.

Gino musste auch konsequent die Aphenilb. Dosis immer höher eingestellt werden, leider sterben bei jedem Anfall Hirnzellen ab, und es war am Schluss vorhersehbar, dass wir ihn bald erlösen mussten.

Ich hoffe für Dich und Deine Kesha, dass ihr noch eine laaaaange Zeit miteinander habt. Bei mir war es leider nur ein Jahr, mit allen Höhen und Tiefen durch diese Anfälle, und doch möchte ich keinen Tag missen. Er war mein Schatz!!! und ein guter Lehrer für meine nächste Herausforderung aus einer Beschlagnahmung ... ohne Gino und seine liebenswerten wenn auch manchmal schön nervtötenden Macken (Border/Schäfer/Labi Mix, total selbständig) hätte ich mich an die Herausforderung Shila zu übernehmen und auszubilden nie getraut.

Danke Gino!!!

Das ist wirklich so traurig, wenn ein Hund wegen Epilepsie sterben muss. Ich kann Dir nachffühlen, wie das für Dich sein musste. Unglaublich...

Aber schön, dass Du jetzt einen ganz lieben Schatz hast..

Alles Liebe und haltet Euch Sorge

Claudia

 

[Basco]

Oje, das tut mir leid, keine schöne Erfahrung. Der Hund meiner Mutter hatte mit Jährig auch ganz plötzlich epileptische Anfälle bekommen, mit Medikamente hat sie es aber ganz gut in den Griff bekommen und er ist jetzt schon länger anfallsfrei, auch ohne Medis (heute ist er sechs Jahre alt).

Also auch von uns "a riesig guati Besserig".

:solace:

 

[terrier20]

@Basco.. ganz herzlichen Dank, auch Dir....

@Troll
ja das mit dem Neu-Einstellen hat etwas. Anscheinend kann wirklich nicht darauf gegangen werden, dass ein Epi-Medi für immer gleich wirkt. Aber dass sich nach 12 Jahre etwas verändert... ganz müehsam.

Werde mir die Seiten gleich anschauen..

Danke herzlich für den Hinweis...

Liebs Grüessli

Claudia

 

[spookie07]

Original von terrier20

Kesha hat Epilepsie auch seit sie Welpe ist. Aber bisher hatte sie 1 Aphenylbarbit und gut wars (ausser einigen Mikroanfällen immer wieder mal durchs Jahr). Aber was diese Riesenanfälle ausgelöst hat.. keine Ahnung, die Dosis von Aphenylbarbit wurde jetzt erhöht und Valium habe ich jetzt auch hier, für den Notfall.

Das ist hingegen wirklich ganz schlimm, wenn er resistent ist. Darf ich Dich fragen, was er ergänzend noch bekommt?

Ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass bis Dein Schatz steinalt ist, er keine Resistenz auf das 2. Medi aufbaut... und hoffe für Euch und uns, dass es nie wieder so schlimm wird.

Alles Liebe

Claudia

Ich bin leider momentan nicht zu Hause und habe nur die Tabletten dabei, aber werde Dir Bescheid geben sobald ich wieder zu Hause bin.

Ich wünsche Dir dass Du keine so Grand Mal Anfälle miterleben musst, es ist jedesmal furchtbar :solace:

Der schlimmste Tag bei meinem war vor zwei Wochen, da hatte er 9Grosse Anfälle hintereinander trotz Valium und ein Anfall ging zwischen 8 und 10 Minuten, ein Schock für mich!

Ich dachte schon dass ich ihn einladen muss und ab in den Tierspital, doch gottseidank erholte er sich dann doch noch nach zweimaliger Valiumgabe und einer Stunde Telefonieren mit der Tierärztin vom Tierspital.

Nie, nie wieder will ich so einen Tag erleben!

 

[terrier20]

Hallo

Das ist lieb... nimmt mich einfach wunder, was Du noch für Tabletten hast, bei Epi.

Ja, Grand Mal sind absolut scheusslich und noch scheusslicher ist es, wenn nichts hilft. Geht mir genauso... auch wenn sie all die Jahre nur kleine Anfälle hatte, bis sie die Grossen jetzt bekam. Man fühlt sich nur hilflos...

Der letzte Grosse dauerte bei meiner leider auch 1 Stunde und Dank Valium und Infusionen wurde es besser... Einfach eine Katastrophe... Ich musste sie dann bei meinem Tierarzt lassen, hatte so Angst, dass ich sie nicht mehr lebend sehen werde...

Achje unsere armen 4-Beiner...

Das Du das nie mehr erleben möchtest, kann ich nachvollziehen, das geht mir genauso ...


Ich bin leider momentan nicht zu Hause und habe nur die Tabletten dabei, aber werde Dir Bescheid geben sobald ich wieder zu Hause bin.

Ich wünsche Dir dass Du keine so Grand Mal Anfälle miterleben musst, es ist jedesmal furchtbar :solace:
Der schlimmste Tag bei meinem war vor zwei Wochen, da hatte er 9Grosse Anfälle hintereinander trotz Valium und ein Anfall ging zwischen 8 und 10 Minuten, ein Schock für mich!
Ich dachte schon dass ich ihn einladen muss und ab in den Tierspital, doch gottseidank erholte er sich dann doch noch nach zweimaliger Valiumgabe und einer Stunde Telefonieren mit der Tierärztin vom Tierspital.

Nie, nie wieder will ich so einen Tag erleben!