Der Schmerz bohrt sich in jede Zelle des Körpers. Man möchte eigentlich nur noch schreien. Sie fehlt so unendlich.
Das letzte Jahr war sehr pflegeintensiv. Mein ganzer Tagesablauf richtete sich nach meiner Maus. Und sie wollte kämpfen. Andere hätten sie schon längstens aufgegeben. Fast 11 Jahre alt, wer hätte das gedacht.
Es haben alle immer gesagt, April werde nicht alt mit ihrer Behinderung.
Meine Maus hatte so einen enormen Lebenswillen, einen Ehrgeiz, so eine Kraft, wie ich sie noch nie bei einem Hund gesehen habe. Und doch hat es am Dienstag nicht mehr gereicht.
Die Infektion kam immer wieder trotz der ganzen Antibiotika. Fieberschübe haben sie immer mehr geschwächt und machte das Kämpfen unmöglich.
Vor zwei Jahren wurde mein Doggenrüde plötzlich 5 Tage vor seinem Geburtstag aus dem Leben gerissen und ich habe gedacht bei ihr werde es nicht so schlimm, da sie ja ein gewisses Alter hatte und eine etwas längere Zeit bei uns sein durfte. Das zeigt mir, dass man sich nie sicher sein kann im Leben.
Mir geht es total beschissen im Moment und bin innerlich total verzweifelt und hilflos. Wenn ich nicht noch die anderen Schätze hätte, würde ich draufgehen. ;(