Fusstritte für Frauchen und Hündin

ein Nachbar hat mich heute auf diesen Artikel angesprochen... bis da wusste ich aber nicht um was es genau geht, da ich den Artikel nicht gelesen habe in der Zeitung....

nun... es ist wieder mal schwierig zu urteilen über einen Bericht in der Zeitung....
meiner Meinung nach hat sich da bei beiden Personen ziemlich was aufgestaut gehabt!

schade, ein Mal mehr Negative Publicity...
jä nu

 
Ich handhabe es so, das meine 4 Hunde zu mir kommen müssen, Sitz oder Platz, wenn Jogger,Reiter, Füssgänger, Biker ect. Uns Entgegenkommen. Den Jüngsten halte ich entweder Zusätzlich am Halsband Fest oder habe ihn eh an der Leine.
Meiner Ansicht nach, steht hier Aussage gegen Aussage.
Ist allerdings genau das was Unsereins eigentlich nicht braucht. Immer sollen die HH Schuld sein und doch gibt es immer wieder so Doofe Halter.

 
Meine Meinung: Einen solchen Hund mit der Vorgeschichte sollte man sicher nicht als Zuchthündin einsetzen. Der Hund war also frei, wenn sie sagt, sie musste ihn einfangen, um ihn zu beschützen. Ich finde, jeder Hund gehört an die Leine, wenn andere Lebewesen gekreuzt werden. Ist für mich ganz selbstverständlich. Gibt beiden Seiten Sicherheit. Natürlich braucht es wenig Mut, einen Kleinhund zu treten, und nicht einen grossen Hund, und der Typ hat sich daneben verhalten (aber Hallo, diese Quetschunge, die die Frau hat!). Wie ihr schon sagt, man war nicht dabei und weiss nicht, welche Seite was tat, aber die Frau ist sicher auch nicht ganz unschuldig daran, denn oft kommen einem kleine Kläffer entgegengerannt, weil sie ja "eh nix tun". Ich finde, Regeln sollten für alle Hunde gelten, egal ob gross oder klein.

 
Meine Meinung: wenn fremde Leute den Weg kreuzen gehört der Hund an die Leine.

LG Reto
Wie sich die Begebenheit im Artikel wirklich zugetragen hat, kann ich nicht sagen, aber ständiges Anleinen finde ich völlig übertrieben bei Hunden, die sich nicht um Passanten kümmern. Ich mache das von der Situation abhängig.

 
ich leine meine hunde bei jogger und co. auch nicht an, das würd viel zu lange dauern bei drei hunden und oftmals machen passanten sich erst 5 m hinter mir oder überhaupt nicht bemerkbar. ich gehe deutlich zur seite, die grossen ins sitz, die kleine ins steh (ist zuverlässiger bei ihr) und alle drei gucken MICH an (so fühlt sich der passant weniger bedroht) und wir haben eigentlich nie probleme. bei sehr engen wegen, wo ein ausweichen kaum möglich ist, würd ich anleinen, wenn die zeit reicht oder zumindest zwei anleinen, eine am halsband. aber eih shi tzu treten zu müssen zur verteidigung? wohl ein ganz klein wenig übertrieben.

 
Meistens leine ich Belle an, wenn Jogger, Fussgänger, Velofahrer, etc. kommen. Sie hat zwar null Interesse dran, aber das wissen die anderen ja nicht. Wenn ich sie nicht anleine, ruf ich sie zu mir und dann wartet sie im Sitz, bis die vorbei sind.
Wenn sie allerdings mit einem anderen Hund mitten auf der Wiese am spielen ist oder ähnliches und genügend Abstand (so 10m aufwärts) haben, dann lass ich sie. Ebenfalls wenn wir abseits vom Weg auf einer (natürlich abgemähten) Wiese Ball oder Frisbee spielen.

Normaler Menschenverstand würde sicher mehr als die Hälfte Vorfälle mit Hunden verhindern....

 
Wie sich die Begebenheit im Artikel wirklich zugetragen hat, kann ich nicht sagen, aber ständiges Anleinen finde ich völlig übertrieben bei Hunden, die sich nicht um Passanten kümmern. Ich mache das von der Situation abhängig.
Da hast du Recht. Wenn man seinem Hund zu 100% vertrauen kann, kann man es so machen. Ist bei meinem leider (noch) nicht so.

Wenn dem der Schalk im Nacken sitzt rennt er auf alles zu was sich bewegt (wurde beim Vorbesitzer im Zwinger gehalten und durfte wohl nicht allzu oft raus) Deshalb kommt er an die Leine.

LG Reto

 
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Hallo

Also ich leine auch nicht unbedingt an, ABER ich achte immer darauf das es für die anderen Leute klar ersichtlich ist das ich meinen Hund unter kontrolle habe, sprich entweder muss sie ins platz oder sitz oder dann kommt sie zu mir und ich halte sie kurz am Halsband. Denn auch wenn euer Hund Passanten ignoriert weiss das der andere ja nicht und es könnte ja auch jemand sein der Angst hat vor Hunden. Denkt doch bitte auch daran....übrigens habe ich bis jetzt noch nie schlechte Bekanntschaften gemacht, vielleicht aber auch weil ich immer etwas vorausschauend spaziere und immer auch Rücksicht nehme. Denn seien wir ehrlich nur weil ICH freude an meinem Hund habe, muss das doch echt sonst niemand haben. Gegenseitige Rücksichtnahme ist doch am einfachsten.

 
Was mich interessieren würde: hat der Jogger sein Tempo gedrosselt, als er die HH gekreuzt hat?

 
Ich mache es genau wie Venja.

Sollte die Hündin den Jogger angekläfft haben und noch auf ihn zugerannt sein, würde ich warscheinlich auch nach dem Hund treten.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Hündin gaaaar nichts gemacht hat...

Es gibt ja schon komische Leute. Dass aber ein Mann nach einem kleinen Hündchen tretet, welches ihn nicht angreift... Das glaube ich eher nicht.

Meiner Meinung nach hat es mit Anstand zu tun, den Hund anzuleinen oder dem Spaziergänger zu zeigen, dass der Hund im Gehorsam steht. Es gibt viele Menschen, die angst vor Hunden haben. Wir HH sollten das respektieren und entsprechend handeln.

 
Also ich nehme meine Hündin auch immer zu mir...
Je nach Situation an die Leine oder neben mir ins Sitz und halte Sie am "Gstältli" fest...

Ich finde es einfach eine Sache von Anstand und Respekt... und ich denke in der heutigen Zeit ist ein vorbildlicher HH umso wichtiger...
Und ich merke immer das die meisten Leute froh sind und uns herzlich begrüssen und sich bedanken...

Und für Hundi ist dies ja nicht schlimm, gibt ja meistens auch ein "Guddeli"... also haben Schlussendlich alle was davon...

 
Ich denke, da haben beide Seiten übertrieben reagiert.
Aber leider musste ich auch schon des öfterns feststellen, dass Kleinhundebesitzer ihre Hunde nicht im Griff haben, resp. deren Hunde dürfen alles machen, sind ja so klein und süss! Mehrmals schon sind bei gemeinsamen Waldspaziergängen die kleinen Hunden den Jogger kläffend hinterhergedüst und vom Frauchen kam nur "Fifi komm, mach das nicht...der ist nicht gefährlich", aber Hund hat null reagiert. Jogger haben lautstark mitgeteilt, dass sie den Köter zurückrufen soll, ansonsten wird getreten...und dann war Frauchen noch entsetzt über die Drohung. Sorry, aber ich kann es verstehen. Ich würde wohl nicht treten, aber den Hund sonst verscheuchen, aber wenn jemand genervt ist von solchen Situationen, da nicht selten, kann ich es verstehen.
Die Hundehalter verlangen Toleranz und äussern, dass der Wald auch für die Hunde und nicht nur für Jogger und Kinder da sei, aber umgekehrt respektieren sie auch nicht, dass man gegenseitig Rücksicht nehmen sollte.
Und ganz ehrlich, ich hätte ja die Anzeige lesen wollen, wenn dies ein Schäfer, Rotti oder Listenhund gewesen wäre...da wäre der Jogger der Held gewesen und der HH der ganz Böse und mit dem Hund hätte niemand Mitleid gehabt.

Was mich einfach traurig macht...der Leidtragende der ganzen Geschichte ist wieder einmal der Hund.

Ganz klar möchte ich auch noch erwähnen, dass ich nicht jeden Kleinhundehalter in den selben Topf werfe. Kenne Mini-Hunde die super erzogen sind, wie auch grösser Hunde, bei denen ich nur den Kopf schüttle. Aber leider zeigt die Erfahrung, dass viele Kleinhundebesitzer es nicht wirklich ernst nehmen mit der Erziehung, passiert ja nichts, wenn diese zubeissen.

 
Ich nehme meinen Hund aus Rücksicht der Passanten und zum Schutz für mich und meinen Hund immer an die Leine. In der heutigen Zeit mag es nichts mehr leiden. Und ich verstehe auch die Leute, die Angst vor Hunden haben, es sind halt nicht alle Menschen Hunde-Fans.

 
@fay: das erlebe ich zwar auch, aber ist es auch nicht einfach so, dass "sachen" wie jogger, kiwa etc. für einen zwerg einfach viel bedrohlicher sind als zb. für meine barsois. gucken meine hunde geradeaus, sehen sie jogger und co. im voraus. guckt ein zwerg geradeaus, kann er kein gesicht sehen. ich glaube, zwerghunde brauchen es gerade besonders, dass sie an solche sachen gewöhnt werden.

 
Ich leine noch lange nicht an, wenn wir Menschen kreuzen, Danjo interessiert sich nicht für die. Ausser sie machen zu ihm Geräusch wie "nznznznz" oder so, dann geht er meistens den Kong bringen und die Menschen haben freude. Ansonsten geht er weder zu rollenden noch zu laufenden hin, nicht mal zu grillierenden, bei Kindern nehm ich ihn zu mir, aber nicht an die Leine, denn auch für die interessiert er sich nicht, aber dort guck ich, dass ich dazwischen bin, da Kinder oft Angst haben.
Wenn ich seh, dass die Entgegenkommenden Angst haben, muss er natürlich zu mir kommen, aber gleich an die Leine muss er nicht, da er gut im Gehorsam steht.

Bisher hatte ich nur positive Reaktionen.

Meine Probleme hab ich meistens nur mit den Velofahrern! Gestern grad 3x! 2x Rennfahrern, natürlich alle von hinten nahend und keiner machte sich bemerkbar!
Beim Einen konnte ich Danjo grad noch auf Distanz ins sitz rufen, beim 2. musste ich still hoffen, dass er Danjo nicht umfährt und beim 3x Mal waren sie zu 3 gemütlich am fahren, aber weder ein grüezi, noch ein dankeschön noch sonst was!

 
@sighthound: ja das kann sicher sein, aber ich verstehe es trotzdem nicht, wenn jemand am joggen ist und ein kläffender Hund düst hinter diesem her. Ich habe schon Spaziergänge erlebt, wo das sicher 10 x passiert ist. Wenn man weiss, dass sein Hund ein Problem mit Jogger, Kiwa etc. hat, sollte man ihn nicht frei laufen lassen, egal wie gross er ist.
Fay kommt im Normalfall zu mir, sobald sich etwas nähert, aber es ist auch schon passiert, dass wir beide es zu spät entdeckt haben. Fay hebt nur kurz den Kopf und schnüffelt dann weiter. Würde sie jemanden hinterher rennen, würde ich mich in Grund und Bodem schämen.
Ich hatte auch mal einen Hund, der damit Probleme hatte, also blieb er an unübersichtlichen Stellen an der Leine.

 
Ich rufe meine Beiden immer zurück, wenn mir jemand entgegenkommt, seien es Fussgänger, Jogger, Velofahrer etc., leine aber i.d.R. nicht an. Manchmal stehe ich einfach auf die Seite und meine Hunde warten im Sitz, oder ich laufe weiter, halte aber Quirine beim Kreuzen am Halsband fest (böser Schäfi :evil: ) und Ayka läuft auf der anderen Seite mit. Ich habe so gute Erfahrungen gemacht und auch schon ein danke, oder freundliches Grüezi erhalten. Die schlechtesten Erfahrungen mache ich leider auch mit Radfahrern, welche sich von hinten ohne Zeichen nähern und ich dann nur noch "beten" kann, dass keiner meiner Hunde angefahren wird. Aus diesem Grunde meide ich aber meistens solche Strecken mit vielen Radfahrern.

Leider stelle ich auch immer wieder fest, dass HH mit kleinen Hunden sich manchmal wenig darum kümmern, was ihr Hund macht in der Meinung, dass da ja sowieso nicht viel passieren kann. (Ich möchte hier nicht die Kleinhundehalter generell angreifen, es gibt auch viele gut erzogene Kleinhunde ;-) ) Ich finde es aber trotzdem nicht i.O., dass ein kleiner Hund mit Fusstritten traktiert und erheblich verletzt wird. :grumpy: