Fluk's problemen mit anderen Rüden

saki

Erfahrener Benutzer
28. März 2009
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Melde mich auch mal wider.

Mit Fluk lauft es ansich super, nun sind mir aber schon länger zwei Sachen vermehrt aufgefallen.

1. Bei Begegnungen mit ander Hunden hauptsächlich grosse Rüden ( egal ob kastriert oder nicht) kommt es zu Auseinandersetzungen.
Das läuft meistens so ab das ich meinen Hund an der Leine führe, der andere dazustosst (egal ob mit oder Ohne Leine) er seine Rute klar nach oben stellt und sich dann gegenseitig beschnuppern. Hmm... und dann kommen diese augenblicke die ich eindeutig übersehe das jetzt schluss mit lustig ist und er kurz Knurrt und dan sich die beiden angehen, sofortiges trennen klappt bis jetzt immer und ich würde auch wagen zu behaupten es ist keine Aggression gegen denn Hund denn er zieht die Leftzen nicht richtig hoch sonderen mehr in dem Sinne , Ich Chefe.

Ich glaube das es auch wegen mir ist da ich Ihn an der Leine habe und er keine freiheit hat sich zu Bewegen. Ich habe dann immer das gefühl er ist sichtlich genervt von meiner anwesenheit vorallem mit Leine.
Diese problematik hat denn Ursprung wegen dem Nachbarshund, da ich früher an sein Grundstück vorbeiging um in den Wald zu gelangen, ich natürlich meinen Hund an der Leine führe, immer zähnefletschend am Zaun hing und die beiden sich einfacht nicht mögen hat er sehr schnell kappiert das ich überfordert bin mit der Situation und er schwupp samt mir am Zaun hing und da definitives Agressives verhalten zeigte gegen denn Hund.

Das ganze hat sich den so langsam auch bei Hundebegenungen eingenistet, dass ging langsam Los das wenn er angebellt oder geknurrt wurde zurück geknurrt hat, leider hat sich das nun soweit gesteigert das wenn ersichtlich ist das der andere auch nicht nachgibt (Kamm stellen, Rutenhaltung) er sofort ins kurz Knurren geht und dann beide schon aneinandergeraten.

Hunde kreuzen Ohne Kontakt sind kein Problem, ich lege ihn dann immer ins Platz und die anderen gehen vorbei, da er mir einfach zu neugrig ist und sonst immer an mir vorbeidrückt um zu schnüffel.

Auch frei ist kein problem da kann er dann auch immer ausweichen oder kommt auch zu mir.

Das 2. "Proplem" , Achtung schon fast ein widerspruch zu NR.1, ER lässt sich bepoppen :grumpy: :grumpy:
Zwei in dieser Woche passiert: ersteres Cocker 8M, kastriert spielen zuerst friedlich kein proplem, Fluk von anfangan Frei dann fängt der kleine an meinen zu besteigen, und was macht ER kukt mich an so alla "Heee was macht denn der da jetzt??"
Nix da von sich wehren nein bleibt stehen und versteht die Welt nicht mehr, bis ich den kleinen Scheisser von meinem Hund gepflückt habe und will dann weiter Spielen. Keine Reaktion alles i.o. obwohl er in dieser situation doch gerne auch mal seine Meinung geigen kann.

zweiteres: einen Tag nach dem Cockervorfall, treffen wir auf einer Wiese eine älteren ca.7-9 Jahren alten Goldenretrieverrüden, keine ahnung ob kastra oder nicht. Fluk an der Flexi beide bschnuppern sich kein Problem keine anmekerei nichts aber kein augenblick später will der auf Fluk aufsteigen :shock: , huch und da wehrte er sich auch, das heisst Arschwegziehen und gleichzeitig klare andeutung von lass dass.
Fluk zu mir gerufen und gezogen, da ja Flexi :rolleyes: , und dann im MArschschritt weiter.

Fluk ist jetzt 2.5 Jahre nicht kastriert und ansich auch ein verträglicher Zeitgenosse.

Nun bin ich auf eure Inputs gespannt, wie würdet ihr In einer solchen Situation umgehen, habt ihr mir Tipps wie ich mit der Situation umgehen soll.
Würdet ihr das schon unter Leinenagression einstuffen, und ganz erlich ich habe nicht das gefühl das es eine direkte agression gegen den Hund, ist sondern mehr genervt von der Situation das er sich nicht frei bewegen kann und dass ich auch noch an der Leine bin.

:irony: Ansonsten lasse ich ihn Kastrieren das soll ja bekanntlich helfen :irony:

Nein, scherz beiseite, ich werde mich jetzt auch wider bei einer Huschu anmelden da ich so langsam das gefühl habe wir sind wider reif für etwas neues.

So das sollte reichen ich danke euch allen und bei fragen einfach Fragen :peace:

Liebe Grüsse Saki und Fluk

 
also dass fluk sich an der leine so benimmt und sich andererseits von anderen rüden "bespringen" lässt, ist kein wiederspruch.
fluk ist kein "starker" rüde. meine einschätzung.
bei hundebegegnungen an der leine wirst mit sicherheit auch du unsicher. dein hund merkt das und reagiert dementsprechend, in dem er versucht die situation selbst zu regeln.
nach deiner beschreibung verhält es sich bei begegnungen ohne leine wiederum ganz anderst.
da hast du richtig beobachtet. er kann ausweichen.
an der leine ist dies nicht möglich und dass er hier so reagiert sehe ich auch im zusammenhang mit dir.
du schreibst selbst, wenn er frei ist und eine begegnung statt findet er auch zu dir kommt oder ausweicht.

du wirst an dir arbeiten müssen und fluk auch an der leine die nötige sicherheit geben müssen, so dass er sich auf dich verlassen kann und er nicht hier auf sich alleine gestellt ist.
in seinen augen bist du nicht in der lage ihn vor "unliebsamen" begegnungen hier zu schützen. ausserdem ist er angeleint in seiner bewegungsfreiheit soweit eingeschränkt, dass er hier lieber gleich droht, als dass der andere ihn zu arg bedrängen könnte.

wäre ich du, würde ich leinenbegegnungen vermeiden und ihn hier vor anderen hunden somit schützen.
erst nach absprache mit dem anderen hundehalter fluk frei lassen, wenn dieser seinen hund auch frei lässt.
seine körpersprache kann man anhand deiner beschreibung sich in etwa schon vorstellen und würde hier auch passen.
ein paar trainingseinheiten (für dich) wären in einer huschu sicher nicht fehl am platz.
das ist jetzt eine "frei schnauze" einschätzung von mir aus der ferne. wie es sich wirklich verhält, sollte man sich -live- mit dir anschauen und dann an diesem problem arbeiten.
wie gesagt, huschu wäre wohl wieder angebracht, wenn auch weniger für fluk, denn mehr für dich und
dass du an deiner sicherheit, welche du fluk geben solltest auch effezient arbeiten kannst.

 
Hoi Sabine

ich bin gleicher Meinung wie meine Vorrednerin :D Was mich aber als erstes noch gestört hat....Du schreibst wenn Fluk an der Leine ist die Begegnung ein Problem darstellt...wieso lässt Du ihn mit andernen Hunden überhaupt beschnuppern? Also ich persönlich lasse meine Hundis NIE zu anderen Hunden ran wenn sie angeleint sind denn das gibt meistens Ärger. Und ich bin eigentlich der Meinung, dass es selbstversändlich sein sollte, wenn Du Deinen Hund an der Leine führst auch das Gegenüber seinen Hund anzuleinen hat :evil:

Fluk fühlt sich angeleint von anderen Hunden bedrängt oder in die Enge getrieben da er ja nicht ausweichen kann und wehrt sich dann halt dementsprechend. Das ganze wird sicher noch bestärkt indem er spührt, dass auch Du dich anspannst oder nicht ganz wohl fühlst dabei weil Du genau weisst, dass es jetzt dann gleich "chlöpft".

Ich an Deiner Stelle würde solchen Situationen ganz einfach aus dem Weg gehen....Fremde Hundehalter bitten ihren Hund auch an die Leine zu nehmen ( was eigentlich selbstverständlich sein sollte ).

Liebe Grüsse

Sonja

 
Schliesse mich meinen Vorschreiberinnen ziemlich an. Fluk ist ein eher unsicherer Rüde und so wie du dich verhälst ist es für ihn sehr irritierend. Der Hauptpunkt ist, KEINE Kontakte zu anderen Hunden an der Leine!!! Und dann musst du dich entscheiden, ob du deinem Hund die Führung und Entscheidung bei Hundebegegnungen überlässt oder ob du sie klar und immer übernimmst.

Übrigens, wieso dies immer "schlimmer" wurde mit der Zeit, hängt vor allem damit zusammen, dass dein Hund jetzt erwachsen ist.

 
ich kenne fluk nur als total verträglichen hund, egal ob mit rüde oder hündin und er war auch bereits erwachsen das letzte mal...
ich würde auch hundekontakte an der leine meiden, da mögen meine zb. auch überhaupt nicht und ansonsten sind sie gut verträglich. ich lasse es nie zu und wenn jemand glaubt er müsse seinen hund in mein angeleintes rudel lassen, so mache ich ihn kurz und deutlich drauf aufmerksam, es besser zu lassen... es gibt tatsächlich diesbezüglich eine menge uneinsichtiger leute und manche brauchen dann einfach eine klare ansage, sollte es einem aber wert sein.

ich kenne noch andere rüden, die sich nicht wehren wenn sie bestiegen werden. dies sind eigentlich alles eher unsichere, unterwürfige hunde und so schätze ich fluk auch ein. da ist es am HH klar und sicher aufzutreten und dies nicht zu zu lassen.

 
Jöööh der Fluk- wenn er "frei" kein Problem hat bzw. Konflikten aus dem Weg geht, würde ich keine Kontakte an der Leine zulassen- basta!

Gareth lässt sich übrigens auch von anderen Rüden berammeln (dabei könnte er ja einfach wegrennen :rolleyes: )
Ich muss diese dann schnell runter pflücken bevor Nacho der Meinung ist, er müsse das übernehmen :ugly:

 
@all

Ihr seit super, ja es stimmt er ist kein starker Rüde, eher so was mittiges.

Da ich vorher auch keine Probleme hatte mit Kontakten anderer Hunde habe ich ihn daher auch nicht einschränken wollen, da ja vorher auch alles ohne probleme ging. Nun ja, diese zeiten sind nun vorbei.

@Filou76
Das wir uns nicht falsch verstehen, ich lasse meinen Hund nicht einfach Laufen... sondern versuche vorher immer auszuweichen oder warten. Grundsätzlich gilt kein Kontak an der Leine, nun kann ich das nicht immer unterbinden (plötzliches auftauchen eines Hundes) und daher ist mir das doch aufgefallen.

Als ich das geschrieben nochmals durchlas und mir nochmals gedanken machte vor allem nach deinem Eintrag andi und rudel, ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen, da ich ja weis warum diese änderung stadtgefunden hat (Nachbarshund) und vorallem wegen mir.

Ansich bin ich im gegnüber sehr direkt, blocke mit Körper versuche einfache Klare ansagen rüberzubringen. Aber und da muss ich mich an der Nase nehmen, ich habe die Führung bei Hundebegegnungen aus den Händen gleiten lassen. Habe mich zuser darauf verlassen da es ja sowieso gut geht, wo ich Früher vor meinem Hund gestanden bin und von ihm die Hunde verngehalten habe, steht er jetzt und muss selber schauen. :wall: :wall:

Noch ein wenig zu seinem alter, ich habe doch schon das gefühl das er jetzt nochmals Reifer wird, sein Handeln und seine Körpersprache sind noch deutlicher für mich geworden :thumbsup:

Puh bin ich froh, das meine Beobachtung doch zimlich mit eurer übereinstimmt, nochmal was neues dazugelernt :thanks:

Die Huschu steht schon fest das war mir doch schon klar, da wir beide auch reifer geworden sind und ich langsam merke wie mir und auch ihm etwas fehlt.

 
Ich wollte ausführlich auf das Eingangspost antworten aber Andi hat alles schon geschrieben, was ich schreiben wollte. :)

Ich habe nur noch ein paar kleine Anmerkungen:

Warum legst du ihn ins Platz bei Begegnungen, das ist ein wenig fies ihm gegenüber, dass du ihm ausgerechnet vor anderen Hunden in die niedrigste, wehrloseste Position zwingst. Lass ihn sitzen, das ist neutraler.

Und zu den Begegnungen, Leinenbegegnungen vermeiden halte ich für unmöglich. Es kommt immer wieder vor, dass jemand seinen Flexihund einfach herrennen läßt.
Besser ist, daran zu arbeiten, darf ich fragen, wie du ihn korrigierst wenn er sich daneben benimmt?

 
@Ylaika
Da muss ich ein wenig weiter aushollen, Wenn ein anderer Hund in sichtweite ist Fixiert Fluk. Heisst; gedukte Haltung starrer blick und einen schleichenden Gang. je näher der andere Hund kommt desto intensiever kommt er in Bodenkontakt bis das ganze im platz endet. Er dann aber keine Bewegung mehr macht und wartet bis der andere bei Ihm ist. Ich komme dann nicht mehr vom Fleck, und ich weiss nicht wie aber in diesem Moment wiegt mein Hund eine gefühlte Tonne und kriege Ihn echt keinen mm vom Ort weg. Daher gehe ich vor oder neben meinem Hund in stellung so das ich mit meinem Körper,den Fixirenten Blick abbrechen kann, nd so wider einigermassen seine aufmerksamkeit kriege.

Naja da er nicht dumm ist hat er schon geschnallt das es für Ihn von vorteil ist sich Hinzulegen da ich iHn echt nicht mehr wegkriege.

Natürlich Versuche ich vorher zu Blocken, drücke in bei seite, nehme ihm die sicht vom HUnd indem ich direkt vor ihm stehe und gehe wenn möglich bei seite oder wende im besten fall vorher. Nur leider ist das ganze nicht immer zu vermeiden und manchmal kann mann echt nur da entlang.

Also ich zwinge ihn in keinster,weise das kommt doch schon von ihm aus da ich ihn jeder Situation zuerst mit dem Sitz beginne.

Zu der Korrektur, wenn schon was passiert ist . Da ja sowieso an der Leine zuerst ein Nein dann, abgerufen oder Ja ich weiss :grumpy: heranangeln aber nur an der Flexi, da ich bei der 2m leine schneller bei im bin ein griff ans Halsband oder Gställltli, dann warten Sitz stehe oder sonstwas egal hauptsache neben mir und ruhig. Und dann im Marschschritt dicht neben mir an den anderen vorbei, kommentarlos auch danach mache ich nichts.
Ich habe mir angewönt in Situationen bei dennen ich selber mich gehörig aufrege oder zufest emotionen zeigen könnte.
Mich auf einen Fixen Punkt in der gegend zu Konzentrieren und wenn ich denn erreicht habe ich wider ansprechbar auf Fluk reagiere. zeigt er mir aber vorher schon,das merke ich meisten wenn er blickkontakt sucht oder auch die Leine locker durchhängt, ich konzentriere mich nur auf dich das andere ist schon vorbei, kriegt er ein Kurzes Lob und manchmal auch ein Gutzi.

Könnte ich da noch was anderes versuchen.
Nochwas zur begegnung natürlich versuche ich vorher meinen Hund abzulenken aber das ist einfach schoon zufest drin, ich habe es mit spielen oder mega Leckerlis versucht aber das will er dann nicht er will nur denn Hund.

 
ich habe auch zwei rüden, beide unkastriert, auch retriever. momo der 8-jährige wurde leider schon fünfmal verbissen...jetzt lasse ich das auch schon länger nicht mehr zu indem ich ihn anleine wo ich ein ungutes gefühl habe oder halt wirklich extrem aufmerksam bin so dass ich sofort eingreifen könnte. momo ist auch unsicher, ein grosser starker rüde nach aussen und innen halt unsicher, ein tscholi und nur lieb und anschmiegsam.



also ich würde deinen flux nicht ins platz legen wenn ein anderer daher gebraust kommt, das macht ihn "kleiner" und noch unsicherer. ich würde halt zügig an den anderen vorbeigehen und schnuppern lassen das kommt einfach nicht in frage wenn ein hund angeleint ist. manche rüden sind in der hinsicht wohl etwas problematisch wenns ums schnuppern geht wenn sie angeleint sind.

wenn es jemand ist von dem du weisst, dass der hund der dabei ist unverträglich ist, dann würde ich halt in die trickkiste greifen und dem anderen zurufen, dass dein hund ein ekzem oder was weiss ich hat, und du nicht sicher bist ob es ansteckend ist, dann ist der andere hund bestimmt schnell an der leine...sorry aber manchmal geht es anders einfach nicht.

vielleicht kannst du situationen mit fluk auch üben mit anderen sozial gut verträglichen rüden damit du sicherer wirst, weil er vielleicht auch spürt, dass es für dich ein problem ist und du dich versteifst wenn jemand auf dich zukommt mit unangeleintem hund. solchen leuten rufe ich halt zu, dass sie ihren hund an die leine nehmen sollen, wenn sie das nicht von sich aus tun.

und das mit der hundeschule finde ich ein guter gedanke, so kann fluk lernen dass er mit anderen rüden auch unbefangen umgehen kann.

 
Trotz der Gefahr, jetzt abgestempelt und schubladisiert zu werden:

Flexi weg und 1m-Leine drauf bis das Problem gelöst ist.

Dazu gehört aber auch, dass der Hund vertrauen kann, dass er von anderen Hunden nichts zu befürchten hat. Das heißt, du musst ihn aus Konfliktsituationen herausholen können und solche Begegnungen souverän meistern ohne dass er sich "verkopfen" muss, wie er nun die Lage unter Kontrolle bekommt.

Wenn deine Art der Führung annähern stimmt, und der Rüde immer noch stänkert, kann man das am besten mit einer angenessenen Korrektur in der Griff kriegen.
Ich habe ein paar Tage auf einen Goldenrüden einer Freundin aufgepasst, der wollte exakt den selben Mist aufführen. So einem Hund sage ich, ein, zwei Mal ordentlich, dass er das zu unterlassen hat und dann hat sich das Problem erledigt.
das soll jetzt weniger Tipp sein, sondern nur, wie ich damit umgehen würde.

 
Ylaika ich seh das sehr ähnlich !

@Fluk : meine Mum hatte das ähnliche Problem mit Kerry, um 30 Kg Muskelmasse 2 Jährig seines Zeichens Labradööörchen :D Zeig Fluk das Verhalten (Hinlegen) auch wenn er ohne Leine ist?
Meine Mum hatte Anfangs auch das Gefühl sie können ihn um keinen mm mehr bewegen ... bis ich ihr gezeigt hatte wie!!! Ja es sieht einen Moment lang nicht so schön aus, wenn 30 Kg über den Asphalt/Merkel geschleift werden und anscheinend tut es auch etwas weh, denn der Herr steht dann sehr wohl auf - Die ersten 2-3x war es mühsam, weil er sich sofort wieder hingelegt hat, aber okee - nicht locker gelassen - sobald er nähmlich aufsteht ist er auch wieder empfänglicher, ich habe die möglichkeit umzudrehen, einen Bogen zu machen, das fixieren zu unterbrechen etc. wenn er einfach daliegt, am besten noch mitten auf dem Weg ...wie soll das gehen, ohne das man sich noch vor ihn wirft um irgendwie das fixieren zu unterbrechen...?! ;) Bei Kerry war das Thema wirklich schnell durch so! :thumbsup:

 
Hoi Saki!

Beim Lesen stellt sich mir vor allem die Frage, wie genau der Unterschied zwischen mit und ohne Leine aussieht. Hier würde ich im Grunde ansetzen.

Ist die Leine bei so einem Hundekontakt gespannt oder nicht?
Bist Du bei Hundekontakten ohne Leine normalerweise weiter von Deinem Hund weg als wenn er an der Leine ist?
Macht er auch an der Leine Anstalten auszuweichen, die Du aber nicht zulassen kannst?

Wenn es wirklich die Leine ist, die ihn dieses Verhalten zeigen lässt, würde ich in so einer überraschenden Situation (geht auch nur ohne Flexi) die Leine fallen lassen und zu einem Verhalten übergehen dass Du auch zeigst wenn er ohne Leine auf Hunde trifft.
Nach und nach findest Du dann vielleicht den entscheidenden Unterschied und kannst Deinem Hund nach und nach zeigen, dass Leine gar keinen definitiven Unterschied zum Freilauf bedeutet...

Ist nur mal ein etwas anderer Gedankengang, vielleicht klingelt da ja was bei Dir.

Liebe Grüße,
Katrin

 
Nur als Idee - möchte hier keine Tipps direkt zu Fluk geben oder ihn einschätzen, habe ihn noch nie live gesehen.

Ich lasse, wenn immer möglich, auch keinen Kontakt an der Leine zu. Und doch passiert es immer wieder, auf Spaziergängen, an Orten, wo viele Hunde auf engem Raum zusammen kommen. Hab mich oft geärgert über "die anderen", vorallem, weil meine Hunde meist den Kürzeren zogen und ein weiteres schlechtes Erlebnis verbuchten. Bis ich "zum Angriff" überging - die andern kann ich nicht ändern, das Verhalten meiner Hunde schon.

Deshalb begann ich, diese Leinenkontakte bewusst zu trainieren ... ich habe noch das zusätzliche "Problem", meist 5 Hunde an der Leine zu haben, also eine eingeschworene Truppe, die sich nötigenfalls gegenseitig den Rücken stärkt.

Ich versuche, mit jedem Strategien zu trainieren, wie solche Kontakte möglichst stressfrei ablaufen können, wie ich den Hund, trotz der meist spannungsgeladenen Situation, lenken und ansprechen kann. Anfangs nur mit uns bekannten Hunden, später auch mit fremden, die ich als "taugliche Trainingskanditaten" einschätze. So lernen meine Hunde diese Situation kennen und zu meistern, auch wenn Leinenkontakte manchmal stressig sein können - im "worst case" enden sie nicht mehr ...

Und noch was zu "Hund beiseite nehmen und ins Platz befehlen" bei Begegnungen: Der im Platz- oder Sitz-Kommando festgetackerte Hund hat alle Zeit, den Vorbeigehenden zu fixieren. Und dieser weiss nicht, ob der andere nicht doch noch losprescht und fühlt sich, auch wenn wenn er sich vorbeigehen traut, meist nicht wirklich wohl bis so stark bedroht, dass er nicht sich nicht mehr bewegen kann oder auch provoziert fühlt und entsprechend reagiert. Ich selber halte meine Hunde immer nah bei mir aber stets in Bewegung, wenn wir andere Hunde kreuzen und kein Kontakt erwünscht ist, weiche aus oder kehre auch um wenns zu eng wird, stehen bleiben tu ich nie.

lG, Jeannine

 
Ui TiLo!
Besser hätte ich es nicht schreiben können, ich kann Dir voll und ganz zustimmen! Selten solche Beiträge zu lesen, die so voll die eigene Meinung wiederspiegeln :thumbsup: .

Herzliche Grüße und Respekt, dass Du Dir die Zeit nimmst und die Muße hast, mit allen fünf Hunden einzlen dieses Training durch zu ziehen! Wirklich super!


Katrin

 
@tilo & agnetae :
sie legt den Hund nicht ins Platz - er legt sich selber hin und ist dann vermeintlich um keinen mm mehr zu bewegen ;)
Ich würde auch - wie die meisten Vorredner - dafür besorgt sein, dass er eben nicht in einer Position verharrt und wenn dann dort wo ich es will und nicht dort wo er will ;)

 
@ Pumba: ob auf Befehl oder nicht oder im "Platz" - das unterscheidet der Hund, der dran vorbei muss, nicht. Entscheidend ist doch, dass der liegende Hund fast immer auch fixiert und Spannung aufbaut, die beim Gegegenüber meist eine Reaktion auslöst, die oft zu Missverständnissen oder mehr führt.
Ob diese Spannung aus freundlicher Erwartung eines Spiels oder leider meist aus abwehrend-angstagressiven Gründen aufgebaut wird, spielt für den sich annähern müssenden Hund erstmal gar keine Rolle - der hat meist Konflikte genug, weil er meist bloss weiter gehen oder ausweichen will, sich aber nicht traut und versucht, mit dem liegenden Hund zu kommunizieren resp. diesen zu beschwichtigen, der Halter jedoch ungeduldig ruft oder ihn an der Leine weiterzieht.

Auch wenn ich möglichst versuche, nett mit meinen Hunden umzugehen: fixiert einer, schraubt sich hoch und ist nicht mehr ansprechbar, wird er halt im Notfall "manuell verschoben". Das sieht manchmal nicht zimperlich aus, ist aber eine taugliche Methode, die Situation nicht eskalieren zu lassen und den Hund wieder "runterzuholen" so dass wieder führbar wird, und ist meist nur ganz wenige Male notwendig. Und wie Du beschrieben hast: auch ein 30kg+ Hund lässt sich so manövrieren - mit der entsprechenden Entschlossenheit und "Technik".

Wenn ich mich mal auch auf kleinstem Raum nicht bewegen kann und uns ein unsicherer oder junger Hund entgegen kommt streue ich TroFu - so erwecken meine Hunde für diesen den Eindruck, als würden sie desinteressiert und beschwichtigend am Boden schnüffeln ... der Fremde hat so die Möglichkeit und Zeit, sich uns zu nähern und die Hunde zu beobachten, meine entspannen sich durch die Futtersuche und meist ist nachher ein freundlicher, wenn erwünschter, Kontakt kein Problem mehr.

@ Katrin: ist nicht so, dass ich diese "Leinenkontakt-Kompetenz" mit jedem gezielt trainiere als "separate Übung", ich versuche bloss, jedem Hund möglichst kontrollier- und überschaubare Situationen zu ermöglichen und davon zu lernen. Das passiert im Alltag - mit dem Junghund wie mit den älteren, immer wieder. Bin der Meinung, je mehr spannungfreie Leinenkontakte Hunde in überschaubaren Situationen erfahren, desto routinierter und relaxter reagieren sie, wenns mal eng wird ...

lG, Jeannine

 
Nur mal so ne Frage, wenn man nicht fähig ist, den Hund aus dem Platz zu bewegen, weil der Hund sich nun mal nicht mehr bewegen will, ist man dann fähig, den Hund zu halten wenn der mal los geht? Der was will, was der Besitzer nicht will?

 
Tilo ich bin ganz bei dir :thumbsup:

Die Methode mit dem Futter streuen ist mir auch bekannt und hab ich - allerdings auch einer anderen Motivation heraus - auch schon gemacht - ich denke man muss da einfach die Siutation gut überblicken und abschätzen - hab leider auch schon erlebt wie sowas in die Hose ging ... :rolleyes:

@akhuna
Meine Mum stösst bei Kerry diesbezüglich an ihre Grenzen - wir haben ihm eindringlich gelernt "sich zu beherrschen" und in gewissen Situationen steht meine Mum z.b auch zur Seite weil sie weiss, dass sie ihm so körperlich überlegener ist und er trägt ein Halsband und kein Gstältli, weil er für meine Mum besser führbar ist am HB. Und meine Mum hat wirklich lernen müssen, sich bei diesem Rüden durch zusetzen, er ist extrem "renitent" und sehr ressistent gegen Korrekturen (nicht weil er diese ständig erfährt, sondern weil er ein echter Büffel ist) das war wirklich schwer für sie und sie musste es von mir und 2 verschiedenen Privattrainern hören und erlernen bis sie es von ganzem Herzen umsetzen konnte, denn es braucht ja nur selten wirklich körperliche Kraft ;)

 
[QUOTE='Pumba]sondern weil er ein echter Büffel ist) das war wirklich schwer für sie und sie musste es von mir und 2 verschiedenen Privattrainern hören und erlernen bis sie es von ganzem Herzen umsetzen konnte, denn es braucht ja nur selten wirklich körperliche Kraft ;)
[/QUOTE]sehe ich genauso..falls ayla sich mit ihren rund 50 kg entschliesst "nicht mehr aufstehen zu wollen", habe ich sie trotzem innert sekunden auf den beinen.

mir "reiner kraft" hätte ich keine chance...

die technik machts und vor allem wie ernsthaft mir dabei ist.