Ich mach bei meinen zwei immer mal wieder Haargummies locker um die Hinterbeine (die breiteren Standardgummies zwischen Pfote und Ferse). Beide laufen dann jeweils viel bewusster mit den Hinterbeinen, heben die Pfoten höher und laufen dann auch eine Zeit lang danach schöner. Man darf das einfach nicht zu häufig und lange machen, weil der Hund Muskelkater bekommen kann und er sich irgendwann dann auch nicht mehr an den Gummies stört, und so der Effekt weg ist.
Mit rückwärts laufen und hochstehen wäre ich vorsichtig. Bei "kaputter" Hüfte kann rückwärts laufen schmerzhaft sein und hochstehen ist nicht so gut für die Lendenwirbelsäule, wenn dort irgend ein "Schaden" sein sollte (zBsp Anomalie beim Übergangswirbel der das Caudaequinakompressionssyndrom (ich kann es schreiben, wie ich will: Autokorrektur will da immer was anderes draus machen
) "fördert". Mein Grosser hat dort zBsp eine Anomalie, weshalb ich hochstehen und "viel Gewicht auf der Lendenwirbelsäule" vermeide. Ich mach da lieber gezielte langsame Positionswechsel (Platz, Steh, Verbeugen, Sitz).
Cavalettis wären sicher super, wenn es hauptsächlich um die Koordination und den Erhalt der Muskulatur geht. Ich mach das auch oft mit einer Leiter (ist am einfachsten), oder mittels langsamen Laufens durch Unterholz.
@Fischerunde: Ui, der Hund in dem Video läuft krass... Was mir nicht ganz einleuchtet: die Bänder müssten doch eigentlich auf die andere Seite rum ziehen, damit die Muskulatur aktiviert wird. So rum ist das doch eher eine Entlastung (Pfoten werden hoch gezogen), oder nicht? Mach ich jetzt einen Überlegungsfehler?