Kleine Geschichte unseres "Spinnerpferdes":
Kan XXX: Er hat sich nun gut eingelebt und ist ganz zufrieden, mal abgesehen von diesem Anbindeplatz am Brunnen. Mit seinem Kumpel versteht er sich gut. Die Schwierigkeiten, die wir hatten anfangs mit den Beinen heben und dem Aufsteigen, sind vorüber. Letzten Monat nachdem der Schmied da war, hat er diese Probleme ad acta gelegt. Die Hufe kommen manchmal schon freiwillig hoch zum Auskratzen und zum Aufsteigen parkiert er nun schon fast von selbst vor der Aufsteighilfe. Nun übe ich, dass er wartet bis ich ihn zum Gehen auffordere. Da tut er sich noch schwer. Auch Anhalten unterwegs beim Reiten ist nicht sein Ding. Heute waren wir spazieren zu Fuss und er war ganz aufgedreht. Leider ist er dann auch hingefallen, weil er ständig vorwärts hüpfte. Da lag er der Länge nach auf dem Bauch und musste sich wieder hochrapeln. Der Boden ist gefroren und rutschig im Moment, wenn die Sonne nicht scheint. Zum Glück hat er nur einen kleinen Kratzer am Knie.
Er ist wirklich ein toller Kerl und macht mir viel Freude. Im Moment findet er es super spannend meinen Aussie herumzuscheuchen. Manchmal versucht er ihn auch zu überholen beim Reiten. Hund und Pferd sind etwa die gleichen Lausbuben und verstehen sich gut. Kürzlich sind wir im Wald einer Walkerin begegnet, die zuerst von meinem Hund und anschliessend von Kan ganz freundlich begrüsst wurde. Die Dame meinte dann, das sei ihr jetzt auch noch nie passiert, dass ein Pferd stehen bleibe, um sich streicheln zu lassen. Kan imitiert gerne meinen Hund und will immer genau wissen, was der so in den Büschen treibt. Es fehlt nur noch, dass er nächstens mal das Bein hebt, um an einen Baum zu pinkeln. Smile.
Wie Maloni zu sagen pflegt: So geht das!!