Fremde Hunde im eigenen "Revier"

Crispy

Erfahrener Benutzer
18. Nov. 2009
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Hallo,

mich würde mal interessieren, ob Eure Hunde fremde Hunde (oder auch die von Bekannten) im eigenen "Revier" akzeptieren. Also dürfen bei Euch fremde Hunde im Haus zB ein und ausgehen? Oder sind bestimmte Räume tabu?
Crispy akzeptiert jeden Hund im Haus, schon immer. Das mussten wir nie üben oder irgentwas.
Tja und Breeze ist da anders. Fremde Hunde haben im Haus nichts zu suchen und egal welche Rasse oder wie alt sie sind (ausser sie sind bis ca 4 Monate), sie werden angezickt. Ich habe total vergessen, sowas zu üben im Welpenalter. Ich habe einfach nicht daran gedacht, da Crispy das ja immer akzeptiert hat und hier auch immer Tageshunde waren. Seit Breeze kommen keine Tageshunde mehr, damit ich mich voll auf sie konzentrieren konnte.
Nun hatten wir den ersten Fremdhundebesuch und Madame musste zicken (ja ich hab das unterbunden). Daher meine Frage, gibts das noch häufig?

Und wer hat das wie in den Griff bekommen? Oder meint Ihr, Euer Hund muss nicht jeden fremden Hund akzeptieren? Wie handhabt Ihr das...

Auf dem Hof ist das übrigens kein Problem...

 
Ich entscheide wer in die Wohnung kommt, da hat Jade nix zu sagen ;) der Besucher ist aber unter scharfer Beobachtung und sie wird extrem futterneidig. Würde sie MEINEN Gast bodigen, käme sie im hohen Bogen in die Box und dürfte dort versauern bis der Gast wieder geht.

Bisher wars aber immer mehr oder weniger machbar

 
Hallo Chrispy

Muss ehrlich sagen seit Oktober hatten wir keinen Hundebesuch merh bei uns. da war seven gerade mal 4 Monate, da hats tip top geklappt. wir sind aber öffter bei meinem Gottikind, sie haben einen 12 Jahre alte Pinchermix Dame, sie ist immer ein wenig hibbelig am anfang, so nach 10min legt sich dass dann. und mitlerweile darf seven sogar aus ihrem Wassernapf trinken. 8)

hast mich aber gerade auf die idee gebracht meinen kumpel mit seinm Conti Bulldog mal wieder zu uns ein zu landen. :)

 
Läuft in etwa so wie Fabienne schreibt.
Wenn wir aber Besuch mit Hund haben und ich Zuhause bin, nehme ich Luna meist zu mir, einfach für die Ruhe unter allen. Die Hunde müssen aber ruhig ins Haus gehen, sonst gibts Krach.
Es wollte mal eine Hündin durch die offene Türe reinspeeden und da gabs eine ordentliche Rangelei.

 
Haskia ist es prinzipiell egal wer kommt, wohin er bei uns geht etc. bisher null Wachinstinkt ^^
Ahira bewacht "ihr" Auto, Garten, Haus. Wenn jemand zu nahe am Garten vorbeiläuft und es auch noch wagt in unsere Einfahrt einzubiegen, dann wird ganz fürchterlich böse geknurrt und gebellt. Das darf sie auch, allerdings hat sie still zu sein wenn ich es ihr sage und auch jeden reinzulassen wenn ich es will. Was aber eigentlich eh kein Problem ist, weil sie alles und jeden liebt.. sprich zuerst wird geknurrt und gebellt und wenn der Mensch oder Hund da ist, wird sich vor Freude fast überschlagen :rolleyes: (wenn Einbrecher das wüssten..)

Ich musste sie dann anfangs immer auf ihren Platz schicken, weil sie den Besuch sonst nonstop beelendet hat mit Streicheleinheiten einfordern und die Hunde mit zum Spiel auffordern.
Würde ich genau gleich handhaben, sollte sie fremde Hunde anzicken.. schliesslich bestimme ich wer bei mir ein und aus darf.
Sollte sie einen anderen Hund also nicht mögen, dann erwarte ich nicht, dass sie ihr Bettli mit ihm teilt aber anzicken würde ich nicht dulden und sie auf ihren Platz schicken.

 
Bei fremden Hunden, mache ich so, dass wir zuerst draussen einen kleinen Spaziergang machen...bei Ghiro war das dann kein Problem mehr...denke aber, dass da jeder anders reagiert...wie ist es, wenn ein Hund ins Haus kommt, der Breeze schon kennt?

 
Meine Weiber müssen auch alles erdulden was bei uns ein und ausgeht ....

Es gibt ganz wenige Aussnahmen (1 Malihündin, 1 kastrierter Retriever), welche Umbra nicht so mag, aber auch die gehen hier ein und aus - allerdings hab ich ein Auge darauf : wenn sie sich zb im engen Gang kreuzen...


Gezicke, nachstiefeln, überwachen, kontrollieren, am ar... hängen durch die wohnung verfolgen etc. dürfen meine Beiden einfach nicht! ;)

Bei den Hunden meines Freundes bin ich mir da nicht so sicher - ob das mit den intakten Rüden so einfach wäre .... unsere Weiber waren kein Problem, die Rüden sowieso nicht - die sind eher ganz entzückt, hats in ihrem Revier jetzt noch 2 Weiber mehr ...
aber wenn man jetzt mit nem Rüden reinspazieren will - ich denke das käme nicht gut !!??

 
Bei meiner können sämtliche Hund ein-/ und ausstiefeln wie sie wollen. Mein Bordi teilt alles, Spielzeug, Bett, Futter, Trinknapf... manchmal wünschte ich mir allerdings, sie hätte ein bisschen weniger eine Engelsgeduld mit allen Hunden... ;)

 
Original von catba

Bei fremden Hunden, mache ich so, dass wir zuerst draussen einen kleinen Spaziergang machen...
mach ich genauso und klappt auf die art wunderbar. geht auch nicht anders. herdis würden einen "eindringling" ansonsten ohne massives menschliches eingreifen gar töten. das hat nichts damit zu tun, dass ich es "wünsche" dass sie hier jeden dulden. die hunde wurden dafür streng gezüchtet, "fremdes" fern zu halten. zuerst würde jedoch so ein fremder hund angegriffen. ohne erste beschädigungsabsicht. lässt er sich nicht vertreiben.. oh we.

ich lasse prinzipiell niemanden einfach mit hund hier einmarschieren. habe iuch besuch mit hund, mit welchen wir zuvor nicht gemeinsam laufen waren, kommen meine beiden grossen solange in "hausarrest"..

 
bei uns darf kommen wer will. er darf überall im haus hin (auch aufs sofa), alles spielzeuge nehmen etc. er darf bloss nicht aus nastassjas napf essen, aber das dürfen jayden, dawn und jendayi auch nicht.
massregeln würde nastassja sicher auch im haus nicht akzeptieren, wenn sie es schon draussen nicht tut. diese rassen sind nicht sehr territorial und ich kenne bislang keinen windi, der damit ein problem hätte. bei meinen freunden gehen wir jedenfalls aus und ein und da sind barsois, whippets, greys, galgos vertreten.

 
also bei diego ist es auch so das eigentlich jeder kommen darf.
er würde dann eigentlich sogar sein plätzli mit dem anderen hund teilen,da gehe dann aber ich dazwischen,den das ist SEIN platz und das soll auch sein platz bleiben. es reicht schon das sich die beiden katzen breit machen darauf,und er sich dann zu ihnen hinkuscheln muss weil sie sich so breit machen,....
da diego auf fremde hunde sehr gestört reagiert(wegen dem vorfall)
dachte ich immer das auch fremder hundebesuch schief geht,....
jedoch ist es da sehr gut zu handhaben.ich nehme diego zu mir,schaue auf ein bisschen abstand,und lasse so die zeit vergehen,....er kann sich so an den anderen hund auf abstand gewöhnen und sucht dan je mehr zeit vergeht,die nähe zum anderen hund...

 
Meine Kromirudel, auch Maxine jetzt allein, sind bei Mensch und Hund, wenn es an der Türe läutet, so aufgeputscht, dass ich sie in dieser Verfassung niemals einfach hinauslassen könnte. Ich schicke dann Maxine (auch das Rudel vorher) mit einer einzigen Handbewegung die Treppe zum oberen Stock hinauf und schliesse die kleine extra angefertigte Treppentüre. Bei fremden Besuch kommt Maxine gar nicht mehr herunter, es müsste aber niemand dann zu ihr hinaufkommen, das Schlafzimmer, wo sie dann auf dem Bett liegt, wird verteidigt und ist heilig. Dort liegt sie und knurrt warnend, sollte es doch jemand wagen. Nurja bellt zwar, begrüsst aber jeden voller Freude.

Problemslos kann nur jemand mit Hund hinein, wenn wir vorher spazieren waren. Im Auto kann niemand zusteigen, ohne dass sie hinten nicht Radau machen. Lade ich aber erst die Hunde aus, und steigt erst die Fremdperson ins Auto, machen sie keinen Mux.

 
Bei uns darf eigentlich kommen wer will.. das ist den beiden egal! Je nach Sympathie des anderen Hundes sind sie sehr freundlich... Aber es gibt Hunde die werden von Lisa genau beobachtet und wehe da läuft was schief steht sie auf und zeigt kurz wer der Chef ist indem sie sich gross macht und dem Gast etwas die Zähnchen zeigt :rolleyes: Aber eigentlich war es noch nie ein Problem... Bis auf eine Deutsche Schäferhündin einer bekannten, die dürfte keinesfalls die Wohnung betreten..Lisa würde wohl wie ane Furie drauflos gehen 8o Ich weis nicht aber vielleicht verknüpft diesen DS mit dem der sie so verbissen hatte...

 
ich handhabe es wie puma .jade,ich sage wer ins haus kommt und das wird akzeptiert.ich bin der rudelführer.ich habe so viele hunde die ein und ausgehn,von tages und ferienhunde,meine geniessen dann die zeit wo kein hund da ist wo nur unser rudel ist..

 
Als ich nur Phillis und Nikita alleine hatte, liessen sie auch alle Hunde rein.
Phillis ist da eh absolut unproblematisch.
Aber als dann Piro mit 9 Wochen einzog, änderte sich das schlagartig bei Nikita. Jetzt kann nicht jeder Hund einfach so rein kommen.
Wie bei vielen machen wir zuerst einen Spaziergang, dann kommen sie in den Garten und ich muss Nikita gut beobachten und evtl. Zickereien sofort unterbinden, und dann ins Haus. Bei eher unerwünschtem Besuch aus Nikitas Sicht, z.B. Hündinnen, verzieht sie sich dann in den unteren Stock und zieht dort ihre "ichbinhässig" Mimik. :ugly:
Es gibt aber auch Hündinnen, welche sie wohl gar nicht dulden würde und ich nicht ständig mit ihr rummeckern will, dann wird sie einfach vom Rest getrennt, aber niemals nur in ein Zimmer gesperrt.
Der Hundebesuch, hat einfach voll und ganz zu akzeptieren, dass sie das absolute Sagen (untereinander natürlich) hat. Am liebsten sind ihr Hunde, die ihr das immer wieder zeigen.
Das war so herrlich zu beobachten mit der jungen Tschechischen Wolfshündin. Die ungestüme Junghüngin ergab sich immer sofort, wenn sie in Nikitas Nähe war. Dafür durfte sie auch mit den Rüden im Garten toben.

Prinzipiell entscheide ich, wer ins Haus darf und wenn es Madame nicht passt und es evtl. zu einer Keilerei kommen würde, trenne ich die Hunde lieber schon vorher. Ich denke je grösser die Hundemeute ist, desto schwieriger wird das mit den Fremdhunden (je nach Rasse). Und das finde ich auch in Ordnung. Es sind Hunde, keine Menschen, deshalb müssen sie nicht zwingend "teilen".

 
meine beiden haben da keine probleme. ich schaue aber immer, dass es gar nie zu solchen kommt. dazu gehe ich immer vorher mit dem fremden hund und frauchen gassie, damit die hunde sich gut kennen und mal das eis gebrochen ist. dannach war es nie ein problem. es müssen aber regeln beachtet werden. z.b. wird natürlich nicht grad nase an nase gefüttert, in engere räume quetschen wir uns nicht zu 6 rein (küche z.b.) und es wird auf keinen fall getobt. somit bin ich bisher immer ganz gut gefahren. =)

 
Natürlich waren wir vorher zusammen laufen und das 1.5 Std lang. Alle Hunde ohne Leine und immer mittendrin Breeze. Dort gab es nie Gezicke.
Danach gings in den Garten und auch da war alles Bestens, auch die ersten 5 Min im Haus.
Und natürlich entscheide ICH wer ins Haus darf und wer nicht. Gezicke wird konsequent unterbunden und die Grenzen werden gesteckt.

Aber eben, der Rüde war der erste fremde Hund der mit ins Haus kam. Daher weiss ich nicht, ob sie bei jedem Hund so reagiert.
Im Haus habe ich selten Besuch MIT Hund (das erstemal jetzt wieder nach sicher 6 Monaten). Wir sind meistens im Garten oder in der Waldhütte. Und dort ist es ja kein Problem.

Es ist nicht so, das Breeze nach vorne stürmt und sich auf den Hund stürzt oder so. Sie zickt ihn einfach an und knurrt leise.
Oder geht es gar nicht um das Haus, sondern um mich? Ich sass natürlich in der Küche zusammen mit dem Besuch und der Rüde hat sich auf mich zubewegt.Hmmmmm.

Also was mache ich? Teste ich das mit anderen "Probehunden" oder lass ich es auf sich beruhen bis mal die Situation wieder kommt? Woher nehme ich "Testhunde" die sich von so ner halben Portion auch anzicken lassen würden, ohne das es gleich ausartet?

Gruss Wendy

 
halo wendy

ohne eine ferndiagnose stellen zu wollen, denke ich, dass es deinem hund in dieser situation schon eher um sein homerange geht as um dich.

oder verteigt er dich in irgendeiner anderen situation?


mehr oder weniger bekannte hunde dürfen hier ein und ausgehen. einen absolut fremden menschen mit fremden hund hatten wir nocht nie. ich denke aber, dass jill versuchen würde sich aufzu spielen, was ich aber gut unterbrechen kann.

beim auto sind andere hunde kein problem, wenn ich diese zuerst einlade, dann erst jill.
mache ich es umgekehrt, steht jill enfach im türbereich und droht unterschwellig und tonlos. andere hund trauen sich dann nicht mehr einzusteigen.

grundsätzlich, bin ich in diesem punkt einfach sehr strickt, weil ich der ansicht bin, dass es MEINE wohnung und MEIN auto ist und ich kein gezicke haben möchte.

anderst sieht es leider in unserer strasse aus, wo jill sehr genau beobachtet und an der leine auch gegen die meisten anderen hunde zickt, droht oder sogar laut bellt.

 
wenn es sich auf Dich/EsseninderKüche und nicht das Haus beziehen sollte, hättest du bestimmt schonmal Anzeichen dafür bemerkt, du gehst ja auch oft mit anderen Mensch/Hundeteams spazieren ...

Ich find deine Schilderung nicht weiter tragisch, du hast es ja unter Kontrolle ... wenn sie einige male die Gelegenheit hat, zu lernen, dass sie es akzeptieren muss, wird sie das bestimmt auch - ob du das jetzt üben möchtest oder nicht ist dir überlassen ;)

 
Ein fremder Hund dürfte bei uns auch nicht einfach reinstürmen, sind wir vorher zusammen gelaufen, gibt es keine Probleme. Gezicke und Kontrollieren wird nicht geduldet, da gibt es eine klare Ansage.

Wenn es Dir wichtig ist, dass sie fremde Hunde im eigenen Revier akzeptiert, würde das üben, Deine Kleine lernt das sicher schnell.