Hilfe, Tracker spinnt!

tracker

Benutzer
18. Feb. 2012
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Mein Hund Tracker ist eigentlich ein ganz lieber Hund, er mag eigentlich alles, Hunde Menschen, Katzen Kleintiere (ok, draussen jagt er sie ;) )
aber er hat auch negative Seiten: er ist stur, draussen recht ignorant, aber sicher niemals irgendwie aggressiv....
tja bis auf die letzten Tage. Er spinnt total!
Er darf mit auf die Arbeit (ich arbeite in einer Psychiatrie) bis vor ein paar Wochen hatten wir einen (recht grossen, kräftigen) Mann als Patienten, der ihn immer "im Spass" bedroht hat, ich habe das immer versucht zu unterbinden, aber wie manche Leute so sind, er fands lustig. Tracker hat ihn immer verbellt, aber ist auch immer wieder in die Spielhaltung gegangen und hat ihn förmlich aufgefordert, zu provozieren. Gestern bellte ihn Tracker mal ganz ohne Bedrohung an und war absolut nicht mehr zu beruhigen. Ok, dachte ich mir, hab ihn auf den Platz geschickt, aber er hat sich erst beruhigt, als der Mann dann weg war (er ist auch nicht mehr Patient, kommt aber noch öfters zu Besuch)
Aber heute!!!
Er ist voll abgedreht und hat geknurrt, als er eine Patientin (Muslimin in Gewand und mit Kopftuch) gesehen hat, die eine Kollegin auf eine andere Station bringen wollte. Sie hatten noch einen Rollkoffer. Er ist (laut Aussage der Kollegin) direkt knurrend und bellend auf diese Patientin zugerannt, so dass meine Kollegin ihn abfangen musste, ich weiss absolut nicht, was er gemacht hätte! Problem: Patientin hat sich natürlich ziemlich erschreckt und hat alles fallen gelassen und die Arme hochgerissen, woraufhin er noch mehr abging!!!! Ich bin dann dazu gekommen, als meine Kollegin ihn festhielt. Wieder hat er sich erst Minuten, nachdem sie weg war, beruhigt.
Tracker ist leider ein Hund der ne RIESEN Klappe hat, aber eigentlich ziemlich ängstlich ist. Er geht schnell mal in die Starre, wenn ihm was nicht geheuer vorkommt, aber bisher eben noch nie in Angriff. Meine Gedanken dazu: SCHEISSE, er hatte mit seinem Verhalten auch noch Erfolg! Beide Patientin haben ihn in Ruhe gelassen (ok, der Patient hat absolut keine Angst, kennt Tracker und vertraut darauf, dass er nicht böse wird)..... UND ICH HAB KEINE AHNUNG WAS TUN!!!!
Ich hab es dann mal getestet und sowohl ich als auch meine Kollegin haben ein Kopftuch angezogen und sind auf ihn zugelaufen, er lag total gelangweilt da und hat uns angeschaut ( MEine Kollegin hat sich komplett eingewickelt---- NIX)
Was soll ich tun??? Wenn er so nen Mist weitermacht, kann er bald nicht mehr mit auf die Arbeit!! Ist ja gefährlich!!!
Zudem geht er voll ab und knallt in die Leine, und knurrt und bellt böse, wenn Inliner/Skater oder andere Gefährte mit diesen kleinen lauten Rollen vorbei fahren, ich habe jetzt angefangen, ihn rechtzeitig ins Sitz zu bringen und ihn auf mich zu konzentrieren, klappt meist ganz gut. Hoffe er checkt das Alternativverhalten "Hinsetzen und Frauchen anschauen" bei Inlinern bald....
Also nun an EUCH: was soll ich machen?

 
Frage, wie alt ist er? Und auch wenns nicht mehr rückgängig zu machen ist, ich würde niemals zulassen dass ein Patient meinen Hund provoziert. Entweder würde ich mit dem Patienten reden, oder aber dafür sorgen dass sich Hund und Patient nicht mehr sehen!

Hat Tracker einen Ort wo er sich ungestört zurückziehen kann? Ich würde ihn so, wie er sich jetzt verhält erstmal nicht mehr zu den Patienten lassen und auch nicht die Patienten zu ihm.

Ich finde aber auch dass sich hier durchs Forum keine Antwort geben lässt denn vorallem in einem solchen Fall sind Ferndiagnosen aunangebracht. Ich würde mir da professionelle Hilfe holen,alles andere kann ziemlich in die Hose gehen

 
Eine Box wo er sich zurückziehen kann und klares, stricktes "Mein Hund wird nicht angefasst und auch nicht provoziert". Ich finde nicht dass er spinnt sondern er benimmt sich ganz normal "Hündisch". Beschütze ihn damit er sich nicht mehr so verhalten muss!
Z. B. mit Splitting. Stell Dich zwischen Deinen Hund und das Objekt/Mensch was ihm Angst macht. bis der Angstauslöser weg ist. (Nur ein Beispiel)

 
er hat nen ganzes Zimmer zum zurückziehen, und ich stell mich auch so dazwischen, interessiert ihn nur gar nicht :( er guckt dann um mich rum und macht weiter, versucht hin zu rennen..... es war ja jetzt nur dieses mal, ich hoffe, es bleibt dabei, werde ihn einfach mehr schützen. ich denke, er hatte einfach Angst und er hat irgendwann die Erfahrung gemacht, dass er mit bellen aus der Angst raus kommt :( hoffe, ich kann das irgendwie löschen.....

 
Mein Hund Tracker ist eigentlich ein ganz lieber Hund, er mag eigentlich alles, Hunde Menschen, Katzen Kleintiere (ok, draussen jagt er sie ;) )

aber er hat auch negative Seiten: er ist stur, draussen recht ignorant, aber sicher niemals irgendwie aggressiv....

tja bis auf die letzten Tage. Er spinnt total!

Er darf mit auf die Arbeit (ich arbeite in einer Psychiatrie) bis vor ein paar Wochen hatten wir einen (recht grossen, kräftigen) Mann als Patienten, der ihn immer "im Spass" bedroht hat, ich habe das immer versucht zu unterbinden, aber wie manche Leute so sind, er fands lustig. Tracker hat ihn immer verbellt, aber ist auch immer wieder in die Spielhaltung gegangen und hat ihn förmlich aufgefordert, zu provozieren. Gestern bellte ihn Tracker mal ganz ohne Bedrohung an und war absolut nicht mehr zu beruhigen. Ok, dachte ich mir, hab ihn auf den Platz geschickt, aber er hat sich erst beruhigt, als der Mann dann weg war (er ist auch nicht mehr Patient, kommt aber noch öfters zu Besuch)

Aber heute!!!

Er ist voll abgedreht und hat geknurrt, als er eine Patientin (Muslimin in Gewand und mit Kopftuch) gesehen hat, die eine Kollegin auf eine andere Station bringen wollte. Sie hatten noch einen Rollkoffer. Er ist (laut Aussage der Kollegin) direkt knurrend und bellend auf diese Patientin zugerannt, so dass meine Kollegin ihn abfangen musste, ich weiss absolut nicht, was er gemacht hätte! Problem: Patientin hat sich natürlich ziemlich erschreckt und hat alles fallen gelassen und die Arme hochgerissen, woraufhin er noch mehr abging!!!! Ich bin dann dazu gekommen, als meine Kollegin ihn festhielt. Wieder hat er sich erst Minuten, nachdem sie weg war, beruhigt.

Tracker ist leider ein Hund der ne RIESEN Klappe hat, aber eigentlich ziemlich ängstlich ist. Er geht schnell mal in die Starre, wenn ihm was nicht geheuer vorkommt, aber bisher eben noch nie in Angriff. Meine Gedanken dazu: SCHEISSE, er hatte mit seinem Verhalten auch noch Erfolg! Beide Patientin haben ihn in Ruhe gelassen (ok, der Patient hat absolut keine Angst, kennt Tracker und vertraut darauf, dass er nicht böse wird)..... UND ICH HAB KEINE AHNUNG WAS TUN!!!!

Ich hab es dann mal getestet und sowohl ich als auch meine Kollegin haben ein Kopftuch angezogen und sind auf ihn zugelaufen, er lag total gelangweilt da und hat uns angeschaut ( MEine Kollegin hat sich komplett eingewickelt---- NIX)

Was soll ich tun??? Wenn er so nen Mist weitermacht, kann er bald nicht mehr mit auf die Arbeit!! Ist ja gefährlich!!!

Zudem geht er voll ab und knallt in die Leine, und knurrt und bellt böse, wenn Inliner/Skater oder andere Gefährte mit diesen kleinen lauten Rollen vorbei fahren, ich habe jetzt angefangen, ihn rechtzeitig ins Sitz zu bringen und ihn auf mich zu konzentrieren, klappt meist ganz gut. Hoffe er checkt das Alternativverhalten "Hinsetzen und Frauchen anschauen" bei Inlinern bald....

Also nun an EUCH: was soll ich machen?
Ich würde mal vermuten dass genau der Rollkoffer der Auslöser war und nicht die Frau selber weil auch Rollkoffer Geräusche von sich geben können wie Inliner/Skater übe mal mit ihm mit einem Rollkoffer zu Hause vielleicht akzepiert er dann auch die Inliner/Sakter

Gruss Wolf

 
ahhhhhh licht aufgegangen, hab ich gar nicht dran gedacht!!!!!!! ich doofi, ich bin beim eigenen hund so doof, anderen helf ich und dann sowas, dankeee!!!

 
was mir noch eingefallen ist, er macht das ja nicht immer, also inliner angehen, eigentlich nur dann, wenn er erregt ist, also vorher irgendeinen hund gesehen hat, mit dem er spielen will, oder ne katze oder kleintiere, dann geht er ab wie zäpfchen, daher hab ich ja angefangen ihn dann auf mich zu konzentrieren. ich hoffe, das hilft was?

 
Claudi, ich hoffe, die Vorfälle wurden nicht weitergemeldet in der Klinik? Es ist jetzt schon was am tun, da es Reklamationen gegeben hat, bald können wir die Hunde nicht mehr mitnehmen.... du wirst sehen... toll! :(

Meiner Meinung nach, ist Tracki überfordert in solchen Situationen... du darfst die Stimmung usw. auf Station einfach nicht unterschätzen und das mit dem Patienten geht gar nicht, das hättest du sehr strikt unterbinden sollen. Ich find dich und Tracki supi aber meiner Meinung nach überforderst du ihn.

 
was mir noch eingefallen ist, er macht das ja nicht immer, also inliner angehen, eigentlich nur dann, wenn er erregt ist, also vorher irgendeinen hund gesehen hat, mit dem er spielen will, oder ne katze oder kleintiere, dann geht er ab wie zäpfchen, daher hab ich ja angefangen ihn dann auf mich zu konzentrieren. ich hoffe, das hilft was?
Hast du die Möglichkeit eine Kindersicherheitstüre anzubringen in dem Zimmer wo er sich aufhalten kann, damit es nicht mehr zu solch einem Vorfall kommen kann bis er es gelernt hat. Es wäre schade wenn man den Hund nicht mehr mit zur Arbeit mitnehmen kann, gleichzeitig würde ich als Ablenkung z.B. ein Leckerli spielzeug anschaffen damit du ihn ablenken kannst bevor er anfängt zu bellen.

Gruss Wolf

 
eigentlich nur dann, wenn er erregt ist
Das klingt nach einem Frusttoleranz-Problem.
Ich bin Jades Meinung: Such dir einen ordentlichen Hundetrainer.

Wichtig wäre mir bis dahin, den Hund gesichert zu wissen. Wenn er ein eigenes Zimmer hat, dann soll er dort bleiben und keinen Kontakt mehr zu anderen, fremden Personen und schon gar nicht zu Patienten haben. Wenn er ansonsten kein Kläffer ist und du ihn nicht komplett einschliessen willst, dann würde ich auch mal so ein Kindergitter versuchen.

Eins ist klar: Rollerblade-Rollen sind sicher nicht das Hauptproblem. ;)

Wenn ich das richtig lese, dann kennt Luna euch? Ich weiss nicht, wie diese Überforderung aussieht, aber wenn er nur ein wenig des Terriers hat, der anscheinend in ihm steckt, dann finde ich die Gesamtkonstellation schon herausfordernd. Und es wäre wichtig, dass du deinen Hund besser lesen kannst - ich habe das Gefühl, du verpasst einen Grossteil seiner Botschaften. Auch da wäre ein guter Trainer der richtige Anlaufpunkt.

 
Ich arbeite ja auch in einer Psychiatrie, aber ich würde Toky nie mitnehmen.. Das wäre mir zu gefährlich.

Kannst du ihn nicht vorrübergehend im Stationszimmer lassen, ohne dass er Kontakt zu den Patienten hat?
Evt legt sich dann seine Angst/Wut wenn du mit ihm daran arbeitest.

Ich würde dir, ihm und den Patienten zuliebe Tracker nicht mehr in die anderen Räume lassen, ausser du bist dabei und hast die Lage unter Kontrolle.

Ich hoffe, dass deine Mitarbeiter den Vorfall nicht überbewerten und ihn gemeldet haben!

Grüsse F.

 
ich arbeitete früher auch mit meiner grossen zusammen (gerontopsychiatrie). für sie war es kein problem, sie hielt alles aus und man merkt ihr noch heute an, solange das gegenüber zwei beine hat toleriert sie alles, akzeptiert alles und hat mit nichts ein problem, sehr angenehm. ABER meine whippethündin wär damit sicher überfordert gewesen. es ist längst nicht jeder hund geeignet. nicht zufälligerweise sind die bedingungen an den hund recht streng, wenn man ihn zum therapiehund ausbilden will.
meine hündin war auch nicht den ganzen tag den bewohnern (patienten) ausgesetzt. vormittags schlief sie meist im stationszimmer, zu dem die bewohner eigentlich keinen zutritt hatten. manchmal schaffte es dennoch der eine herr (sass im rollstuhl) und fuhr bis vor den hund. er plauderte leise mit ihr und schlief darüber im stuhl ein. war ein sehr friedliches bild. einen randalierer hätte ich rausgeholt. jeder hund braucht rückzug.
in den pausen durfte sie sich körperlich im grossen park austoben. noch heute ist das unsere ressource: hat sie angst oder stress vor irgendwas (zb. neulich für einem hund mit dem wir zusammen spazieren waren), dann spiele ich mit ihr, werfe kong. das beruhigt sie.
ein anderer kommt vielleicht runter mit etwas zu kauen, einem gefrorenen kong oder anderem.
ich hätte auf jeden fall verhindert, dass dieser erster patient ihm so zusetzt.
ich würd mir auch einen trainer zu rate holen und halt diese dinge neu aufbauen, rollkoffer, rollerblade, lärmende kinder auf spielplätzen. gibt ja genug möglichkeiten, dies tröpfchenweise dem hund einzuflössen.
bis er soweit (wieder) gefestigt ist, würd ich ihn zu hause lassen. besser für den hund, besser für die patienten und besser für dich. ja und für die, die ebenfalls hunde dabei haben. in meinem heim hatte es damals 6 hunde auf 6 versch. stationen. ein paar jährchen früher gab es mal probleme und hernach ein totales verbot. ich war sehr froh, wurd das wieder aufgehoben.

 
also erstmal danke, der austausch hier hat mich einiges klarer sehen lassen. werde mir nun überlegen, was ich tun werde. auf jeden fall werde ich einiges ändern. könnte mich in a... beissen, dass ich es nicht bemerkt habe. er hat so viel freude an der arbeit, liebt es über station zu laufen, motiviert patienten, mit ihm zu spielen und bis auf die letzten 2 tage gab es auch eigentlich keine probleme. denke, ich werde einfach wieder einige schritte zurück gehen. nur noch zeitweise auf arbeit mitnehmen, nur noch unter aufsicht von mir und ihm mehr auferlegte ruhephasen gönnen. und nu beginnt halt wieder die suche nach nem guten trainer.... bzw eher verhaltenstherapeut, will da nix verschlimmern. schlimm genug, dass ich bei meinem eigenen hund zu blöd bin, obwohl ich den ganzen mist sogar studiere. könnt nur heulen, dass ich so viel falsch mache..... er ist so nen lieber und lustiger, verspielter hund, der (fast ) alles mag und den alle lieben. Die patienten lieben ihn und sind so froh, dass er da ist, er muntert auf, bringt zum lachen und motiviert zum raus gehen. aber ihr habt recht, er ist überfordert. und ich habs nicht gesehn :(

 
Hallo,
auch ich arbeite in der Psychiatrie. Bei uns müssen Hunde, die auf der Station sind konzeptionell eingebunden sein (nach Antrag-stellen und Erlaubnis von oben). In diesen Konzepten ist auch klar verankert, dass der Hund für ihn frei zugängliche Rückzugsorte haben muss, an welchen er WIRKLICH ungestört ist; heisst da kommen keine Patienten hin und andere Mitarbeiter lassen den Hund ebenfalls in Ruhe, wenn er dort ist. Ebenfalls ist "unkontrollierter" Hund-Patientenkontakt nicht erlaubt. Ich denke, die Stimmung, welche auf psychiatrischen Abteilungen herrscht wird in ihrer Wirkung auf die Hunde teilweise unterschätzt; für Hunde ist das echt anstrengend. Noch ein anderer Gedankenanstoss: Glika reagiert auf Leute, die psychotisch sind. Nicht aggressiv, aber einfach etwas zurückhaltend und sie braucht länger, bis sie unbefangen zu ihnen hingeht. Evtl. geht Trackers Problem in eine ähnliche Richtung?

Aber ich glaube auch, dass dies nicht das einzige Problem deines Hundes ist...würde dir ebenfalls dazu raten, eine kompetente Fachperson zuzuziehen....Und bitte guck, dass du die Situation auf der Abteilung bis dahin managen kannst, damit niemand zu Schaden kommt! Oder such für Tracker eine andere Bleibe, wenn du arbeitest.

 
also erstmal danke, der austausch hier hat mich einiges klarer sehen lassen. werde mir nun überlegen, was ich tun werde. auf jeden fall werde ich einiges ändern. könnte mich in a... beissen, dass ich es nicht bemerkt habe. er hat so viel freude an der arbeit, liebt es über station zu laufen, motiviert patienten, mit ihm zu spielen und bis auf die letzten 2 tage gab es auch eigentlich keine probleme. denke, ich werde einfach wieder einige schritte zurück gehen. nur noch zeitweise auf arbeit mitnehmen, nur noch unter aufsicht von mir und ihm mehr auferlegte ruhephasen gönnen. und nu beginnt halt wieder die suche nach nem guten trainer.... bzw eher verhaltenstherapeut, will da nix verschlimmern. schlimm genug, dass ich bei meinem eigenen hund zu blöd bin, obwohl ich den ganzen mist sogar studiere. könnt nur heulen, dass ich so viel falsch mache..... er ist so nen lieber und lustiger, verspielter hund, der (fast ) alles mag und den alle lieben. Die patienten lieben ihn und sind so froh, dass er da ist, er muntert auf, bringt zum lachen und motiviert zum raus gehen. aber ihr habt recht, er ist überfordert. und ich habs nicht gesehn :(
Hey, mach dir nicht zu viele Vorwürfe! Bei den eigenen Hunden sind wir emotional so beteiligt, dass es oft schwer fällt, die Situationen objektiv zu beurteilen! Du hast ja schnell erkannt, dass es Probleme gibt, bei denen Handlungsbedarf besteht...such dir so schnell wie möglich Hilfe von aussen! Je früher du mit trainieren beginnen kannst, desto weniger hat dein Hund die Möglichkeit "falsches" Verhalten zu üben und je besser wirst du ihn in andere Bahnen (Alternativverhalten) lenken können, bzw. Situationen "Tracker-gerecht" gestalten können. Also Kopf hoch, ihr schafft das schon!

 
Jep, ich kenne Claudi und Tracki persönlich.

@Claudi: Kopf hoch, wir kriegen das wieder hin!!! :solace:

 
also erstmal danke, der austausch hier hat mich einiges klarer sehen lassen. werde mir nun überlegen, was ich tun werde. auf jeden fall werde ich einiges ändern. könnte mich in a... beissen, dass ich es nicht bemerkt habe. er hat so viel freude an der arbeit, liebt es über station zu laufen, motiviert patienten, mit ihm zu spielen und bis auf die letzten 2 tage gab es auch eigentlich keine probleme. denke, ich werde einfach wieder einige schritte zurück gehen. nur noch zeitweise auf arbeit mitnehmen, nur noch unter aufsicht von mir und ihm mehr auferlegte ruhephasen gönnen. und nu beginnt halt wieder die suche nach nem guten trainer.... bzw eher verhaltenstherapeut, will da nix verschlimmern. schlimm genug, dass ich bei meinem eigenen hund zu blöd bin, obwohl ich den ganzen mist sogar studiere. könnt nur heulen, dass ich so viel falsch mache..... er ist so nen lieber und lustiger, verspielter hund, der (fast ) alles mag und den alle lieben. Die patienten lieben ihn und sind so froh, dass er da ist, er muntert auf, bringt zum lachen und motiviert zum raus gehen. aber ihr habt recht, er ist überfordert. und ich habs nicht gesehn :(
Stop Stop nicht an sich selber zweifeln dass kann zur Übertragung werden beim Hund immer positiv denken und Motiviert an die Sache gehen ich bin davon überzeugt dass du es schaffen wirst hast du eine Möglichkeit dass du eine Box aufstellen kannst damit er ruhe Pausen von sich aus machen kann, dann würde ich den Hund bevor du ihn mitnimmst auspauern damit er Müde zur arbeit kommt z.B. Mit einer Reizangel 10-15 Minuten genügen und der Hund ist ausgepauerd, dann könntest du z.B. in der Freizeit mit deinem Hund mal schauen ob du in der Nähe ein Alterszentrum hast wo du nur auf einer Bank dich hinsetzt und dein süsser mal in ruhe die alten Menschen beobachten kann etc. etc. Möglichkeiten die ich mal einfach in bedracht ziehen würde damit du deinen Hund stabiliessieren kannst und er alles gelassen nimmt. Versuch einfach mal Möglichkeiten aufzuschreiben wo du was ändern kannst und wie ich bin davon überzeugt dass du und dein süsser es schaffen werdet glaube immer daran Kopf hoch ihr seit doch ein tolles Team bis jetzt hat doch alles super geklappt Rückschläge gibt es immer wieder dazu sind wir Hundebesitzer doch da gemeinsam einen Weg zu suchen um dass Problem anzugehen

Ich wünsche dir viel Erfolg:hi: dabei.

Gruss Wolf;-)

 
danke, ja werde mit andrea trainieren, ich selber studiere ja hundeverhaltenstherapie, weiss eigentlich, was zu tun ist und sie kontrolliert mich (damit ich auch ja komsequent bin) und hilft mir, das objektiv zu sehen. werde nachher gleich mal ne box kaufen, er liebt seine autobox, also werde ich ihn genauso an die neue gewöhnen.... und dann wird er lernen müssen, sich selber zurückzuziehen, das macht er nämlich kaum, schliesslich hat er ja immer jemanden zum spielen. und das mit der reizangel ist ne gute idee, er liebt dieses teil, ich hab bisher immer das auspowern auf station mit spielen gesehen, aber das war wohl nicht so toll ;) damit er lernt dort zu entspannen sollte er sich vorher auspowern, gute idee!!!

 
Hey Tracker, habe erst jetzt deinen Thread gelesen und kann dir sehr gut nach empfinden.

Unser Jacky (6jwkastr) verhält sich manchmal ganz ähnlich, am meisten hasst er seit Jahren kleine 3jährige dunkelhäutige Mädchen.
Ich bin mir absolut sicher das solche Mädchen ihr NIE etwas getan haben und ich kann ja schlecht einige kleine Mädchen ausleihen um unseren Jacky daran zu gewöhnen :grumpy: .

Wir passen jetzt höllisch auf und NIE ist sie unkontrolliert mit ihr fremden Menschen zusammen. Ist aber in Privatwohnung doch relativ einfach.
Durch das Beobachten unseres Jackys bin ich immer wieder sehr erstaunt wie schnell sie überfordert ist und sich dann sofort nach Terrier-Manier nach vorne verhält. Saublöde Kombi :wall:
Nimm die Ratschläge ernst, alleine kann man sowas sehr schlecht wieder gerade biegen und das von dir beschriebene Verhalten ist sooo Terrier-like, leider. Viel Glück