Ich finde es gut, dass du dir Zeit lässt, die für euch richtige Hundeschule auszuwählen. Und ich denke, du weisst heute auch sehr viel besser, was dir wichtig ist und welche Fragen du stellen musst, um diese zu finden.
Ich hatte mit Jason selbst auch einen Kandidaten, der in Junghundestunde sehr schnell hochgefahren ist. Deshalb war es für mich wichtig, dass ich nicht zwingend bei allen Übungen mitmachen musste, sondern, dass ich die Stunde auch dafür nutzen konnte, mit Jason daran zu arbeiten, in der Gruppe zur Ruhe zu kommen und zu akzeptieren, dass andere arbeiten, während er selbst arbeitslos war. Sitz, Platz und Anderes konnte ich dann immer noch selber Zuhause und auf den Spaziergängen üben.
Mit gut 10 Monaten habe ich dann auch in eine Familienhundegruppe mit erwachsenen Hunden gewechselt und die Ruhe von diesen Hunden hat uns noch einmal einen grossen Schritt weitergebracht. Aber auch dass die anderen Hunde seine Annäherungsversuche einfach übersehen haben. Daher finde ich es gerade bei sehr agilen Hunden immer wieder gut, wenn sie in einer ruhigeren Gruppe lernen können, selbst runterzufahren und sich auf ihren Menschen und die Übungen zu konzentrieren.
Auch ist bei diesen Hunden das Spielen vor oder während der Stunde meist kontraproduktiv, weil sie dort schon sehr viel Engerie verbrauchen, die ihnen dann bei die Konzentration abgeht. Ausserdem heizen sie sich auch stark auf und brauchen dann lange, um wieder runterzufahren und (über)reagieren dann auch entsprechend schnell auf weitere Reize. Gleichzeitig lernen sie auch, dass man mit anderen Hunden immer spielen kann und verstehen nicht, weshalb dies nicht immer so sein soll.
Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass du bald jemanden findest, der dich und Ina ernst nimmt und dir bei deinen Fragen und Unsicherheiten weiterhelfen kann.
Moni