Hof mit Wegrecht, Hund..

Ich hätt nicht so viel Geduld mit solchen Hundebesitzern. Die Hunde greifen eure Hunde an!! Sobald es Verletzungen gibt würd ich es melden. Das geht weit über Hof und Haus bewachen hinaus. Was wenn da vielleicht mal ein Kind mit Hund durchläuft? In der heutigen Zeit mit unseren beengten Plstzverhältnissen in der Schweiz geht das einfsch nicht mehr.

 
@rusy: ich hab auch mal so gedacht wie du. im nachbarweiler gab es ein ähnliches problem mit einem hofhund. dieser ging neben allesn spaziergängern mit hund auch noch die schulkinder an, die dort durch mussten. die meisten eltern kennen da kein pardon und schliessen sich dann sofort zusammen. so war dem auch. seitdem fristet der hund sein leben an einer kurzen kette und hat nicht mal eine hütte. und nein, jetzt wird nicht mehr gemeldet, die kinder sind ja in sicherheit (und trietzen jetzt den hund vom weg vorne aus der natürlich ausrastet an der kette).

klar, hier ging es um kinder, es war nicht anders machbar, aber ich persönlich werd mich nie mehr über einen hofhund beschweren, im schlimmsten fall mache ich einen umweg (ich weiss, geht nicht überall). und ich hab glück, dass meine wohl jedem hofhund den garaus machen würden zur not.

das vetamt wurde dann mal von uns HH informiert bezüglich der kette. wir wurden nicht informiert, aber der hund soll immer noch so leben (ich zog in einen andern weiler und komme dort nicht mehr vorbei).  es hat eben alles zwei seiten. ein schäferhalter, der seine hunde absichtlich auf meine losliess weil er wusste die hatten panik, drohte ich auch mal mit vetamt (es gab eben nicht verletzungen, ich hatte nix in der hand). da meinte er arschcool, er würd im garten meine hunde (und somit wohl auch katzen) vergiften, dann werd ich ja sehen... seitdem mache ich einen riiiiesenbogen, wenn ich sein auto nur schon sehe... recht haben und recht bekommen... traurig aber wahr. zum glück sind solche dinge die ausnahme und viele bauern sind auch einsichtig. manche wissen gar nicht, wie weit sich ihr hofhund entfernt wenn es gilt, "drohene gefahr" abzuwenden.

 
Wir haben auch einen Bauernhund in der nähe, der streunert. Er war auch schon öfters bei uns, als ichs mal dem Junior vom Bauern gesagt habe, meinte der, ja ich sei schon die 2. die das sage, dann müsse er ihn halt erschiessen....

Hab ihn gefragt, warum sie dem Hund ums Haus oder hinter dem Haus nicht ein grosses Stück Wiese einzäunen können, ich würde ihnen auch die Hundehütte bauen. Meinte der Junior, dass sie sowas sicher nicht wegen dem Köter machen würden.....

Nun ja, Hund lebt gottseidank noch und streunert nach wie vor. Zu uns kommt er nicht mehr, da mein Vater ihm mal ne Dusche verpassen konnte (Wasser scheint er, wie seine Besitzer (die sind sehr ungepflegt, ums mal nett zu sagen) nicht zu mögen ;)

Kurze Kette ist aber auch nicht erlaubt Sight, da würde ich das dann melden. Hundehütte oder überdeckter Bereich muss auch sein gemäss TSG.

 
pat_blue, Kettenhaltung ist nicht verboten, solange der Hund nicht 24 Stunden an der Kette ist, ist leider so....

 
Art. 71 Bewegung
1 Hunde müssen täglich im Freien und entsprechend ihrem Bedürfnis ausgeführt werden. Soweit möglich sollen sie sich dabei auch unangeleint bewegen können.

2 Können sie nicht ausgeführt werden, so müssen sie täglich Auslauf haben. Der Aufenthalt im Zwinger oder an der Laufkette gilt nicht als Auslauf.

3Angebunden gehaltene Hunde müssen sich während des Tages mindestens fünf Stunden frei bewegen können. In der übrigen Zeit müssen sie sich in einem Bereich von mindestens 20 m2 an einer Laufkette bewegen können. Sie dürfen nicht mit einem Zughalsband angebunden werden.

Art. 72 Unterkunft, Böden
1 Für Hunde, die im Freien gehalten werden, müssen eine Unterkunft und ein geeigneter Liegeplatz vorhanden sein. Ausgenommen sind Herdenschutzhunde, während sie eine Herde bewachen.

2 Hunden muss geeignetes Liegematerial zur Verfügung stehen.

3 Hunde dürfen nicht auf perforierten Böden gehalten werden.

4 Bei Boxenhaltung und bei Zwingerhaltung müssen die Gehege den Anforderungen nach Anhang 1 Tabelle 10 entsprechen. Das BLV legt in Abweichung von Anhang 1 Tabelle 10 besondere Mindestflächen fest für Boxen in Tierheimen für Hunde, deren Aufenthalt maximal drei Wochen dauert oder die tagsüber in Gruppen in einem grossen Aussengehege gehalten werden.1

4bis Bei Boxenhaltung und bei Zwingerhaltung müssen für jeden Hund eine erhöhte Liegefläche und eine Rückzugsmöglichkeit vorhanden sein. In begründeten Fällen, namentlich bei kranken oder alten Tieren, kann auf die Rückzugsmöglichkeit verzichtet werden.2

5 Nebeneinander liegende Zwinger oder Boxen müssen mit geeigneten Sichtblenden versehen sein.

 

Das wird bei einem "normalen" Kettenhund kaum alles gegeben sein.

 
ich kenne diesen Artikel, aber glaube mir, das bringt nichts....

wir hatten hier einen Fall, da konnten sie nichts ausrichten, denn der Hund wurde für 3 kurze Bisirunden ausgeführt, an der Leine und Nachts war er im Haus....

also, somit war er nicht 24 Stunden an der Kette, obwohl dieser Hund kein artgerechtes Leben hatte...

wenn der Besitzer sagt, er nehme den Hund nachts ins Haus oder Stall, wird auch dort nichts passieren, ist leider so...

ach ja, dieses Beispiel ist kein Bauernhofhund....

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@patblue: hast du wahrscheinlich nicht richtig verstanden oder ich drückte mich unklar aus. der hund wurde gemeldet wegen der kinder (von den besorgten eltern) und als er hinterher an dieser kurzen kette war, meldeten wir HH ihn (ein paar die sich regelmässig trafen zum laufen). passiert ist, laut anderen, nichts. ich wohne nicht mehr da und kann daher nicht sagen ob er noch an der kette ist bzw. ob er heute überhaupt noch lebt, er war damals schon recht alt oder sah mind. so aus. hier im hinter-TG ist es leider noch ein wenig so, dass alteingesessene nicht dieselben regeln haben wie die zugezogenen in den neuen wohnblocks oder einfamilienhäusern... (auch wenn das hinterthurgau mittlerweile südthurgau heisst...). und ich denke, das ist noch vielerorts "tief auf dem land" so... da kennt jeder jeden von den alteingesessenen und eine krähe hackt der andern kein auge aus...

 
  • Like
Reaktionen: Sue79
auch wenn ich eure posts so lese und auch verstehe, dass ihr alle (ich auch!) die eigenen hunde keiner gefahr aussetzen wollt, weder mit renitenten baierm noch deren hunden aussetzen wollt, denke ich mir halt ist die weinflasche, ein ernsthaftes gespräch aber mit einem freundlichen lachen dennoch die bessere möglichkeit etwas zu erreichen. zumindest versuchen sollte man es, ich bin immer dafür in einem gespräch zu klären, ausser der andere verhält sich unterhalb der gürtellinie und verletzt nur.

ausweichen auf dem spaziergang kann man immer noch, wenns dann nichts bringt. auch beim vetamt einen hinweis machen. hingegen mit dem tipp von der kette, das finde ich schon nicht so gut. wir hätten auch keine freude wenn unsere hunde an die kette gelegt würden und schliesslich lieben wir alle unsere und auch fremde hunde - natürlich sind uns die eigenen am nächsten, würde sonst auch nicht stimmen.

versuch doch erstmal einen guten weg zu finden. also meine bauersleute waren mehr als vernünftig, vielleicht auch weil ich erst dann hingegangen bin als die wut verraucht war und ich freundlich sein konnte.

ich drück euch fest die daumen, dass ihr ein verständnisvolles paar antreffen werdet das versteht um was es euch geht!

 
sight, ja hatte dich falsch verstanden.

Ich finde einfach das man es in solchen Fällen von Kettenhunden zumindest versuchen muss. Auch bei den Vetämtern werden Mitarbeiter pensioniert oder wechseln, so das es irgendwann doch Chancen gibt und wenn mans gar nicht erst versucht, weil man denkt, es ändert sich eh nichts, dann finde ich das schade.

Sorry, fürs OT

 
Ich konnte es leider erst nur mit meinem stallbesitzer besprechen. Er ist auch nicht erfreut, aber machen könne er nichts. Die hätten schon immer so hunde die auf unter anderem auf leute los gingen ( dieser musste dann, nach 3 bissen an einem tag, eingeschläfert werden).

Ich weiss das es nicht sache meines bauern ist, aber wissen soll er es und es ist auch hier so dass keine krähe der anderen ein auge aushackt, auch wenn jeder angst hat dort durchzugehen.

Die betreffenden besitzer waren leider noch nicht anzutreffen.