Der Grundgedanke, dass jeder Spaziergang eine inszenierte Jagd wird und sich der Hund sein Essen erarbeiten soll, habe ich bis heute beibehalten.
Ich arbeite gar nicht danach, aber ich habe eine Kollegin mit einem absoluten jagdversessenen Goldie.Die konnte viel mit diesem Futterbeutel in den Griff griegen.
Habe also gestaunt.
Was den Clicker angeht:
Man kann pauschal absolut nicht sagen, dass der Clicker nichts für hibbelige Hunde sein soll.
Ich habe einen sehr hibbeligen Schäferhund und ich konnte diesem blöden Knallfrosch lange Zeit gar nix abgewinnen.Hab nur mies darüber geredet....(ist ja eine der hervorstechendsten menschlichen Eigenschaften gell).
Jedenfalls war es UNMÖGLICH, meinem Rüden Apportieren beizubringen.KeineTrainer,niemand hat es geschafft.
Dann empfahl mir eine gute Freundin, welche selber DSH züchtet, ich soll es doch mal versuchen.
Das hab ich dann getan, ich ging aber sicherheitshalber zu Claudia Moser in eine Privatlektion. Und ich habe gestaunt. Sehr gestaunt.
Mein Rüde apportiert.....Ohne Druck, ohne nix.Und es ging unglaublich schnell.
Als ich das nächste Mal im Training war, und meiner die Beisswurst wieder nicht apportieren wollte, sonderte ich mich etwas von den anderen ab, holte den Clicker aus dem Wagen und eine viertelstunde später apportierte mir mein Hund auch die.
Der Leiter:"Macht schon was aus, wenn man dem Hund den Gegenstand mit Spielen schmackhaft macht he?"
Ich:"nöööö, mit dem Clicker"
Grosses Staunen und dann herablassendes Mundwinkelverziehen.
Ein Grund mehr, mich von einem Verein zu verabschieden.
Aber man muss es schon seriös aufbauen, auch das ist eine Sache bei der man sehr sehr vieles falsch machen kann.
Wenn man sicher sein will sollte man zu jemandem, der es wirklich im Griff hat.
Frau Doris Vaterlaus sei da auch eine gute Adresse, hab ich gehört.