HalloHund Schulungshund-Hundeführer-Ausbildung von Certodog

lorileu

Erfahrener Benutzer
19. Aug. 2011
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Hallo zusammen!

Ich habe gestern an der Hundemesse interessante Informationen zum Projekt HalloHund (www.hallohund.ch) und zur Schulungshund-Hundeführer-Ausbildung (http://certodog.ch/kursedet.php?knr=422) bekommen. (Präventionskurse zum Thema Hund in Kindergärten und Schulen)

Nun wollte ich euch fragen, ob jemand von euch HalloHund kennt oder eventuell diese Ausbildung gemacht hat und wie eure Meinungen diesbezüglich sind.

Bin dankbar für jede Rückmeldung diesbezüglich :thumbsup:

Liebe Grüsse,

Lorileu

 
wir haben das auch gesehen und werden den verkürzten Weg - nur noch 3 Tage - absolvieren, zahlt dann ja sehr gut.

 
Gut, mir kommt es jetzt gar nicht so aufs Bezahlen an, klar ist das ein Vorteil, aber ich würde es aus Freude daran machen. Die Kinder hätten Freude, der Hund ebenfalls (und kann zudem so gleich zur "Arbeit" mitkommen) und ich hätte sowieso Spass dabei.
Ich fände es auch noch praktisch, eine Grundlag in diesem Bereich zu haben, da ich meinen Hund ja schon jetzt mit in die Schule nehme. Ich denke die Schulleitung fände es sicher gut, wenn ich in diesem Bereich eine "Ausbildung" gemacht hätte und ich selber fände es auch beruhigender, und irgendwie (auch für die Zukunft) wie mehr "abgesichert", dass mein Hund mit in die Schule kommen darf.

 
(ich müsste die ganzen 6 Tage besuchen, habe noch keine Grundausbildung)

 
ich wollte das mit nastassja machen, habe mich dan aber dagegen entschieden, weil sehr zeitaufwändig und ich ja noch 2 andere hunde habe. wär sie noch einzelhund, würd ich es sofort machen. find es eine gute sache.

 
Was meint ihr mit Bezahlen? Den Kurs? Den finde ich sehr teuer. Aber ich bewege mich nicht in diesem Kurs-Metier, das ist vielleicht ein normaler Preis für sowas.
Oder meint ihr eine andere Art von Bezahlung??

 
Der Kurs scheint mir auch teuer, aber mit "Bezahlen" haben wir gemeint, dass man später, nach der Ausbildung, für die Einsätze bezahlt wird (zwar nicht eine Menge, aber trotzdem ganz ok). Von daher relativieren sich die Kurskosten ein bisschen.

 
Achso. Sind denn auch die Einsätze geregelt? Also gibt es da eine Vorgabe? Ich hab so auf die schnelle nichts dazu nachgelesen.

Ich weiss noch nicht, ob ich es in Ordnung finde für solche Einsätze mit Hund Geld zu bekommen. Für manche HH kann dies ein falscher Anreiz sein und auf Kosten des Tieres gearbeitet werden.

 
Hallo Lorena
Ich finde den Gedanken sehr gut "abgesichert" zu sein. So hast Du quasi einen Leistungsausweis mit Diandra zusammen, dass ihr "tauglich" seit. Falls es jemals zu einer Situation oder auch Missverständnis seitens der Schüler, Eltern oder Schulleitung kommen sollte hättest du Rückhalt z.b. von den Sozialhunden, Therapiehunden oder eben, so nehme ich an von Certdog.
Du hast da natürlich auch ausgewiesene Lehrkräfte die dir sicher vieles in Bezug auf Körpersprache des Hundes zeigen, was du evtl. bisher gar nicht bemerkt hast. Ich würde dies auch machen, würde mein Hund mit in die Schule etc. kommen. :)

Wie du das bisher gemacht hast finde ich super:thumbsup:

 
Hallo Lorileu
Ich habe mich bei Certodog für diese Ausbildung angemeldet und im September (vom Juni nach hinten verschoben) geht es mit der Aufnahmeprüfung los. In der Zwischenzeit habe ich bereits Besuche mit dem Team von HalloHund im Kindergarten gemacht um zu sehen ob dies überhaupt mir und meinem Hund passt. Es ist mega toll was die Leute da investieren und vorallem zu sehen wie die Kinder mitmachen und lernen.
Die Ausbildung hat verschiedene Module die gemacht werden müssen, erst dann kanns losgehen.

lg, Andrea

 
Ich verstehe den Kmmentar von Frau F nicht!
Also alle sozialhundebegleiterinnen nit ihren hunden arbeiten bei und ehrenamtlich und haben die ausbildung über die blindenhundeschule allschwil gemacht. ( wenn ich allws richtig verstanden habe)

 
Bin auch der Meinung dass solche "Hunde-Einsätze" nicht entschädigt werden sollten.
So könnten zuviele Einsätze oder aber falsche Einsatzorte für den Hund entstehen, was ich nicht gut finde.
Beim Eintrittstest wird sicher gesiebt....Aber ob es dann nicht doch HH hat die Quantität vor Qualität stellen?

 
Die Einsätze sind, so viel ich weiss, einfach so geregelt, dass sie im Normalfall Montag- und Mittwochmorgen stattfinden. Mehr weiss ich dazu auch noch nicht.
Bezüglich Bezahlung kann ich nur von mir sprechen und bei mir wird dies sicherlich kein Anreiz für die Ausbildung sein. Ich denke, das wird es bei den wenigsten, da die Ausbildung doch eher teuer ist und die Bezahlung verhältnismässig eher gering.
Ich verstehe aber gewissweit auch, dass etwas bezahlt wird. Denn man kommt im Team in einen Kindergarten oder in eine Schulklasse und unterrichtet 3 Lektionen, braucht Unterrichtsmaterial, hat im Voraus bereits Vorbereitungen zu erledigen, hat die Anfahrt die dazu kommt (Region Kanton Zürich) etc ppp..

 
also ich finde das sollte man ehrenamtlich machen,ich habe 2therapiehunde im einsatz,und von unserem verein,wird das verlangt ehrenamtlich.weil sonst macht man wie schon flittermouse schreibt zu viele einsätze.

 
Ach ja, dazu kommt noch, dass man glaube ich an mind. 1 Weiterbildungstag pro Jahr teilnimmt, eine gewisse Anzahl Einsätze hat und alle zwei Jahre wird wieder ein Eignungstest gemacht.

 
So wie mir gesagt wurde, schauen sie drauf, dass man nicht zu viele Einsätze macht (zum Wohl des Hundes, deshalb brauchen sie auch mehr Leute, um die Einsätze zu verteilen), man kann (da im Normalfall nur Mo.mo. und Mi.mo.möglich) und darf pro Woche sowieso nicht mehr als 2 Einsätze haben.
(Aber ich verstehe natürlich eure Einwände und Befürchtungen, ich kann da halt wirklich nur von mir her sagen, dass das bei mir kein Grund ist und ich es auch unentgeltlich machen würde)

 
@lorileu,Ich wollte dies keineswegs auf dich beziehen:).
Der Anreiz könnte für manch anderen, der bisher nicht im sozialen Bereich tätig war da sein, wenn es eine Entschädigung geben sollte. Der Hundeführer ist zwar nicht die Hauptperson aber genau so wichtig als Team funktionieren zu können und auch ein gewisses Maas an Einfühlungsvermögen und Verständnis für die jeweiligen Personen am Einsatzort aufbringen zu können.
Bei uns an der Oberstufe ist es z.b. so, dass der Hund erst nach Abschluss der Sozialhundeausbildung in die Schule mitgebracht werden darf. Die Lehrerin, welche ich kenne und nun ihren Hund mitnehmen darf, hat viel weniger Unruhe und Zickereien in der Klasse seit der Hund ab und zu dabei ist:).

 
ALso; das VET Amt entschädigt die Einsätze im Kindergarten mit CHF 120.-- und die Schulen müssen für Workshops 240 CHF zahlen, das ist so klar geregelt, genau wie das Zahnfräuleinbezahlt wird. WEnn wir VTHS Einsätze machen, dann ist das immer ehrenamtlich aber der Schulhund nicht.

Wers nicht glaubt---Certodog nachfragen! Kurs wird klar so verkauft. Ich habe mich erkundigt beim VET amt und bei der Schulbehörde, das stimmt so, mindestens in meinem Kanton.

 
Hallo zusammen

Ehrenamtlich oder Bezahlt, immer eine grosse Diskusion. Ich persönlich finde den Ansatz vom SKG richtig. Reittherapie und alles wird auch entschädigt. Wir machen regelmässige Einsätze in dessen Zeit wir auch Arbeiten könnten. Zumindest der Arbeitsweg und das Material muss entschädigt werden.
ich bin der Meinung, man sollte in diesem Bereich auf Anerkennung hin arbeiten. Wir machen mit unseren Therapiehunden wertvolle EInsätze. Gerade im Schulbereich - wo ich auch tätig bin - sollte ein Hundebesuch, eine Schulung im Sinn von 'wie begegne ich einem Hund' normal werden.
Es sind andere Einsätze als normale Therapiehunde Einsätze. Wenn man in ein Altenheim geht und den Hund ein bisschen Streicheln lässt und Spiele macht mit den Bewohnern ist das etwas anderes als wenn man für einen Schulbesuch ein oder zwei Lektionen vorbereitet und mit 20 Schülern Frontalunterricht macht. (Mit eingeschobenen Hundesequenzen).
Verkehrspolizisten oder Feuerwehrleute die in die Schulen zu ähnlichem Zweck kommen werden auch entschädigt.

Meine Einsätze in Schulen enthalten viel Vorbereitungszeit und Material. Ich unterrichte einen Nachmittag lang eine Klasse. Mithilfe meines Hundes. Und schlussendlich zugunsten der Hunde und der Kinder.
Wenn ich im Altenheim oder in der Psychiatrie einen Einsatz habe sieht das total anders aus. Ich habe kaum Vorbereitungszeit und auch die Besuche sind von anderer Natur. Man beschenkt damit die besuchte Person. Das dies ehrenamtlich geschieht finde ich ok.
Beim Schulunterricht dagegen ist das meiner Meinung nach ganz eine andere Sache. Nach der Therapiehundeausbildung hat man überings auch nicht das nötige Wissen um in einer Schule einen solchen Einsatz machen zu können. Die meisten meiner Therapiehundekolleginen wollen das auch nicht, es ist ganz anders als die 'normalen' Therapiehundeeinsätze.