Gebärmutterentzündung?

Maria

Erfahrener Benutzer
24. Aug. 2010
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Hallo ihr lieben,
ich habe wiedereinmal ein gesundheitliches Problem.
Meine Hündin war bis am ersten November läufig. Jetzt ist mir aufgefallen, dass heute wieder etwas Blut herauskam, und dass sie auch etwas hellen Ausfluss hat (Eiter?). Riechen tue ich allerdings nichts. (habe allerdings die Nase nicht ganz frei..)Fieber hat sie nicht, fressen tut sie, allerdings ist sie etwas weniger fit als normalerweise.
Was mir auch noch aufgefallen ist, dass Rüden immer noch sehr stark an ihr riechen und sie immer noch recht viel uriniert (das war bei allen anderen Läufigkeiten mit der Läufigkeit zusammen vorbei)
Ich dachte jetzt, dass ich morgen mal zum TA gehe.
Meint ihr es könnte eine Gebärmutterentzündung sein? Oder mache ich mir zu früh sorgen? Hat jemand von euch Erfahrungen mit sochen Entzündngen gemacht? (Sind meines Wissens ziemlich gefährlich)

 
unsere tara hatte eine gebärmuttervereiterung und musste notfallmässig sofort operiert werden.
wenn du dir unsicher bist, gehe auf jeden fall sehr bald zum tierarzt.

 
Wenn Hündinnen Ausfluss haben geht man lieber einmal zuviel zum TA.
Ausserdem ist Deine Hündin dazu noch etwas reduziert, ab zum TA.
Ich drück die Daumen, dass es nur eine Blasenentzündung ist :thumbs:

 
Hallo zusammen, ja ich war heute beim TA. Es hätte mir sonst sowieso keine Ruhe gelassen.
Da es erst kurz nach der Läufigkeit ist, meinte die Tierärztin, dass der Muttermund wohl noch offen sei und allfälliger Eiter abfliessen könne. Sie meinte es könne ev. auch eine Blasnentzündung sein, da sie viel uriniert, oder einfach hormonell bedingt.
Sicherheitshalber hat sie jetzt Antibiotika bekommen (für 14 Tage) Ich soll sie beobachten. Die Symptome sollten bald verschwinden. Ansonsten, oder beim Auftreten von Erbrechen, Fieber etc, soll ich wieder hingehen.

 
Uff, gleich Antibiotika ???? :shock:
Eine Blasenentzüdung wäre doch leicht mittels Urinkontrolle zu diagnostizieren !!

 
Also ich persönlich bin der Meinung, dass man einem Hund besser mal zu viel als zu wenig Antibiotika gibt. Bei einer Blasenentzündung hätte es ja sowieso gegeben und auch bei einer Gebärmutterentzündung im Frühstadium hätte ich es zuerst auch so versucht, und die Hündin nicht gleich operieren lassen. Möchte sie eigentlich nicht kastrieren.

 
bei gebärmuttervereiterung ist für mich klar: notfallkastration. lieber einen kastrierten hund als einen toten... bei harnwegsinfekt würd ich auch nicht gleich AB geben. preiselbeersaft ins futter, sehr viel zu trinken geben (notfalls mit kaffeerahm im wasser und sehr viel wasser am futter) und natürlich fieberkontrolle, damit man nicht verpasst, falls der infekt aufsteigt. bei alten hunden würd ich es nicht so riskieren, aber junge, gesunde. meine hatten aber noch nie einen harnwegsinfekt, obwohl vor allem dawn sogar bei minustempis schwimmen geht.

 
[QUOTE='Maria]Gebärmutterentzündung im Frühstadium hätte ich es zuerst auch so versucht, und die Hündin nicht gleich operieren lassen. Möchte sie eigentlich nicht kastrieren.
[/QUOTE]ab zur notfallkastra in so einem fall...

alles andere wird zu gefährlich und wenn eine entzündung bereits vorhanden, kann sie trotz behandlung immer wieder kommen. dann kann eine op evtl auch schnell zu spät werden. leider sterben immer noch genug hunde daran.

 
[QUOTE='Maria]Also ich persönlich bin der Meinung, dass man einem Hund besser mal zu viel als zu wenig Antibiotika gibt. Bei einer Blasenentzündung hätte es ja sowieso gegeben und auch bei einer Gebärmutterentzündung im Frühstadium hätte ich es zuerst auch so versucht, und die Hündin nicht gleich operieren lassen. Möchte sie eigentlich nicht kastrieren.
[/QUOTE]Das ist Deine Meinung.Aber eine Blasenentzündung ist nun wirklich meist harmlos und kann mit Blasenspühlung (viel trinken) wie sighthound geschrieben hat und Preiselbeeren (oder -saft) sehr erfolgreich geheilt werden.

Mein Rüde hatte eine blutige Blasenentzündung die mit AB nicht wegging (bzw. ist wieder gekommen nachdem die Tabl fertig waren).

Erst mit Akupunktur ging sie dann weg. Also nur mal so als Info zum hochgelobten AB :rolleyes:

Ueber die Resistenzgefahr weisst Du ja sicher auch Bescheid.

Und ich finde deshalb lieber einmal zuwenig AB als zuviel.

Ganz gute Besserung der Hündin !

 
Bin jetzt gerade etwas verunsichert...
So viel ich weiss, wird ja eine Gebärmutterinfektion durch Bluttest festgestellt, oder? Die Tierärztin hat das gar nicht erwähnt...
Hättet ihr denn das gerade machen lassen?
Denn wenn man einfach Blasenentzündung annimmt und kein AB gibt, dann ist das ja sehr gefährlich, wenn es trotzdem eine Gebärmuttervereiterung wäre? (Ist Balseninfekt genau gleich wie beim Menschen durch einen Urinstäbchentest feststellbar? Dann könnte ich ev. selber einen machen...) Frage mich gerade, warum mir das der TA dann nicht vorgeschlagen hat.

 
Noch zu der Resistenzgefahr: es ist das erste mal, dass sie AB bekommt. Deshalb sehe ich das nicht so tragisch. Natürlich ist mir die Problematik ansonsten schon bewusst.

 
Ich glaube Branco meint nicht, dass dein Hund Resistenzen entwickelt sondern eher, weil in vielen Fällen zu schnell zu Antibiotika gegriffen wird, die "Käfer" resistent gegen AB werden.

Seit einigen Jahren bereits wird auch in der gemischten Kälberaufzucht zum Vornerein AB ins Futter gemischt und dann wundern wir uns, wenn wir das AB wirklich mal brauchen, dass es nichts mehr nützt.

 
[QUOTE='Maria](Ist Balseninfekt genau gleich wie beim Menschen durch einen Urinstäbchentest feststellbar? Dann könnte ich ev. selber einen machen...) Frage mich gerade, warum mir das der TA dann nicht vorgeschlagen hat.
[/QUOTE]Ja, Du kannst mit einem Urinstäbchentest schon feststellen ob eine Entzündung vorhanden ist.Und soviel ich weiss wird im Blut ebenfalls auf Entzündungshinweise (weisse Blutkörperchen, Senkung etc.) geschaut. Kennst Du denn die Blutwerte die gemacht wurden ? Ich lass mir immer eine Kopie geben, die ich dann daheim ablege.

Wie gehts denn der Hündin jetzt ??

 
Es wurden gar keine Blutteste gemacht. Das wurde gar nicht zur Sprache gabracht. Soviel ich weiss würde man einfach die weissen Blutkörperchen anschauen, und wenn die nicht in Ordnung sind, deutet das auf eine Entzündung hin. Keine Ahnung weshalb das nicht gemacht wurde...
Ihr gehts glaub ich soweit gut. Sie frisst, hat kein Fieber mehr und Bluttröpfchen habe ich bis jetzt keine mehr gefunden. Erbrochen hat sie auch nicht. Werde dann wohl mal probieren so einen Stäbchentest zu machen, habe noch einen zuhause. wird aber wohl etwas schwierig, da sie so klein ist ;)

 
Ich hänge meine Frage mal hier an, anstatt ein neues Thema zu erstellen.
Wie die einen oder anderen vielleicht schon im "Aufgewühlt-Thread" gelesen haben, besteht der Verdacht, dass Diandra eine Gebärmutterentzündung hat, morgen Vormittag habe ich einen Termin bei einer Spezialistin in der Nähe, ich wurde von meinem TA heute dorthin verwiesen.
Nun möchte ich hier mal nachfragen, wer damit schon Erfahrungen hat, eventuell so etwas schon mit der eigenen Hündin erlebt hat (und wie die Symptome u.Behandlung da waren) oder sonst etwas darüber weiss. Ich habe das Thema schon gegooglet, bin dabei aber auf die unterschiedlichsten Infos gestossen und weiss nicht recht, was ich glauben kann und was nicht. Da wurden Behandlungsmethoden von homöopathischen Kügelchen bis hin zur Not-Kastration empfohlen ?(
Ich habe das Thema Behandlung auch schon mit meinem Freund besprochen, wenn eine Op nötig wäre, würden wir die natürlich so schnell wie möglich machen lassen, wir machen alles was nötig ist, um ihr zu helfen, würden es finanziell auch tragen können und schauen, dass wir dann ein paar Tage frei bekämen. Eine Kastration wäre sowieso nächstes Frühjahr geplant gewesen, wir würden es dann halt einfach vorverlegen, je nachdem was nötig wäre.

 
Das tut mir Leid*
Es kennen sich sicherlich einige noch besser aus, aber ich würde jetzt erst mal den Termin morgen abwarten und sehen was der TA sagt. Wenn es schlimm ist, ist meist eine Not Kastration nötig. Und wenn du sie sowieso kastrieren lassen möchtest, würde ich persönlich es gleich machen wenn sonst keine Gesundheitliche Probleme bestehen. Denn eine solche Entzündung kann auch gefährlich sein.
Drücke ganz fest die Daumen.

 
Belle war damals gerade so grenzwertig, sie hatte auch schon ein wenig eitrigen Ausfluss. Ich weiss nicht mehr, welche Medis sie bekam, ausser Antibiotika. Ich weiss einfach noch, dass das Ende August 2008 war und sie 3 Monate später kastriert wurde.
Belle sah aus, als hätte sie Euter und die Milch ist getropft....
Nein, nicht ich habe es soweit kommen lassen, das war damals noch die "alte" Besi. Deshalb musste sie schon in den ersten 24h bei mir zum TA.
Ich wünsche Diandra alles Gute und dass es schnell überstanden ist!

 
Danke für eure Beiträge :) Werde dann morgen berichten, wie es gelaufen ist und hoffe, dass alles gut kommt. :unsure:

 
ich drücke die daumen für morgen
wenn eine kastra eh schon geplant ist würde ich mir an eurer stelle wirklich überlegen ob es nicht sinnvoll wäre das ziemlich zügig in angriff zu nehmen.
mir hat da eine schlimme erfahrung damit gereicht und ich glaube ich wollte das nicht noch einmal haben.